DE123931C - - Google Patents

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DE123931C
DE123931C DENDAT123931D DE123931DA DE123931C DE 123931 C DE123931 C DE 123931C DE NDAT123931 D DENDAT123931 D DE NDAT123931D DE 123931D A DE123931D A DE 123931DA DE 123931 C DE123931 C DE 123931C
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DE
Germany
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cylinder
shaft
wings
blades
valve
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DENDAT123931D
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Publication of DE123931C publication Critical patent/DE123931C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • F01C1/073Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having pawl-and-ratchet type drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 123931 KLASSE 14 b.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. August 1899 ab.
Die Erfindung betrifft eine Kraftmaschine mit umlaufendem Cylinder, bei der das Treibmittel auf zwei mit dem Cylinder verbundene Kolben wirkt, während sich an der Welle zwei als Widerlager dienende Kolben befinden, welche durch die besondere Ausbildung eines Gesperres und eines eingeschalteten Getriebes abwechselnd festgestellt und mit beschleunigter Bewegung umgetrieben werden.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 den auf Böcken gelagerten Motor in Seitenansicht dar; Fig. 2 zeigt den Cylinder α mit den beiden einander gegenüberstehenden Flügeln α1 α2; Fig. 3 ist ein Längsschnitt und Fig. 4 ein Querschnitt durch die mit Flügeln bl b'2 ausgestattete Welle b; Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch den Cylinder a mit eingesetzter Flügelwelle b, sowie durch den Verbindungskanal t2 mit dem Ventilkasten s; Fig. 6 ist ein Querschnitt durch den Cylinder mit eingesetzter Flügelwelle b im Augenblicke des Eintrittes des Treibmittels in dem Zwischenraum der Flügel, also beim Beginne des Antriebes; Fig. η zeigt denselben Schnitt nach erfolgter Expansion der Gase zwischen den beiden Flügelsystemen; die Flügel a1 a2 des Cylinders α sind hierbei aus der Stellung MM1 in die Stellung L L1 gelangt. Während des Ueberganges aus der Ausgangsstellung von Fig. 6 in die in Fig. 7 dargestellte Endstellung bleibt die Welle b nebst ihren Flügeln in Ruhe. Erst nach Eintritt in die Endstellung (Fig. 7) dreht sich auch die Welle b, und zwar mit beschleunigter Geschwindigkeit, so dafs. die in Fig. 8 dargestellte Stellung erreicht wird, die der in Fig. 6 dargestellten entspricht, nur dafs die einzelnen Elemente ihre Stellung gewechselt haben. Fig. 9 und 10 stellen die Organe dar, welche während der ersten Periode der Drehung des Cylinders α die Ruhestellung der Welle b sichern und sie während der zweiten in eine beschleunigte Umdrehung versetzen; Fig. 11 ist ein Schnitt durch den Ventilkasten s und Zu- und Ableitung für die Treibgase.
Der Cylinder α mit den beiden gegenüberstehenden Flügeln a1 a1 besteht aus dem Mantel α und den beiden Endplatten pp\ welche als Deckel dienen. In der Mitte tragen beide Platten fest mit ihnen vereinigte hohle cylindrische Ansätze, welche zur Lagerung des Motorcylinders dienen. Der eine Deckel ρ kann zur Uebertragung der Bewegung benutzt werden und ist zu diesem Zwecke als Riemscheibe ausgebildet. Durch eine centrale Durchbohrung des vorderen Deckels ρ ist die Welle b hindurch geführt. In die durchbohrte Flügelwelle b ist ein Rohr f2 eingefügt, welches die Verbindung mit dem Ventilkasten s herstellt.
Im Innern des umlaufenden Cylinders α ist die Welle b mit Durchbrechungen / l Γ2 versehen, welche den Durchtritt des Treibmittels in den Zwischenraum zwischen den beiden Flügelsystemen vermitteln. Auf der cylindrischen axialen Verlängerungsmuffe der Verschlufsplatte pl sitzt die mit Anschlägen t und tl versehene Scheibe p2, die mit einer ■ mit sichelförmigen Ausschnitten versehenen Scheibe c1 fest verbunden ist. Auf dem hohlen, nach aufsen verlängerten Theil f2 der Achse b sitzt die mit zwei Nasen r r1 ausgestattete Scheibe c, die ein kleines Zahnrad r2 trägt, in welches
ein gröfseres r1 eingreift, das zu der Sperr- und Mitnehmervorrichtung gehört, die später näher erläutert werden soll.
