DE3029057A1 - Locher fuer papier- und pappwaren - Google Patents

Locher fuer papier- und pappwaren

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DE3029057A1
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DE19803029057
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Ernst 5600 Wuppertal Reich
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Kraut & Meienborn
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Kraut & Meienborn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Locher für Papier- und Pappwaren
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Locher, insbesondere für Papier- und Pappwaren, bestehend aus einem Unterteil, das eine die Schnittmatrize bildende Grundplatte sowie zwei über Seitenwangen an dieser einstückig angeformte Lochstempelführungen sowie einen unter der Grundplatte befindlichen Schnitzelkasten umfaßt, und einem an den Seitenwangen angelenkten, auf die Lochstempel gegen die Kraft einer Feder wirkenden, das Oberteil bildenden Druckhebel.
  • Ein derartiger Locher ist beispielsweise aus der DE-OS 26 41 254 oder der DE-OS 26 46 135 bekannt. Diese bekannten Locher weisen jedoch den Nachteil auf, daß bei erhöhten Lochungskräften, wie sie beispielsweise bei dem Lochen von Pappe oder mehreren übereinander gelegten Papierbögen auftreten, nicht hinreichend verwindungssteif sind, so daß die Ausrichtung zwischen den Führungselementen für die Lochstempel und den Matrizenlöchern der Schnittmatrize verloren geht und darüber hinaus auch eine exakte Führung der Lochstempel nicht mehr vorhanden ist, so daß die Locherfunktion wesentlich beeinträchtigt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend vom Stand der Technik, die bekannten Locher derart zu verbessern, daß auch bei erhöhten Lochungskräften eine derartige Steifigkeit des Locherunterteils vorhanden ist, daß stets eine exakte Führung der Lochstempel und Ausrichtung zur Matrize gegeben ist, und zwar bei einer vollautomatischen Fertigungsmöglichkeit des Lochers.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an den Seitenwangen einstückig quer zu diesen verlaufend Stützen angeformt sind, die sich auf dem Unterteil abstützen. Hierbei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Stützen sich auf der Grundplatte oder auf der Bodenplatte des Schnitzelkastens abstützen. Durch diese Abstützung der Seitenwangen wird erfindungsgemäß gewährleistet, daß auch bei erhöhten Lochungskräften eine ausreichende Biegesteifigkeit vorhanden ist, so daß die an den Seitenwangen angeformten Führungen für die Lochstempel ihre exakte Ausrichtung zu den Matrizenlöchern in der Schnittmatrize bewahren. Die Steifigkeit der Grundplatte kann erfindungsgemäß dadurch verbessert werden, daß in Verlängerung der Seitenwangen an diesen mit der Grundplatte verbundene Versteifungen ausgebildet sind.
  • Erfindungsgemäß ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Seitenwangen zwei den Versteifungen gegenüberliegende, übereinander angeordnete, durch einen Schlitz getrennte Fortsätze aufweisen, von denen der an die Grundplatte angren-zende Fortsatz von dieser durch einen Schlitz getrennt ist und die Lochstempelführung bildet, wobei zweckmäßigerweise die Lochstempelführung aus einer gerollten Führungshülse besteht. Durch die Ausbildung der Lochstempelführung als Führungshülse ergibt sich eine besonders gute Führungsmöglichkeit der Lochstempel, da ein langer Führungsbereich vorhanden ist, so daß ein Verkanten derselben verhindert wird. Weiterhin kann im Führungsbereich zweckmäßigerweise eine Schmierung der Lochstempel vorgesehen werden. Insbesondere eignet sich die erfindungsgemäße Ausgestaltung zur Ausführung der Grundplatte mit den Seitenwangen und den Versteifungs- und Führungselementen als Blechzuschnitt, der im Stanzverfahren hergestellt wird, wobei relativ geringe Blechstärken möglich sind. Denn durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine vollautomatische Herstellung des Lochers erfolgen.
  • Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wene die gegen die Druckplatte wirkende Feder als Blattfeder oder als Drahtbiegefeder ausgebildet ist. Eine derartige Feder hat gegenüber den üblicherweise verwendeten Spiralfedern den Vorteil einer einfacheren und kostengünstigeren Montage, dies insbesondere dann, wenn diese aus zwei einen stumpfen Winkel einschließenden Abschnitten besteht, von denen der eine Abschnitt etwa senkrecht verläuft und endseitig an der Grundplatte arretiert ist und der andere Abschnitt endseitig mit dem aus der Führungshülse herausragenden Ende des Lochstempels verbunden ist, und sie im Winkelbereich der beiden Abschnitte auf der Stütze der Seitenwangen aufliegen. Dabei ergibt sich hierdurch eine einfache Montage bei einer sicheren Arretierung und guten Führung der Feder Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Lochers sind in den Unteransprüchen 3 bis 7, 10,12, 14 bis 21 enthalten.
  • Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nun näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Lochers, zum Teil geschnitten, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäß verwendete Grundplatte als Blechstanzteil, Fig. 4 eine Ansicht entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 eine Ansicht eines erfindungsgemäß verwendeten Lochstempels, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Schnitzelkastenbodenplatte mit den Seiten- rändern.
  • Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht ein erfindungsgemäßer Locher aus einer Grundplatte 1, an deren Längsrändern Seitenwangen 2 einstückig angeformt sind. Die Grundplatte 1 bildet die Schnittmatrize mit Matrizenlöchern 3. An den Seitenwangen 2 sind einstückig Lochstempelführungen 4 angeformt. Diese Lochstempelführungen 4 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als Führungshülsen ausgebildet, wobei diese Führungshülsen angerollt sind, wenn die Grundplatte zweckmäßigerweise als Blechzuschnitt im Stanzverfahren hergestellt wird. In Fig. 3 ist ein derartiger, die Grundplatte bildender Blechzuschnitt dargestellt. Unter der Grundplatte 1 befindet sich ein Schnitzelkasten, der aus einer Bodenplatte 5 mit einstückig angeformten Seitenwänden 6 und der Grundplatte 1 gebildet wird. Die Bodenplatte 5 mit den Seitenwänden 6 wird vorzugsweise als Kunststoffteil ausgebildet, wie in Fig. 6 dargestellt ist. An den Seitenwangen 2 ist ein Druckhebel 7 angelenkt, der gegen die Kraft mindestens einer Feder 8 mit seinem freien Hebelende nach unten verschwenkbar ist, um in den Lochstempelführungen 4 geführte Lochstempel 9 niederzudrücken, um eine Lochung durchzuführen. Die Grundplatte mit den einstückig angeformten Seitenwangen und Lochstempelführungen und dem Schnitzelkasten bilden das Unterteil des Lochers und der Druckhebel bildet das Oberteil des Lochers.
  • An den Seitenwangen 2 sind einstückig quer zu diesen verlaufend, und zwar vorzugsweise in einem rechten Winkel, Stützen 11 angeformt, die sich auf dem Unterteil abstützen.
  • Dabei ist in Fig. 1 eine Ausführungsform dargestellt, bei der sich die Stützen 11 auf der Grundplatte abstützen.
  • Diese Stützen dienen dazu, die Biegesteifigkeit der Seitenwangen zu erhöhen, so daß bei den auftretenden Lochungskräften die senkrechte Stellung der Seitenwangen gewährleistet und somit eine Verbiegung derselben verhindert wird. Die Stützen 11 weisen an ihrem Abstützende einen Fortsatz 12 auf, der durch einen Schlitz 13 in der Grundplatte 1 verläuft, siehe Fig 2. Mittels dieses Fortsatzes 12 kann die Stütze mit der Grundplatte beispielsweise vernietet werden. Vorteilhafterweise besitzt die Grundplatte 1 im Bereich des Schlitzes 13 eine Erhebung 10, wodurch einerseits eine Aussteifung der Grundplatte erreicht und andererseits bewirkt wird, daß der Fortsatz 12 nicht in den vom Schnitzelkasten umschlossenen Schnitzelraum hineinragt und der Fortsatz relativ kurz gehalten werden kann In Verlängerung der Seitenwangen 2 sind an diesen mit der Grundplatte 1 verbundene Versteifungen 14 als Fortsätze ausgebildet. Durch diese Versteifungen wird eine zusätzliche Aussteifung der Grundplatte erreicht.
