DE4447256A1 - Locher zur Ausbildung einer Mehrzahl von Löchern - Google Patents

Locher zur Ausbildung einer Mehrzahl von Löchern

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Locher zur Ausbil­ dung einer Mehrzahl von Löchern in Papier.
Zunächst wird anhand der Fig. 28 und 29 der Stand der Technik erläutert.
Eine Linie von 30 Löchern wird in einem Papierblatt ausgebil­ det, das eine als A4 bekannte Standardgröße hat, und eine Li­ nie von 26 Löchern wird in einem Papierblatt ausgebildet, das eine als B5 bekannte Standardgröße hat, wenn die Papierblät­ ter in einer Akte abgeheftet werden sollen. Fig. 29 zeigt ei­ nen bekannten Locher zur Ausbildung einer Mehrzahl von Lö­ chern in einem eine Standardgröße aufweisenden Papierblatt. Der Locher hat eine Basisplatte 1 und einen Papierhalter 2, der an ihr drehbar derart angebracht ist, das ein Papierblatt 3 zwischen der Basisplatte 1 und dem Papierhalter 2 in Posi­ tion gehalten werden kann. Ein Lineal 4 bildet einen integra­ len Teil des Papierhalters 2 und hat fünf Kerben 5, die von­ einander gleichmäßig beabstandet sind. Ein Locher, ein Lo­ cherbügel oder -betätiger 6 hat einen Vorsprung 7, der auf­ einanderfolgend in Eingriff mit den Kerben 5 bringbar ist, während er entlang dem Lineal 4 gleitverstellbar ist, um Lö­ cher in dem Papier 3 auszubilden. Der Locherbetätiger 6 hat ein Schneid- oder Stanzwerkzeug, das gleichzeitig 6 Löcher ausbilden kann. Der Schneidbetätiger 6 umfaßt eine Feder und wird durch Überwinden der Kraft der Feder ergriffen und nie­ dergedrückt, um Löcher zu stanzen.
Der in Fig. 29 gezeigte Locher ist der kleinste zum Stand der Technik gehörende Locher und stellt ein bequem verwendbares und lagerbares handliches Teil einer Büroausstattung dar. Es ist jedoch eine relativ hohe Kraft zum Angreifen erforder­ lich, um den Locherbetätiger 6 durch Überwinden der Kraft der Feder zu betreiben, um gleichzeitig 6 Löcher zu stanzen. Der Locher ist deshalb zum gleichzeitigen Ausbilden von Löchern durch maximal fünf Papierblätter verwendbar und schwierig einsetzbar, um gleichzeitig Löcher durch eine größere Anzahl von Papierblättern auszubilden.
Fig. 28 zeigt einen weiteren Typ eines bekannten Lochers, der zur gleichzeitigen Ausbildung von 30 oder 26 Löchern bestimmt ist. Er umfaßt einen Tisch 1 und einen Hauptkörper 2, zwi­ schen denen Papier gehalten wird, einen Hebel 9 zum Auswählen der Anzahl der auszubildenden Löcher, die von der Größe des Papiers abhängt, und einen Handgriff 8, der nach unten gesto­ ßen werden kann, um 30 oder 26 Löcher in dem Papier auszubil­ den. Die durch den Handgriff 8 ausgeübte Kraft ist derart groß, daß der in Fig. 28 gezeigte Locher Löcher in einer Mehrzahl von Papierblättern effektiv ausbilden kann. Der Lo­ cher hat jedoch einen großen Platzbedarf auf einem Pult oder einem Tisch, auf dem er in einem Büro eingesetzt wird. Außer­ dem ist er unbequem zu handhaben und zu lagern.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen Locher zu schaffen, der eine Mehrzahl von Löchern in einem Papierblatt der Standardgröße A oder B ausbilden kann, und der eine kleine Baugröße hat und trotzdem gleichzeitig mit kleiner Kraft Löcher durch eine Mehrzahl von Papierblät­ tern ausbilden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. durch die Merkmale des Anspruchs 6. Vorteilhafte Weiter­ bildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angege­ ben.
Demnach schafft die Erfindung einen Locher, der eine Mehrzahl von vertikal angeordneten und vertikal beweglichen Stanzwerk­ zeugen umfaßt, die durch eine horizontal angeordnete Gleit­ schiene in einer Reihe getragen sind, eine Mehrzahl von hori­ zontal angeordneten Betätigungsstiften, von denen jeder an ein Stanzwerkzeug rechtwinklig dazu angebracht ist, und einen Schieber, der längs der Gleitschiene verschiebbar vorgesehen ist, um die Betätigungsstifte dazu zu veranlassen, die Stanz­ werkzeuge vertikal zu bewegen.
