DE1148612B - Gesenkeinstellvorrichtung an Handwerkzeugen - Google Patents

Description

DEUTSCHES

PATENTAMT

A34896Vmd/21c

ANMELDETAG: 2. NOVEMBER 1954

BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 16. MAI 1963

Die Erfindung betrifft eine Gesenkeinstellvorrichtung an Handwerkzeugen zum Aufpressen hülsenförmiger elektrischer Verbinder.

Mit der Vorrichtung soll eine einfache, leicht und sicher wahlweise einstellbare Gesenkeinstellung bei derartigen Handwerkzeugen ermöglicht werden.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im Gesenkkopf ein das Obergesenk tragender, verschiebbarer Teil angeordnet ist, der eine Aussparung besitzt, durch die ein im Gesenkkopf drehbar gelagerter, einen zur Mittelachse exzentrischen Teil aufweisender Zapfen greift, wobei der exzentrische Teil jeweils als Anschlag an den Wangen der Aussparung anliegt, so daß bei Drehung des Zapfens die Öffnungsweite des Gesenkes wahlweise verstellbar ist.

Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist

Fig. 1 ein waagerechter Schnitt durch die Einstellvorrichtung,

Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 mit Einzelheiten der Einstellvorrichtung, und

Fig. 3 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht der Einzelteile der Einstellvorrichtung.

Das zum Kerben des Leitungsdrahtes dienende Untergesenk 42 befindet sich am Hauptabschnitt des Kerbteiles 60 (Fig. 3), während sich das zum Kerben der Isolierung dienende Obergesenk 44 an dem einen Ende eines Gleitteiles 66 befindet, das in einer Nut 68 des Kerbteiles 60 gleiten kann. Das Gleitteil 66 und die Nut 68 (Fig. 2) haben eine obere Wand und eine untere Wand, die beide nach innen so divergieren, daß jede Verschiebung des Gleitteiles 66, mit Ausnahme der gewünschten Gleitbewegung längs der Nut 68, verhütet wird. Der Gleitteil 66 wird längs der Nut 68 so eingestellt, daß zwischen dem die Isolierung kerbenden Obergesenk und dem die Isolierung kerbenden Untergesenk ein gewünschter Abstand vorhanden ist. Diese Einstellung geschieht in folgender Weise:

Innerhalb des Kerbteiles 60 (Fig. 3 und 2) liegt ein das Untergesenk einstellender Zapfen 70 mit einem an seinem unteren Ende angeordneten gerieften Knopf 72. Das obere Ende des Zapfens 70 trägt einen seitlich gerichteten Finger 74, der in einen Schlitz einer in der Oberseite des Kerbteiles befindlichen Gruppe von Schlitzen 76 eingreifen kann, so daß der Zapfen 70 gegen Drehung verriegelt wird. Eine zwischen dem Knopf 72 und dem Kerbteil 60 eingeschaltete Feder 78 drückt den Zapfen 70 nach unten und drängt dadurch den Finger 74 in einen der Schlitze 76.

Der Zapfen 70 hat nahe seinem oberen Ende zwei ebene Abflachungen 80 und 82, die verschiedene Ab-Gesenkeinstellvorrichtung
an Handwerkzeugen

Anmelder:

AMP Incorporated,
Harrisburg, Pa. (V. St. A.)

Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
Berlin 33, Auguste-Viktoria-Str. 65

Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. November 1953 (Nr. 391 269)

Henry William Demier, Palmyra, Pa. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden

stände von der Mittelachse des Zapfens haben. Der Zapfen 70 (Fig. 1) liegt teilweise innerhalb einer in dem Gleitteil 66 vorgesehenen Aussparung 84, wobei der Zapfen 70 als ein Anschlag wirkt, der die Auswärtsbewegung des Gleitteiles und infolgedessen die Auswärtsbewegung des Obergesenkes 44 begrenzt. Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Zapfens 70 liegt der Umfang des Zapfens an der Innenkante der Aussparung 84 an und begrenzt die Auswärtsbewegung des Gleitteiles 66 beim Kerben eines Verbindungsstückes. In dieser Stellung des Zapfens 70 ist ein Kleinstabstand zwischen dem Untergesenk 40 und dem Obergesenk 44 vorhanden. Soll der Abstand zwischen dem Obergesenk und dem Untergesenk für die Kerbung der Isolation vergrößert werden, dann wird der Zapfen 70 mittels des Knopfes 72 von Hand nach oben geschoben, so daß sich sein Finger 74 aus dem einen Schlitz 76 heraushebt, und der Zapfen 70 wird dann um 90° in Gegenzeigerrichtung gedreht und dann losgelassen, so daß der Finger 74 in einen anderen Schlitz 76 einfällt. Nach der Drehung des Schlitzes ist die ebene Abflachung 80 so eingestellt, daß sie an der Innenkante der Ausnehmung 84 anliegt und auf diese Weise ein größerer Abstand zwischen dem Untergesenk 40 und dem Obergesenk 44 während des Kerbens geschaffen ist. Bei der Drehung des Zapfens 70 um weitere 90° legt sich die ebene Abflachung 82 an die Innenkante der Ausneh-

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mung84 an, so daß eine weitere Vergrößerung des Kerbabstandes zwischen dem die Isolierung erfassenden Obergesenk und dem Untergesenk erfolgt.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Gesenkeinstellvorrichtung an Handwerkzeugen zum Aufpressen hülsenförmiger, elektrischer Verbinder, dadurch gekennzeichnet, daß im Gesenkkopf ein das Obergesenk (44) tragender, verschiebbarer Teil (66) angeordnet ist, der eine Aussparung (84) besitzt, durch die ein im Gesenkkopf drehbar gelagerter, einen zur Mittelachse exzentrischen Teil aufweisender Zapfen (70) greift, wobei der exzentrische Teil jeweils als Anschlag an den Wangen der Aussparung anliegt, so daß bei Drehung des Zapfens die Öffinungsweite des Gesenkes wahlweise verstellbar ist.

2. Gesenkeinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrische Teil aus axial verlaufenden Abflachungen (80 bis 82) unterschiedlichen Abstandes von der Mittelachse des Zapfens besteht.

3. Gesenkeinstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (70) einen seitlich gerichteten Finger (74) hat, der wahlweise mit einem Schlitz von mehreren Schlitzen (76), die im Kerbteil (60) geformt sind, in Eingriff gebracht werden kann, um die richtige Stellung des Zapfens (70) in bezug auf den einstellbaren Träger zu sichern.

4. Gesenkeinstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder (78) zwischen dem einen Kerbteil (60) und dem Zapfen (70) angeordnet ist und den seitlich gerichteten Finger (74) in einen dieser Schlitze (76) drängt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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