DE1063575B - Locher - Google Patents

Locher

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Publication number
DE1063575B
DE1063575B DES33760A DES0033760A DE1063575B DE 1063575 B DE1063575 B DE 1063575B DE S33760 A DES33760 A DE S33760A DE S0033760 A DES0033760 A DE S0033760A DE 1063575 B DE1063575 B DE 1063575B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch
pressure piece
bearing body
inclined surface
steering levers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES33760A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Gempe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Soennecken KG
Original Assignee
F Soennecken KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F Soennecken KG filed Critical F Soennecken KG
Priority to DES33760A priority Critical patent/DE1063575B/de
Publication of DE1063575B publication Critical patent/DE1063575B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Locher Die Erfindung bezieht sich auf einen Locher mit einem Lagerkörper für axial verschiebbare, unter der Einwirkung von Federn hochstehende Lochstempel und mit einem einzigen, an dem Lagerkörper geführten sowie beim Niederdrücken auf die Lochstempel einwirkenden Druckstück.
  • Diese bekannten Locher haben gegenüber den üblichen Lochern mit einem auf die Lochstempel einwirkenden Druckhebel den Vorteil, daß sie eine raumsparende Bauart ermöglichen, so daß ein solcher Locher beim Aufstellen auf einem Schreibtisch weniger Platz in Anspruch nimmt. Bei derartigen Lochern ist jedoch die Bewegungsmechanik derLochstempel nicht abgedeckt. Es besteht daher die Gefahr, daß die Teile dieser Bewegungsmechanik weitestgehend verschmutzen. Außerdem ist -das Druckstück ein verhältnismäßig vielgestaltiges Bauteil, das infolge der hohen Werkzeugkosten in der Herstellung teuer ist und beim Zusammenbau des Lochers auch einen großen Arbeitsaufwand erfordert. Schließlich bedarf der bekannte Locher beim Löchen auch- einen großen Kraftaufwand, weil die Kraftübertragung vom Druckstück auf die Lochstempel unmittelbar erfolgt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, den Locher mit den -Merkmalen des eingangs erläuterten Gattungsbegriffes so weiterzubilden, daß unter Beibehaltung seiner räumsparenden Gestaltung beim Bedienen ein wesentlich geringerer Kraftaufwand notwendig ist und die Einzelteile. des Lochers bzw. der Be@tregungsmechanik in einfachem Stanzvorgang herstellbar sind, ohne daß die Betriebssicherheit des Lochers darunter leidet. -Demzufolge wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, bei einem Locher nach dem Gattungsbegriff das auf die Lochstempel einwirkende Druckstück zum Umschließen des Lagerkörpers kasten- bzw. bügelförmig auszubilden und zum Einwirken auf die Lochstempel mit diesen durch eine Bewegungsmechanik zu verbinden. Eine sichere Führung des kasten-bzw. bügelförmigen Druckstückes ergibt sich, wenn dieses an den parallel zu den Lochstempeln verlaufenden Längsseiten der Bügelschenkel aneinander zugekehrte Abbiegungen aufweist, denen im Lagerkörper rntsprechend angepaßte Führungen zugeordnet sind.
  • Für die Bewegungsmechanik ist die Ausbildung so getroffen, daß jeder Lochstempel über zwei kniehebelartig wirkende, eine gemeinsame Gelenkstelle aufweisende Lenkhebel an einem Steg des Lagerkörperoberteiles angelenkt und in dem einen Schenkel des Druckstückes für jede gemeinsame Gelenkstelle eines Lenkhebelpaares zur Ausübung einer Kniehebelwirkung eine nach innen gerichtete Schrägfläche vorgesehen wird. Jede Schrägfläche kann hierbei in einfacher Weise von einer nach innen vorstehenden Einbuchtung in den zugeordneten Schenkel des Druckstückes gebildet werden. Zum Herabsetzen des Reibungswiderstandes zwischen der Schrägfläche und dem mit ihr zusammenwirkenden Lenkhebelpaar ist an der gemeinsamen Gelenkstelle -eine an der Schrägfläche geführte Rolle vorgesehen. Diese Rolle ist mittels einer an dem Oberteil des Lagerkörpers abgestützten Schraubenfeder an die Schrägfläche angedrückt.
  • Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die Aufgabe in vorteilhafter -Weise gelöst, sondern darüber hinaus ein Locher geschaffen, der eine glattflächige, gefällige, schmale Form aufweist und trotzdem betriebssicher ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, - und zwar zeigt F ig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Lochers, T'ig.2 einen Teillängsschnitt durch den Locher nach Fig. 1, Fig.3 eine Teilvorderansicht des Lochers nach Fig. 1, Fig.4 einen Querschnitt durch den Locher nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
  • Der Locher besteht aus einem Lagerkörper 1 mit einem Unterteil t und einem Oberteil 7. Auf der Oberseite des Unterteiles 2 ist eine Lochplatte 3 und an dessen Unterseite eine mit Schnappverschluß 4 versehene, den Spänebehälter 5 bildende Abschlußplatte 6 vorgesehen.
