DE2713358C3 - Bandschleifmaschine zum Abschleifen insbes. von Schweiß-, Lot- oder Teilungsfugengraten an Messerheften oder ähnlich geformten Werkstücken - Google Patents

Bandschleifmaschine zum Abschleifen insbes. von Schweiß-, Lot- oder Teilungsfugengraten an Messerheften oder ähnlich geformten Werkstücken

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DE2713358C3
DE2713358C3 DE2713358A DE2713358A DE2713358C3 DE 2713358 C3 DE2713358 C3 DE 2713358C3 DE 2713358 A DE2713358 A DE 2713358A DE 2713358 A DE2713358 A DE 2713358A DE 2713358 C3 DE2713358 C3 DE 2713358C3
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/002Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding edges or bevels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Zum Beispiel Messerhefte weisen bei ihrer Herstellung, sei es als Hohlhefte, wie sie durch Verschweißen oder Hartverlöten von zwei Schalen entstehen, sei es als gesenkgeschmiedeter Teil einstückiger oder quasi einstückiger Messe-, an ihren Flanken einen Grat auf, der durch Schleifen entfernt werden muß. Aus der AT-PS 3 10 023 ist daher bereits eine Bandschleifmaschine gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt, mit der das Abschleifen eines solchen Grates im wesentlichen selbsttätig erfolgen kann. Dabei bringt jedoch das Ein- und Ausspannen sowie das Ablegen der ausgespannten Werkstücke, die gewöhnlich zu heiß sind, um sie mit der ungeschützten Hand anfassen zu können, beträchtliche Nebenzeiten mit sich, die /u Lasten der Arbeitskapazität der Maschine gehen.
Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, diese Nebenzeiten effektiv möglichst zu beseitigen.
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst, indem hiernach Werkstücke abwechselnd zu beiden Seiten der betreffenden Spannvorrichtung bearbeitet werden können, wodurch die Nebenzeiten der einen Seite zu Hauptzeiten der anderen Seite werden und umgekehrt.
Das bedeutet des weiteren, daß ein und dieselbe Bedienungsperson in ergonomisch günstigster Weise abwechselnd beide Seiten bedienen kann, wodurch auch ihre Leistungsfähigkeit optimal ausgenutzt wird. Zwar könnten von einer Bedienungsperson an sich auch zwei selbständige Maschinen der eingangs erwähnten Art nebeneinander bedient werden, doch würde dies bei miteinander vergleichbaren Haupt- und Nebenzeiten eine phasenversetzte Synchronisierung beider Maschinen und zudem eine Aufstellung derselben voraussetzen, die der Bedienungsperson dazwischenliegende Wege erspart. In jedem Falle würde der maschinelle Aufwand jedoch denjenigen der erfindungsgemäßen Maschine übersteigen, weil nämlich für beide Maschinen durchwegs selbständige Antriebs- und Führungsmittel erforderlich wären.
Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung an, mit denen gleichfalls eine Erleichterung der Bedienung ggf. zwecks besserer Ausnützung der Arbeitskapazität erreicht wird. Während die Maßnahme des Anspruches 2 eine manuelle Entnahme der nach der Bearbeitung, wie gesagt, heißen Werkstücke erübrigt, erlaubt es die Maßnahme des Anspruchs 3, beim Einführen der Werkstücke in die Spannvorrichtung 'yeniger sorgfältig zu verfahren, da evtl. nicht ganz korrekt eingeführte Werkstücke noch durch die betreffende Richtvorrichtung vollends eingeführt bzw. in ihre ordnungsgemäße Position in bezug auf die Spannvorrichiung gebracht werden.
Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren beschrieben. Von diesen zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht der betreffenden Maschine, F i g. 2 die Rückansicht der gleichen Maschine,
F i g. 3 eine Seitenansicht der gleichen Maschine, wobei die dem Betrachter zugewandte Türe der beiden je zwei Bandschleifaggregate enthaltenden Träger geöffnet ist,
F i g. 4 ein Detail aus F i g. 3,
F i g. 5 den Schnitt V-V aus Fig. 1,
F i g. 6 einen Spanndorn zur Aufnahme von Hohlheften,
F i g. 7 ein Spannorgan für die Aufnahme kompletter Messer,
Fig. 8 die Richteinrichtung zum vollständigen Einführen bzw. Positionieren der Werkstücke vor deren Eintritt zwischen die Schleifbänder im Grundriß und
F i g. 9 einen einfahrbaren Anschlag als Abstreifer für die fertiggeschliffenen Werkstücke.
