DE4447256C2 - Locher zur Ausbildung einer Mehrzahl von Löchern - Google Patents
Locher zur Ausbildung einer Mehrzahl von LöchernInfo
- Publication number
- DE4447256C2 DE4447256C2 DE19944447256 DE4447256A DE4447256C2 DE 4447256 C2 DE4447256 C2 DE 4447256C2 DE 19944447256 DE19944447256 DE 19944447256 DE 4447256 A DE4447256 A DE 4447256A DE 4447256 C2 DE4447256 C2 DE 4447256C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- punch
- slide
- holes
- slide rail
- paper
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D5/00—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D5/08—Means for actuating the cutting member to effect the cut
- B26D5/16—Cam means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/02—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/32—Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Locher zur Ausbil
dung einer Mehrzahl von Löchern in Papier.
Zunächst wird anhand der Fig. 28 und 29 der Stand der Technik
erläutert.
Eine Linie von 30 Löchern wird in einem Papierblatt ausgebil
det, das eine als A4 bekannte Standardgröße hat, und eine Li
nie von 26 Löchern wird in einem Papierblatt ausgebildet, das
eine als B5 bekannte Standardgröße hat, wenn die Papierblät
ter in einer Akte abgeheftet werden sollen. Fig. 29 zeigt ei
nen bekannten Locher gem. US 45 09 397 A zur Ausbildung einer Mehrzahl von Lö
chern in einem eine Standardgröße aufweisenden Papierblatt.
Der Locher hat eine Basisplatte 1 und einen Papierhalter 2,
der an ihr drehbar derart angebracht ist, das ein Papierblatt
3 zwischen der Basisplatte 1 und dem Papierhalter 2 in Posi
tion gehalten werden kann. Ein Lineal 4 bildet einen integra
len Teil des Papierhalters 2 und hat fünf Kerben 5, die von
einander gleichmäßig beabstandet sind. Ein Locher, ein Lo
cherbügel oder -betätiger 6 hat einen Vorsprung 7, der auf
einanderfolgend in Eingriff mit den Kerben 5 bringbar ist,
während er entlang dem Lineal 4 gleitverstellbar ist, um Lö
cher in dem Papier 3 auszubilden. Der Locherbetätiger 6 hat
ein Schneid- oder Stanzwerkzeug, das gleichzeitig 6 Löcher
ausbilden kann. Der Schneidbetätiger 6 umfaßt eine Feder und
wird durch Überwinden der Kraft der Feder ergriffen und nie
dergedrückt, um Löcher zu stanzen.
Der in Fig. 29 gezeigte Locher ist der kleinste zum Stand der
Technik gehörende Locher und stellt ein bequem verwendbares
und lagerbares handliches Teil einer Büroausstattung dar. Es
ist jedoch eine relativ hohe Kraft zum Angreifen erforderlich,
um den Locherbetätiger 6 durch Überwinden der Kraft der
Feder zu betreiben, um gleichzeitig 6 Löcher zu stanzen. Der
Locher ist deshalb zum gleichzeitigen Ausbilden von Löchern
durch maximal fünf Papierblätter verwendbar und schwierig
einsetzbar, um gleichzeitig Löcher durch eine größere Anzahl
von Papierblättern auszubilden.
Fig. 28 zeigt einen weiteren Typ eines bekannten Lochers, der
zur gleichzeitigen Ausbildung von 30 oder 26 Löchern bestimmt
ist. Er umfaßt einen Tisch 1 und einen Hauptkörper 2, zwi
schen denen Papier gehalten wird, einen Hebel 9 zum Auswählen
der Anzahl der auszubildenden Löcher, die von der Größe des
Papiers abhängt, und einen Handgriff 8, der nach unten gesto
ßen werden kann, um 30 oder 26 Löcher in dem Papier auszubil
den. Die durch den Handgriff 8 ausgeübte Kraft ist derart
groß, daß der in Fig. 28 gezeigte Locher Löcher in einer
Mehrzahl von Papierblättern effektiv ausbilden kann. Der Lo
cher hat jedoch einen großen Platzbedarf auf einem Pult oder
einem Tisch, auf dem er in einem Büro eingesetzt wird. Außer
dem ist er unbequem zu handhaben und zu lagern.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin,
einen Locher zu schaffen, der eine Mehrzahl von Löchern in
einem Papierblatt der Standardgröße A oder B ausbilden kann,
und der eine kleine Baugröße hat und trotzdem gleichzeitig
mit kleiner Kraft Löcher durch eine Mehrzahl von Papierblät
tern ausbilden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1
bzw. durch die Merkmale des Anspruchs 6. Vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angege
ben.
Demnach schafft die Erfindung einen Locher, der eine Mehrzahl
von vertikal angeordneten und vertikal beweglichen Stanzwerk
zeugen umfaßt, die durch eine horizontal angeordnete Gleit
schiene in einer Reihe getragen sind, eine Mehrzahl von hori
zontal angeordneten Betätigungsstiften, von denen jeder an
ein Stanzwerkzeug rechtwinklig dazu angebracht ist, und einen
Schieber, der längs der Gleitschiene verschiebbar vorgesehen
ist, um die Betätigungsstifte dazu zu veranlassen, die Stanz
werkzeuge vertikal zu bewegen.