Der Schieber ist derart aufgebaut, daß er die Betätigungs­ stifte und dadurch die Stanzwerkzeuge nacheinander nach unten preßt, um eine Mehrzahl von Löchern nacheinander in einer Li­ nie auszubilden. Es reicht aus, lediglich eine kleine Kraft anzuwenden, um eine Linie von Löchern nacheinander auszubil­ den. Die Stifte erlauben es den Stanzwerkzeugen, sich mit Hilfe lediglich einer kleinen Kraft leichtgängig zu bewegen, und aufgrund des Schiebers kann der Locher mit kleiner Bau­ größe ausgebildet werden und trotzdem durch eine Mehrzahl von Papierblättern gleichzeitig Löcher ausbilden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen bei­ spielhaft erläutert; es zeigen
Fig. 1 eine fragmentarische Frontaufrißansicht eines erfin­ dungsgemäßen Lochers,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von Fig. 5,
Fig. 4 eine Frontaufrißansicht einer Hälfte des in Fig. 1 ge­ zeigten Schiebers,
Fig. 5 eine Seitenaufrißansicht des Schiebers in Fig. 1,
Fig. 6 eine Frontaufrißansicht einer Hälfte einer modifizier­ ten Ausführungsform des Schiebers, der eine Preßwalze ein­ schließt,
Fig. 7 eine Frontaufrißansicht einer Hälfte einer weiteren modifizierten Ausführungsform des Schiebers, der eine Preß­ walze einschließt,
Fig. 8 eine Frontaufrißansicht noch einer anderen Ausfüh­ rungsform des Schiebers,
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie C-C von Fig. 8,
Fig. 10 eine Aufsicht der in Fig. 1 gezeigten Gleitschiene,
Fig. 11 eine Frontaufrißansicht der in Fig. 10 gezeigten Gleitschiene,
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie D-D von Fig. 11,
Fig. 13 eine vergrößerte Ansicht von zwei in Fig. 11 gezeig­ ten Schlitzen,
Fig. 14 eine fragmentarische Frontaufrißansicht eines Lo­ chers, der den in Fig. 7 gezeigten Schieber enthält,
Fig. 15 eine Schnittansicht entlang der Linie E-E von Fig. 14,
Fig. 16 eine Frontaufrißansicht eines Schiebers,
Fig. 17 eine fragmentarische Frontaufrißansicht einer modifi­ zierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lochers,
Fig. 18 eine Schnittansicht entlang der Linie G-G von Fig. 17,
Fig. 19 eine Schnittansicht entlang der Linie F-F von Fig. 16,
Fig. 20 eine detaillierte Ansicht des in Fig. 18 gezeigten Stanzwerkzeugtragelements,
Fig. 21 eine Seitenaufrißansicht einer anderen Ausführungs­ form des Schiebers,
Fig. 22 eine Frontaufrißansicht einer Preßwalze,
Fig. 23 eine Schnittansicht entlang der Linie H-H von Fig. 22,
Fig. 24 eine Frontaufrißansicht eines in Fig. 21 gezeigten Deckels,
Fig. 25 eine Seitenaufrißansicht des in Fig. 24 gezeigten Deckels,
Fig. 26 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Lochers bei abgenommenem Deckel,
Fig. 27 eine perspektivische Ansicht des in den Fig. 1 und 26 gezeigten Schiebers,
Fig. 28 eine perspektivische Ansicht eines bekannten Lochers und
Fig. 29 eine perspektivische Ansicht eines weiteren bekannten Lochers.
Ein die Erfindung verkörpernder Locher ist in Fig. 26 ge­ zeigt. Er schließt eine Gleitschiene 11 ein, die an einer Ba­ sis 10 befestigt ist und eine Linie oder Reihe von Löchern 12 hat, von denen jedes ein Stanzwerkzeug aufnimmt, wie nachfol­ gend im einzelnen beschrieben wird. Die Anzahl der Löcher 12 ist beispielsweise derart ausgewählt, daß der Locher 30 Stanzwerkzeuge hat, um 30 Löcher in ein Papierblatt schneiden zu können, das eine als A4 bekannte Standardgröße hat, und der Locher kann außerdem zum Ausbilden von 26 Löchern in ei­ nem Papierblatt verwendet werden, das eine als B5 bekannte Standardgröße hat.
