DE106104C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Fahrrad mit hydraulischer Kraftübertragung wird im Gegensatz zu den bekannten Fahrrädern dieser Art die Üebersetzung nicht durch radiale Vergröfserung des auf der Tretkurbelachse sitzenden Motors, sondern dadurch bewirkt, dafs dieser Motor eine dem Uebersetzungsverhältnifs entsprechende Verbreiterung erfährt.

Auf beiliegender Zeichnung ist das neue Fahrrad in einer Ausführungsform in der Seitenansicht und in seinen hier in Betracht kommenden Einzelheiten dargestellt.

Auf der Tretkurbelachse b ist der hydraulische Motor α und auf der Laufradachse f der hydraulische Motor E angeordnet, deren innere Flügelwerke B und e auf den betreffenden Achsen starr befestigt sind. Beide Motoren α und B sind durch die Rohre dD mit einander verbunden, so dafs bei Bethätigung der Tretkurbeln T die die Motoren und Verbindungsrohre anfüllende Flüssigkeit bei Anwendung eines unter dem Druck der Feder c stehenden Schiebers C beide Motoren kreisend durchläuft und so das Laufrad in Drehung versetzt.

Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, haben beide Motoren α und E den gleichen Durchmesser. Um nun die erforderliche Üebersetzung von der Tretkurbelachse auf die Laufachse zu bewirken, ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, der auf der ersteren Achse befindliche Motor a dem Uebersetzungsverhältnifs entsprechend breiter ausgeführt wie der Motor E.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Hydraulische Kraftübertragung bei Fahrrädern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Üebersetzung der Drehgeschwindigkeit der Tretkurbel auf das Laufrad durch Motoren von gleichem oder annähernd gleichem Durchmesser erfolgt, von denen der auf der Tretkurbelachse angeordnete eine der Üebersetzung entsprechende gröfsere Breitenabmessung erhält, als der auf der Laufradachse angeordnete.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.