Der Schieber ist derart aufgebaut, daß er die Betätigungs
stifte und dadurch die Stanzwerkzeuge nacheinander nach unten
preßt, um eine Mehrzahl von Löchern nacheinander in einer Li
nie auszubilden. Es reicht aus, lediglich eine kleine Kraft
anzuwenden, um eine Linie von Löchern nacheinander auszubil
den. Die Stifte erlauben es den Stanzwerkzeugen, sich mit
Hilfe lediglich einer kleinen Kraft leichtgängig zu bewegen,
und aufgrund des Schiebers kann der Locher mit kleiner Bau
größe ausgebildet werden und trotzdem durch eine Mehrzahl von
Papierblättern gleichzeitig Löcher ausbilden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen bei
spielhaft erläutert; Es zeigen
Fig. 1 eine fragmentarische Frontaufrißansicht eines erfin
dungsgemäßen Lochers,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von Fig. 5,
Fig. 4 eine Frontaufrißansicht einer Hälfte des in Fig. 1 ge
zeigten Schiebers,
Fig. 5 eine Seitenaufrißansicht des Schiebers in Fig. 1,
Fig. 6 eine Frontaufrißansicht einer Hälfte einer modifizier
ten Ausführungsform des Schiebers, der eine Preßwalze ein
schließt,
Fig. 7 eine Frontaufrißansicht einer Hälfte einer weiteren
modifizierten Ausführungsform des Schiebers, der eine Preß
walze einschließt,
Fig. 8 eine Frontaufrißansicht noch einer anderen Ausfüh
rungsform des Schiebers,
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie C-C von Fig. 8,
Fig. 10 eine Aufsicht der in Fig. 1 gezeigten Gleitschiene,
Fig. 11 eine Frontaufrißansicht der in Fig. 10 gezeigten
Gleitschiene,
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie D-D von Fig. 11,
Fig. 13 eine vergrößerte Ansicht von zwei in Fig. 11 gezeig
ten Schlitzen,
Fig. 14 eine fragmentarische Frontaufrißansicht eines Lo
chers, der den in Fig. 7 gezeigten Schieber enthält,
Fig. 15 eine Schnittansicht entlang der Linie E-E von Fig.
14,
Fig. 16 eine Frontaufrißansicht eines Schiebers,
Fig. 17 eine fragmentarische Frontaufrißansicht einer modifi
zierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lochers,
Fig. 18 eine Schnittansicht entlang der Linie G-G von Fig.
17,
Fig. 19 eine Schnittansicht entlang der Linie F-F von Fig.
16,
Fig. 20 eine detaillierte Ansicht des in Fig. 18 gezeigten
Stanzwerkzeugtragelements,
Fig. 21 eine Seitenaufrißansicht einer anderen Ausführungs
form des Schiebers,
Fig. 22 eine Frontaufrißansicht einer Preßwalze,
Fig. 23 eine Schnittansicht entlang der Linie H-H von Fig.
22,
Fig. 24 eine Frontaufrißansicht eines in Fig. 21 gezeigten
Deckels,
Fig. 25 eine Seitenaufrißansicht des in Fig. 24 gezeigten
Deckels,
Fig. 26 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 1 gezeigten
Lochers bei abgenommenem Deckel,
Fig. 27 eine perspektivische Ansicht des in den Fig. 1 und 26
gezeigten Schiebers,
Fig. 28 eine perspektivische Ansicht eines bekannten Lochers
und
Fig. 29 eine perspektivische Ansicht eines weiteren bekannten
Lochers.
Ein die Erfindung verkörpernder Locher ist in Fig. 26 ge
zeigt. Er schließt eine Gleitschiene 11 ein, die an einer Ba
sis 10 befestigt ist und eine Linie oder Reihe von Löchern 12
hat, von denen jedes ein Stanzwerkzeug aufnimmt, wie nachfol
gend im einzelnen beschrieben wird. Die Anzahl der Löcher 12
ist beispielsweise derart ausgewählt, daß der Locher 30
Stanzwerkzeuge hat, um 30 Löcher in ein Papierblatt schneiden
zu können, das eine als A4 bekannte Standardgröße hat, und
der Locher kann außerdem zum Ausbilden von 26 Löchern in ei
nem Papierblatt verwendet werden, das eine als B5 bekannte
Standardgröße hat.
Die Gleitschiene 11 ist außerdem an ihren beiden Seiten mit
einer Mehrzahl von Paaren von ersten Schlitzen 15 und einer
Mehrzahl von Paaren von zweiten Schlitzen 16 versehen, die
entlang der Gleitschiene 11 aus den nachfolgend deutlich wer
denden Gründen abwechselnd ausgebildet sind. Jedes Paar von
ersten Schlitzen 15 ist zum Tragen eines Betätigungsstifts 13
zum Betätigen eines Stanzwerkzeugs vorgesehen. Ein Schieber
14 ist auf der Gleitschiene 11 angebracht und entlang dieser
gleitverschiebbar, um in Eingriff mit den Betätigungsstiften
13 zu gelangen und die Stanzwerkzeuge dadurch nacheinander
abzusenken, um eine Linie von Löchern im Papier auszubilden.
Der Schieber 14 hat einen bogenförmigen Querschnitt, um glei
tend auf die Gleitschiene 11 zu passen, und er hat eine In
nenfläche, die mit einem Paar von Führungsnuten 141 versehen
ist, in die die Betätigungsstifte 13 in Eingriff bringbar
sind, um die Stanzwerkzeuge vertikal zu bewegen, und ein Paar
von Führungsnuten 142, durch die der Schieber 14 auf der
Gleitschiene 11 gleitend getragen ist, wie aus Fig. 27 her
vorgeht. Die Gleitschiene 11 hat ein Paar sich in Längsrich
tung erstreckender Rippen, die gleitend in die Führungsnuten
142 des Schiebers 14 jeweils eingepaßt sind, wie aus Fig. 26
hervorgeht.