  • In dem Oberteil 7 ist für jeden Lochstempel 9 eine Lagerung 8 vorgesehen Oberhalb jedes Lochstempels 9 befinden sich kniehebelartig wirkende Lenkhebel 10 und 11, die einen vorbestimmten Knickwinkel einschließen. Der Lenkhebel 11 ist am oberen Ende des Lochstempels 9 angelenkt, während der Lenkhebel 10 an einem Steg 12 angelenkt ist. Dieser ist an einem umgelegten Teil 13 am Oberteil ? des Lagerkörpers 1 angeordnet. Die Lenkhebel 10 und 11 sind durch eine gemeinsame Gelenkstelle 14 verbunden. An dieser Gelenkstelle 14 ist gleichzeitig eine Rolle 15 drehbar gelagert. Zugleich steht die Gelenkstelle 14 unter der Einwirkung einer Schraubenfeder 16, die sich an der dem Knickwinkel gegenüberliegenden Wandung 17 des Oberteiles 7 abstützt.
  • Die Bewegungsmechanik der Lochstempel 9 wird also von den Lenkhebeln 10 und 11 und der Rolle 15 gebildet. Diese Bewegungsmechanik der Lochstempel wird überdeckt durch ein leasten- bzw. bügelförmig ausgestaltetes Druckstück 18 mit den Seitenschenkeln 19 und 20, das an den Stirnenden einander zugekehrte Abbiegungen 21 und 22 aufweist. Diese Abbiegungen an beiden Stirnenden der Schenkel 19 und 20 wirken mit am Lagerkörperoberteil7 entsprechend angepaßten Führungen zusammen, so daß sich eine einwandfreie Führung des leasten- bzw. bügelförmigen Druckstückes 18 am Oberteil 7 des Führungskörpers 1 ergibt.
  • An dem von denLochstempeln9 abliegenden Schenkel 20 des Druckstückes 18 sind für jeden Lochstempel 9 je eine Einbuchtung 23 bzw. 24 vorgesehen. Diese Einbuchtungen 23 und 24 erstrecken sich in Richtung des Unterteiles 2 und bilden im Bereich jeder Rolle 15 eine Schrägfläche 25. An dieser Schrägfläche 25 liegt jede Rolle 15 der Gelenkstelle 14 unter der Einwirkung ihrer zugeordneten Schraubenfeder 16 an. Wird nun durch Druckausübung auf die Oberseite 26 das leasten- bzw. bügelförmige Druckstück 18 nach abwärts in Richtung der Lochplatte 3 bewegt, so werden durch die Schrägflächen 25 die Rollen 15 entgegen der Wirkung der Schraubenfedern 16 so gegen den der Schrägflächen gegenüberliegenden Schenkel 19 bewegt, daß die Lenkhebel 10 und 11 in die Strecklage gebracht werden. Dies bedeutet, daß die Lochstempel 9 in die Öffnungen 27 der Lochplatte 3 gedrückt werden. Sobald die Druckausübung auf die Oberfläche 26 des Druckstückes 18 aufhört, sorgen die Schraubenfedern 16 dafür, daß die Rollen 15 und damit die Lenkhebelanordnungen 10 und 11 mit den Lochstempeln 9 wieder in die in Abb. 4 dargestellte Lage zurückgeführt werden. Infolge der Schrägfläche 25 am Druckstück 18 wird hierbei auch das Druckstück in die Ausgangslage nach oben bewegt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Locher mit einem Lagerkörper für axial verschiebbare, unter Einwirkung von Federn hochstehende Lochstempel und mit einem einzigen, an dem Lagerkörper geführten sowie beim Niederdrücken auf dieLochstempel einwirkenden Druckstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (18) zum Umschließen des Lagerkörpers (1, 7) leasten- bzw. bügelförmig ausgebildet und zum Einwirken auf die Lochstempel (9) mit diesen durch eine Bewegungsmechanik (10 bis 16) verbunden ist.
  2. 2. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das leasten- bzw. bügelförmige Druckstück (18) an den parallel zu den Lochstempeln (9) verlaufenden Längsseiten der Schenkel (19 und 20) einander zugekehrte Abbiegungen (21 und 22) aufweist, denen im Lagerkörper (1, 7) entsprechend angepaßte Führungen zugeordnet sind.
  3. 3. Locher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewegungsmechanik. jeder Lochstempel (9) über zwei kniehebelartig wirkende, eine gemeinsame Gelenkstelle (14) aufweisende Lenkhebel (10 und 11) an einem Steg (12) Lagerkörperoberteiles (7) angelenkt ist und daß an dem einen Schenkel (20) des Druckstückes für jede gemeinsame Gelenkstelle eines Lenkhebelpaares zur Ausübung einer Kniehebelwirkung eine nach innen gerichtete Schrägfläche (25) vorgesehen ist.
  4. 4. Locher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schrägfläche (25) von einer nach innen vorstehenden Einbuchtung (23, 24) in dem zugeordneten Schenkel (20) des Druckstückes (18) gebildet ist.
  5. 5. Locher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Gelenkstelle (14) zweier Lenkhebel (10 und 11) eine an der zugeordneten Schrägfläche (25) geführte Rolle (15) aufweist.
  6. 6. Locher nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (15) der gemeinsamen Gelenkstelle (14) zweier Lenkhebel (10 und 11) mittels einer an der Wandung (17) des Oberteiles (7) abgestützten Schraubenfeder (16) an die Schrägfläche (25) angedrückt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 925 110, 40 065; britische Patentschrift Nr. 134 728; USA.-Patentschrift Nr. 2 436 801.
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