DE1061681B - Maschine zum Zuschneiden von Tassenhenkeln od. dgl. - Google Patents

Maschine zum Zuschneiden von Tassenhenkeln od. dgl.

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DE1061681B
DE1061681B DEST11707A DEST011707A DE1061681B DE 1061681 B DE1061681 B DE 1061681B DE ST11707 A DEST11707 A DE ST11707A DE ST011707 A DEST011707 A DE ST011707A DE 1061681 B DE1061681 B DE 1061681B
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DE
Germany
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cutting
cutting device
machine
machine according
cup
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Pending
Application number
DEST11707A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Strasser
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/12Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for removing parts of the articles by cutting
    • B28B11/125Cutting-off protruding ridges, also profiled cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)

Description

  • Maschine zum Zuschneiden von Tassenhenkeln od. dgl. Beim Schneiden von Ton mittels einer Klinge wirkt der Bewegung der Klinge ein beträchtlicher Widerstand entgegen, so daß es häufig vorkommt, daß -der Ton vor der Klinge wegbricht und kein sauberer Schnitt entsteht. Bei der Herstellung von keramischen Artikeln, z. B. beim Zuschneiden von Tassenhenkeln, ist diese Erscheinung außerordentlich unerwünscht, da sich die Teile des Henkels, die an der Tasse angreifen, so geschnitten sein müssen, daß sie sich der Umrißlinie der Tasse mit höchster Genauigkeit anpassen. Abgesehen von der schlechten Haltbarkeit derartiger Henkel mit ausgebrochenen Kanten ergibt sich ein unschönes Aussehen: Es sind Schneidvorrichtungen für plastische Massen bekannt, bei denen Schneidwerkzeuge, wie Drähte, mit Rauhungen versehene Stahlbänder od. dgl., mit großer Geschwindigkeit in ihrer Längsrichtung hin und her bewegt werden. Hierbei sind die Schneidwerkzeuge zwischen den Kröpfungen zweier gleichsinnig umlaufender Kurbelwellen angeordnet. Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch nur zur Herstellung gerader Schnitte geeignet.
  • Bei anderen bekannten Schneidvorrichtungen sind in einem Rahmen unter Federspannung stehende Schneidmesser, Schneidgeräte od. dgl. parallel nebeneinander angeordnet und schneiden, in Vibration versetzt, das Schneidgut in Platten. Auch diese bekannte Vorrichtung ist nicht zur Herstellung gekrümmter Schnitte geeignet.
  • Das Hauptpatent stellt eine Maschine zurrt Zuschneiden von keramischen Zubehörteilen, wie etwa Tassenhenkeln, unter Schutz und besteht aus einer endlosen Fördereinrichtung, die eine Anzahl von Henkelträgereinheiten aufweist, von denen jede eine Vorrichtung zum Halten eines Henkels besitzt sowie eine Führungsvorrichtung, die der Umrißlinie der Tassenwand entspricht. Die Henkelhaltevorrichtungen werden durch die Transporteinrichtung nacheinander einer Zuschneidestation zugeführt, in der die Henkel entsprechend dem Umriß der Tasse od. dgl. zugeschnitten werden. Die Haltevorrichtungen bestehen aus zwei durch Scharnier miteinander verbundenen Teilen, während als Zuschneidevorrichtung eine in einem Halter angeordnete Klinge von geeigneter Form dient. In Weiterbildung dieser Vorrichtung betrifft die Erfindung eine Maschine zum Zuschneiden von Tassenhenkeln od. dgl. mit einer Haltevorrichtung für die Henkel und einer durch einen Kurventeil entsprechend der Umrißlinie der Tassenseitenwand geführten Zuschneidevorrichtung mit einer Anzahl von auf einer endlosen Fördervorrichtung angeordneten, j e eine Haltevorrichtung und einen Kurventeil tragenden Transporteinheiten zum stetigen Hindurchführen der Haltevorrichtungen und Kurventeile durch die Zuschneidevorrichtung nach Patent 926 118, deren erfindungsgemäßes Merkmal im wesentlichen darin besteht, daß die Schneide der Vorrichtung in Schwingungen versetzt ist. Ferner wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Weite der Schwingbewegung und die Frequenz der Schwingbewegung veränderlich sind. Ferner ist vorgesehen, daß die Schneidvorrichtung von einem Elektromotor über einen Exzenter angetrieben ist und daß der Exzenter eine Verbindungsstange antreibt, die mit einem drehbaren, die Schneidklinge tragenden Halter verbunden ist.