Die Gleitschiene 11 ist außerdem an ihren beiden Seiten mit einer Mehrzahl von Paaren von ersten Schlitzen 15 und einer Mehrzahl von Paaren von zweiten Schlitzen 16 versehen, die entlang der Gleitschiene 11 aus den nachfolgend deutlich wer­ denden Gründen abwechselnd ausgebildet sind. Jedes Paar von ersten Schlitzen 15 ist zum Tragen eines Betätigungsstifts 13 zum Betätigen eines Stanzwerkzeugs vorgesehen. Ein Schieber 14 ist auf der Gleitschiene 11 angebracht und entlang dieser gleitverschiebbar, um in Eingriff mit den Betätigungsstiften 13 zu gelangen und die Stanzwerkzeuge dadurch nacheinander abzusenken, um eine Linie von Löchern im Papier auszubilden. Der Schieber 14 hat einen bogenförmigen Querschnitt, um glei­ tend auf die Gleitschiene 11 zu passen, und er hat eine In­ nenfläche, die mit einem Paar von Führungsnuten 141 versehen ist, in die die Betätigungsstifte 13 in Eingriff bringbar sind, um die Stanzwerkzeuge vertikal zu bewegen, und ein Paar von Führungsnuten 142, durch die der Schieber 14 auf der Gleitschiene 11 gleitend getragen ist, wie aus Fig. 27 her­ vorgeht. Die Gleitschiene 11 hat ein Paar sich in Längsrich­ tung erstreckender Rippen, die gleitend in die Führungsnuten 142 des Schiebers 14 jeweils eingepaßt sind, wie aus Fig. 26 hervorgeht.
Nunmehr wird auf die Fig. 3 bis 5 Bezug genommen, die den Schieber 14 im einzelnen zeigen. Der mehrteilige Schieber be­ steht aus zwei miteinander vereinigten Hälften. Fig. 4 zeigt eine Innenfläche von einer seiner Hälften. Der Schieber 14 hat an jeder Hälfte eine obere Führungsfläche 143 und eine untere Führungsfläche 144, die dazwischen eine der Führungs­ nuten 141 festlegen, wie in Fig. 4 gezeigt. Die Führungsflä­ chen 143 und 144 sind beide wellenförmig gekrümmt. Die untere Führungsfläche 144 hat ein Paar nach unten geneigter Endab­ schnitte (I), die von den gegenüberliegenden Enden der oberen Führungsfläche 143 jeweils vorspringen. Jede Führungsnut 141 hat ein Paar nach oben gekrümmter Endabschnitte (II) und ei­ nen nach unten gekrümmten zentralen Abschnitt (III). Jede Führungsnut 141 hat eine Weite, die im wesentlichen dem Durchmesser der Stifte 13 entlang dem größeren Teil ihrer Länge entspricht, ist jedoch zum Außenende jedes Endab­ schnitts (II) von ihr geringfügig größer. Der Schieber 14 hat außerdem einen Griff 145 und einen Hals oder einen Ansatz 146 mit Schraubenlöchern 147, in denen Schrauben 148 zum mitein­ ander Vereinigen der beiden Hälften des Schiebers 14 aufge­ nommen sind. Es erübrigt sich, darauf hinzuweisen, daß es al­ ternativ möglich ist, den Schieber einstückig auszubilden.
Fig. 6 zeigt eine unterschiedliche Ausführungsform des Schie­ bers 14. Er unterscheidet sich grundsätzlich von dem in Fig. 4 gezeigten Schieber 14 dadurch, daß er eine Preßwalze 18 enthält, die Oberflächen hat, welche die oberen Führungsflä­ chen 143 ersetzen, die in Fig. 4 gezeigt sind. Der Schieber 14 hat einen Abschnitt 19, der die Preßwalze 18 aufnimmt und ihn bei 20 drehbar trägt. Der Schieber 14 hat ein Paar untere Führungsflächen 144, von denen jede ein Paar nach unten ge­ neigte Endabschnitte (I) hat, die von der Walze 18 weggerich­ tet sind. Jede untere Führungsfläche 144 und die benachbarte Umfangsoberfläche der Walze 18 legen dazwischen eine ge­ krümmte Führungsnut fest, die ein Paar nach oben gekrümmte Endabschnitte (II) und einen nach unten gekrümmten zentralen Abschnitt (III) umfassen und in ihren zentralen Bereich (III) eine Weite haben, die im wesentlichen dem Durchmesser der Be­ tätigungsstifte 13 entspricht.
Fig. 7 zeigt eine modifizierte Ausführungsform des eine Druckwalze 18 umfassenden Schiebers 14. Dieser Schieber un­ terscheidet sich vom in Fig. 6 gezeigten Schieber 14 dadurch, daß jede untere Führungsfläche 144 mit einem Paar getrennter Abschnitte ausgebildet ist, und daß jede Führungsnut, die un­ terhalb der Walze 18 festgelegt ist, einen nach unten ge­ krümmten zentralen Bereich (III) hat, der durch zwei vonein­ ander beabstandete Abschnitte ausgebildet ist.