Die gezeigte Maschine besitzt ein etwa H-förmiges Gestell 1 aus zwei spiegelsymmetrisch angeordneten, säulenförmigen Trägern 2 und 4, die in etwa halber Höhe durch eine Brücke 6 miteinander verbunden sind. In einem jeden der Träger 2 und 4 sind, wiederum im wesentlichen spiegelsymmetrisch, zwei Bandschleifaggregate 5 und 7 mit je einem endlosen Schleifband 8 bzw. 10 angeordnet, das üoer eine durch einen Elektromotor 12 unmittelbar angetriebene untere Uffllenkrolle 14 und eine leerlaufende obere Umlenkrolle 16 läuft (Fig. 3). Die Lager 18 der oberen Umlenkrollen 16 unterliegen über eine Zugstange 20 der von der jeweiligen unteren Umlenkrolle 14 weggerichteten Kraft einer Schraubenfeder 22, die in einem oben auf der betreffenden Säule angeordneten Federtopf 24 untergebracht ist. Zum Auswechseln der Schleifbänder 8, 10 können die Lager 18 über einen Hebel 26 mit Handgriff 28 (F i g. 4) nach unten gezogen werden. Der Hebel 26 greift einerseits über einen
Bolzen 30 an dem Lager 18 und andererseits über einen Bolzen 32 an zwei Laschen 34 an, die ihrerseits an einem starr mit dem Gestell ί der Maschine verbundenen Bock 36 angelenkt sind. Des weiteren sind je zwei ballige Führungsrollen 38 und 40 für die in der Mitte liegenden aktiven Trume 42 der Schleifbänder 8 und 10 vorgesehen, worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird, und schließlich ist zwischen den Bandtrumen 42 an dem jeweiligen Träger 2 bzw. 4 eine Sprühvorrichtung 44 zum automatischen Auftragen einer Reinigungsflüssigkeit auf die Schleifbänder 8, 10 angeordnet.
Auf der Brücke 6 ist mittels Führungsstangen 46 (F i g. 2 und 5) ein seitwärts hin- und herfahrbarer Schlitten 48 einer Spannvorrichtung 49 gelagert, der vorderseitig in zwei Lagern 50 drehfähig eine horizontale Stange 52 trägt Auf die beiden Enden der Stange 52 sind spiegelsymmetrisch zwei gleiche Halterungen 54 bzw. 56 für die zu schleifenden Werkstücke 58, wie z. B. Hohlhefte, aufgesetzt. Seine Hin- und Herbewegung erfährt der Schlitten 48 seitens einer doppelt wirkenden Druckluftzylindereinheit 60 (F i g. 2) die an dem Maschinengestell 1 angelenkt ist und deren Kolbenstange 62 über einen Arm 64 an dem Schlitten 48 angreift.
Zur Steuerung der Zylindereinheit 60 sind auf einer zu den Führungsstangen 46 parallellaufenden Schiene 66 in verschiedenen Ebenen in Schlitzen verstellbar mehrere Schaltventile 68 angeordnet, die durch Nocken 70 auf einer mit dem Schlitten 48 verbundenen Platte 11 betätigbar sind. Die Schaltventile 68, welche ebenso wie die Nocken 70 hier nur schematisch angedeutet sind, können in dem Pneumatikfachmann geläufiger Weise so ausgebildet und geschaltet sein, daß der Schlitten 48 in jeder Richtung zunächst bis zum Eintritt der zu schleifenden Werkstücke 58 zwischen die Schleifbänder 8, 10 im Eilgang verschoben wird, woran sich dann ein langsame»- Arbeitsvorschub anschließt.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß die Schleifoperationen auf beiden Maschinenseiten abwechselnd erfolgen, so daß der Rückhub der einen Seite mit dem Vorschub der anderen Seite einhergeht.
Die an ihren Enden die Halterungen 54 und 56 tragende Stange 52 steht mit einen Schwingantrieb in Verbindung, der ihr Drehschwingungen erteilt. Diese Drehschwingungen bewirken, daß der Schleifvorgang an den balligen Werkstücken 58 nicht zu kantigen Schleifflächen führt. Ur> gezeigten Beispiel besteht der Schwingantrieb aus einem Exzenterkurbeltrieb (F i g. 5). Hierzu befindet sich rückseitig auf dem Schlitten 48 ein kleiner Elektromotor 74, dessen Welle einen verstellbaren Exzenter 76 trägt. Dieser Exzenter 76 ist von einer durch eine Durchbrechung 78 des Schlittens 48 nach vorne hindurchtretenden Pleuelstange 80 umschlossen, die mit ihrem anderen Ende an einem Kurbelzapfen 82 an einer Wange 84 auf der Stange 52 angreift. Die Amplitude der Drehschwingungen der Stange 52 richtet sich nach der eingestellten Exzentrizität des Exzenters 76 gegenüber der Welle des Motors 74 und beträgt beispielsweise ±10°. An die Stelle eines Exzenterkurbeltriebes könnte jedoch beispielsweise auch ein elektromagnetischer Schwingankerantrieb treten, wobei sich der Schwinganker auf der Stange 52 selbst befinden könnte, in diesem Falle könnte die Schwinguiigsamplitude etwa durch Verstimmen oder aber durch Verändern der Speisespannung einstellbar sein.