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Henkelhaltevorrichtung 14 besteht aus zwei durch ein Scharnier verbundenen Teilen, die durch eine Feder 14 d geöffnet werden. Die Haltevorrichtung 14 ist auf einer mit den Rollen 13 versehenen Plattform 12 befestigt und kann in der aus den Schienen 11 und 11 a gebildeten Führung verschoben werden. Fest mit der Schiene 11 a verbunden ist ein abgewinkelter Arm 16, 16a, an dessen freiem Ende eine Rolle 17 drehbar gelagert ist, die den Halter 14 beim Vorbeiführen an der Schneidvorrichtung schließt. An der der Schneidvorrichtung zugekehrten Kante der beweglichen Plattform 12 sind die Steuerkurven 15 befestigt, an denen die Leitrollen 48 und 49 der Schneidvorrichtung anliegen.
  • An der Unterseite der Plattform 12 ist ein nach abwärts gerichteter Arm 22 befestigt, an dem übereinander die waagerecht verlaufenden weiteren Arme 24 und 27 befestigt sind. Der untere, längere waagerechte Arm 24 ist an seinem freien Ende mit einem etwa dreieckig geformten Steuernocken 26 versehen. An dem oberen, kürzeren waagerechten Arm 27 ist ebenfalls ein Steuernocken 29 von etwa dreieckigem Querschnitt angeordnet, der jedoch senkrecht steht.
  • Die senkrechte Hauptwelle 34 der eigentlichen Schneidvorrichtung ist um eine (nicht gezeigte) parallel zu der Hauptwelle verlaufende Achse mittels eines Armes schwenkbar, der unter Federdruck die Schneidvorrichtung mit den Leitrollen 48 und 49 gegen die Steuerkurven 15 drückt. Darüber hinaus ist die Schneidvorrichtung auch um die Welle 34 drehbar, wobei die in dem Gehäuse 33 angeordnete Feder 35 die durch die Steuerkurven 15 über die gegeneinander versetzten und übereinander angeordneten Leitrollen 48 und 49 gedrehte Schneidvorrichtung wieder zurückzustellen sucht.
  • Am unteren Ende der Hauptwelle 34 ist mittels des Tragarmes 36 ein Elektro-Kleinmotor 38 befestigt, dessen Motorleistung weniger .als 1 PS beträgt. An der waagerecht liegenden Welle des Motors 38 ist ein Exzenter 39 angeordnet, der die Verbindungsstange 40 in auf- und abwärts verlaufende Schwingungen versetzt. Zur Veränderung der Schwingungsweite kann der- Exzenter 39 verstellt werden. Die wirksame Länge der Verbindungsstange 40 ist durch eine Mutter 41 regelbar. Am oberen Ende der Verbindungsstange 40 ist ein Gelenk 42 angebracht, das an dem Endteil 43a des U-förmigen Klingenhalters 43 angreift. Die Klinge 46 ist konkav ausgebildet und über zwei Ansätze 46 a mittels Schrauben 47 am Klingenhalter 43 befestigt. Der Klingenhalter 43 ist auf dem Drehzapfen 44 beweglich gelagert, der seinerseits in dem oberen, abgekröpften Teil 45 der Hauptwelle 34 angeordnet ist.
  • Ebenfalls an dem Teil 45 sind die Leitrollen 48 und 49 drehbar befestigt, die übereinander und gegeneinander versetzt an den Steuerkurven 15 bei Bewegung der Plattform 12 entlanglaufen.
  • Beim Vorbeiführen des zu schneidenden Gegenstandes an der Schneidvorrichtung führt das Schneidwerkzeug 43 drei überlagerte Bewegungen aus. In Abhängigkeit von der Formgebung der Steuerkurven 15 kann zunächst eine Bewegung in Richtung auf den zu schneidenden Gegenstand oder entgegengesetzt hierzu erfolgen. Durch die Anordnung zweier verschieden geformter Steuerkurven 15 und der gegeneinander versetzten Leitrollen 48 und 49 erfolgt ferner eine Drehbewegung um die Achse der Hauptwelle 34. Schließlich schwingt die Klinge 46, angetrieben durch den Motor 38, in einer vertikalen Ebene um den Drehbolzen 44. Die Frequenz dieser letzteren Schwingung beträgt vorteilhaft etwa 3000 pro Minute. Wenn- die bewegliche Plattform 12 mit dem zu schneidenden Gegenstand an der Schneidvorrichtung vorbeigeführt