Wie in Fig. 15 gezeigt, ist ein Werkzeugtragelement 21 zum Tragen der Stanzwerkzeuge 17 fest oder dauerhaft angebracht. Das Werkzeugtragelement 21 umfaßt einen oberen Abschnitt 212 und einen mit ihm vereinigten unteren Abschnitt 211, wie in Fig. 20 gezeigt. Das Werkzeugtragelement 21 hat eine Mehrzahl von Paaren horizontal ausgerichteter Schlitze 15, die in bei­ den Seiten seines unteren Abschnitts 211 ausgebildet sind, und eine Mehrzahl von Paaren vertikal ausgerichteter Löcher 213, die in seinen unteren und oberen Abschnitten 211 und 212 ausgebildet sind. Jeder Betätigungsstift 13 hat ein Paar von Enden, die aus einem Paar von Schlitzen 15 jeweils vorstehen, und jedes Stanzwerkzeug 17 hat ein Paar von Endabschnitten, die in einem Paar von Löchern 213 jeweils getragen sind, wie in Fig. 15 gezeigt.
Die Preßwalze 18 ist wie der Großbuchstabe H in Seitenaufriß­ ansicht geformt, wie in Fig. 23 gezeigt. Er hat eine Rundhöh­ lung oder Austiefung 182, in welche sich das Werkzeugtragele­ ment 21 erstreckt, wie in Fig. 15 gezeigt. Die Walze 18 hat ein Paar von Umfangsführungsflächen 181, die dazu ausgelegt sind, auf die gegenüberliegenden Enden der Betätigungsstifte 13 einzuwirken, die von beiden Seiten des Werkzeugtragele­ ments 21 vorstehen. Die Preßwalze 18 ist durch ein Walzen­ tragelement 27 drehbar getragen oder gelagert, das ein Paar von Löchern 221 für eine Tragwelle hat, wie in Fig. 15 ge­ zeigt.
Das Walzentragelement 27 hat ein Paar von Führungsrippen 273 an seinem Boden, und die Gleitschiene 11 hat ein Paar von Führungsnuten 113, in die die Rippen 273 gleitend eingesetzt sind, um es dem Schieber 14 zu ermöglichen, entlang der Gleitschiene 11 zu gleiten. Das Walzentragelement 27 hat die unteren Führungsflächen 144 zum Absenken und Anheben der Be­ tätigungsstifte 13, wie in Fig. 14 gezeigt.
Jeder Schlitz 15 des Werkzeugtragelements 21 hat eine Ein­ schnürung 151, wie in Fig. 13 gezeigt. Das Werkzeugtragele­ ment 21 hat eine Mehrzahl von unterschiedlichen Schlitzen 16, die sein Biegen erlauben.
Eine unterschiedliche Form des Schiebers 14 ist in den Fig. 8 und 9 gezeigt. Dieser Schieber hat ein Einführloch 149, das zur Verminderung der Höhe des Schiebers 14 beiträgt. Ein Ge­ häuse 21 ist vorgesehen, um den Locher abzudecken, der in Fig. 26 ohne dieses Gehäuse gezeigt ist.
Wie in Fig. 10 gezeigt, liegen die Löcher 12 für die Stanz­ werkzeuge auf einer Längsmittenlinie C der Gleitschiene 11 und haben einen Abstand oder eine Teilung P, der oder die beispielsweise gleich der Teilung oder dem Abstand 30 der Lö­ cher ist, die in einem Standard-A4-Papierblatt gestanzt oder gelocht werden sollen. Die Schlitze 15 für die Betätigungs­ stifte auf beiden Seiten der Gleitschiene 11 sind quer mit den Löchern 12 ausgerichtet, wie aus den Fig. 11 und 12 her­ vorgeht. Die Gleitschiene 11 ist außerdem an jeder Seite mit einer Mehrzahl unterschiedlicher Löcher 16 versehen, die ihr Biegen zulassen. Die Schlitze 15 und 16 sind abwechselnd aus­ gebildet, wie in Fig. 11 gezeigt, und jeder Schlitz 15 und jeder Schlitz 16, der an ihn angrenzt, haben deshalb dazwi­ schen einen Abstand, der als P/2 ausgedrückt werden kann, wie in Fig. 13 gezeigt.
Jeder Schlitz 15 hat eine Einschnürung 151, wie in Fig. 13 gezeigt, und die Einschnürung 151 hat eine Weite W, die etwas geringer ist als der Durchmesser des Betätigungsstifts 13, so daß der Betätigungsstift 13 an der Oberseite des Schlitzes 15 über der Einschnürung 151 gehalten werden kann, wenn er sich in seiner angehobenen Position befindet. Die Schlitze 16 sind vorgesehen, um das Biegen der Seitenwände 111 der Gleit­ schiene 11 zuzulassen, damit die Betätigungsstifte 13 sich über die Einschnürung 151 hinaus durch Aufweiten derselben bewegen können.