  • Weiterhin weisen die Seitenwangen 2 den Versteifungen 14 gegenüberliegende, übereinander angeordnete, durch einen Schlitz 15 getrennte Fortsätze 16,17 auf. Der Fortsatz 16, der an die Grundplatte 1 angrenzt und von dieser durch einen Schlitz 18 getrennt ist, bildet die Lochstempelführung. Hierzu ist dieser Fortsatz vorteilhafterweise als Führungshülse ausgebildet, die aus dem Fortsatz durch Rollen hergestellt wird. Der andere Fortsatz 17 dient zur Anlenkung des Druckhebels 7 und weist an seiner Außenkante eine Abwinkelung 19 auf. Diese Abwinkelung 19 dient als eine zusätzliche Versteifung der Seitenwangen 2 gegen Biegung, um eine sichere Positionierung der Lochstempelführungen gegenüber den Matrizenlöchern zu gewährleisten.
  • Wie sich aus Fig. 3 ergibt, wird die Grundplatte 1 mit den Seitenwangen 2, Versteifungen 14 und den Fortsätzen 16,17 vorteilhafterweise als einstückiger Blechzuschnitt im Stanzverfahren ausgebildet. Dabei gewährleistet die erfindungsgemäße Ausgestaltung, daß ein vollautomatischer Herstellungsvorgang insbesondere mit einem Folgestanzwerkzeug möglich ist. Denn nach dem Ausstanzen der Grundplatte mit den angeformten Seitenwangen, Versteifungen und Fortsätzen kann durch Umbiegen der Seitenwangen mit den Stützen und durch Rollen der Fortsätze 16 die gesamte Unterteillocherkonstruktion hergestellt werden. Dabei ergibt sich aus Fig. 3, daß die Versteifungen 14 derart ausgestanzt werden, daß in den Stützen 11 entsprechende Ausnehmungen 21 erzeugt werden, wie dies inbesondere in Fig. 4 ersichtlich ist. Die Grundplatte 1 ist an ihren Breitseiten nach unten abgebogen, wobei-die Stirnflächen der beiden gegenüberliegenden Abbiegungen 22 als Standflächen für die Grundplatte dienen. Wie sich aus Fig.
  • 2 ergibt, werden die Abbiegungen 22 von den Seitenwänden 6 der Bodenplatte 5 von außen umgriffen. Um ein Durchbiegen der Grundplatte 1 beim Lochen zu verhindern, weist die Bodenplatte 5 Stützrippen 23 auf. Im dargestellten Beispiel sind zwei Stützrippen 23 vorhanden. Diese Stützrippen haben eine derartige Höhe, daß die Grundplatte 1 im unbelasteten Zustand auf den Stirnflächen der Stützrippen 23 aufliegt. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Grundplatte 1 mit ihren Längsrändern auf den Seitenwänden 6 der Bodenplatte 5 aufliegt. Hierzu weisen die Seitenwände 6 an ihren Längsabschnitten Absätze 24 auf, siehe Fig. 1 und Fig. 6, deren Höhe derart bemessen ist, daß die Oberfläche der Grundplatte bündig mit der Stirnfläche der Seitenwände 6 ist. Im Bereich der Abbiegung der Seitenwangen 2 weisen die Längsabschnitte der Seitenwände6 Ausnehmungen 25 auf, so daß hier eine Auflage der Seitenwange auf den Seitenwänden gewährleistet ist. Durch die somit gegebene Rundumabstützung der Grundplatte und der zusätzlichen Abstützung durch die Stützrippen 23 wird eine Verbiegung der Grundplatte auch bei großen Lochungskräften sicher vermieden. Weiterhin kann die Grundplatte selbst parallel zu den Längsrändern verlaufende Versteifungsrippen 26 besitzen, die in die Grundplatte, wenn diese als Blechzuschnitt ausgebildet ist, eingeprägt sind und die im Bereich der Matrizenlöcher 3 und in der Grundplattenmitte verlaufen.
