DE106360C - - Google Patents
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- DE106360C DE106360C DENDAT106360D DE106360DA DE106360C DE 106360 C DE106360 C DE 106360C DE NDAT106360 D DENDAT106360 D DE NDAT106360D DE 106360D A DE106360D A DE 106360DA DE 106360 C DE106360 C DE 106360C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D23/00—Producing tubular articles
- B29D23/001—Pipes; Pipe joints
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2021/00—Use of unspecified rubbers as moulding material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAlSERLICHfiB
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung
von Kautschukschläuchen aus Kautschukstreifen, wobei die Verbindung der Kanten, welche
schon bei dem unvulcanisirten Kautschuk vorgenommen wird, eine derartige ist, dafs die
Wandstärke an der Verbindungsstelle nicht gröfser ist als an allen anderen Stellen des
Schlauches.
In den beiliegenden Zeichnungen sind die einzelnen unmittelbar zusammengehörigen Mechanismen
der Maschine dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des vorderen Maschinenendes mit den Mechanismen zum
Formen der Kautschukplatte zu einer Röhre und zum Verbinden der zusammenstofsenden
Längskanten. Fig. 2 zeigt einen Grundrifs der Fig. ι, Fig. 3 einen Grundrifs der Führungsplatte
und der Verklebungsvorrichtung, welche auf den Schlauch vor dem Verlassen des vorderen
Maschinenendes einwirkt, Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 3 und Fig. 5 eine Endansicht
derselben.
Fig. 6 stellt eine Seitenansicht des rückwärtigen Maschinenendes mit den Mechanismen
zur . Fertigstellung der Längskantenverbindung und zum Abschneiden gewünschter Schlauchlängen dar, welch letztere Vorrichtung jedoch
einen Bestandtheil der vorliegenden Erfindung nicht bildet und von beliebiger Ausführungsform sein kann. Fig. 7 ist ein Grundrifs der
Fig. 6, Fig. 8 ein Grundrifs der Rollen, welche zur Vervollständigung der Röhrenform dienen,
und Fig. 9 eine Seitenansicht derselben.
Bevor die Maschine eingehender beschrieben werden soll, sei bemerkt, dafs die Vorrichtungen,
welche auf dem vorderen Ende der Maschine angeordnet sind, von denen des rückwärtigen
Endes so weit entfernt sein müssen, dafs eine auf die zusammenstofsenden Enden der Kautschukplatte aufgetragene Lösung eines
Bindemittels während des Fortschreitens des Kautschukschlauches von einem zu dem anderen
Maschinenende trocknet. Der Antrieb der Mechanismen auf dem vorderen Maschinenende
erfolgt zugleich mit denen des rückwärtigen Maschinenendes durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung.
Wie aus den Fig. 1 und 7 ersichtlich, geht
von dem vorderen Rahmen A der Maschine aus ein endloser Riemen C, welcher mit einer
in der Mitte des Riemens und in der Längsrichtung desselben verlaufenden polsterartigen
Erhöhung C1 (Fig. 2) ausgestattet ist, zu dem rückwärtigen Rahmen B (Fig. 6) der Maschine.
Der Riemen ist am vorderen Rahmen A um eine auf letzterem gelagerte Spannrolle
t (Fig. 1) geschlungen, welche in horizontaler Längsrichtung in der Weise verstellbar
ist, dafs sich eine in das Lager f2 der Rolle t
eingeschraubte Schraube i1 mit einem Ende
gegen den Rahmentheil A legt, wodurch eine Verschiebung der Rolle t1 in horizontaler Längs- .
richtung durch Drehen der Schraube t1 bewirkt werden kann. Von der Rolle t wird
der Riemen C in fast horizontaler Richtung über eine Rolle if3 geleitet, von letzterer nach
abwärts gezogen und über die Rolle t* der in der Ebene der Rollen tt3 gelagerten Rolle tb
zugeführt und von da dem rückwärtigen Maschinenende zugeleitet. Hier ist der Riemen C
um die Rollen tei7 (Fig. 6) geschlungen, geht
dann wieder zum vorderen Maschinenende und über die Rolle if3 (Fig. i) zur Rolle t. Der.
Zweck dieses endlosen und spannbaren Riemens C besteht darin, den Kautschukstreifen
von einer Walze (Fig. i) abzunehmen und den verschiedenen Vorrichtungen der Maschine zuzuführen.
