DE106209C - - Google Patents

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DE106209C
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horses
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/30Roundabouts with seats moving up-and-down, e.g. figure-seats
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/34Roundabouts with seats moving in an undulating track

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in PARIS.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bewegungsgetriebe, durch welches Ringelspielpferden oder dergl. im Gegensatz zu den bisher bekannten Einrichtungen, durch welche den im Ganzen unbeweglichen Pferden eine galoppartige Körperbewegung ertheilt werden konnte, eine den verschiedenen Gangarten entsprechende Gliederbewegung im Einzelnen mitgetheilt wird.
Aus Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen ist die Art der Gliederbewegung ersichtlich; Fig. 2 zeigt die Antriebsvorrichtung für die Bewegung; Fig. 3 stellt im Querschnitt die Anordnung der Drehbühne des Ringelspiels dar; Fig. 4 ist ein Grundrifs des im Körper des Pferdes untergebrachten Antriebes für die Gliederbewegung.
Die Plattform α ist in gewissen Abständen mit senkrecht nach unten gerichteten Trägern b ausgerüstet, in denen eine Welle c läuft. Auf letztere sind die Zahnräder d aufgekeilt, welche mit den Zahnstangen e in Eingriff stehen. Ein Trittbrett f dient zur Erleichterung des Aufsteigens. Auf der Welle c ist unterhalb eines jeden Pferdes ein Kegelrad g aufgekeilt, welches mit einem Kegelrad h der Transmissionswelle i in Eingriff steht. Die Welle i liegt innerhalb einer im Schwanz des Pferdes verborgenen Röhre j, die gleichzeitig das ganze Pferd trägt. Kegelräder k und / übertragen die Bewegung von dieser Transmissionswelle auf die Welle m, und Kegelräder η ο übertragen sie von letzterer auf die Welle der Zahnräder^, welche in die Zahnräder 12 eingreifen.
Die zu beschreibende Vorrichtung, durch welche die Gliederbewegung der Beine hervorgebracht wird, ist für beide Körperseiten die gleiche, und es genügt daher, sie an einer Seite zu erläutern. .
Das Kegelrad 0 ist durch eine Kurbelstange q mit einem Hebel1 r verbunden, der mit einem Schlitze s auf dem Stift t des Gestells geführt wird. Ein zweiter Hebel u ist parallel zum Hebel Y angeordnet und bei ν am Gestell angelenkt. Die beiden Hebel u und r, welche den oberen Theil eines der Hinterbeine bilden, sind mit den Stangen 1 und 2 des Unterschenkels mittelst der Bolzen xy ■{ zusammengelenkt. Die unteren Enden der Stangen .1 und 2 sind gelenkig mit dem Huf 3 verbunden. Das äufserste obere Ende des Hebels r ist mit einem Zapfen versehen, der in einer Curvennuth 4 läuft. Hierdurch wird den verschiedenen Hebeln u, r, 1 und 2 eine Bewegung mitgetheilt, welche der des Beines des wirklichen Pferdes beim Traben sehr nähe kommt.
Die Bewegung des entsprechenden Vorderbeines wird durch die Räder pp, welche in die Räder 12, 12 eingreifen, hervorgerufen. An einem der letzteren ist eine Kurbelstange 5 angelenkt, die mit dem Hebel 6 in Verbindung steht; ein Zapfen des letzteren läuft in einer Nuth 7. Die Uebertragung der Bewegung von der Welle c auf die Welle m könnte statt durch die Transmissionswelle auch durch ein . geeignetes Kettengetriebe geschehen. Geeignete Daumenflächen 8,8 dienen dem Zweck, den
sicheren Kreislauf der Zapfen der Hebel r und 6 in den Curvennuthen 4 und 7 zu gewährleisten. Die Antriebsvorrichtung für die Beine der anderen Körperseite ist genau dieselbe wie die eben beschriebene, nur mit dem Unterschiede, dafs sie gegen diese um i8o° versetzt ist.
Die springende Bewegung des Pferdes im Verein mit der oben beschriebenen Gliederbewegung wird durch eine wellenförmige Bahn 11 erzeugt, auf welcher ein Laufrad 10 einer mit der Röhre j fest verbundenen Gestellverlängerung g läuft. Hierdurch wird die beabsichtigte Täuschung noch bedeutend erhöht.
Durch bauliche Aenderung des Bewegungsmechanismus lassen sich leicht auch andere Gangarten darstellen.
Die beschriebene Art der Gliederbewegung bei Karousselpferden läfst sich auch bei frei laufenden kleinen Pferden anwenden, wie sie bei verschiedenen Rennspielen in Spielhäusern gebräuchlich sind.
Derartige kleine Rennpferde werden durch mechanische Mittel von dem Spieler in Bewegung gesetzt, ohne dafs eine Plattform, an welcher die Pferde befestigt sind, mitbewegt wird. Die Uebertragung der mitgetheilten Laufbewegurig auf die Glieder erfolgt durch eine feste Zahnstange und ein loses Zahnrad.
An Stelle von Pferden können auch andere Thiere durch ein solches oder ein ähnliches Getriebe ihren Gangarten entsprechend gliederbeweglich gemacht werden, ohne dafs derartige Constructionen aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung heraustreten würden.

Claims (2)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    Mit beweglichen Gliedern versehene Pferde für Ringelspiele oder dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die Pferde von hohlen, im Schwänze des Pferdes verborgenen Trägern j getragen werden, innerhalb deren eine Welle i, die von einer in Trägern b der beweglichen Plattform a laufenden Welle c angetrieben wird, oder ein Kettengetriebe oder dergl. läuft, durch welche den die Beingerüste bildenden Hebeln r, u, 1, 2 und 6, deren freie Enden in passenden Curvennuthen 4 und 7 zwangläufig geführt werden, eine der darzu-■ stellenden Gangart entsprechende Gliederbewegung mitgetheilt wird.
  2. 2. Ausführungsform der Pferde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die sich auf die Achsen c der Plattform stützenden Träger j mit Traggestellen g ausgerüstet sind, die an ihren freien Enden auf wellenförmigen Bahnen 11 geführte Laufrollen 10 tragen.
    -3. Für Wettrennspiele geeignete Ausführungsform der Pferde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die Pferde durch einen äufseren Anstofs in Bewegung gesetzt werden und in passenden Nuthen einer festen Plattform laufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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