  • Wie sich insbesondere aus den Fig. 1 ,2 und 4 ergibt, ist die Feder 8 als Blattfeder ausgebildet. Diese Ausbildung hat den Vorteil einer kostengünstigen un'd leichten Montage der Feder gegenüber den üblicherweise um die Lochstempel selbst angeordneten Spiralfedern. Die Blattfeder 8 besteht aus zwei, einen stumpfen Winkel einschließenden Federabschnitten 27,28, von denen der Abschnitt 28 etwa senkrecht verläuft und endseitig an der Grundplatte 1 arretiert ist.
  • Der andere Federabschnitt 27 ist endseitig mit dem aus der Führungshülse 4 herausragenden Ende des Lochstempels 9 verbunden. Im Winkelbereich der beiden Federabschnitte 27,28 liegt die Feder auf der Stütze 11 auf. Zweckmäßigerweise besitzt die Stütze 11 im Auflagebereich eine Ausnehmung 29, die der Breite der Blattfeder 8 angepaßt ist, so daß in der Ausnehmung 29 die Blattfeder sicher geführt wird. Das Ende des Federabschnittes 27 ist als zweiarmige Gabel 31 ausgebildet, die den Lochstempel 9 umfaßt und mit ihren Armen 32 in einer Führungsrille 33 des Lochstempels 9 geführt ist. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Feder 8 im Winkelbereich der beiden Federabschnitte 27,28 eine Kröpfung 34 besitzt. Durch den Radius der Kröpfung 34 wirkt die Feder in ihrer Lage gesichert und darüber hinaus bewirkt die Kröpfung eine Verbesserung der Federcharakteristik. Der senkrechte Federabschnitt 28 verläuft durch einen Schlitz 35 in der Grundplatte 1 und weist endseitig Rastelemente 36 auf.
  • Diese Rastelemente 36 wirken zusammen mit Rastelementen 37, die am Innenrand des Schlitzes 35 ausgebildet sind, so daß hierdurch eine Sicherung der Feder an der Grundplatte erreicht wird. Vorteilhafterweise ist bei dem erfindungsgemäßen Locher jedem Lochstempel eine Blattfeder zugeordnet.
  • Wie sich insbesondere aus Fig. 5 ergibt, weist der beim erfindungsgemäßen Locher verwendete Lochstempel 9 neben der Führungsrille 33 für das Ende des Federabschnittes 27 mindestens eine weitere Rille 38 auf. Diese Rille 38 ist derart auf dem Lochstempel angeordnet, daß sie in demjenigen Lochstempelbereich liegt, der stets innerhalb der Führungshülse 4 liegt, und zwar sowohl im niedergedrückten Zustand des Lochstempels als im nicht niedergedrückten Zustand. Diese Rille 38 kann zur Aufnahme eines Schmiermittels dienen, wodurch eine leichte Beweglichkeit des Lochstempels innerhalb der Führungshülse gewährleistet wird. Alternativ wäre es ebenfalls möglich, anstelle einer Schmierrille im Lochstempel eine Umfangsrille in der Innenwandung der Führungshülse vorzusehen. Auf dem Kopf des Lochstempels 8 ist eine Kunststoffkappe 39 aufgesetzt, so daß sich der Druckhebel 7 auf dieser Kunststoffkappe 39 mit seiner Kurvenbahn 41 abwälzt. Somit wird ein metallischer Kontakt zwischen dem Lochstempel und der Druckplatte vermieden, wodurch der Verschleiß der beiden Teile verringert wird.
