DE1061005B - Herstellung von Elektroden zur Funkenerosion - Google Patents
Herstellung von Elektroden zur FunkenerosionInfo
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- DE1061005B DE1061005B DED13682A DED0013682A DE1061005B DE 1061005 B DE1061005 B DE 1061005B DE D13682 A DED13682 A DE D13682A DE D0013682 A DED0013682 A DE D0013682A DE 1061005 B DE1061005 B DE 1061005B
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- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/04—Electrodes specially adapted therefor or their manufacture
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- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
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- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/22—Electrodes specially adapted therefor or their manufacture
Description
- Herstellung von Elektroden . zur Funkenerosion Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von metallischen Elektroden für die Funkenerosion.
- Die Werkstoffabtragung findet hierbei in einer Weise statt, die praktisch der Form der Elektrode entspricht, und es ist daher unter Anwendung dieses Verfahrens möglich, Abtragungen entstehen zu lassen; die ein Abbild der Elektrode darstellen, und zwar auch dann, wenn es sich um die Herstellung verhältnismäßig verwickelter Formen handelt. So, ist es z. B. möglich, der Elektrode die Form einer Gravur zu erteilen, die in einem Gesenkbl.ock aus Hartmetall, Stahl od. dgl. eingegraben werden soll. Es ist ferner möglich, der Elektrode die Form eines Hohlzylinders mit Innengewinde zu geben, um auf diese Weise ein entsprechendes Werkstück mit einem Außengewinde zu versehen.
- Bisher wurden die erforderlichen Elektrodenformen aus geschmolzenen Metallen oder Legierungen hergestellt, wobei die Formgebung durch spanabhebende Bearbeitung erfolgte. Auch Graphitelektroden sind für den genannten Zweck unter sinnentsprechender Formgebung hergestellt worden, gemäß einem älteren Vorschlag auch Sinterelektroden und gepreßte Elektroden aus Metall- bzw. Graphitpulver. Da sich bei der Elektroerosion die Elektrode verbraucht und zum mindesten für jede Formgebung an einem neuen Werkstück eine neue Elektrode hergestellt werden muß und vielfach sogar bei der Bearbeitung eines einzigen Werkstückes mehrere stets neue Elektroden benutzt werden müssen, ergibt sich in dieser Beziehung eine verhältnismäßig umständliche Verfahrensweise. Die ständige Erzeugung der einzelnen Elektrodenformen durch spanabhebende Bearbeitung ist -kostspielig und zeitraubend.
- Dieser Nachteil soll gemäß der Erfindung beseitigt und ein Verfahren angegeben werden, das die Herstellung der Elektroden wesentlich vereinfacht und verbilligt.
- Die Erfindung besteht in der Anwendung eines an sich bekannten Abformens im Metallspritzverfahren auf die Herstellung von Elektroden für das Funkenerosiomsverfahren. Das Spritzen, das mittels an sich bekannter Meta,llspritzeinrichtungen, beispielsweise soggemannter Draht- oder Pulverspritzpistolen, durchgeführt werden kann, wird so lange fortgesetzt, bis ein Elektrodenkörper gewünschter Standfestigkeit erzielt wird.
- Der Körper, auf den das Metall bzw. die Metalllegierung aufgespritzt wird, kann ein Originalkörper oder ein Modell sein. Im nachfolgendem und in den Ansprüchen wird dieser Körper der Einfachheit halber als Modell bezeichnet. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß auf diese Weise ein naturgetreuer Abdruck des Modells erzielt werden kann, wobei es sogar möglich ist, feine Gravuren abzubilden. Man gelangt auf diese Weise zu Elektroden, die hohl sind und: die eigentliche Form in ihrem Hohlraum enthalten. Diese Methode ist beispielsweise anwendbar für Gegenstände, die mit Gewinde versehen sind oder gewindeähnliche Erhöhungen und Vertiefungen haben. Aus der durch Aufspritzen erzeugten Elektrode werden die Modelle herausgeschraubt. Es ist aber auch möglich, Abbildungen von Matrizenhohlräumen herzustellen und auf diese Weise Elektroden zu .erzeugen, die ein Abbild dieser Matrizenhohlräume durch die Erosiomsarbeit erzeugen sollen. Die Modelle können stets wiederverwendet werden.