Die Gleitschiene 11 hat ein Paar in Längsrichtung verlaufen­ der Führungsvorsprünge 112, wie in Fig. 12 gezeigt. Die Vor­ sprünge 112 stehen im Eingriff mit den Führungsnuten 142 des Schiebers 14, um dessen Gleitbewegung entlang der Gleit­ schiene 11 zu führen. Die Gleitschiene 11 hat eine Schulter 113 an ihrem Boden, so daß die Basis 10 und die Gleitschiene 11 dazwischen einen Freiraum festlegen können, in den Papier eingeführt werden kann. Die Gleitschiene 11 hat außerdem ei­ nen geneigten Bodenflächenabschnitt 114, der eine erweiterte Einlaßöffnung für den Freiraum bildet, um das Einführen des Papiers in diesen zu erleichtern.
Die in Fig. 12 gezeigte Gleitschiene 11 wird mit dem in den Fig. 14 und 15 oder Fig. 2 gezeigten Schieber 14 verwendet. Das Walzentragelement 21 wird für die Gleitschiene 11 mit dem Schieber 14 verwendet, der eine Preßwalze 18 einschließt, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt.
Jeder Betätigungsstift 13 erstreckt sich durch eines der Stanzwerkzeuge 17 rechtwinklig zu ihm und hat ein Paar von Enden, die davon in entgegengesetzten Richtungen vorstehen, wie in Fig. 14 und 15 gezeigt. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist je­ des Stanzwerkzeug 17 in einem der Löcher 12 in der Gleit­ schiene 11 angeordnet, wobei sein Betätigungsstift 13 sich durch ein Paar von Schlitzen 15 in der Gleitschiene 11 er­ streckt, und die Führungsnuten 142 (Fig. 27) des Schiebers 14 stehen im Eingriff mit den Führungsvorsprüngen 112 der Gleit­ schiene 11, während die vorspringenden Enden des Betätigungs­ stifts 13 in die Führungsnuten 141 (Fig. 27) des Schiebers 14 eingesetzt sind.
Jedes Stanzwerkzeug 17 hat eine Stanzkante oder Schneidkante 171 an seinem unteren Ende, wie in Fig. 14 gezeigt. Die Basis 10 hat eine Mehrzahl von Stanzlöchern 101, von denen jedes dazu ausgelegt ist, die Stanzkante 171 von einem der Werk­ zeuge 17 aufzunehmen, wenn das Werkzeug 17 abgesenkt wird, um ein Loch in das Papier zu stanzen, das auf der Basis 10 ange­ ordnet ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Die Basis hat einen hohlen Innenraum 102 unterhalb der Löcher 101 zum Aufnehmen von Papierfragmenten, die als Ergebnis des Stanzens herunter­ fallen. Die Gleitschiene 11 hat ein Paar von Endabschnitten E, die frei von Stanzwerkzeugen sind.
Im Betrieb veranlaßt die Gleitbewegung des Schiebers 14 ent­ lang der Gleitschiene 11 die Bewegung der nach unten gekrümm­ ten zentralen Abschnitte (III) seiner Führungsnuten 141, um die Betätigungsstifte 13 abzusenken und dadurch die Stanz­ werkzeuge 17, wodurch eine Linie von Löchern in das in Posi­ tion gehaltene Papier geschnitten oder gestanzt wird. Die Führungsnuten 141 sind derart gekrümmt, daß die Stanzwerkzeu­ ge 17 aufeinanderfolgend eines nach dem anderen abgesenkt werden, und im wesentlichen wird lediglich ein einziges Werk­ zeug 17 zu einem Zeitpunkt durch das Papier gestoßen. Es ist deshalb lediglich eine kleine Kraft erforderlich, um den er­ findungsgemäßen Locher zu betreiben.
Jedes Stanzwerkzeug 17, das abgesenkt worden ist, um ein Loch zu stanzen, wird daraufhin an den nach oben gekrümmten Ab­ schnitt (II) der Führungsnuten 141 angehoben. Der Betäti­ gungsstift 13 für das Stanzwerkzeug 17, das angehoben worden ist, wird durch die Einschnürungen 151 der Schlitze 15 einge­ fangen, um dadurch das Werkzeug 17 in seiner angehobenen Po­ sition zu halten, wobei seine Stanzkante 171 in das Loch 12 zurückgezogen ist. Wenn der Schieber 14 in einen der gegen­ überliegenden Endabschnitte E der Gleitschiene 11 bewegt wor­ den ist, haben sämtliche Stanzwerkzeuge 17 ihre Stanzkanten 171 in die Löcher 12 zurückgezogen, wodurch eine Entfernung des perforierten Papiers und das Einführen des zu perforie­ renden Papiers ermöglicht wird.
