DE1124072B - Verfahren zum Verlegen von Eisenbahngleisen auf einem Betonunterbau und Querschwelle zur Verwendung bei diesem Verfahren - Google Patents

Verfahren zum Verlegen von Eisenbahngleisen auf einem Betonunterbau und Querschwelle zur Verwendung bei diesem Verfahren

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Publication number
DE1124072B
DE1124072B DEB55659A DEB0055659A DE1124072B DE 1124072 B DE1124072 B DE 1124072B DE B55659 A DEB55659 A DE B55659A DE B0055659 A DEB0055659 A DE B0055659A DE 1124072 B DE1124072 B DE 1124072B
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DE
Germany
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sleepers
concrete
sleeper
concrete substructure
substructure
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Pending
Application number
DEB55659A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Buehrer
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Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B21/00Track superstructure adapted for tramways in paved streets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verlegen von Eisenbahngleisen auf einem Betonunterbau und Querschwelle zur Verwendung bei diesem Verfahren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlegen von Eisenbahngleisen auf einem Betonunterbau mit etwa ebener Oberseite, bei dem zuerst der aus Querschwellen und Schienen gebildete Gleisrost auf dem Betonunterbau ausgerichtet und dabei in eine solche Höhenlage gebracht wird, daß zwischen den Schwellenunterseiten und der Oberseite des Betonunterbaues eine Raumfuge offenbleibt, und bei dem dann die Schwellen mit dem Betonunterbau verbunden werden.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art erfolgt das Verbinden der Schwellen mit dem Betonunterbau in der Weise, daß auf beiden Seiten des Gleises im Bereich der Schwellenenden in Gleisrichtung verlaufende Betonbalken auf dem Unterbau betoniert werden, welche Aussparungen für die Schwellenenden aufweisen. Zwischen den drei vertikalen Begrenzungsflächen jeder Aussparung und dem in die Aussparung hineinreichenden Schwellenende wird eine Fuge frei gehalten. Diese vertikale, in der Draufsicht U-förmig um das Schwellenende herumlaufende Fuge wird dann nach Erhärten des Balkenbetons zusammen mit der Raumfuge unter dem Schwellenende mit einer Spezialmasse, z. B. aus-Bitumen, vergossen und auf diese Weise die Schwelle festgelegt.
  • Das Verlegen von Gleisen nach diesem Verfahren ist teuer, weil die zwischen den Schwellenunterseiten und dem Unterbau eingebrachte Spezialvergußmasse kein schubfestes Auflager für die Schwellen bildet und deshalb für die Lagesicherung des Gleisrostes gegenüber dem Unterbau unverschiebliche Betonbalken erforderlich sind.
  • Erfindungsgemäß wird der Nachteil dieser kostspieligen Lagesicherung für den Gleisrost dadurch vermieden, daß das Verbinden der Schwellen mit dem Betonunterbau ausschließlich in der Weise erfolgt, daß die Raumfugen unter den Schwellen ganz oder nur zu einem Teil ihrer Länge mit einer klebenden Kunststoffmasse oder einem Kunststoffmörtel ausgestopft werden.
  • Das Verbinden des Gleisrostes mit dem Betonunterbau gemäß der Erfindung bringt außerdem den Vorteil geringer Herstellungskosten für die Querschwellen des Gleisrostes, weil durch die günstige Auflagerung der Schwellen und den Wegfall von die Gleisrostlage sichernden Betonbalken die Schwellen niedriger ausgeführt sein können und nur die für die Lagerung und Spurhaltung der Schienen erforderliche Mindestlänge aufweisen müssen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist vorteilhaft anwendbar für das Befestigen von Gleisrosten mit Querschwellen aus Holz oder Stahl oder Beton oder Spannbeton auf Betonunterbauten mit waagerecht liegenden oder seitlich geneigten oder leicht gekrümmten Oberseiten.
  • Ausführungsbeispiele von Gleisrosten, die auf einem Betonunterbau mit etwa ebener Oberseite verlegt und gemäß der Erfindung mit diesem Unterbau verklebt sind, sind in den Fig. 1 und 2 in Querschnitten dargestellt.
