DE1063109B - Federwindemaschine mit nur einem Windewerkzeug - Google Patents

Federwindemaschine mit nur einem Windewerkzeug

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DE1063109B
DE1063109B DEH24782A DEH0024782A DE1063109B DE 1063109 B DE1063109 B DE 1063109B DE H24782 A DEH24782 A DE H24782A DE H0024782 A DEH0024782 A DE H0024782A DE 1063109 B DE1063109 B DE 1063109B
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DE
Germany
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wire
coiling
winding
axis
tool
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Application number
DEH24782A
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English (en)
Inventor
Karl Hack
Karl Jacob
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/02Coiling wire into particular forms helically
    • B21F3/06Coiling wire into particular forms helically internally on a hollow form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Schraubenfedern werden bekanntlich entweder durch Aufwickeln des Drahtes auf einen Dorn oder durch Winden des Drahtes hergestellt. Beim Winden der Federn wird der Draht mittels unter Druck stehender Vorschubwalzen oder eines Vorschubschlittens zwangläufig vorgeschoben. Das Winden selbst geschieht mit Windewerkzeugen. Es gibt zwei Arten von Federwindemaschinen, und zwar Maschinen mit einem Windewerkzeug und solche mit zwei Werkzeugen.
Als Windewerkzeug wird ein Andrückstift oder eine Rolle verwendet. Zum Winden von Federn, die im Verhältnis zur Drahtstärke einen großen Windungsdurchmesser haben, verwendet man Windewerkzeuge mit zwei Andrückstiften. Es werden aber auch, besonders bei Federn mit großem Drahtdurchmesser und kleinem Windungsdurchmesser, Windewerkzeuge mit nur einem Andrückstift verwendet. Durch Vergrößern oder Verkleinern des Krümmungsradius der Drahtgleitbahn können damit auch Schraubenfedern mit in weiten Grenzen regulierbaren Windungsdurchmessern hergestellt werden.
Die Erfindung bezieht sich ausschließlich auf Federwindemaschinen mit nur einem einzigen Andrückstift. Die bekannten Maschinen dieser Gattung haben den Nachteil, daß dieses einzige Windewerkzeug, also beispielsweise der Andrückstift, mit der Hand frei eingestellt werden muß, wenn mit der Maschine eine Feder mit anderem Durchmesser gewunden werden soll, wobei dann jeweils durch den Einstellenden kontrolliert werden muß, ob er den richtigen Einstellpunkt getroffen hat. Um aber den richtigen Anstellwinkel des Andrückstiftes bei den verschiedenen Windungsdurchmessern zu ermitteln, muß das Werkzeug in zwei Ebenen umgestellt werden. Die heute bei solchen Maschinen mit einem Windewerkzeug noch übliche Einstellung erfordert also ein zeitraubendes und umständliches Einstellen, das in hohem Maße von der Geschicklichkeit des Einstellenden abhängig ist.
Wird aber eine genaue Einstellung unterlassen, dann nimmt das Windewerkzeug bei der Windung des neuen Durchmessers eine ungünstige Stellung ein, so daß der Mittelpunkt der Windung nicht mehr mit der Schneidkante des Messers übereinstimmt. Die Folge davon ist ein schräger Drahtschnitt, der die Maschine überbeansprucht und die so gefertigten Federn unbrauchbar macht.
Bei einer bekannten Windevorrichtung hat man zwecks Vereinfachung ihrer Einstellung auf verschiedene Drahtdurchmesser schon an Stelle der zwangläufig in gegenseitiger Abhängigkeit verschiebbaren Wickelwerkzeuge ein einziges Werkzeug angewandt, dessen Anlaufflächen einen bestimmten Winkel einschließen, in welchem die Federwindung erfolgt, und der der Summe der gewählten Anstellwinkel entspricht.
Feder windemas diine
mit nur einem Windewerkzeug
Anmelder:
Karl Hack,
Reutlingen (Württ.), Bismarckstr. 98 a
Karl Hack und Karl Jacob, Reutlingen (Württ.] sind als Erfinder genannt worden
Diese bekannte Einrichtung hat erhebliche Nachteile, beispielsweise den, daß in den Anlageflächen je nach dem zu windenden Federdürchmesser verschiedene Rillen entstehen, die nicht mehr miteinander korrespondieren, so daß bei Verschiebung des Wiildewerkzeüges der tangierende Draht statt in der Mulde auf der Kante einer Mulde liegt, wodurch der Draht wegspringen kann, so daß ungenaue Windungen entstehen.
Demgegenüber geht die Erfindung unter Benutzung einer an sich bekannten, in Windungsrichtung gekrümmten Stirnfläche eines Winde Werkzeuges davon aus, ein leichtes Umstellen zum einwandfreien Herstellen von Rechts- und Linkswendeln, insbesondere beim Winden von Federn kleiner Durchmesser zu schaffen. Die Erfindung geht somit aus von einer Windevorrichtung an Federwindemaschinen mit nur einem Windewerkzeug an einem unter einem festen Anstellwinkel gegen den von Vorschubwalzen durch eine Führung vorgeschobenen, zu windenden Draht einstellbar verschiebbaren Windewerkzeugschlitten und kennzeichnet sich durch einen auf dem symmetrisch um jeweils den Anstellwinkel aus der Drahtzuführungsachse herausgeschwenkt festlegbaren Windewerkzeugschlitten angeordneten, um den zweifachen Anstellwinkel geschwenkt feststellbaren Gabelhalter für ein parallel zur Drahtzuführungsachse einzustellendes Windewerkzeug mit gekrümmter Windefläche.
Dabei ist vorzugsweise das Windewerkzeug in dem Gabelhalter längs einstellbar.
In den Zeichnungen sind in
Fig. 1 die geometrischen Beziehungen für die erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt,
Fig. 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Fig. 2 in Ansicht von vorn und Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2.
909 607/75