Nunmehr wird auf die Fig. 3 bis 5 Bezug genommen, die den
Schieber 14 im einzelnen zeigen. Der mehrteilige Schieber be
steht aus zwei miteinander vereinigten Hälften. Fig. 4 zeigt
eine Innenfläche von einer seiner Hälften. Der Schieber 14
hat an jeder Hälfte eine obere Führungsfläche 143 und eine
untere Führungsfläche 144, die dazwischen eine der Führungs
nuten 141 festlegen, wie in Fig. 4 gezeigt. Die Führungsflä
chen 143 und 144 sind beide wellenförmig gekrümmt. Die untere
Führungsfläche 144 hat ein Paar nach unten geneigter Endab
schnitte (I), die von den gegenüberliegenden Enden der oberen
Führungsfläche 143 jeweils vorspringen. Jede Führungsnut 141
hat ein Paar nach oben gekrümmter Endabschnitte (II) und ei
nen nach unten gekrümmten zentralen Abschnitt (III). Jede
Führungsnut 141 hat eine Weite, die im wesentlichen dem
Durchmesser der Stifte 13 entlang dem größeren Teil ihrer
Länge entspricht, ist jedoch zum Außenende jedes Endab
schnitts (II) von ihr geringfügig größer. Der Schieber 14 hat
außerdem einen Griff 145 und einen Hals oder einen Ansatz 146
mit Schraubenlöchern 147, in denen Schrauben 148 zum mitein
ander Vereinigen der beiden Hälften des Schiebers 14 aufge
nommen sind. Es erübrigt sich, darauf hinzuweisen, daß es al
ternativ möglich ist, den Schieber einstückig auszubilden.
Fig. 6 zeigt eine unterschiedliche Ausführungsform des Schie
bers 14. Er unterscheidet sich grundsätzlich von dem in Fig.
4 gezeigten Schieber 14 dadurch, daß er eine Preßwalze 18
enthält, die Oberflächen hat, welche die oberen Führungsflä
chen 143 ersetzen, die in Fig. 4 gezeigt sind. Der Schieber
14 hat einen Abschnitt 19, der die Preßwalze 18 aufnimmt und
ihn bei 20 drehbar trägt. Der Schieber 14 hat ein Paar untere
Führungsflächen 144, von denen jede ein Paar nach unten ge
neigte Endabschnitte (I) hat, die von der Walze 18 weggerich
tet sind. Jede untere Führungsfläche 144 und die benachbarte
Umfangsoberfläche der Walze 18 legen dazwischen eine ge
krümmte Führungsnut fest, die ein Paar nach oben gekrümmte
Endabschnitte (II) und einen nach unten gekrümmten zentralen
Abschnitt (III) umfassen und in ihren zentralen Bereich (III)
eine Weite haben, die im wesentlichen dem Durchmesser der Be
tätigungsstifte 13 entspricht.
Fig. 7 zeigt eine modifizierte Ausführungsform des eine
Druckwalze 18 umfassenden Schiebers 14. Dieser Schieber un
terscheidet sich vom in Fig. 6 gezeigten Schieber 14 dadurch,
daß jede untere Führungsfläche 144 mit einem Paar getrennter
Abschnitte ausgebildet ist, und daß jede Führungsnut, die un
terhalb der Walze 18 festgelegt ist, einen nach unten ge
krümmten zentralen Bereich (III) hat, der durch zwei vonein
ander beabstandete Abschnitte ausgebildet ist.
Wie in Fig. 15 gezeigt, ist ein Werkzeugtragelement 21 zum
Tragen der Stanzwerkzeuge 17 fest oder dauerhaft angebracht.
Das Werkzeugtragelement 21 umfaßt einen oberen Abschnitt 212
und einen mit ihm vereinigten unteren Abschnitt 211, wie in
Fig. 20 gezeigt. Das Werkzeugtragelement 21 hat eine Mehrzahl
von Paaren horizontal ausgerichteter Schlitze 15, die in beiden
Seiten seines unteren Abschnitts 211 ausgebildet sind,
und eine Mehrzahl von Paaren vertikal ausgerichteter Löcher
213, die in seinen unteren und oberen Abschnitten 211 und 212
ausgebildet sind. Jeder Betätigungsstift 13 hat ein Paar von
Enden, die aus einem Paar von Schlitzen 15 jeweils vorstehen,
und jedes Stanzwerkzeug 17 hat ein Paar von Endabschnitten,
die in einem Paar von Löchern 213 jeweils getragen sind, wie
in Fig. 15 gezeigt.
Die Preßwalze 18 ist wie der Großbuchstabe H in Seitenaufriß
ansicht geformt, wie in Fig. 23 gezeigt. Er hat eine Rundhöh
lung oder Austiefung 182, in welche sich das Werkzeugtragele
ment 21 erstreckt, wie in Fig. 15 gezeigt. Die Walze 18 hat
ein Paar von Umfangsführungsflächen 181, die dazu ausgelegt
sind, auf die gegenüberliegenden Enden der Betätigungsstifte
13 einzuwirken, die von beiden Seiten des Werkzeugtragele
ments 21 vorstehen. Die Preßwalze 18 ist durch ein Walzen
tragelement 27 drehbar getragen oder gelagert, das ein Paar
von Löchern 221 für eine Tragwelle hat, wie in Fig. 15 ge
zeigt.
Das Walzentragelement 27 hat ein Paar von Führungsrippen 273
an seinem Boden, und die Gleitschiene 11 hat ein Paar von
Führungsnuten 113, in die die Rippen 273 gleitend eingesetzt
sind, um es dem Schieber 14 zu ermöglichen, entlang der
Gleitschiene 11 zu gleiten. Das Walzentragelement 27 hat die
unteren Führungsflächen 144 zum Absenken und Anheben der Be
tätigungsstifte 13, wie in Fig. 14 gezeigt.
