DE1061689B - Bindemittel fuer die Herstellung von betonartigen Baustoffen - Google Patents

Bindemittel fuer die Herstellung von betonartigen Baustoffen

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DE1061689B
DE1061689B DEC13770A DEC0013770A DE1061689B DE 1061689 B DE1061689 B DE 1061689B DE C13770 A DEC13770 A DE C13770A DE C0013770 A DEC0013770 A DE C0013770A DE 1061689 B DE1061689 B DE 1061689B
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concrete
building materials
production
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binders
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DEC13770A
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English (en)
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Dipl-Ing Dr Techn Gabr Gabriel
Karl-Heinz Rauchfuss
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Cela Farbenfabrik C Lagoni & S
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Cela Farbenfabrik C Lagoni & S
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B24/00Use of organic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. plasticisers
    • C04B24/24Macromolecular compounds
    • C04B24/28Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C04B24/283Polyesters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds
    • C04B26/10Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C04B26/18Polyesters; Polycarbonates

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Description

  • Bindemittel für die Herstellung von betonartigen Baustoffen Die Erfindung betrifft ein Bindemittel für die Herstellung von betonartigen Baustoffen.
  • Zum Ausbessern beschädigter Betonflächen, Betonbauteile und Betonwerkstücke hat man bisher stets Beton verwendet. Die ausgebesserten Flächen waren im normalen Fall erst in einigen Wochen voll belastbar. Dieser Umstand wirkt besonders dort sehr störend, wo z. B. auf Straßen u. dgl. der Betrieb nach Möglichkeit nicht oder nur für ganz kurze Zeit unterbrochen werden kann. Andere für diesen Zweck vorgeschlagene Massen zum Ausbessern von Beton sind entweder nur in zu dünner Schicht auftragbar, da sie in dickeren Schichten nicht genügend durchhärten, oder sie weisen einen völlig mangelhaften Verband mit dem alten Beton auf oder führen zu der bekannten Erscheinung von Spannungs- und Haarrissen. Ebenso besitzen sie im allgemeinen nicht die gleiche Härte, Widerstandsfähigkeit und Oberflächenfestigkeit wie der Beton.
  • Es ist nun bekannt, Kunstharze als Bindemittel für betonartige Baustoffe zu verwenden. Dabei handelte es sich aber einerseits um Kondensationsprodukte, insbesondere Phenol-Forrnaldehyd-Kondensationsprodukte, und andererseits um Polymerisationsprodukte auf der Basis von Vinylverbindungen. Mit beiden Arten von Bindemitteln werden völlig unbrauchbare Produkte erhalten, die auch nach wochenlangem Lagern noch nicht erhärtet sind.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung überwunden.
  • Die Erfindung betrifft die Verwendung von kunsth.arzartigen Polymerisationsprodukten, die aus Polyestern bestehen, welche aus mehrbasischen ungesättigten organischen Carbonsäuren und mehrwertigen Alkoholen erhalten werden, für die Herstellung von betonartigen Baustoffen.
  • Diese neuen Bindemittel werden mit geeigneten mineralischen Füllstoffen wie Sand, Kies, Gesteinsmehl usw. je nach angestrebten Festigkeitswerten in verschiedener Korngröße vermischt. Als Reaktionsbeschleuniger für die Aushärtungsreaktion wird vorzugsweise eine Kombination von Kobalt- und Calciumriaphthenat verwendet und mit den Polyesterharzen und Füllstoffen innig vermischt.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Polyester werden in der Regel als noch ungesättigte polyesterartige V orpolymerisate aus ungesättigten Di- bzw. Polycarbonsäuren und zwei- oder mehrwertigen Alkoholen, gelöst in polymerisierbaren Monomeren (wie Styrol, Vinyltoluol, Diallylphthalat usw.) eingesetzt, welche unter verschiedenen Handelsbezeichnungen käufliche Produkte darstellen.
  • Vor Verwendung wird die so bereitete Masse mit einem Härter wie Methyläthylketonhydroperoxyd oder Cyclohexanonperoxyd sehr gut gemischt und auf die zu bearbeitende Fläche bzw. auf den für diesen Zweck vorbereiteten Untergrund voll aufgetragen. In etwa 1 bis 2 Stunden (diese Zeit kann variiert werden) beginnt die Masse zu härten, und nach@etwa 8 Stunden ist sie voll belastbar. Die Masse trocknet in jeder beliebig aufgetragenen Schichtdicke mit außerordentlicher Elastizität und Härte. Der Verbund mit Beton bzw. Betonbauteilen und ähnlichen Baustoffen ist vollkommen, und die Verbundstelle besitzt eine größere Bruchfestigkeit als die Betonteile selbst. Das Aussehen der Oberfläche des Materials ist durch das Verhältnis von Polyesterharzen zu mineralischen Füllstoffen zu beeinflussen.
  • Man erhält nach dem neuen Verfahren einen zu allen üblichen Größen und Formen verarbeitbaren Baustoff von betonartigem Charakter, der außerordentlich schnell aushärtet und mit anderen Baustoffen einen ausgezeichneten Verbund bildet.
  • Beispiel Es werden gemischt: 7,5 kg ungesättigtes polyesterartiges Vorpolymerisat von der Art, wie sie z. B. bei der Veresterung von Maleinsäure mit Glykol, anschließender Vorpolymerisation und Lösung des Vorpolemerisates in polymerisierbaren Monomeren, z. B. Monostyrol, entstehen und unter der Bezeichnung ungesättigte Polyester handelsüblich sind, 0,1 kg Kobaltbeschleuniger (1 °/a Metall), 37 kg gewaschener und- getrockneter Sand oder Kies oder andere minerausche Füllstoffe, 0,7 kg Methyläthylketonhydroperoxyd (40°/o-iges in Dimethylphthalat).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verwendung von kunstharzartigen Polymerisationsprodukten, die aus Polyestern bestehen, welche aus mehrbasischen ungesättigten organischen Carbonsäuren und mehrwertigen Alkoholen erhalten werden, als Bindemittel für die Herstellung von betonartigen Baustoffteilen.
  2. 2. Verwendung des Bindemittels nach Anspruch 1; zum Ausbessern von Betonflächen, Betonbauteilen und Betonstücken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 869 313, 873 675; L ü tt g e n : Die Technologie der Klebestoffe, 1955, S. 107; Prospekt der Farbwerke Höchst, »Mowilith«, 1954, S. 5 und 23.
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Cited By (6)

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