Claims (2)

Das Schema nach Fig. 1 zeigt die geometrischen Verhältnisse bei der Windung von Schraubenfedern mit Rechtsdrehung. Die Verhältnisse sind bei Federn mit Linksdrehung spiegelbildlich gleich zur Richtung χ des zulaufenden Drahtes. Diese Drahtachse χ ist unverrückbar. Ein auf ihr in Punkt s errichtetes Lot bildet bei günstiger Anstellung des Andrückstiftes die gemeinsame vertikale Symmetrieachse y für alle beliebig angenommenen Windekreise W1, W2, W3 bis Wn. Die Windekreise W1 bis Wn tangieren an der Drahtachse x. Die Mittelpunkte mv m2, m3 bis mn der Windekreise liegen in entsprechend großen Abständen, die gleich dem Winderadius sind, vom Schnittpunkt j entfernt auf der Achse y. Wenn eine Feder vom Windedurchmesser W1 hergestellt werden soll, so wird die Mittelachse a des Windewerkzeuges 4 (Fig. 2) parallel zur Achse χ des Drahtzuflusses auf dem Mittelpunkt w1 des zu windenden Federdurchmessers eingerichtet. Die Mittelachse des Windewerkzeuges 4 schneidet den Windekreis W1 im Punkt sv der als günstigster Andrückpunkt für die herzustellende Drahtwindung gilt. Auf die gleiche Weise werden die günstigsten Andrückpunkte s2, S3 bis sn für die Federdurchmesser W2, W3, Wn ermittelt. Die verbindende Gerade Z dieser Andrückpunkte bis sn bildet mit der Geraden x, die die Richtung des Drahtzuflusses wiedergibt, den Einstellwinkel et, unter dem das Windewerkzeug konstant verschoben werden muß, um bei konstanter paralleler Lage zur Richtung χ des Drahtzuflusses die Einstellung des jeweiligen Federdurchmessers lediglich von einer variablen Größe abhängig werden zu lassen. Bei einem in Richtung der Geraden Z verschobenen Windewerkzeug bleibt also der Anstellwinkel gleich, ferner stimmt die gemeinsame Symmetrieachse y mit der Schneidkante des Messers überein. In den Fig. 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel der auf dieser Grundlage angeordneten Verstellvorrichtung abgebildet. Mit 1 ist der Draht bezeichnet, der in üblicher Weise von den Vorschubwalzen 2 durch die Führung 3 hindurch dem Windewerkzeug 4 zugeführt wird. Dieses ist in der Lasche 5 festgehalten und kann bei einem etwaigen Verschleiß seiner Führungsrille durch die Kordel schraube 6 nachgestellt werden. Die Lasche 5 ist auf den beiden Zapfenschrauben 7, die im Gabelhalter 8 eingeschraubt sind, schwenkbar gelagert. Dadurch kann die Lasche 5 mit dem Windewerkzeug 4 mittels der beiden Schrauben 9 bis zu einem Größtmaß beliebig nach beiden Richtungen ausgeschwenkt und somit die Steigung und Vorspannung entsprechend der jeweilig herzustellenden Schraubenfeder bequem einreguliert werden. Das Einstellen des Windungsdurchmessers geschieht mit dem Kordelrad 10, dessen Drehbewegung über die Gewindespindel Ilj auf den Windeschlitten 12 übertragen wird, der sich dadurch in der unter festem Einstellwinkel α angeordneten Führungsplatte 13 verschieben läßt. Die Führungsplatte ist