Der Kautschukstreifen, dessen Breite etwas gröfser ist als die Peripherie des herzustellenden
Schlauches, wird zunächst von der Walze C2 abgerollt und unter einer Druckrolle
s, über mehrere, im vorliegenden Falle vier, hinter einander angeordnete Faltrollen s1
geleitet. Letztere sind an einem Ende konisch erweitert und entweder von gleicher Länge
oder entsprechend der Form einer Faltplatte D (Fig. 2) nach rückwärts verkürzt. Diese
Platte D, welche vorzugsweise aus Zinn hergestellt wird, ist nach oben zu waagerecht abgebogen
und die Faltkante verläuft nach hinten zu in schräger Richtung. Der Kautschukstreifen
läuft durch diese Faltplatte D, weshalb auch die weiteste vordere Oeffnung derselben
der Breite des Streifens entsprechen mufs, und er wird unter Zusammenwirkung der Rollen s[
und Faltplatte D derart gefaltet, dafs (wie bei x, Fig. 2, angezeigt) die Seitenflächen des gefalteten
Streifens an den Innenflächen der Faltplatten anliegen.
Von der letzten Faltrolle s1 ab wird der
nun gefaltete Kautschukstreifen auf eine Führungsplatte E (Fig. 3) geführt, welche auf
einem Ständer E1 (Fig. 1) angeordnet ist. Dieser Ständer E1 trägt das Triebwerk E2 E3
E* E5E6 E1 Es (Fig. 1 und 2) für sämmt-Hche
zu bewegenden Theile des vorderen Maschinenendes. Dieses Zahnradgetriebe, welches
mittelst Riementriebes von einer Transmissionswelle aus angetrieben wird, dient auch zur
Bethätigung des Riemens C, indem das Zahnrad E5 auf der Achse der Riemscheibe f4 aufgekeilt
ist. Die Zahnräder E1 und Es dienen
zum Antrieb der Kreisscheeren F1 F (Fig. 4
und 5). Letzteren wird der gefaltete Kautschukstreifen mittelst auf der Platte E gelagerter
Führungsrollen rrl zugeführt, welche von
diesem einen Streifen y abschneiden, der über eine Rolle yl (Fig. 2) abgeleitet wird.
Dieses Abschneiden des Streifens y geschieht weniger, um viereckige Längskanten an beiden
Theilen des gefalteten Streifens zu bilden, als vielmehr zu dem Zweck, die innersten Kantenseiten
des Streifens unter hohem Druck gegen einander zu pressen, wodurch der gefaltete
Streifen vollkommen geschlossen wird. Der nunmehr gerollte Kautschukschlauch passirt
eine von den Rädern E2E3 bethätigte rotirende
Bürste G, welch letztere in einen Behälter G1 (Fig. 4) eintaucht und das in demselben von
einem Behälter G2 durch eine Röhre G3 zugeführte Klebmittel, welches in vortheilhafter
Weise aus einer Auflösung von Kautschuk in Benzin besteht, aufsaugt und die an einander
liegenden Kanten des Kautschukschlauches bestreicht (Fig. 5).
Der auf diese Weise gebildete, aber noch nicht vollständig fertiggestellte Kautschukschlauch
wird nun wieder von dem Riemen C aufgenommen und den auf dem rückwärtigen Ende
der Maschine angeordneten Vorrichtungen zugeführt.
Hierbei liegen die Kanten des gefalteten Streifens so, dafs sie das auf dem Riemen C
vorhandene Polster C1 (Fig. 2) nicht berühren, und ist daher der Kautschuklösung während
des Fortschreitens von dem vorderen zum rückwärtigen Maschinenende genügend Zeit gelassen,
um zugleich mit der Verdunstung des in der Lösung enthaltenen Benzins zu trocknen.