Jeder Schlitz 15 des Werkzeugtragelements 21 hat eine Ein
schnürung 151, wie in Fig. 13 gezeigt. Das Werkzeugtragele
ment 21 hat eine Mehrzahl von unterschiedlichen Schlitzen 16,
die sein Biegen erlauben.
Eine unterschiedliche Form des Schiebers 14 ist in den Fig. 8
und 9 gezeigt. Dieser Schieber hat ein Einführloch 149, das
zur Verminderung der Höhe des Schiebers 14 beiträgt. Ein Gehäuse
21 ist vorgesehen, um den Locher abzudecken, der in
Fig. 26 ohne dieses Gehäuse gezeigt ist.
Wie in Fig. 10 gezeigt, liegen die Löcher 12 für die Stanz
werkzeuge auf einer Längsmittenlinie C der Gleitschiene 11
und haben einen Abstand oder eine Teilung P, der oder die
beispielsweise gleich der Teilung oder dem Abstand 30 der Lö
cher ist, die in einem Standard-A4-Papierblatt gestanzt oder
gelocht werden sollen. Die Schlitze 15 für die Betätigungs
stifte auf beiden Seiten der Gleitschiene 11 sind quer mit
den Löchern 12 ausgerichtet, wie aus den Fig. 11 und 12 her
vorgeht. Die Gleitschiene 11 ist außerdem an jeder Seite mit
einer Mehrzahl unterschiedlicher Löcher 16 versehen, die ihr
Biegen zulassen. Die Schlitze 15 und 16 sind abwechselnd aus
gebildet, wie in Fig. 11 gezeigt, und jeder Schlitz 15 und
jeder Schlitz 16, der an ihn angrenzt, haben deshalb dazwi
schen einen Abstand, der als P/2 ausgedrückt werden kann, wie
in Fig. 13 gezeigt.
Jeder Schlitz 15 hat eine Einschnürung 151, wie in Fig. 13
gezeigt, und die Einschnürung 151 hat eine Weite W, die etwas
geringer ist als der Durchmesser des Betätigungsstifts 13, so
daß der Betätigungsstift 13 an der Oberseite des Schlitzes 15
über der Einschnürung 151 gehalten werden kann, wenn er sich
in seiner angehobenen Position befindet. Die Schlitze 16 sind
vorgesehen, um das Biegen der Seitenwände 111 der Gleit
schiene 11 zuzulassen, damit die Betätigungsstifte 13 sich
über die Einschnürung 151 hinaus durch Aufweiten derselben
bewegen können.
Die Gleitschiene 11 hat ein Paar in Längsrichtung verlaufen
der Führungsvorsprünge 112, wie in Fig. 12 gezeigt. Die Vor
sprünge 112 stehen im Eingriff mit den Führungsnuten 142 des
Schiebers 14, um dessen Gleitbewegung entlang der Gleit
schiene 11 zu führen. Die Gleitschiene 11 hat eine Schulter
113 an ihrem Boden, so daß die Basis 10 und die Gleitschiene
11 dazwischen einen Freiraum festlegen können, in den Papier
eingeführt werden kann. Die Gleitschiene 11 hat außerdem einen
geneigten Bodenflächenabschnitt 114, der eine erweiterte
Einlaßöffnung für den Freiraum bildet, um das Einführen des
Papiers in diesen zu erleichtern.
Die in Fig. 12 gezeigte Gleitschiene 11 wird mit dem in den
Fig. 14 und 15 oder Fig. 2 gezeigten Schieber 14 verwendet.
Das Walzentragelement 21 wird für die Gleitschiene 11 mit dem
Schieber 14 verwendet, der eine Preßwalze 18 einschließt, wie
in Fig. 6 und 7 gezeigt.
Jeder Betätigungsstift 13 erstreckt sich durch eines der
Stanzwerkzeuge 17 rechtwinklig zu ihm und hat ein Paar von
Enden, die davon in entgegengesetzten Richtungen vorstehen,
wie in Fig. 14 und 15 gezeigt. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist je
des Stanzwerkzeug 17 in einem der Löcher 12 in der Gleit
schiene 11 angeordnet, wobei sein Betätigungsstift 13 sich
durch ein Paar von Schlitzen 15 in der Gleitschiene 11 er
streckt, und die Führungsnuten 142 (Fig. 27) des Schiebers 14
stehen im Eingriff mit den Führungsvorsprüngen 112 der Gleit
schiene 11, während die vorspringenden Enden des Betätigungs
stifts 13 in die Führungsnuten 141 (Fig. 27) des Schiebers 14
eingesetzt sind.
Jedes Stanzwerkzeug 17 hat eine Stanzkante oder Schneidkante
171 an seinem unteren Ende, wie in Fig. 14 gezeigt. Die Basis
10 hat eine Mehrzahl von Stanzlöchern 101, von denen jedes
dazu ausgelegt ist, die Stanzkante 171 von einem der Werk
zeuge 17 aufzunehmen, wenn das Werkzeug 17 abgesenkt wird, um
ein Loch in das Papier zu stanzen, das auf der Basis 10 ange
ordnet ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Die Basis hat einen
hohlen Innenraum 102 unterhalb der Löcher 101 zum Aufnehmen
von Papierfragmenten, die als Ergebnis des Stanzens herunter
fallen. Die Gleitschiene 11 hat ein Paar von Endabschnitten
E, die frei von Stanzwerkzeugen sind.
