DE1061801B - Verfahren zum Herstellen von verzerrungsfrei bedruckten vorgepraegten Kunststoffolien-Formverpackungen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von verzerrungsfrei bedruckten vorgepraegten Kunststoffolien-Formverpackungen

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DE1061801B
DE1061801B DEK34222A DEK0034222A DE1061801B DE 1061801 B DE1061801 B DE 1061801B DE K34222 A DEK34222 A DE K34222A DE K0034222 A DEK0034222 A DE K0034222A DE 1061801 B DE1061801 B DE 1061801B
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DE
Germany
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plastic film
distortion
embossed
embossing
production
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DEK34222A
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English (en)
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Dr-Ing Guenther Kaupert
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GUENTHER KAUPERT K G DR ING
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GUENTHER KAUPERT K G DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/26Printing on other surfaces than ordinary paper
    • B41M1/30Printing on other surfaces than ordinary paper on organic plastics, horn or similar materials

Landscapes

  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von verzerrungsfrei bedruckten vorgeprägten Kunststoffolien-Formverpackungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von verzerrungsfrei bedruckten vorgeprägten Kunststoffolien-Formpackungen für unregelmäßige, nicht abwickelbare Figuren aus Schokolade oder ähnlichen warmflüssigen Massen.
  • Es ist bekannt, Formverpackungen für unregelmäßige, nicht abwickelbare Figuren aus Schokolade od. dgl. aus relativ dünnen Kunststoffolien herzustellen, indem man sie beispielsweise durch Tiefziehen in die vorgeschriebene Form prägt. Besonders bewährt haben sich hierzu dünne Hartfolien (PVC-Folien).
  • Es ist auch in der Literatur schon vorgeschlagen worden, diese Folien zu bedrucken. Während jedoch bei rechteckigen Formen das Bedrucken keine-Schwierigkeiten mit sich brachte, da hier nur eine einwandfreie lineare Vergrößerung bei der Verformung auftrat - in vielen Fällen kann sogar die bedruckte Fläche in ursprünglicher Größe in die Form übernommen werden -, war es bisher nicht möglich, unregelmäßige, nicht abwickelbare Figuren mit einem entsprechenden farbigen Aufdruck zu versehen. Sollten z. B. Weihnachtsmänner, Osterhasen und ähnliche Schokoladenfiguren hergestellt werden, so. war keine Möglichkeit gegeben, den unterschiedlichen Verzerrungsgrad der Folie beim Herstellen des Druckstempels bereits voll zu berücksichtigen. Augen, Nase und ähnliche Körperteile dürfen aber nicht die geringste Verzerrung auf der Figur haben. Die Kunststoffolienverpackung zeigte für den Hersteller und dem. Verbraucher bereits wesentliche Vorteile. Um die natürliche Wirkung der Figuren durch die Farben zu unterstreichen, ist es aber notwendig, daß die Farbdruckkonturen mit den Figurenkonturen auch nach der Verformung völlig übereinstimmen.
  • Zum Bedrucken von Reliefkarten, d. h. also Teilen mit im wesentlichen nicht allzu starken Vertiefungen, ist in der Literatur bereits ein Verfahren beschrieben worden, bei dem die zur Bildung des Hohlreliefs dienende Folie über einer der gewünschten Form des Hohlreliefs entsprechenden Matrize durch eine aufgesetzte Haube an der Folienumrandung festgespannt wird. Dann wird die Folie durch Erwärmung plastisch gemacht und mit einem beliebigen Druckmittel in die Matrize eingefügt. Der Aufdruck auf die Folie kann dabei auf diese in noch ebenem Zustand aufgebracht werden. Der Druckstempel für dieses Druckverfahren muß dabei ein verzerrtes Bild tragen, das durch umständliche zeichnerische Mainahmen oder Aufteilen des Bildes in Streifen gewonnen werden kann. Es ist ohne weiteres verständlich, daß dieses Verfahren nicht nur zeitraubend und mit Fehlern behaftet ist, sondern daß es auch einen hohen wirtschaftlichen Aufwand erfordert, so daß es insbesondere für häufig wechselnde Darstellungen wirtschaftlich nicht einsetzbar ist. Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine hohe Genauigkeit bei der Verzerrung des Stempelbildes zu erreichen.