worden ist, drückt der Steuernocken 26 das Gehäuse 33 und damit die gesamte Schneidvorrichtung vom zu schneidenden Gegenstand ab. Hierbei rastet der Hakenhebel 19 mit der Nase 20 in den (nicht gezeigten) Arm, der die Schneidvorrichtung trägt, ein, so daß die Plattform 12 zurückgeschoben werden kann, ohne daß der zu schneidende Gegenstand erneut mit der Schneidvorrichtung in Berührung kommt. Am Ende des Rückweges der Plattform 12 hebt der zweite Steuernocken 29 den Hakenhebel 19 an, und die Schneidvorrichtung bewegt sich wieder in Richtung auf den zu schneidenden Gegenstand, bis die Leitrollen 48 und 49 an den Steuerkurven 15 anliegen.
  • Die Bewegung der Plattform 12 kann von Hand, mit Hilfe einer fußbetätigten Einrichtung oder auf andere geeignete Weise erfolgen.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Tassenhenkel oder dergleichen keramische Artikel auf genau vorherbestimmbare Umrißformen zugeschnitten werden, wobei auf Grund der schwingenden Schneidvorrichtung Gewähr dafür gegeben ist, daß Schnitte mit außerordentlich sauberen und scharfen Kanten hergestellt werden. Versuche haben ergeben, daß die Vorrichtung 'sowohl bei hartem wie auch weichem Ton einwandfreie Ergebnisse liefert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Maschine zum Zuschneiden von Tassenhenkeln od. dgl. mit einer Haltevorrichtung "für die Henkel und einer durch einen Kurventeil entsprechend der Umrißlinie der Tässenseitenwand geführten Zuschneidevorrichtung mit einer Anzahl von auf einer endlosen Fördervorrichtung angeordneten, je eine Haltevorrichtung und einen Kurventeil tragenden Transporteinheiten zum stetigen Hindurchführen der Haltevorrichtungen und Kurventeile durch die Zuschneidevorrichtung nach Patent 926 118, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide der Vorrichtung in Schwingungen versetzt ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite der Schwingbewegung veränderlich ist.
  3. 3. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Schwingbewegung veränderlich ist.
  4. 4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung von einem Elektromotor (38) über einen Exzenter (39) angetrieben ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (39) eine Verbindungsstange (40) antreibt, die mit einem drehbaren, die Schneidklinge tragenden Halter (43) verbunden ist. :-In Betracht gezogene I?ruckschriften: Deutsche Patentschriften Nr._ 650 024, 849 976.
DEST11707A 1952-09-16 1956-09-20 Maschine zum Zuschneiden von Tassenhenkeln od. dgl. Pending DE1061681B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB926118X 1952-09-16
GB1061681X 1955-09-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1061681B true DE1061681B (de) 1959-07-16

Family

ID=32658413

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST7010A Expired DE926118C (de) 1952-09-16 1953-09-16 Maschine zum Zuschneiden von Tassenhenkeln od. dgl.
DEST11707A Pending DE1061681B (de) 1952-09-16 1956-09-20 Maschine zum Zuschneiden von Tassenhenkeln od. dgl.

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DEST7010A Expired DE926118C (de) 1952-09-16 1953-09-16 Maschine zum Zuschneiden von Tassenhenkeln od. dgl.

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DE (2) DE926118C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1584842B1 (de) * 1966-10-04 1971-03-04 Ve Wissenschaftlich Tech Betr Vorrichtung zum Herstellen angarnierfaehiger Henkel

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DE650024C (de) * 1936-03-21 1937-09-09 Gewerkschaft Sanssouci Vorrichtung zum Abschneiden und Schliessen von Hohlstrangformlingen auf der Strangpresse
DE849976C (de) * 1948-06-15 1952-09-18 Erik Dipl-Ing Huettemann Schneidverfahren fuer plastische Massen, insbesondere fuer Gasbetonmassen

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Also Published As

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DE926118C (de) 1955-04-07

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