Um der Pleuelstange 80 wie auch den Lagern 50 auf der Vorderseite des S' H'ittens 48 Raum zu geben, weist die BrÜLke 6, die in diesem Bereich im wesentlichen nur von einem Blech 86 gebildet wird, ein entsprechendes Fenster 88 auf.
Die Halterungen 54 und 56, die auf der Stange 52 vorzugsweise selbst auswechselbar gehalten sind, können im Falle hohler Messerhefte als Werkstücke 58 oder dergl. einen auswechselbaren Spanndorn 90 (Fig.6) tragen,der möglichst satt in dem Hohlraum des Heftes 58 Aufnahme findet. Zur Fixierung des Heftes 58 auf dem Dorn 90 dienen Klemmorgane, die in dem gezeigten Beispiel aus zwei einfachen, in entsprechenden seitlichen Aussparungen 92 des Domes 90 liegenden und als Blattfedern ausgebildeten Federelementen 94 bestehen. Auf den Dorn 90 werden die Hefte 58 von Hand aufgesteckt, wozu genügend Zeit zur Verfügung steht während auf der gegenüberliegenden Seite ein Arbeitsvorgang erfolgt. Da der Schleifvorgang nur während der Vorwärtsbewegung der Halterungen 54, 56 mit dem aufgespannten Heft 58 stattfindet, besteht keine Gefahr, daß das Heft jS ungewollt von dem Dorn 90 abgezogen wird.
Im Falle einstückiger Messer oder bereits g"hefteter Klingen können die Halterungen 54, 56 ein die Klinge passtüd aufnehmendes und ggf. mit ähnlichen Klemmorganen wie den Blattfedern 94 ausgestattetes Spannorgan tragen. Ein sicherer Halt ergibt sich, wenn des Spannorgan etwa die Gestalt nach F i g. 7 besitzt, wo eine kleine Druckluftzylindereinheit 96 eine bewegliche, einen elastischen Belag 100 aufweisende Klemmbacke 98 betätigt. Die Zylindereinheit % kann gleichfalls über Nockenschalter auf der Schiene 66 seitens der Schlittenbewegung oder aber willkürlich gesteuert werden. An seine Stelle könnten jedoch beispielsweise auch handbetätigbare Kniehebelspanner treten.
In Fig. 4 ist die Anordnung der bereits erwähnten Führungsrollen 38 und 40 in Verbindung mit den aktiven Bandtrumen 42 im einzelnen zu erkennen. Die beiden Führungsrollen 38 und 40 eines jeden Schließbandes 8, 10 sind auf einer Platine 102 bzw. 104 gelagert, die ihrerseits in horizontalen Führungen 106 und 108 an dem Maschinengestell 1 verschiebbar ist. An jeder Platine 102, 104 greift die Kolbenstange 110 einer zweier spiegelsymmetrisch angeordneter Dru.ckluftzylindereinheiten 112 und 114 an, womit die beiden Platinen 102, 104 zusammen- und auseinanderfahrbar sind.
Zwischen den Führungsrollen 38, 40 ist das zwischen die davon geführten Bandtrume 42 eintretende Messerheft 58 zu erkennen. Die Figur zeigt diejenige Stellung, welche die Teile während des Schleifvorga.-ges einnehmen. Wie erkennbar, führt das Heft 58 dabei um seine Längsachse Drehschwingungen aus, wodurch seine Flanken bündig an das übrige Profil anschließend geschliffen werden. Um aber auch dem Profil in Längsrichtung des Heftes 58 Rechnung zu tragen, das sich gewöhnlich in der Nähe seines offenen Endes und ggf. auch zum geschlossenen Ende hin verjüngt, wird der gegenseitige Abstand der Platinen 102 und 104 während des Arbeitsvorschubes, bei dem sich das Heft zwischen den Schleifbändern befindet, durch fine Schablone gesteuert, die den gleichen Vorschub erfährt. Diese Schablone ist im gezeigten Beispiel geteilt ausgeführt, wobei die beid< π im allgemeinen symmetrischen Schablonenhälften 116a und 1166 auswechselbar auf einen gemeinsamen, gegabelten Schablonenträger 118 aufgespannt sind. Der Schablonenträger 118, der im übrigen auch beiden Maschinenseiten gemeinsam ist, ist auf die beiden Lager 50 der Stange 52 aufgesetzt (Fig. I
und 6) und somit mit dem Schlitten 48 verbunden. Jede Schablonenhälfte 16a, 166 wird von einer Rolle 120 in Verbindung mit einer der Platinen 102 und 104 abgetastet, wobei der betreffende Zylinder 112 bzw. 114 die Andruckkraft liefert. Obgleich diese Andruckkraft naturgemäß die seitens der Bandschlcifaggrcgatc 5, 7 auszuübende Anpreßkraft überwiegt, fällt es nicht schwer, die Anordnung hinreichend stabil auszuführen, um irgendwelche Servosteuermittel für die Steuerung des Abstandes der Platinen 102,104 zu erübrigen.