Auf dem rückwärtigen Maschinenende passirt der gefaltete Kautschukstreifen zunächst einen röhrenförmigen,
hyperbolisch gekrümmten Umwender H (Fig. 6), dessen Ein- und Austrittsöffnungen
rechtwinklig zu einander stehen und dessen innere Weite etwas gröfser ist als der
Umfang des gefalteten Streifens.j Derselbe tritt in den Umwender H bei dessen horizontaler
Oeffnung ein und verläfst denselben an seiner verticalen Oeffnung. Das Passiren des gefalteten
Kautschukstreifens durch diesen Umwender hat den Zweck, die früher noch unterschiedenen,
an einander liegenden Kanten in die übrige Form des Schlauches übergehen zu lassen und den Kautschukstreifen überhaupt
in den Umfang der Schlauchform überzuführen. Nach Verlassen des Umwenders wird derselbe
durch die verticalen Walzen I (Fig. 8) den schräg zu einander gestellten Druckrollen K
(Fig. 9). zugeführt. Diese Rollen K sind derart zu einander gelagert, dafs sie an der Stelle,
wo sie den Kautschukschlauch aufnehmen, von einander abstehen und von hier aus nach
rückwärts hin nahezu bis zur Berührung zusammenlaufen (Fig. 8). Diese Anordnung der
Rollen K hat den Zweck, die Kanten des gefalteten Streifens allmählich vollkommen gegen
einander zu pressen bezw. die zusammenstofsenden Längskanten in gegenseitige innige
Berührung zu bringen, bevor die Stofsfläche des Schlauches den Walzen L L1 zugeführt
wird. Nach Passiren der Rollen K ist die Schlauchform vollkommen hergestellt und wird
derselbe nur zwecks Herstellung gröfserer Festigkeit der Kantenverbindung durch die
Walzen LL1 geleitet, - von denen die erstere
an ihrem Umfange mit Ringnuthen versehen ist, in welche eine ringförmige Erhöhung der
Walze L1 theilweise eingreift. Kurz wiederholt ist also der Arbeitsvorgang bei der Erzeugung
eines Kautschukschlauches auf vorliegender Maschine folgender:
Der endlose, von der Riemscheibe i4 bewegte
Riemen C wickelt den Kautschukstreifen,
dessen Breite ein wenig gröfser ist als der Umfang des herzustellenden Schlauches, allmählich
von der Walze C2 ab und läuft mit diesem zusammen zur Druckwalze s. Während
von hier aus der Riemen C über die Führungsrolle t3 geleitet wird, wird der Kautschukstreifen
in die Faltvorrichtung s1 D geleitet und hierauf im gefalteten Zustande über Führungsrollen r r1 den Kreisscheeren FF1 zugeführt.
Hier wird zwecks festen Zusammenpressen der Längskanten ein Streifen y abgeschnitten,
der über eine Rolle y1 abgeführt wird. Beim Fortschreiten des gefalteten Kautschukstreifens,
der nunmehr die Schlauchform angenommen hat, wird, nachdem die Lä'ngskanten desselben
mit einer Lösung von Kautschuk in Benzin bestrichen worden sind, derselbe vom Riemen C
wieder aufgenommen und auf dem rückwärtigen Ende der Maschine durch einen Umwender H
geleitet, nach dessen Durchlaufen die nunmehr umwickelte Verbindung der beiden Längskanten
des gefalteten Streifens durch Walzen /, Druckwalzen K und Walzen L L1 gefestigt
wird. Der auf diese Weise hergestellte Kautschukschlauch wird nun behufs Weiterführens
oder Aufbewahrung auf eine Walze aufgerollt oder in Stücke von entsprechender Länge zerschnitten.
Zu letzterem Zweck kann mit vorstehend beschriebener Maschine eine selbstthätig wirkende Vorrichtung von beliebiger Ausführung
in Verbindung gebracht werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zur Herstellung von Kautschukschläuchen aus Kautschukstreifen, gekennzeichnet durch die Anordnung der Kreisscheeren (FF1), welche bei ihrer Drehung von dem gefalteten, gerade geführten Kautschukstreifen einen schmalen, über eine Rolle (y1) abgeleiteten Streifen (y) abschneiden und hierbei unter gleichzeitigem Parallelschneiden der Endkanten des Streifens diese zusammenpressen, worauf die hierbei entstehende, den gefalteten Streifen abschliefsende ebene Fläche beim Durchlaufen eines Umwenders (H) in den Umfang der Schlauchform übergeführt, letztere vollständig hergestellt und von Druckrollen (K) gefestigt wird, die bis nahe- zur Berührung convergieren.Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Auftragen des Klebmittels auf die beschnittenen Kanten des in die Schlauchform überzuführenden Kautschukstreifens., bestehend aus einer sich drehenden, in einen Klebmittelbehälter (G1) eintauchenden Bürste (G), welche das aus einem Behälter (G'2) zugeführte Klebmittel aufsaugt und die anstofsenden Kanten des von den Kreisscheeren (FF1) kommenden gerollten Kautschukstreifens bestreicht.
Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Zusammenpressen der an einander liegenden Kanten des in die Schlauchform übergeführten Kautschukstreifens, bestehend aus Zuführungsrollen (JJ1), welche den gefalteten Streifen vom Umwender zu den convergierenden, die Kanten des gefalteten " Streifens allmählich vollkommen gegen einander pressenden Druckrollen (KK1, Fig. 8; überführen, und einem Prefswalzenpaar (L L1), dessen eine Walze (L) an ihrem Umfange mit einer Ringnuth versehen ist, in welche eine entsprechende ringförmige Erhöhung der anderen Walze (L1) theilweise eingreift.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE106360C true DE106360C (de) |
Family
ID=376537
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT106360D Active DE106360C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE106360C (de) |
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- DE DENDAT106360D patent/DE106360C/de active Active
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