  • Der in Fig. 1 dargestellte, aus Querschwellen 1, Schienen 2, Schienenunterlagplatten 3 und Schienenbefestigungsmitteln 4 gebildete Gleisrost ist auf dem Betonunterbau 5 entsprechend der vorgesehenen Gleislage ausgerichtet und in eine solche Höhenlage gebracht worden, daß zwischen der Schwellenunterseite und der ebenen Oberseite des Betonunterbaues eine Raumfuge 6 offenbleibt, die ganz oder nur im Bereich der Schienen mit einer klebenden Kunststoffmasse oder einem Kunststoffmörtel 7 ausgestopft worden ist.
  • Die Einstellung der Komponenten der vorzugsweise für solche Kunststoffmörtel zur Verwendung kommenden Epikoteharze oder ähnlicher Produkte gestattet neben der Regelung der Erhärtungszeit auch die Erzielung des erwünschten elastischen Verhaltens der erhärteten Fugenmasse.
  • Der in Fig. 2 dargestellte, aus Querschwellen 1, Schienen 2, Schienenunterlagplatten 3 und Schienenbefestigungsmitteln 4 gebildete, auf dem Betonunterbau 5 aufgeklebte Gleisrost unterscheidet sich von dem Gleisrost nach Fig. 1 durch die im Bereich der Verbindungsstellen an den Schwellenunterseiten befestigten Gummizwischenlagen. Diese Zwischenlagen 8 ermöglichen den Abbau von Zwängungen in den Klebefugen, wie sie durch unterschiedliche Längenänderungen der Schwellen gegenüber dem Betonunterbau, z. B. durch Temperatureinflüsse, entstehen können. Die Gummizwischenlagen dämpfen außerdem weitgehend das Fahrgeräusch und ermöglichen ein Kippen der Schwellen in Längsrichtung des Gleises, was besonders dann gewünscht wird, wenn schwere Schienen verlegt werden und der Schwellenabstand verhältnismäßig groß gewählt ist. Da bei größeren Kippbewegungen der Schwelle eine größere Querkontraktion des Gummis eintritt, können bei einer Verlegung von schweren Schienen auf Schwellen, die in größerem Abstand angeordnet sind, profilierte Gummizwischenlagen erforderlich werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Verlegen von Eisenbahngleisen auf einem Betonunterbau mit etwa ebener Oberseite, bei dem zuerst der aus Querschwellen und Schienen gebildete Gleisrost auf dem Betonunterbau ausgerichtet wird und dabei in eine solche Höhenlage gebracht wird, daß zwischen den Schwellenunterseiten und der Oberseite des Betonunterbaues eine Raumfuge offenbleibt, und bei dem dann die Schwellen mit dem Betonunterbau verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinden ausschließlich in der Weise erfolgt, daß die Raumfugen (6) unter den Schwellen (1) ganz oder nur zu einem Teil ihrer Länge mit einer klebenden Kunststoffmasse oder einem Kunststoffmörtel (7) ausgestopft werden.
  2. 2. Querschwelle zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie nur die für die Lagerung und Spurhaltung der Schienen erforderliche Mindestlänge aufweist und daß an ihrer Unterseite im Bereich der Unterätopfungsstellen elastisch nachgiebige Zwischenlagen (8) befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 848 365; deutsche Auslegeschrift Nr. 1061689; USA.-Patentschrift Nr. 1704 545; »Zeitschrift VDI«, Bd. 95, 1953, S. 101 bis 105; »Bauwelt«, 50. Jahrgang, 1959, S. 897.
DEB55659A 1959-11-24 1959-11-24 Verfahren zum Verlegen von Eisenbahngleisen auf einem Betonunterbau und Querschwelle zur Verwendung bei diesem Verfahren Pending DE1124072B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3429413A1 (de) * 1984-08-09 1986-02-20 Alfred Kunz GmbH & Co, 8000 München Hoehen- und seitenregulierbarer oberbau fuer schienenbahnen mit trennbarer verkleidung von schwellen auf einer fugenlosen platte
DE3517295A1 (de) * 1985-05-14 1986-11-20 Kemna Bau Andreae Gmbh & Co Kg, 2080 Pinneberg Eisenbahnoberbau mit y-foermigen stahlschwellen und einer asphalttragschicht sowie verfahren zur herstellung dieses eisenbahnoberbaus

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1704545A (en) * 1926-12-23 1929-03-05 Harold A Petterson Track construction
DE848365C (de) * 1951-05-26 1952-09-04 Deutsche Bundesbahn Lagerung des Eisenbahngleises auf Bruecken, insbesondere Massivbruecken
DE1061689B (de) * 1956-10-05 1959-07-16 Cela Farbenfabrik C Lagoni & S Bindemittel fuer die Herstellung von betonartigen Baustoffen

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