Die Schlitze 16 erlauben es den Seitenwänden 111 der Gleit­ schiene 11, sich zwischen den Schlitzen 15 und 16 zu biegen, wenn die Betätigungsstifte 13 über die Einschnürungen 151 der Schlitze 15 hinaus bewegt werden. Dies ermöglicht die leicht­ gängige Bewegung der Stifte 13 über die Einschnürung 151 hin­ aus, und dadurch eine Verminderung der Kraft, die zum Bewegen des Schiebers 14 erforderlich ist.
Jedes Stanzwerkzeug 17 wird an beiden Enden in dem Loch 12 getragen, und der Betätigungsstift 13, der es im wesentlichen rechtwinklig durchquert, überträgt an dieses Werkzeug eine vertikale Kraft, wenn der Stift 13 entlang den Schlitzen 15 bewegt wird. Das Werkzeug 17 kann deshalb leichtgängig ent­ lang seiner Längsachse mit einem kleinen Kraftaufwand bewegt werden. Nachdem der Betätigungsstift 13 nach unten über die Einschnürungen 151 des Schlitzes 15 hinaus bewegt worden ist, wirkt auf das Stanzwerkzeug 17 keine nach oben gerichtete An­ triebskraft; vielmehr reicht es aus, lediglich so viel Kraft auszuüben oder anzuwenden, daß die Stanzkante 171 des Werk­ zeugs 17 dazu in die Lage versetzt wird, ein Loch in das Pa­ pier zu stanzen.
Insofern ist lediglich ein kleiner Kraftaufwand erforderlich, um die Stanzwerkzeuge 17 zu bewegen, so daß die Verwendung des Schiebers 14 effektiv ist und der erfindungsgemäße Locher deshalb eine kleine Baugröße haben kann.
Die vorstehende Beschreibung ist auch auf den Betrieb des Lo­ chers anwendbar, bei dem der Schieber 14 eine Preßwalze 18 einschließt, wie in Fig. 6 oder 7 gezeigt. Der die Preßwalze 18 einschließende Schieber 14 hat jedoch gegenüber dem in Fig. 4 gezeigten Schieber 14 einen Vorteil. Die nach unten gekrümmten Abschnitte (III) der Führungsnuten 141 in dem in Fig. 4 gezeigten Schieber 14 können keinen sehr kleinen Krüm­ mungsradius haben, weil andernfalls eine unerwünscht große Reibungskraft zwischen den Führungsflächen und den Stiften 13 erzeugt wird, um der leichtgängigen Bewegung des Schiebers 14 widerstehen zu können. Die Walze 18 andererseits wird ge­ dreht, um die Stifte 13 zu bewegen, und es wird zwischen den Stiften 13 und der Walze 18 keine große Reibungskraft er­ zeugt. Die Walze 18 kann deshalb mit einer Vielzahl von Durchmessern ausgebildet werden, und wenn die Walze 18 einen kleinen Durchmesser hat, kann der Locher insgesamt kleiner sein, weil der Schieber 14 kleiner sein kann, und die Endab­ schnitte E der Gleitschiene 11 können ebenfalls eine kürzere Länge aufweisen.
Es wird nunmehr auf die Fig. 18 bis 20 verwiesen, die eine unterschiedliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lo­ chers zeigen, der eine Feder zum Halten jedes Stanzwerkzeugs 17 in seiner angehobenen Position einschließt. Der Locher schließt ein Werkzeugtragelement 21 ein, das in der Gleit­ schiene 11 zum Tragen der Stanzwerkzeuge 17 fest eingesetzt ist. Das Werkzeugtragelement 21 hat einen unteren Abschnitt 212 und einen oberen Abschnitt 211, wie bereits in Bezug auf Fig. 20 beschrieben, obwohl es alternativ möglich ist, das Element 21 einstückig in Art eines Gehäuses auszubilden. Der untere Abschnitt 211 hat eine Mehrzahl von Paaren von hori­ zontal ausgerichteten Schlitzen 15 zum Tragen der Betäti­ gungsstifte 13, und das Werkzeugtragelement 21 hat eine Mehr­ zahl von Paaren von vertikal ausgerichteten Löchern 213 zum Tragen der Schneidwerkzeuge 17 an seinen oberen und unteren Abschnitten 212 und 211. Die Schlitze 15 des Werkzeugtragele­ ments 21 haben keine Einschnürung, wie in Fig. 13 bei 151 ge­ zeigt, noch hat das Element 21 einen Schlitz, wie bei 16 ge­ zeigt.