unter dem festgesetzten Einstellwinkel α mittels der beiden Schrauben 16 am Maschinenkörper 14 befestigt. Mit den Schrauben 15 ist der Gabelhalter 8 an dem erhöhten Rundteil 12 a des Windeschlittens 12 befestigt. Werden diese beiden Schrauben 16 gelöst und der Windeschlitten 12 mit seiner kompletten Führungsplatte 13 samt den daran befestigten Befestigungsschrauben 15 um 90° nach unten in der gezeichneten Führung 17 geschwenkt, dann können bei gleichbleibendem, absolutem Wert des Einstellwinkels a ebenso links gewundene Schraubenfedern hergestellt werden. Hierzu sind keine weiteren Änderungen erforderlich. Die Mittelachse a des Windewerkzeuges ist lediglich durch entsprechendes Umsetzen um einen Winkel von 2 cc wieder parallel zur Achse χ des Drahtzuflusses einzustellen. Die Verschwenkung der Verstellvorrichtung in der Führung 17 zwecks Herstellung von links gewundenen Federn geschieht auf einem Kreisbogen 17 a, dessen Mittelpunkt M der Schnittpunkt der Einstellrichtung Z1 (Fig. 2) und der Verlängerung der Achse X1 des zulaufenden Drahtes ist. Die Schwenkachse Q geht senkrecht durch diesen Mittelpunkt M hindurch. Zur Schonung und Verschleißminderung der Drahtführung 3 kann in bekannter Weise ein verstellbarer Stift 18 unmittelbar hinter der Drahtführung angeordnet sein, der den Gegendruck an der Drahtführung 3 aufnimmt. Patentansprüche:
1. Windevorrichtung an Federwindemaschinen mit nur einem Windewerkzeug an einem unter einem festen Anstellwinkel gegen den von Vorschubwalzen durch eine Führung vorgeschobenen, zu windenden Draht einstellbar verschiebbaren Windewerkzeugschlitten, gekennzeichnet durch einen auf dem symmetrisch um jeweils den Anstellwinkel (a) aus der Drahtzuführungsachse herausgeschwenkt festlegbaren Windewerkzeugschlitten (12) angeordneten, um den zweifachen Anstellwinkel geschwenkt feststellbaren Gabelhalter (8) für ein parallel zur Drahtzuführungsachse einzustellendes Windewerkzeug (4) mit gekrümmter Windefläche.
2. Windevorrichtung an Federwindemaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Windewerkzeug (4) in dem Gabelhalter (8) längs einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 452 385, 616 375.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 909 607/75 8.
DEH24782A 1955-08-25 1955-08-25 Federwindemaschine mit nur einem Windewerkzeug Pending DE1063109B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234660B (de) * 1960-07-14 1967-02-23 Lothar Kehne Maschine zum Herstellen von Rohren verschiedenen Durchmessers aus wendelfoermig gewickeltem Band

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE452385C (de) * 1924-06-13 1927-11-09 Masch Fabriken Wafios Wagner F Windevorrichtung fuer Federwindemaschinen
DE616375C (de) * 1932-10-24 1935-07-26 Friedrich Fuchs Vorrichtung zum Winden von sogenannten Schachtelfedern

Patent Citations (2)

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