Soweit erforderlich, kann vor dem Eintritt der zu schleifenden Werkstücke 58 zwischen die Schleifbänder 8, 10 eine zwangsweise Zentrierung erfolgen, wobei zusätzlich für eine vollkommene Einführung der Werkstücke 58 gegenüber dem betreffenden Halteorgan Sorge getragen wird. Eine entsprechende Richteinrichtung 121, die innenseitig an jeder der beiden Träger 2 und 4 vorgesehen sein kann, zeigt F i g. 8. Die Richteinrichtung 121 enthält zwei gegenüberstehende spiegelsymmetrischc Klappen 122, die zwischen sich eine trichterförmige Spaltöffnung 124 bilden. Auf ihren Schwenkachsen 126 befinden sich zwei Zahnräder 128, die mit einer dazwischenliegenden Zahnstange 130 kämmen. Die Zahnstange 130 befindet sich an der Kolbenstange einer kleinen Druckluftzylindereinheit 132, die wiederum über entsprechende Schaltventile seitens der Bewegung des Schlittens 48 gesteuert sein kann. Die Zylindereinheit 132 wird während der Hinbewegung des Schlittens 48 in Richtung auf die betreffende Richteinrichtung 121 so beaufschlagt, daß sie die Klappen 122 elastisch gegeneinanderdriickt (gestrichelt in Fig. 8). Wird nun das betreffende Werkstück 58, wie z. B. ein Messerheft, zwischen den so vorgespannten Klappen 122 hindurchgeschoben, so erfährt es hierdurch eine Zentrierung und wird gleichzeitig zurückgedrückt bis zum Anschlag auf dem Spannorgan. Sodann öffnen sich die Klappen 122 (strichpunktiert in F i g. 8) und lassen vor allem während des Rückhubes des betreffenden Halteorgans das aufgespannte Werkstück 58 ungehindert passieren.
wiederum seitens der Bewegung des Schlittens 48 über Nockenschalter gesteuert, und zwar derart, daß sich das gabelförmige Ende 136 des Anschlags beim Rücklauf der betreffenden Halterung z. B. über den freiliegenden Abschnitt 90a (Fig. 6) des Domes 90 herabsenkt, um das Heft 58 davon abzustreifen. Die abgestreiften 1 lefte 58 fallen in eine von zwei entsprechend auf der Innenseite der Träger 2 und 4 angeordneten Auffangrinnen 144, von wo sie in daruntergestellte Kästen gleiten können.
In gleicher Weise kann auch eine Abstreifeinrichtung für einstückige Messer ausgebildet sein, wobei dann allerdings zweckmäßigerweise ein gegabelter Anschlag von hinten her horizontal über den freiliegenden Abschnitt 146a der Messerklinge 146 (F ig. 7) fährt. Es versteht sich, daß das betreffende Spannorgan in diesem Fall ggf. das Messer rechtzeitig freigeben muß. Eine andere Möglichkeit besteht darin, an den Trägern 2 und 4 seitlich außerhalb der Schleifbänder 8,10 Übernahmevorrichtungen vorzusehen, etwa in Gestalt steuerbarer Zangen, welche die geschliffenen Werkstücke 58 von der jeweiligen Halterung übernehmen. Solche Zangen können im Prinzip ähnlich aufgebaut sein wie das Spannorgan nach F i g. 7. Zum Abwerfen können sie um ihre Längsachse schwenkbar sein.