Zur Erläuterung des Arbeitsganges der Maschine sei auf die in Fig. 6 dargestellte Ausgangsstellung zurückgegriffen. Die Flügel α1 α2 des Cylinders α liegen an den Flügeln b1 b'2 der feststehenden Welle b an. Durch die Daumenscheibe d und das Hebelsystem h1 /z2 ist in diesem Augenblick das Zulafsventil s1 geöffnet. Es tritt demnach das Treibmittel durch das Rohr i2 und die Oeffnungen /1Z2 in den durch die beiden Flügelpaare gebildeten Raum. Da Welle b nebst ihren Flügeln b1 V2 durch den in Fig. 9 beispielsweise dargestellten Sperrmechanismus in der Stellung k k1 festgelegt ist, so treibt das Druckmittel die beiden Flügel a1 a2 an und versetzt den Cylinder a in der durch den Pfeil angegebenen Richtung in Drehung. Dabei gehen die Flügel a1 ä2 aus der Stellung MM1 in Fig. 6 in die Stellung L L1 in Fig. 7 über. In diesem Augenblicke wird durch die Daumenscheibe d ein zweites Hebelpaar, welches dem Hebelsystem It1Ii2 (Fig. 1) entsprechend angeordnet ist, in Bewegung gesetzt und das Ventil s 2 geöffnet, welches zum Auslafs des Druckmittels aus dem Cylinder dient. Gleichzeitig wird durch eine Feder das Ventil s1 auf seinen Sitz geprefst, indem die entsprechende Nase der Scheibe d das Hebelsystem h1 h2 zu beeinflussen aufhört.
Der Cylinder α dreht sich infolge der Trägheit weiter und nimmt, da in diesem Augenblick die Sperrung der Welle b gelöst wird, bei seiner weiteren Bewegung die Welle mit, wobei durch geeignete Uebertragung die Bewegung letzterer in Bezug auf diejenige des Cylinders beschleunigt wird. Infolge der beschleunigten Bewegung der Welle b vollzieht letztere eine halbe Umdrehung innerhalb des Cylinders α und prefst hierbei das zwischen ihren Flügeln und denen des Cylinders befindliche Druckmittel durch die Oeffnunsen I1 P und den centralen Kanal t2 durch das Ventil s'2 nach aufsen. Die Endstellung dieser Bewegung ist aus Fig. 8 zu ersehen. Die Flügel Z»1 b'2 stehen entgegengesetzt zu der in Fig. 6 dargestellten Stellung. In dieser Stellung wird nun wieder Welle b durch den in Fig. 9 und 10 dargestellten Sperrmechanismus festgehalten, so dafs nunmehr die Bewegung in eben beschriebener Weise sich wiederholt, nachdem Ventil s2 geschlossen und s1 geöffnet ist.
Die zeitweise Sperrung der Welle b und ihre beschleunigte Drehung bei der weiteren, durch das Trägheitsmoment bedingten Rotation des Cylinders a erfolgt beispielsweise durch die in Fig. 9 und 10 dargestellte Anordnung in folgender Weise: Bei der Weiterdrehung des Cylinders α nach beendetem Antrieb durch das Druckmittel legt sich Anschlag t der Scheibe p2 (Fig. 10) in den Einschnitt des als Maltheserkreuz ausgebildeten Rades c2 und . nimmt letzteres in der durch Pfeile angegebenen Richtung mit, um aus der Stellung Fig. 10 in die in Fig. 9 gekennzeichnete Stellung zurückzukehren (wobei t nunmehr an Stelle von if1 letztgenannter Figur tritt). Das Maltheserkreuz c2 ist mit dem Zahnrad r1 verbunden, welches in das kleinere Zahnrad r2 der Welle b eingreift. Bei der Drehbewegung des Zahnrades r1 wird das Zahnrad r2 und damit die Welle um eine halbe Umdrehung versetzt. In derselben Zeit gelangen die Cylinderflügel aus der Stellung LL1 in die durch MM1 bezeichnete (Fig. 7 und 8). Nachdem die Welle eine halbe Umdrehung vollendet hat, wird sie wieder festgestellt, indem einerseits der Sperrhebel j sich gegen den Anschlag r1 legt und andererseits das Maltheserkreuz durch die cylindrische Fläche der Scheibe cl festgehalten wird. Nach Eröffnung des Einlafsventils wiederholt sich das soeben beschriebene Kolbenspiel von Neuem.
Die Sperrung und Kupplung der Welle b kann in jeder beliebigen anderen Weise erfolgen. Die dargestellte Form ist lediglich als Beispiel angeführt.
Der Motor arbeitet bei Verwendung als Explosionsmotor im Viertakt, indem bei der ersten Umdrehung das Ansaugen und die Compression stattfinden und bei der zweiten Umdrehung die Explosion und der Auspuff.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Motor mit umlaufendem Cylinder, dadurch gekennzeichnet, dafs der Dampf auf die Cylinderflügel (al a2) wirkt, während die mit der Maschinenwelle (b) fest verbundenen Kolbenflügel (bl b2) als Widerlager dienen und dafs alsdann durch die besondere Ausbildung eines Gesperres und eines eingeschalteten Getriebes der Kolben durch die lebendige Kraft des Cylinders in beschleunigter Bewegung mitgenommen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT123931D Expired DE123931C (de)

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DE123931C true DE123931C (de) 1900-01-01

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DE (1) DE123931C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999032760A1 (en) * 1997-12-22 1999-07-01 Esko Raikamo A power unit for use as a pressure-fluid-operated motor and/or a pressure fluid pump
US6158987A (en) * 1998-01-13 2000-12-12 Raikamo; Esko Power unit for use as a pressure-fluid operated motor and/or a pressure fluid pump

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AU749866B2 (en) * 1997-12-22 2002-07-04 Esko Raikamo A power unit for use as a pressure-fluid-operated motor and/or a pressure fluid pump
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