Eine Spiral- oder Schraubendruckfeder 22 ist zwischen jeden Betätigungsstift 13 und dem Boden des unteren Abschnitts 211 des Werkzeugtragelements 21 vorgesehen und umgibt das Stanz­ werkzeug 17, wie in Fig. 18 gezeigt. Die Feder 22 hat eine ausreichend starke Federkraft, um das Gewicht des Werkzeugs 17 und des Stifts 13 zu tragen, um das Werkzeug 17 in seiner angehobenen Position zu halten, wobei die Stanzkante 171 in das Loch 12 der Gleitschiene 11 zurückgezogen ist.
Fig. 18 zeigt außerdem eine Preßwalze 18, die durch zwei Wal­ zentragelemente 23 und 24 drehbar getragen ist. Die Walze 18 ist durch einen Deckel 231 umschlossen, der einen Teil des Walzentragelements 23 bildet, wie in Fig. 16 und 19 gezeigt, und das Walzentragelement 24 hat einen Flansch 243, an dem der Deckel 231 befestigt ist, wodurch die Walzentragelemente 23 und 24 miteinander vereinigt sind. Die Walzentragelemente 23 und 24 haben jeweils Löcher 232 und 241 für eine Welle zum drehbaren Tragen der Walze 18 und außerdem jeweils Führungs­ vorsprünge 233 und 242, die gleitend in ein Paar von Füh­ rungsnuten 113 der Gleitschiene 11 jeweils eingesetzt sind. Keines der Walzentragelemente 23 und 24 hat eine untere Füh­ rungsfläche, die in Fig. 4 bei 144 gezeigt ist.
Eine unterschiedliche Ausführungsform des Walzentragelements ist bei 25 in Fig. 21 gezeigt und hat ein Paar von unteren Führungsflächen, die bei 144 in dem Schieber 14 von Fig. 6 oder 7 gezeigt sind. Ein Deckel 26 ist auf dem Walzentragele­ ment 25 angebracht, um die Druckwalze 18 zu umschließen. Der Deckel 26 hat einen Flansch 261, wie in Fig. 24 und 25 ge­ zeigt, und das Walzentragelement 25 hat ein Paar von Nuten 252, in die der Flansch 261 eingesetzt ist, wie in Fig. 21 gezeigt. Die Walze 18 ist bereits in Bezug auf die Fig. 22 und 23 beschrieben worden. Sie ist in Gestalt des Buchstabens H in Seitenaufriß geformt und hat eine ringförmige Rundhöh­ lung oder Austiefung 182, in welche sich ein Werkzeugtragele­ ment 21 erstreckt. Die Walze 18 hat ein Paar Umfangsführungs­ flächen 181, die dazu ausgelegt sind, jeweils auf die gegen­ überliegenden Enden jedes Betätigungsstifts 13 einzuwirken, der seitlich von dem Werkzeugtragelement 21 vorsteht.
Die Druckfeder 22 für jedes Stanzwerkzeug 17 hält es norma­ lerweise in seiner angehobenen Position; wenn der Schieber 14 sich jedoch entlang der Gleitschiene 11 bewegt, werden die Betätigungsstifte 13 aufeinanderfolgend durch die Druckwalze 18 nach unten bewegt und überwinden die Kraft der Federn 22, um die Stanzwerkzeuge 17 nacheinander in ihre Stanzposition abzusenken, wie in Fig. 17 gezeigt. Im wesentlichen wird nur ein einziges Stanzwerkzeug zu einem bestimmten Zeitpunkt durch das Papier gestoßen, und es reicht deshalb aus, auf den Schieber 14 einen kleinen Kraftaufwand auszuüben, um eine Li­ nie von Löchern in das Papier zu stanzen.
Da jedes Stanzwerkzeug 17 an beiden Enden durch das Werkzeug­ tragelement 21 getragen wird, überträgt der Betätigungsstift 13, auf den durch die Walze 18 eingewirkt wird, eine verti­ kale Kraft auf das Werkzeug 17 entlang seiner Längsachse und ermöglicht dadurch seine leichtgängige vertikale Bewegung. Obwohl es notwendig ist, die Kraft der Feder 22 zu überwin­ den, um das Stanzwerkzeug 17 abzusenken, reicht es aus, le­ diglich einen kleinen Kraftaufwand auszuüben, weil die Kraft der Feder 22 im wesentlichen nicht größer ist als erforder­ lich, um das Gewicht des Werkzeugs 17 und des Betätigungs­ stifts 13 zu tragen, und weil lediglich ein einziges Werkzeug 17 zum Stanzen eines Lochs zu einem bestimmten Zeitpunkt ak­ tuell verwendet wird. Der, wie in Fig. 21 gezeigt, untere Führungsflächen 144 aufweisende Schieber 14 sorgt dafür, daß es ausreicht, lediglich einen nochmals kleineren Kraftaufwand auszuüben, weil jede der unteren Führungsflächen 144 jedes Werkzeug 17 von dem Papier wegdrängt oder -zwingt und es er­ möglicht, daß die Feder 22 eine schwächere Kraft hat.
