DE479C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

Kartoffelerntemaschine

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DE479C
DE479C DE479DA DE479DA DE479C DE 479 C DE479 C DE 479C DE 479D A DE479D A DE 479DA DE 479D A DE479D A DE 479DA DE 479 C DE479 C DE 479C
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earth
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  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

1877.
Klasse 45.
W. MANGELSDORF in LAUBAN. Kartoffelernte-Maschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. September 1877 ab. Längste Dauer: 27. Juni 1892.
Die neue Kartoffelernte-Maschine ist, wie alle lahdwirthschaftlichen Maschinen gleichen oder ähnlichen Namens zu dem Zwecke gebaut, die Kartoffeln aus dem Boden zu heben, dieselben von der anhängenden Erde zu befreien und auf die' Oberfläche des Ackerlandes so hinzulegen, dafs die Knollen mit möglichst geringem Zeitaufwand von wenig Menschenhänden aufgesammelt werden können.
Um diesen Zweck zu erreichen, hat die Maschine die auf den beiliegenden 2 Blatt Zeichnungen und in der nachstehenden Beschreibung dargestellte' Form und Einrichtung erhalten.
Es zeigt:
Blatt I einen Längenschnitt und Seitenansicht.
Blatt II den Grundrifs der Maschine mit Ansicht der endlosen Kette von unten und oben.
Blatt II, Fig. 1, die Vorderansicht; Fig. 2, einen Querschnitt durch die Schar; Fig. 3 und 4, die endlose Kette.
Es bezeichnen die gleichen Buchstaben stets die . gleichen Organe. .
Die auf vier Rädern ruhende Maschine hat eine Spurweite von 65 cm und bearbeitet zur Zeit immer nur einen KartofTeldamm.
Letzterer wird mittelst einer eigenartig construirten Schar aufgebrochen und die Erde desselben mit ihrem Inhalt, den Kartoffeln, auf eine ansteigende, rostartig durchbrochene, endlose Kette geschoben, welche letztere von Kettenrädern getrieben, die Erde sammt den Kartoffeln auf eine bestimmte Höhe befördert, um sie von hier aus auf ein schwingendes Siebewerk fallen zu lassen.
Auf diesem Wege wird ein grofser Theil der Erde schon durch die Oeffnungen der Kette entfernt, während der letzte Rest davon durch das schwingende Siebwerk beseitigt wird, so dafs die gereinigten Kartoffelknollen von letzterem hinten herabfallen und auf der Erdoberfläche in einem schmalen Streifen zusammen zu liegen kommen.
Als Verbindungsglied der Vorderräder A mit den Hinterrädern B und B' und als Träger der übrigen Theile dient ein starker, schmiedeiserner Rahmen C, welcher am vorderen Ende durch einen gufseisernen Steg D geschlossen ist und in seiner senkrechten Axe die Zugvorrichtung aufnimmt.
Diese Zugvorrichtung besteht aus einer verticalen Rundeisenstange E, an welcher die schmiedeiserne Axe F der vorderen Laufräder A befestigt ist.
Die Stange E ist von einer rohrartigen Rotationszahnstange G umgeben und wird ober- und unterhalb der letzteren von den Hülsen des Zugbügels H umfafst.
Der Zugbügel ist mit sieben, in einer Verticalen liegenden Löchern versehen, in welche der Zughaken eingehängt wird.
Mit der Zahnstange G zusammen arbeitet ein kleines Zahnrad g, welches mit dem Handrad J auf der Welle i sitzt.
Durch diese Einrichtung ist man im Stande, das Vordertheil der ganzen Maschine je nach Erfordernifs zu heben oder zu senken, womit ein flacheres oder tieferes Eingreifen der Schar K, oder ein gänzliches Hochheben derselben für den Transport erreicht wird.
Zur Arretirung der Maschine in der eingestellten Höhe und zur Entlastung des Zahngetriebes g dienen die Stifte g1, welche in entsprechenden Löchern des Steges D stecken und so angeordnet sind, dafs sich die Zahnstange und mit ihr der Vorderwagen frei drehen kann.
Die an zwei herabgebogenen Armen des Rahmens C befestigte Schar K ist an ihrem vorderen Ende mit einer Spitze k versehen, welche leicht ausgewechselt werden kann und zu diesem Zweck nur durch einen Holzpflock / gehalten wird.
An ihrem hinteren Ende trägt die Schar vier bewegliche Klappen m, welche die aufgenommene Erde und die Kartoffelknollen auf die endlose Kette M überleiten.
Die Klappen m sind durchbrochen, damit schon hier Erde durchfallen kann.
Die Schar ist mit besonderer Rücksicht darauf construirt, dafs Beschädigungen der Kartoffelknollen möglichst ausgeschlossen sind.
Die endlose Kette ist aus 28 rostartig durchbrochenen Platten zusammengesetzt, welche an ihren Enden je einen Zapfen tragen und hier mittelst schmiedeiserner Stifte mit den beiden benachbarten Platten zusammenhängen.

Claims (1)

  1. Die erwähnten Zapfen legen sich in die Zahnlücken der auf den Wellen η und ο sitzenden vier Kettenräder h.
    Die Kettenräder auf der Welle ο bewirken den Antrieb der Kette, während die auf der Welle 11 sitzenden Räder nur zur Führung der Kette dienen. Der Betrieb der Welle ο wird durch die Zahnräder ede und /, von dem hinteren Laufrade B der Maschine aus, bewirkt, mit welchem das Zahnrad c fest verbunden ist.
    Während des Transportes der Maschine wird die Kette ausgeschaltet, indem durch den Winkelhebel / das Zahnrad d aufser Eingriff mit dem Zahnrad c gebracht wird.
    Die Arretirung des Winkelhebels p in der richtigen Stellung findet durch Stifte statt, wie dies auf Blatt II dargestellt ist.
    Die Zahnräder d und e sitzen auf der Welle g, deren Lager ebenso, wie die der Wellen ο und η am Rahmen C angeschraubt sind.
    Die Lager der Welle ti haben verschiebbare Einlagen erhalten, welche mittelst Schrauben verstellbar sind und so das Einbringen und Spannen der Kette gestatten.
    Damit die Kartoffeln nicht seitlich von der Kette herunterfallen können und keine Erde zwischen die Triebzapfen der Kette kommt, ist die Kette durch winklig aufgebogene Bleche r auf beiden Seiten begrenzt.
    Wie oben gesagt, gelangen die Kartoffeln und die noch anhaftende Erde von der Kette auf das Schüttelsieb N, welches durch vier Stahlfedern ί an den Querstücken t des Rahmens C aufgehängt ist, und durch den auf der Welle u sitzenden Excenter O in schwingende Bewegung versetzt wird.
    Die Welle u ruht in ebenfalls am Rahmen C befestigten Lagern und trägt ein durch den Hebel / * ausrückbares Zahnrad d, von dem am hinteren Laufrade B sitzenden Zahnrad c angetrieben.
    Patent-Anspruch: Die Herstellung einer Kartoffelernte-Maschine, welche mittelst einer eigenthümlich construirten Schar den Kartoffeldamm aufbricht, den Inhalt desselben, Erde und Kartoffelknollen auf einer eigenthümlich construirten, endlosen Kette fortleitet, die Kartoffeln hierbei von der anhaftenden Erde befreit und den Reinigungsprocefs auf einem schwingenden Sieb beendet, von welchem die gereinigten Knollen in einem schmalen Streifen auf die Erde fallen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE479DA 1877-09-05 1877-09-05 Kartoffelerntemaschine Expired - Lifetime DE479C (de)

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