Aus Sicherheitsgründen ist der Schlitten 48 nicht fortlaufend automatisch hin- und herfahrbar, sondern bedarf zur Auslösung eines jeden Hubes der Betätigung eines Schalters 148 bzw. 150, der so angeordnet ist. daß er normalerweise nur mit derjenigen Hand der Bedienungsperson betätigbar ist, die /.um Aufstecken des Messerheftes bzw. Messers oder dergl. auf die gerade zurückgefahrene Halterung, 54 bzw. 56. benötigt wird. Auf diese Weise kann sich die Halterung nicht unbeabsichtigt in Bewegung setzen, solange die betreffende Hand noch daran beschäftigt ist. Eine noch größere Sicherheit wird erreicht, wenn an die Stelle je eines Schalters für die Auslösung eines jeden Hubes zwei solche Schalter treten, die mit beiden Händer gleichzeitig zu betätigen sind, wie dies beispielsweise be TL ι: L :
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heiß sein werden, daß sie nicht ohne weiteres mit der Hand ergriffen werden können, von der jeweiligen Halterung 54 bzw. 56 abnehmen zu können, sind zu beiden Seiten an der Bahn der Halterungen 54, 56 dagegen einfahrbare Abstreifer 134 vorgesehen, deren einer in F i g. 9 dargestellt ist. Dieser Abstreifer 134, der ein gabelförmiges Ende 136 besitzt, wird von der Kolbenstange 138 einer kleinen an dem Blech 86 der Brücke 6 angebrachten Druckluftzylindereinheit 140 getragen und ist zusätzlich durch zwei seitliche Führungsleisten 142 geführt Um nicht dem Schablonenträger 118 im Wege zu sein, ist die Zylindereinheit 140 rückseitig an dem Blech 86 angeordnet. Sie wird dies zulassen, kann freilich auch eine automatisch Hubauslösung in Verbindung mit einer Lichtschranke oder dergl. vorgesehen sein, durch welche der an sich fortlaufende Bewegungsablauf unterbrochen wird, sobald eine Unterbrechung des Strahienganges eintritt.
Im übrigen werden alle diejenigen beweglichen Teile der Maschine, von deren Berührung eine Gefahr droht, von einer Umkleidung umgeben sein. Beispielr-veise weisen deshalb die Träger 2 und 4 aufklappbare Türen 152 bzw. 154 auf, die noch dazu mit handelsüblichen Türkontakten 156 (F i g. 3 und 4) versehen sind, um den Antrieb der betreffenden Schleifbänder 8, 10 automatisch stillzusetzen, sobald die Tür geöffnet wird
Hierzu 5 Blatt Zeichnunsen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bandschleifmaschine zum Abschleifen insbesondere von Schweiß-, Löt- oder Teilungsfugengraten an Messerheften oder ähnlich geformten Werkstükken, bei der die zu bearbeitenden Werkstücke mittels einer Spannvorrichtung in Richtung ihrer Längsachse zwischen zwei sich im wesentlichen spiegelbildlich gegenüberliegende Bandschleifaggregate im wesentlichen senkrecht zur Umlaufrichtung der Schleifbänder eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) der Bandschleifmaschine aus zwei spiegelsymmetrisch angeordneten und durch eine Brücke (6) miteinander verbundenen säulenförmigen Trägern (2, 4) besteht, die jeweils die sich spiegelbildlich gegenüberliegenden Bandschleifaggregate (5, 7) tragen, daß die Spannvorrichtung (49) auf der Brücke (6) geführt ist und daß die Spannvorrichtung (49) zur unabhängigen Aufnahme zweier Werkstükke (58) derart ausgebildet ist, daß das eine Werkstück zu den von dem einen Träger (2) getragenen Bandschleifaggregaten (5, 7) und das andere Werkstück zu den von dem anderen Träger (4) getragenen Bandschleif ε ggregaten (5, 7) hin gerichtet ist.
2. Bandschleifmaschine nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die bearbeiteten Werkstücke (58) bei ihrer Rückbewegung aus dem Bereich der Schleifbänc r (8,10) durch quer zur Bewegungsrichtung der Spannvorrichtung (*°) einfahrbare Abstreifer (134) selbsttätig aus der Spannvorrichtung (49) entfernbar sind und die Spinnvorrichtung (49) entweder sich selbsttätig öffnet oder das Werkstück (58) elastisch klemmende Federelemente (94) besitzt.
3. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Träger (2, 4) eine elastisch einwirkende Klappen (122) aufweisende Richteinrichtung (121) zugeordnet ist, die die Werkstücke (58) vor ihrem Eintritt zwischen die Schleifbänder (8,10) durchfahren.
DE2713358A 1977-03-25 1977-03-25 Bandschleifmaschine zum Abschleifen insbes. von Schweiß-, Lot- oder Teilungsfugengraten an Messerheften oder ähnlich geformten Werkstücken Expired DE2713358C3 (de)

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