Im Betrieb veranlaßt die Gleitbewegung des Schiebers 14 ent
lang der Gleitschiene 11 die Bewegung der nach unten gekrümm
ten zentralen Abschnitte (III) seiner Führungsnuten 141, um
die Betätigungsstifte 13 abzusenken und dadurch die Stanz
werkzeuge 17, wodurch eine Linie von Löchern in das in Posi
tion gehaltene Papier geschnitten oder gestanzt wird. Die
Führungsnuten 141 sind derart gekrümmt, daß die Stanzwerkzeu
ge 17 aufeinanderfolgend eines nach dem anderen abgesenkt
werden, und im wesentlichen wird lediglich ein einziges Werk
zeug 17 zu einem Zeitpunkt durch das Papier gestoßen. Es ist
deshalb lediglich eine kleine Kraft erforderlich, um den er
findungsgemäßen Locher zu betreiben.
Jedes Stanzwerkzeug 17, das abgesenkt worden ist, um ein Loch
zu stanzen, wird daraufhin an den nach oben gekrümmten Ab
schnitt (II) der Führungsnuten 141 angehoben. Der Betäti
gungsstift 13 für das Stanzwerkzeug 17, das angehoben worden
ist, wird durch die Einschnürungen 151 der Schlitze 15 einge
fangen, um dadurch das Werkzeug 17 in seiner angehobenem Po
sition zu halten, wobei seine Stanzkante 171 in das Loch 12
zurückgezogen ist. Wenn der Schieber 14 in einen der gegen
überliegenden Endabschnitte E der Gleitschiene 11 bewegt wor
den ist, haben sämtliche Stanzwerkzeuge 17 ihre Stanzkanten
171 in die Löcher 12 zurückgezogen, wodurch eine Entfernung
des perforierten Papiers und das Einführen des zu perforie
renden Papiers ermöglicht wird.
Die Schlitze 16 erlauben es den Seitenwänden 111 der Gleit
schiene 11, sich zwischen den Schlitzen 15 und 16 zu biegen,
wenn die Betätigungsstifte 13 über die Einschnürungen 151 der
Schlitze 15 hinaus bewegt werden. Dies ermöglicht die leicht
gängige Bewegung der Stifte 13 über die Einschnürung 151 hin
aus, und dadurch eine Verminderung der Kraft, die zum Bewegen
des Schiebers 14 erforderlich ist.
Jedes Stanzwerkzeug 17 wird an beiden Enden in dem Loch 12
getragen, und der Betätigungsstift 13, der es im wesentlichen
rechtwinklig durchquert, überträgt an dieses Werkzeug eine
vertikale Kraft, wenn der Stift 13 entlang den Schlitzen 15
bewegt wird. Das Werkzeug 17 kann deshalb leichtgängig ent
lang seiner Längsachse mit einem kleinen Kraftaufwand bewegt
werden. Nachdem der Betätigungsstift 13 nach unten über die
Einschnürungen 151 des Schlitzes 15 hinaus bewegt worden ist,
wirkt auf das Stanzwerkzeug 17 keine nach oben gerichtete An
triebskraft; vielmehr reicht es aus, lediglich so viel Kraft
auszuüben oder anzuwenden, daß die Stanzkante 171 des Werk
zeugs 17 dazu in die Lage versetzt wird, ein Loch in das Pa
pier zu stanzen.
Insofern ist lediglich ein kleiner Kraftaufwand erforderlich,
um die Stanzwerkzeuge 17 zu bewegen, so daß die Verwendung
des Schiebers 14 effektiv ist und der erfindungsgemäße Locher
deshalb eine kleine Baugröße haben kann.
Die vorstehende Beschreibung ist auch auf den Betrieb des Lo
chers anwendbar, bei dem der Schieber 14 eine Preßwalze 18
einschließt, wie in Fig. 6 oder 7 gezeigt. Der die Preßwalze
18 einschließende Schieber 14 hat jedoch gegenüber dem in
Fig. 4 gezeigten Schieber 14 einen Vorteil. Die nach unten
gekrümmten Abschnitte (III) der Führungsnuten 141 in dem in
Fig. 4 gezeigten Schieber 14 können keinen sehr kleinen Krüm
mungsradius haben, weil andernfalls eine unerwünscht große
Reibungskraft zwischen den Führungsflächen und den Stiften 13
erzeugt wird, um der leichtgängigen Bewegung des Schiebers 14
widerstehen zu können. Die Walze 18 andererseits wird ge
dreht, um die Stifte 13 zu bewegen, und es wird zwischen den
Stiften 13 und der Walze 18 keine große Reibungskraft er
zeugt. Die Walze 18 kann deshalb mit einer Vielzahl von
Durchmessern ausgebildet werden, und wenn die Walze 18 einen
kleinen Durchmesser hat, kann der Locher insgesamt kleiner
sein, weil der Schieber 14 kleiner sein kann, und die Endab
schnitte E der Gleitschiene 11 können ebenfalls eine kürzere
Länge aufweisen.
Es wird nunmehr auf die Fig. 18 bis 20 verwiesen, die eine
unterschiedliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lo
chers zeigen, der eine Feder zum Halten jedes Stanzwerkzeugs
17 in seiner angehobenen Position einschließt. Der Locher
schließt ein Werkzeugtragelement 21 ein, das in der Gleitschiene
11 zum Tragen der Stanzwerkzeuge 17 fest eingesetzt
ist. Das Werkzeugtragelement 21 hat einen unteren Abschnitt
212 und einen oberen Abschnitt 211, wie bereits in Bezug auf
Fig. 20 beschrieben, obwohl es alternativ möglich ist, das
Element 21 einstückig in Art eines Gehäuses auszubilden. Der
untere Abschnitt 211 hat eine Mehrzahl von Paaren von hori
zontal ausgerichteten Schlitzen 15 zum Tragen der Betäti
gungsstifte 13, und das Werkzeugtragelement 21 hat eine Mehr
zahl von Paaren von vertikal ausgerichteten Löchern 213 zum
Tragen der Schneidwerkzeuge 17 an seinen oberen und unteren
Abschnitten 212 und 211. Die Schlitze 15 des Werkzeugtragele
ments 21 haben keine Einschnürung, wie in Fig. 13 bei 151 ge
zeigt, noch hat das Element 21 einen Schlitz, wie bei 16 ge
zeigt.