  • In Fig. 4 ist eine alternative Möglichkeit gezeigt, wie die Stütze 11 am Locherunterteil abgestützt werden kann.
  • Hierbei ragt die Stütze 11 mit ihrem Fortsatz 12 durch den Schlitz 13 soweit hindurch, daß sie mit dem Fortsatzende auf der Bodenplatte 5 aufliegt. In diesem Fall ist keine Befestigung der Stütze 11 an der Grundplatte 1 erforderlich, kann aber z. B. mittels Rastelementen erfolgen.
  • Im übrigen entspricht die Ausführungsform gemäß der der Fig. 1 und 2.
  • Innerhalb des Locherunterteils ist ein Anschlag 42 für die Einstellung des zu lochenden Papierformats mit einer Führungsschiene 43 geführt. Dabei erfolgt die jeweilige Einstellung des Anschlags mittels auf der Bodenplatte 5 ausgebildeter Nocken, die mit Löchern in der Schiene korrespondieren. Unterhalb der Matrizenlöcher 3 sind Schrägflächen 45 als Schnitzelabweiser auf der Bodenplatte 5 ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise wird, wie bereits ausgeführt, die Grundplatte mit den Seitenwangen, mit der Lochstempelführung sowie mit den Versteifungen und mit den Stützen als Blechstanzteil hergestellt. Es liegt jedoch ebenfalls im Rahmen der Erfindung, diese Unterteilkonstruktion in Druckguß oder Aluminiumguß oder auch aus Kunststoff herzustellen.

Claims (21)

  1. Ansprüche: 1. Locher, insbesondere für Papier- und Pappwaren, bestehend aus einem Unterteil, das eine die Schnittmatrize bildende Grundplatte sowie zwei über Seitenwangen an dieser einstückig angeformte Lochstempelführungen und einen unter der Grundplatte befindlichen Schnitzelkasten umfaßt, sowie einem an den Seitenwangen angelenkten, auf die Lochstempel gegen die Kraft einer Feder wirkenden, das Oberteil bildenden Druckhebel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an Seitenwangen (2) einstückig quer zu diesen verlaufend Stützen (11) angeformt sind, die sich auf dem Unterteil abstützen.
  2. 2. Locher nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Stützen (11) sich auf der Grundplatte (1) oder auf der Bodenplatte (5) des Schnitzelkastens abstützen.
  3. 3. Locher nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e ich ne t, daß die Seitenwangen (2) rechtwinkelig aufeinander zu abgebogen sind.
  4. 4. Locher nach einem oder-mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stützen (11) an ihrem Abstützendeeinen Fortsatz (12) aufweisen, der durch einen Schlitz (13) in der .Gr.undplatt.e (1) verläuft.
  5. 5. Locher nach Anspruch 4, d a d u- r c h g e- k e n nz e i-c h n e t., daß.d-ie Gr-undplatte (1>-im Bereich des Schlitzes (13) eine Erhebung (10) aufweist.
  6. 6. Locher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis-5 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in Verlängerung der Seitenwangen C2) an diesen mit der Grundplatte (1) verbunden, Versteifungen (14) als Fortsätze ausgebildet sind.
  7. 7. Locher nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n--z e i c-h n e t, daß die Stützen-(11) jeweils eine der zugeordnetenKYersteifung (14) entsprechende Ausnehmung (21) aufweisen.
  8. 8. Locher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d a-d u-r c h g e k e nn z e i c h n e t, daß die Seitenwangen (2) zwei den Versteifungen (14) gegenüberliegende, übereinander angeordnete, durch einen Schlitz (15)' getrennte Fortsätze (16,17) aufweisen, von denen der an die Grundplatte (1) angrenzende Fort- satz (16) von dieser durch einen Schlitz (18) getrennt ist und die Lochstempelführung bildet.