- Für das Aufspritzen können edle und unedle Metalle praktisch jeder Art verwendet werden. Als besonders zweckmäßig -hat sich jedoch die Verwendung von reinem Kupfer erwiesen, so daß diesem .der Vorzug zu geben ist. Mit Vorteil können auch Aluminium, Magnesium, Zinn, Zink, Eisen, Mangan, Wolfram, Molybdän, Blei und Silber verspritzt werden. Des weiteren ist es möglich, auchLegierungen zweier oder mehrerer Metalle zu verwenden.
- Es kann ferner von Vorteil sein, nichtmetallische Beimengungen, wie beispielsweise Aluminiumoxyd, mit aufzusprühen. Das Aluminiumoxyd, das beispielsweise in einer Menge von etwa 30% in der mit der Pulverspritzpistole aufgesprühtem. Schicht vorhanden sein kann, hat den Vorteil., daß es sich im Gegensatz zum metallischen Werkstoff der Elektrode bei der Erosionsarbeit nicht so stark verbraucht wie dieses. Das an der Elektrode haftende nichtmetallische Aluminiumoxyd sorgt selbsttätig dafür, daß der notwendige Elektrodenabstand vom zu bearbeitenden Werkstück aufrechterhalten wird. Der Abnützungsgrad. d,ei: Elektrode kann durch Wahl der Betriebsbed.ngungeii unter Berücksichtigung - des Grundwerkstäffes . der Elektrode und des Anteiles an Aluminiumoxyd sowie. unter Berücksichtigung des durch Elektroerosion zu bearbeitenden Werkstoffes, wie Hartmetall, gehärteter Stahl, Däüermagnetlegierungen od. dgl., nach Wunsch eingestellt werden. Die Oxydteilchen werden nach einer gewissen Zeit durch die erosionsartige Wirkung der Funkenentladung in die Flüssigkeit hinausgestoßen, unter der das erodierende Bearbeiten stattfindet, und so aus dem Funkenbereich herausgetragen. Bei tiefen. Bohrungen kann es jedöch-erforderlich sein, in. bekannter Weise die Kühlflüssigkeit-durch diehohle-Elektrode zuzuführen und die gelösten Oxydteilchen aus dem Bearbeitungsbereich herauszuspülen.
- Die durch Aufspritzen erzeugten Elektrod'enkörper weisen eine hinreichende Standfestigkeit auf, so, daß sie ohne weiteres einsatzfähig sind. Es kann indes zweckmäßig sein, die Körper einer nachträglichen Sinterung zu unterwerfen.
- Die Elektroden können durch Anwendung entsprechender Bedingungen mehr oder weniger porös ausgeführt werden, so daß ein Tränken mit organischen oder anorganischen Mitteln, wie Stearin bzw. Wasserglas möglich ist, um die Funkenbildung zu beeinflussen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Anwendung des an sich bekannten Abformens im Metallspritzverfahren auf die Herstellung von Elektroden für das Funkenerosionsverfahren.
- 2. Anwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch nichtmetallische Stoffe, insbesondere Aluminiumoxyd, mit aufgespritzt werden.
- 3. Anwendung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß der vom Modell gelöste Elektrodenkörper gesintert wird. 4: Anwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die porös gespritzte Elektrode mit organischen oder anorganischen Mitteln, wie Stearin bzw. Wasserglas getränkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 704 732, 808 520, 825 195, 431422; _ USA. Patentschriften Nr. 2.258 452, 2 280 866, 2 293 062, 2 293 571; ` Zeitschrift »Werkstatt und Betrieb«, 1952, Heft 2; Aufsatz von Fritz; Zeitschrift »Metall«, 1951, Heft 19/20, Aufsatz über »Flammspritzen« ; Buch von Reiniger, »Metalloberfläche«, 1948, S. 97 bis 111.
Priority Applications (3)
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CH320026D CH320026A (de) | 1952-11-24 | 1953-11-10 | Verfahren zur Herstellung von metallischen Elektroden |
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Applications Claiming Priority (3)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1061005B (de) |
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Also Published As
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CH320026A (de) | 1957-03-15 |
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