Eine Spiral- oder Schraubendruckfeder 22 ist zwischen jeden
Betätigungsstift 13 und dem Boden des unteren Abschnitts 211
des Werkzeugtragelements 21 vorgesehen und umgibt das Stanz
werkzeug 17, wie in Fig. 18 gezeigt. Die Feder 22 hat eine
ausreichend starke Federkraft, um das Gewicht des Werkzeugs
17 und des Stifts 13 zu tragen, um das Werkzeug 17 in seiner
angehobenen Position zu halten, wobei die Stanzkante 171 in
das Loch 12 der Gleitschiene 11 zurückgezogen ist.
Fig. 18 zeigt außerdem eine Preßwalze 18, die durch zwei Wal
zentragelemente 23 und 24 drehbar getragen ist. Die Walze 18
ist durch einen Deckel 231 umschlossen, der einen Teil des
Walzentragelements 23 bildet, wie in Fig. 16 und 19 gezeigt,
und das Walzentragelement 24 hat einen Flansch 243, an dem
der Deckel 231 befestigt ist, wodurch die Walzentragelemente
23 und 24 miteinander vereinigt sind. Die Walzentragelemente
23 und 24 haben jeweils Löcher 232 und 241 für eine Welle zum
drehbaren Tragen der Walze 18 und außerdem jeweils Führungs
vorsprünge 233 und 242, die gleitend in ein Paar von Füh
rungsnuten 113 der Gleitschiene 11 jeweils eingesetzt sind.
Keines der Walzentragelemente 23 und 24 hat eine untere Füh
rungsfläche, die in Fig. 4 bei 144 gezeigt ist.
Eine unterschiedliche Ausführungsform des Walzentragelements
ist bei 25 in Fig. 21 gezeigt und hat ein Paar von unteren
Führungsflächen, die bei 144 in dem Schieber 14 von Fig. 6
oder 7 gezeigt sind. Ein Deckel 26 ist auf dem Walzentragele
ment 25 angebracht, um die Druckwalze 18 zu umschließen. Der
Deckel 26 hat einen Flansch 261, wie in Fig. 24 und 25 ge
zeigt, und das Walzentragelement 25 hat ein Paar von Nuten
252, in die der Flansch 261 eingesetzt ist, wie in Fig. 21
gezeigt. Die Walze 18 ist bereits in Bezug auf die Fig. 22
und 23 beschrieben worden. Sie ist in Gestalt des Buchstabens
H in Seitenaufriß geformt und hat eine ringförmige Rundhöh
lung oder Austiefung 182, in welche sich ein Werkzeugtragele
ment 21 erstreckt. Die Walze 18 hat ein Paar Umfangsführungs
flächen 181, die dazu ausgelegt sind, jeweils auf die gegen
überliegenden Enden jedes Betätigungsstifts 13 einzuwirken,
der seitlich von dem Werkzeugtragelement 21 vorsteht.
Die Druckfeder 22 für jedes Stanzwerkzeug 17 hält es norma
lerweise in seiner angehobenen Position; wenn der Schieber 14
sich jedoch entlang der Gleitschiene 11 bewegt, werden die
Betätigungsstifte 13 aufeinanderfolgend durch die Druckwalze
18 nach unten bewegt und überwinden die Kraft der Federn 22,
um die Stanzwerkzeuge 17 nacheinander in ihre Stanzposition
abzusenken, wie in Fig. 17 gezeigt. Im wesentlichen wird nur
ein einziges Stanzwerkzeug zu einem bestimmten Zeitpunkt
durch das Papier gestoßen, und es reicht deshalb aus, auf den
Schieber 14 einen kleinen Kraftaufwand auszuüben, um eine Li
nie von Löchern in das Papier zu stanzen.
Da jedes Stanzwerkzeug 17 an beiden Enden durch das Werkzeug
tragelement 21 getragen wird, überträgt der Betätigungsstift
13, auf den durch die Walze 18 eingewirkt wird, eine verti
kale Kraft auf das Werkzeug 17 entlang seiner Längsachse und
ermöglicht dadurch seine leichtgängige vertikale Bewegung.
Obwohl es notwendig ist, die Kraft der Feder 22 zu überwin
den, um das Stanzwerkzeug 17 abzusenken, reicht es aus, le
diglich einen kleinen Kraftaufwand auszuüben, weil die Kraft
der Feder 22 im wesentlichen nicht größer ist als erforderlich,
um das Gewicht des Werkzeugs 17 und des Betätigungs
stifts 13 zu tragen, und weil lediglich ein einziges Werkzeug
17 zum Stanzen eines Lochs zu einem bestimmten Zeitpunkt ak
tuell verwendet wird. Der, wie in Fig. 21 gezeigt, untere
Führungsflächen 144 aufweisende Schieber 14 sorgt dafür, daß
es ausreicht, lediglich einen nochmals kleineren Kraftaufwand
auszuüben, weil jede der unteren Führungsflächen 144 jedes
Werkzeug 17 von dem Papier wegdrängt oder -zwingt und es er
möglicht, daß die Feder 22 eine schwächere Kraft hat.
Die Verwendung der Federn 22 macht es leichter, die Gleit
schiene 11 vorzubereiten, da es nicht länger notwendig ist,
in den Schlitzen 15 oder in jedem Schlitz 16 eine Ein
schnürung 151 auszubilden. Die Vorteile des Schiebers 14 und
der Preßwalze 18 sind bereits erläutert worden.
