DE106171C - - Google Patents

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DE106171C
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footstep
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feet
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arm
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M5/00Foot-driven levers as pedal cranks which can be immobilised as foot-rests

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
rABSE* 6 3/ί? Sattlerei, Wagenbau und Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1899 ab.
Bei den Dreirädern mit Motorbetrieb dienen die Tretkurbeln nur dazu, den Motor in Gang zu bringen. Sobald dieser in Thätigkeit ist, kann der Fahrer den Fufsantrieb unterbrechen und sich darauf beschränken, das Fahrzeug zu lenken. Er ist gezwungen, da er auf einem Sessel sitzt, die Füfse auf den Fufstritten der Kurbeln zu behalten, wobei die ganze Last des Körpers auf der Gabel ruht.
Diese Stellung, welche im Allgemeinen die gewöhnliche Stellung des Fahrers ist, ist für die Dauer sehr ermüdend. Dies rührt daher, dafs die Fufstritte der Tretkurbeln diametral entgegengesetzte Stellung einnehmen.
Man hat wohl versucht, an dem Fahrrad Fufsstützen anzubringen, welche auf der Gabel des Lenkrades safsen, aber auch dies 'ist ein Uebelstand, denn bei einer Schrägstellung des Rades werden die Füfse zum Verlassen dieser Stützen gezwungen.
Die vorliegende Construction zum Ausruhen der Füfse gestattet dem Fahrer, beide Füfse in gleicher Höhe und gleicher Entfernung von der Trelkurbelachse zu halten, indem ein Stützpunkt auf einem Fufstritt der Tretkurbeln beibehalten wird, während ein zweiter, am unteren Rahmenrohr befestigter Fufstritt in die Gebrauchslage gedreht werden kann. Hierbei ist die Lenkung nicht behindert. Hierzu kommt noch eine leichte Handhabung beim Ausrücken des Ruhefufstrittes, wenn man nämlich die Tretkurbeln zur Bewegung benutzen will. Die neue Vorrichtung läfst sich an jedem Fahrrad mit Motorbetrieb anbringen.
In der beiliegenden Zeichnung. ist eine derartige Vorrichtung wiedergegeben und zeigt:
Fig. ι die Gesammtanordnung eines solchen im Bedarfsfalle einstellbaren Fufstrittes und
Fig. 2 die Seitenansicht eines auf der Fufstrittachse der linken Tretkurbel befestigten Bügels.
Die principielle Einrichtung der Vorrichtung ist folgende:
Ein gewöhnlicher Fufstritt α, welcher sich um seine Achse drehen kann, ist am Kopf eines Hebels b befestigt, welcher als Stütze für die Fufstrittachse dient und sich um eine rechtwinklig zum Rohr c angeordnete Achse um 900 drehen läfst; diese Achse ist in einer Hülse d gelagert, welche in geeigneter Weise am Rohr c befestigt ist.
Der dem Fufstritt α jenseits des Drehpunktes gegenüberliegende äufserste Theil e des Hebels b ist zugespitzt.
Eine Stange/, welche mittelst eines Lagers g an der Hülse h befestigt ist und andererseits bei i durch die Hülse d hindurchgeführt ist, dient dazu, um mittelst der Handhabe k die Drehung des Hebels b zu bewirken. Durch diese Bewegung wird der Fufstritt α rechtwinklig zu der in der Zeichnung wiedergegebenen Stellung eingestellt, d. h. also rechtwinklig zu dem Gestellrohr c, und zwar in der Weise, dafs die Spitze e nach hinten liegt. Die Spitze ist so lang, dafs sie in dieser Stellung die Innenseiten der Bahn des Fufstrittes / schneidet.
Wenn man an der Achse dieses Fufstrittes I. einen Bügel m anbringt, welcher die in Fig, 2
wiedergegebene Form zeigt, so wird sich derselbe in das äufserste Ende e hineinsetzen, und man kann dann den linken Fufs auf den Fufstritt I stützen. Der Hilfsfufstritt α befindet sich alsdann gleichfalls in derselben Höhe wie der Fufstritt /, und ist es nur nöthig, dafs der rechte Fufs den Fufstritt der Tretkurbel verlä'fst, um sich zum Zwecke des Ausruhens in derselben Höhe wie der linke Fufs auf den Hilfsfufstritt α zu setzen.
Wenn man im geeigneten Moment die Tretkurbeln wiederum mit den Füfsen in Gang setzen will,-so mufs der rechte Fufs den Hilfsfufstritt α verlassen und sich auf den Fufstritt der rechten Tretkurbel setzen. Diese Bewegung wird genügen, um die Spitze e aus der Hülse m zu heben. Wenn man nun mit der Hand an dem Hebel k dreht, wird sich der Fufstritt α in die in Fig. ι wiedergegebene Stellung zurückbegeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Fufsruhe für Fahrräder u. dgl. mit Motor- und Hilfs-Tretkurbelantrieb, gekennzeichnet durch einen an einem Arm eine Fufsruhe (a) tragenden zweiarmigen Hebel (b ej, der am Fahrradgestell um eine in oder parallel der Mittelebene des Fahrrades liegende Achse drehbar ist und bei der Drehung in eine zur Mittelebene senkrechte Lage mit seinem anderen Arm (e) unter einen Bügel (m) des an der einen Tretkurbel sitzenden Fufstrittes greift, so dafs dieser Fufstritt und die Fufsruhe zwei neben einander in gleicher Höhe liegende Stützpunkte für die in Ruhe befindlichen Füfse des Fahrers bilden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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