  • Um nun die richtige Verzerrung des Druckstempels herstellen zu können, wird bei dem Verfahren nach der Erfindung eine in üblicher Weise für das Verformen vorgewärmte, in der Regel eingespannte ebene Kunststoffolie zunächst auf die Figurenform vorgeprägt und daran anschließend unter Aufrechterhaltung der eventuell vorhandenen Einspannung nur so weit wiedererwärmt, daß sie sich im wesentlichen wieder zu einer ebenen Fläche zurückbildet, jedoch die konturen- und bzw. oder musterbildenden Vertiefungen in Strichform erhalten bleiben (Rückformschablone). Das Verfahren kann z. B. so durchgeführt werden, daß die in einem Rahmen eingespannte glatte Kunststoffolie bei Negativformung in das Formbett hinein, bei Positivformung über den Formenstempel geprägt wird. Das eingespannte, nunmehr verformte Folienstück wird hiernach aus dem Formenstempel herausgefahren und durch Widererwärmung in der vorstehend beschriebenen Weise wieder zurückgebildet. Um das Erkennen der musterbildenden Vertiefungen nach der Rückbildung der Folie sicherzustellen und auch zu erleichtern, kann in Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung das verformte Folienstück nach der Herausnahme aus dem Formteil an den markanten Konturen der Figur durch Farbauftrag oder Anritzen gekennzeichnet werden. Auf der rückgebildeten Folie verbleibt in den markierten Linien das Verzerrungsbild der Figur. Die so, gewonnene Rückformschablone dient praktisch dann als Negativ und wird dementsprechend auf den Druck- Stempel liniengetreu übertragen. Nunmehr werden die glatten Folien unter gleichzeitiger Markierung von Richtpunkten für die Prägung mit diesem entsprechend der nachfolgenden Entzerrung beim Prägen verzerrten Aufdruck versehen, und anschließend wird die vorgewärmte Kunststoffolie z. B. in einem Tiefziehvorgang auf die Figurenform vorgeprägt. Dadurch wird erreicht, daß unabhängig von der Dehnung der einzelnen Teile der Folie beim Prägen jeder Flächenteil die vorgeschriebene Färbung und Strichmarkierung aufweist.
  • Der wesentliche Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß für die Herstellung der Rückformschablone keine besonderen Einrichtungen oder Vorrichtungen geschaffen werden müssen, vielmehr kann sie auf den für die Prägung z. B. verwendeten Tiefziehvorrichtungen geformt werden. In diesem Falle braucht lediglich im Gegensatz zum üblichen Prägevorgang nach Abschluß der Formenbildung eine kontrollierte Wiedererwärmung mit der Vorwärmeeinrichtung durchgeführt zu werden. Man kann dabei die Folie voll beobachten und im geeigneten Augenblick die Erwärmung abschalten. Je nach Art des Kunststoffes und nach Stärke der Folie sind die WiedereTwärmungszeiten verschieden, sie lassen sich am einfachsten durch Versuch ermitteln, wobei selbst die Herstellung mehrerer Schablonen nur mit geringfügigen Kosten verbunden ist. Bei Markierung der Konturen durch Farbauftrag oder Ritzen u. dgl. ist eine allzu hohe Genauigkeit be'1 der Rückbildung nicht mehr so wichtig, da ja mindestens die wesentlichen Linien unbedingt erhalten bleiben.
  • In der Zeichnung ist zur Erläuterung der Erfindung beispielsweise eine Formverpackung für einen Weihnachtsmann in Frontalansicht dargestellt sowie eine dazugehörige Rückformschablone, welche für diesen Weihnachtsmann das Verzerrungsbild berücksichtigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von verzerrten Druckstempeln für das verzerrungsfreie Bedrucken von vorgeprägten Kunststoffolien-Formverpackungen für unregelmäßige, nicht abwickelbare Figuren, dadurch gekennzeichnet, daß eine in üblicher Weise für das Verformen vorgewärmte, in der Regel eingespannte ebene Kunstoffolie zunächst auf die Figurenform vorgeprägt und daran anschließend unter Aufrechterhaltung der gegebenenfalls vorhandenen Einspannung nur so weit wiedererwärmt wird, daß sie sich im wesentlichen wieder zu einer ebenen, Fläche zurückbildet, jedoch die konturen- und bzw. oder musterbildenden Vertiefungen in Strichform erhalten bleiben (Rückformschablone), und daß die so gewonnene Rückf'ormschablone auf den Druckstempel liniengetreu übertragen wird.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von verzerrungsfrei bedruckten. Formverpackungen mit nach Anspruch 1 hergestellten Druckstempeln, dadurch gekennzeichnet, daß die glatte Kunststoffolie unter gleichzeitiger Markierung von Richtpunkten für die Prägung mit einem entsprechend der nachfolgenden- Entzerrung beim Prägen verzerrten Aufdruck versehen wird und daß anschließend die Kunststoffolie vorgewärmt sowie z. B. in einem Tiefziehvorgang auf die Figurenform vorgeprägt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 313 586.
DEK34222A 1958-03-03 1958-03-03 Verfahren zum Herstellen von verzerrungsfrei bedruckten vorgepraegten Kunststoffolien-Formverpackungen Pending DE1061801B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH313586A (de) * 1951-08-29 1956-04-30 Fromme Karl Verfahren zur Herstellung von bedruckten Hohlreliefs aus bei Erwärmung plastisch werdenden Folien

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH313586A (de) * 1951-08-29 1956-04-30 Fromme Karl Verfahren zur Herstellung von bedruckten Hohlreliefs aus bei Erwärmung plastisch werdenden Folien

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