Der Locher gemäß der vorliegenden Erfindung kann in effekti
ver Weise durch eine Mehrzahl von Papierblättern, die über
einander angeordnet sind, eine Lochlinie ausbilden, weil er
lediglich die Ausübung eines kleinen Kraftbetrags und die
Ausbildung lediglich eines Lochs zu einem Zeitpunkt erfor
dert. Es tritt keine Verschiebung der Papierblätter in Bezug
aufeinander auf, weil sie durch die Schneidwerkzeuge kontinu
ierlich festgehalten werden, die nacheinander auf sie einwir
ken.
Claims (7)
1. Locher zum Ausbilden einer Mehrzahl von Löchern, mit
einer aus Kunstharz bestehenden Gleitschiene (11), die eine Mehrzahl vertikaler Löcher (12) und Schlitze (15, 16) aufweist, die kreuzweise in Verbindung mit den vertikalen Löchern ste hen und bei einem gegebenen Hub vertikal gestreckt sind oder verlaufen,
einer Mehrzahl von Stanzwerkzeugen (17), von denen jedes kreuzförmige Betätigungsstifte (13) hat, die horizontal von dem Stanzwerkzeug (17) verlaufen und gleitend mit den Schlit zen (15, 16) verbunden sind,
einem Schieber (14), der entlang der Gleitschiene (11) in der Längsrichtung gleitverschiebbar ist und zumindest eine Führungsnut (141, 142) aufweist, die an der Innenwand des Schiebers (14) vorgesehen ist und im Eingriff mit den Betätigungsstiften (13) der Stanzwerkzeuge steht, während der Schieber (14) gleitver schoben wird,
wobei die Konfiguration der Führungsnut (141, 142) so ausgelegt ist, daß das Stanzwerkzeug (17) während der Gleitverstellung des Schiebers (14) am vorauseilenden Ende der Nut sich nach unten zum zu stanzenden Papier und an der nacheilenden Hälfte der Nut sich nach oben in die angehobene Position bewegen kann, wobei jedes Stanzwerkzeug (17) in seiner obersten Posi tion federnd gehalten ist.
einer aus Kunstharz bestehenden Gleitschiene (11), die eine Mehrzahl vertikaler Löcher (12) und Schlitze (15, 16) aufweist, die kreuzweise in Verbindung mit den vertikalen Löchern ste hen und bei einem gegebenen Hub vertikal gestreckt sind oder verlaufen,
einer Mehrzahl von Stanzwerkzeugen (17), von denen jedes kreuzförmige Betätigungsstifte (13) hat, die horizontal von dem Stanzwerkzeug (17) verlaufen und gleitend mit den Schlit zen (15, 16) verbunden sind,
einem Schieber (14), der entlang der Gleitschiene (11) in der Längsrichtung gleitverschiebbar ist und zumindest eine Führungsnut (141, 142) aufweist, die an der Innenwand des Schiebers (14) vorgesehen ist und im Eingriff mit den Betätigungsstiften (13) der Stanzwerkzeuge steht, während der Schieber (14) gleitver schoben wird,
wobei die Konfiguration der Führungsnut (141, 142) so ausgelegt ist, daß das Stanzwerkzeug (17) während der Gleitverstellung des Schiebers (14) am vorauseilenden Ende der Nut sich nach unten zum zu stanzenden Papier und an der nacheilenden Hälfte der Nut sich nach oben in die angehobene Position bewegen kann, wobei jedes Stanzwerkzeug (17) in seiner obersten Posi tion federnd gehalten ist.
2. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
durch den Betätigungsstift (13) in Ein- und Ausraststellung
bringbare Einschnürung (151) am oberen Abschnitt jedes Schlit
zes (15, 16) vorgesehen ist.
3. Locher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein biegsamer Schlitz zwischen den Schlitzen (15, 16) vorgese
hen ist.
4. Locher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Führungsnut (141) durch eine konvexe Ober
fläche (143), die nach unten vorspringt, und eine konkave Ober
fläche (144) gebildet wird, die von der konvexen Oberfläche (143)
gleichmäßig beabstandet ist.
5. Locher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
konvexe Oberfläche durch eine Umfangsfläche einer Walze (18)
gebildet wird, die auf dem Schieber (14) drehbar vorgesehen
ist.
6. Locher zum Ausbilden einer Mehrzahl von Löchern, mit
einer aus Kunstharz bestehenden Gleitschiene (11), die eine Mehrzahl vertikaler Löcher (12) und Schlitze (15, 16) aufweist, die kreuzweise in Verbindung mit den vertikalen Löchern ste hen und bei einem gegebenen Hub vertikal gestreckt sind oder verlaufen,
einer Mehrzahl von Stanzwerkzeugen (17), von denen jedes kreuzförmige Betätigungsstifte (13) haben, die horizontal von dem Stanzwerkzeug (17) verlaufen und gleitend mit den Schlit zen (15, 16) verbunden sind,
Schraubenfedern (22), die jedes Stanzwerkzeug (17) federnd nach oben vorspannen,
einem Schieber (14), der entlang der Gleitschiene (11) in der Längsrichtung gleitverstellbar ist und zumindest eine konvexe Oberfläche aufweist, die nach unten, vorspringt und im Eingriff mit den Betätigungsstiften (13) der Stanzwerk zeuge (17) steht, während der Schieber (14) gleitverstellt wird,
wobei die Konfiguration der konvexen Oberfläche derart ausgelegt ist, daß das Stanzwerkzeug (17) während der Gleit verstellung des Schiebers (14) am vorauseilenden Ende der Nut (141, 142) sich nach unten zum zu stanzenden Papier und an der nach eilenden Hälfte der Nut (141, 142) sich nach oben in die angehobene Position bewegen kann, wobei jedes Stanzwerkzeug (17) in sei ner obersten Position federnd gehalten ist.