Die Verwendung der Federn 22 macht es leichter, die Gleit­ schiene 11 vorzubereiten, da es nicht länger notwendig ist, in den Schlitzen 15 oder in jedem Schlitz 16 eine Ein­ schnürung 151 auszubilden. Die Vorteile des Schiebers 14 und der Preßwalze 18 sind bereits erläutert worden.
Der Locher gemäß der vorliegenden Erfindung kann in effekti­ ver Weise durch eine Mehrzahl von Papierblättern, die über­ einander angeordnet sind, eine Lochlinie ausbilden, weil er lediglich die Ausübung eines kleinen Kraftbetrags und die Ausbildung lediglich eines Lochs zu einem Zeitpunkt erfor­ dert. Es tritt keine Verschiebung der Papierblätter in Bezug aufeinander auf, weil sie durch die Schneidwerkzeuge kontinu­ ierlich festgehalten werden, die nacheinander auf sie einwir­ ken.

Claims (7)

1. Locher zum Ausbilden einer Mehrzahl von Löchern, mit:
einer aus Kunstharz bestehenden Gleitschiene, die eine Mehrzahl vertikaler Löcher und Schlitze aufweist, die kreuzweise in Verbindung mit den vertikalen Löchern ste­ hen und bei einem gegebenen Hub vertikal gestreckt sind oder verlaufen,
einer Mehrzahl von Stanzwerkzeugen, von denen jedes kreuzförmige Betätigungsstifte hat, die horizontal von dem Stanzwerkzeug verlaufen und gleitend mit den Schlit­ zen verbunden sind,
einem Schieber, der entlang der Gleitschiene in der Längsrichtung gleitverschiebbar ist und zumindest eine Führungsnut aufweist, die an der Innenwand des Schiebers vorgesehen ist und im Eingriff mit den Betätigungsstiften der Stanzwerkzeuge steht, während der Schieber gleitver­ schoben wird,
wobei die Konfiguration der Führungsnut so ausgelegt ist, daß das Stanzwerkzeug während der Gleitverstellung des Schiebers am vorauseilenden Ende der Nut sich nach unten zum zu stanzenden Papier und an der nacheilenden Hälfte der Nut sich nach oben in die angehobene Position bewegen kann, wobei jedes Stanzwerkzeug in seiner obersten Posi­ tion federnd gehalten ist.
2. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch den Betätigungsstift in Ein- und Ausraststellung bringbare Einschnürung am oberen Abschnitt jedes Schlit­ zes vorgesehen ist.
3. Locher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein biegsamer Schlitz zwischen den Schlitzen vorgese­ hen ist.
4. Locher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Führungsnut durch eine konvexe Ober­ fläche, die nach unten vorspringt, und eine konkave Ober­ fläche gebildet wird, die von der konvexen Oberfläche gleichmäßig beabstandet ist.
5. Locher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Oberfläche durch eine Umfangsfläche einer Walze gebildet wird, die auf dem Schieber drehbar vorgesehen ist.
6. Locher zum Ausbilden einer Mehrzahl von Löchern, mit:
einer aus Kunstharz bestehenden Gleitschiene, die eine Mehrzahl vertikaler Löcher und Schlitze aufweist, die kreuzweise in Verbindung mit den vertikalen Löchern ste­ hen und bei einem gegebenen Hub vertikal gestreckt sind oder verlaufen,
einer Mehrzahl von Stanzwerkzeugen, von denen jedes kreuzförmige Betätigungsstifte haben, die horizontal von dem Stanzwerkzeug verlaufen und gleitend mit den Schlit­ zen verbunden sind,
Schraubenfedern, die jedes Stanzwerkzeug federnd nach oben vorspannen,
einem Schieber, der entlang der Gleitschiene in der Längsrichtung gleitverstellbar ist und zumindest eine konvexe Oberfläche aufweist, die nach unten vorspringt und im Eingriff mit den Betätigungsstiften der Stanzwerk­ zeuge steht, während der Schieber gleitverstellt wird,
wobei die Konfiguration der konvexen Oberfläche derart ausgelegt ist, daß das Stanzwerkzeug während der Gleit­ verstellung des Schiebers am vorauseilenden Ende der Nut sich nach unten zum zu stanzenden Papier und an der nach­ eilenden Hälfte der Nut sich nach oben in die angehobene Position bewegen kann, wobei jedes Stanzwerkzeug in sei­ ner obersten Position federnd gehalten ist.
7. Locher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Oberfläche durch eine Umfangsfläche einer Walze gebildet wird, die auf dem Schieber drehbar vorgesehen ist.
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