  9. 9. Locher, insbesondere für Papier und Pappwaren, bestehend aus einem Unterteil, das eine die Schnittmatrize bildende Grundplatte sowie zwei an dieser befestigte Lochstempelführungen und einen unter der Grundplatte befindlichen Schnitzelkasten umfaßt, sowie einen an Seitenwangen angelenkten, auf die Lochstempel gegen die Kraft einer Feder wirkenden, das Oberteil bildenden Druckhebel, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lochstempelführung aus einer vorzugsweise einstückig gerollten Führungshülse (4) besteht.
  10. 10. Locher nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der andere Fortsatz (17) zur Anlenkung des Druckhebels (7) dient und an seiner Außenkante eine Abwinkelung (19) aufweist.
  11. 11. Locher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Grundplatte (1) mit den Seitenwangen (2), Versteifungen (14,19), den Stützen (11) und den Fortsätzen (16,17) als einstückiger Blechzuschnitt ausgebildet ist.
  12. 12. Locher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Lochstempel (9) mindestens eine im nicht- und im niedergedrückten Zustand innerhalb der Führungshülse (4) liegende Schmierrille (38) aufweist.
  13. 13. Locher, insbesondere für Papier und Pappwaren, bestehend aus einem Unterteil, das eine die Schnittmatrize bildende Grundplatte sowie zwei an dieser befestigte Lochstempelführungen und einen unter der Grundplatte befindlichen Schnitzelkasten umfaßt, sowie einen an Seitenwangen angelenkten, auf die Lochstempel gegen die Kraft einer Feder wirkenden, das Oberteil bildenden Druckhebel, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daR die Feder (8) aus einer Blattfeder besteht, die aus zwei, einen stumpfen Winkel einschließenden Federabschnitten (27,28) besteht, von denen der eine Federabschnitt (28) etwa senkrecht verläuft und endseitig an der Grundplatte (1) arretiert ist und der andere Federabschnitt (27) endseitig mit dem aus der Führungshülse (4) herausragenden Ende des Lochstempels (9) verbunden ist, und sie im Winkelbereich der beiden Federabschnitte (27,28) auf der Stütze (11) aufliegen.
  14. 14. Locher nach Anspruch 13, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Ende des Federabschnitts (27) als zweiarmige Gabel (31) ausgebildet ist, die den Lochstempel (9) umfaßt und mit ihren Armen (32) in einer Führungsrille (33) des Lochstempels (9) geführt ist.
  15. 15. Locher nach Anspruch 13 oder 14, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Feder (8) im Winkelbereich der beiden Federabschnitte (27,28) eine Kröpfung (34) aufweist.
  16. 16. Locher nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der senkrechte Federabschnitt (28) endseitig Rastelemente (36) aufweist.
  17. 17. Locher nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der senkrechte Federabschnitt (28) durch einen Schlitz (35) der Grundplatte (1) verläuft, an dessen Innenrand Rastelemente (37) ausgebildet sind, die mit den Rastelementen (36) des Federabschnitts zusammenwirken.
  18. 18. Locher nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jedem Lochstempel (9) eine Blattfeder (8) zugeordnet ist.
  19. 19. Locher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der Bodenplatte (5) des Schnitzelkastens mindestens eine über die Schnitzelkastenbreite sich erstreckende Stützrippe (23) für die Grundplatte (1) ausgebildet ist.
  20. 20. Locher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Grundplatte (1) parallel zu deren Längskanten im Bereich der Matrizenlöcher (3) und in der Mitte der Grundplatte (1) Versteifungsrippen (26) verlaufen.
  21. 21. Locher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Grundplatte (1) auf den Oberkanten der Seitenwände (6) an deren Längsabschnitten aufliegt.
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