einer aus Kunstharz bestehenden Gleitschiene (11), die eine Mehrzahl vertikaler Löcher (12) und Schlitze (15, 16) aufweist, die kreuzweise in Verbindung mit den vertikalen Löchern ste hen und bei einem gegebenen Hub vertikal gestreckt sind oder verlaufen,
einer Mehrzahl von Stanzwerkzeugen (17), von denen jedes kreuzförmige Betätigungsstifte (13) haben, die horizontal von dem Stanzwerkzeug (17) verlaufen und gleitend mit den Schlit zen (15, 16) verbunden sind,
Schraubenfedern (22), die jedes Stanzwerkzeug (17) federnd nach oben vorspannen,
einem Schieber (14), der entlang der Gleitschiene (11) in der Längsrichtung gleitverstellbar ist und zumindest eine konvexe Oberfläche aufweist, die nach unten, vorspringt und im Eingriff mit den Betätigungsstiften (13) der Stanzwerk zeuge (17) steht, während der Schieber (14) gleitverstellt wird,
wobei die Konfiguration der konvexen Oberfläche derart ausgelegt ist, daß das Stanzwerkzeug (17) während der Gleit verstellung des Schiebers (14) am vorauseilenden Ende der Nut (141, 142) sich nach unten zum zu stanzenden Papier und an der nach eilenden Hälfte der Nut (141, 142) sich nach oben in die angehobene Position bewegen kann, wobei jedes Stanzwerkzeug (17) in sei ner obersten Position federnd gehalten ist.
7. Locher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
konvexe Oberfläche durch eine Umfangsfläche einer Walze (18)
gebildet wird, die auf dem Schieber (14) drehbar vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944447256 DE4447256C2 (de) | 1994-12-30 | 1994-12-30 | Locher zur Ausbildung einer Mehrzahl von Löchern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944447256 DE4447256C2 (de) | 1994-12-30 | 1994-12-30 | Locher zur Ausbildung einer Mehrzahl von Löchern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4447256A1 DE4447256A1 (de) | 1996-07-04 |
DE4447256C2 true DE4447256C2 (de) | 2002-07-11 |
Family
ID=6537509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944447256 Expired - Fee Related DE4447256C2 (de) | 1994-12-30 | 1994-12-30 | Locher zur Ausbildung einer Mehrzahl von Löchern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4447256C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10062445C1 (de) * | 2000-12-14 | 2002-07-04 | Peter Leibl | Verfahren und Vorrichtung zum Lochen von Blättern |
US7032490B2 (en) * | 2004-04-09 | 2006-04-25 | Primax Electronics Ltd. | Hole punch |
CN104908103A (zh) * | 2014-03-12 | 2015-09-16 | 陈国生 | 带刀气缸 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4509397A (en) * | 1982-09-27 | 1985-04-09 | Carl Manufacturing Co., Ltd. | Punch and perforation jig assembly having position maintaining feature |
-
1994
- 1994-12-30 DE DE19944447256 patent/DE4447256C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4509397A (en) * | 1982-09-27 | 1985-04-09 | Carl Manufacturing Co., Ltd. | Punch and perforation jig assembly having position maintaining feature |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4447256A1 (de) | 1996-07-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102004021411B4 (de) | Papierschneidevorrichtung und Halteeinrichtung hierfür | |
DE10052965A1 (de) | Halterung und Führung für Druckmedienrolle | |
EP0468335A2 (de) | Werkzeug zum Crimpen eines Verbinders mit einem Leiter einerseits und einer Isolierung andererseits | |
DE19526385B4 (de) | Vorrichtung zum Klemmen von Papierblättern während des Perforierens und zum Binden derselben in einem Ringbinder | |
DE60101520T2 (de) | Tastschalter mit Tastenkopf welcher auf- und abbewegbar ist und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE112022002915T5 (de) | Spulenformgebungsvorrichtung für Statorspleißblöcke | |
EP4070941B1 (de) | Keiltrieb mit einstellbarer arbeits- und montagestellung | |
DE2814318C2 (de) | Einstellbarer Verschluß, insbesondere für Kleidungsstücke | |
DE2810844A1 (de) | Buegelmechanik fuer loseblatt-ordner | |
EP0067973B1 (de) | Locher für Blatt- und Folienförmiges Material | |
DE3545655A1 (de) | Niet | |
DE102004039040B4 (de) | Lochstanze | |
EP3144076A1 (de) | Werkzeug für eine stanzmaschine zum umformen von abschnitten eines plattenförmigen werkstücks und verfahren dazu | |
DE20118242U1 (de) | Papierlocher mit mehreren Stanzgliedern | |
DE4447256C2 (de) | Locher zur Ausbildung einer Mehrzahl von Löchern | |
EP0864048B1 (de) | Klemmvorrichtung zum lösbaren verbinden zweier profilstücke | |
DE102018102036B4 (de) | Gerät zum Lochen und Verfahren zum Lochen | |
DE3230312A1 (de) | Locher fuer papier- und pappwaren aus im wesentlichen zweistrangpress- bzw. extrusionsprofilen | |
DE2629947B2 (de) | Rolleinheit und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE750791C (de) | Automatische Nietmaschine | |
DE2110046C2 (de) | Bodenteil eines Lochers für Schriftgut | |
DE60007155T2 (de) | Stanzmaschine und vorrichtung zum positionieren des blattstapels | |
DE3326479C2 (de) | Brieflocher | |
DE3029057A1 (de) | Locher fuer papier- und pappwaren | |
DE820291C (de) | Maschine zum Abbiegen von Blechen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110701 |