CH320025A - Verfahren zur Herstellung von metallischen Elektroden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von metallischen Elektroden

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CH320025A
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CH
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electrode
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metallic electrodes
electrodes
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Ballhausen Carl
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/22Electrodes specially adapted therefor or their manufacture

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description


  verfahren zur Herstellung von metallischen Elektroden    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur       Heisstellung    von metallischen Elektroden, die  verwendet werden sollen in Bearbeitungs  maschinen, bei welchen das Abtragen des me  tallischen Werkstoffes unter Elektroerosion  oder elektrolytischer Wirkung vor sieh geht.  Bei Bearbeitungsmaschinen der erstgenannten  Art werden bekanntlich zwischen einer Elek  trode     und    dem metallischen Werkstück Fun  ken erzeugt, die von einem, insbesondere     hoch-          frequenten    Wechselstrom oder mittels Kon  densatorentladungen erzeugt werden und bei  letzterem ein Strom einer Gleichstromquelle  von der Elektrode zu dem metallischen Werk  stüek durch einen Elektrolyten geschickt.

   Die  Elektrode und das Werkstück befinden sich  bei der durch Funken hervorgerufenen Werk  stoffabtragung unter einem kühlenden Mittel,  das meist aus einem öl besonderer Zusammen  setzung besteht.  



  Die Werkstoffabtragung findet hierbei in  einer Weise statt, die     praktisch    der Form der  Elektrode entspricht, und es ist daher unter  Anwendung dieses Verfahrens möglich, Ab  tragungen entstehen zu lassen, die ein Abbild  der Elektrode darstellen, und zwar auch dann,  wenn es sich um die Herstellung verhältnis  mässig verwickelter Formen handelt. So ist es  zum Beispiel möglich, der Elektrode die Form  einer Gravur zu erteilen, die in einen Gesenk  block aus Hartmetall, Stahl oder dergleichen  eingegraben werden soll. Es ist ferner mög-    lich, der Elektrode die Form eines Hohlzylin  ders mit Innengewinde zu geben, um auf diese  Weise ein entsprechendes Werkstück mit  einem Aussengewinde zu versehen.

   Die angege  benen Beispiele sollen lediglich die Möglich  keiten verdeutlichen, die durch das Verfah  ren der Elektroerosion gegeben sind, ohne  dass diese Beispiele erschöpfend sind.  



  Bisher wurden die erforderlichen Elektro  denformen aus geschmolzenen Metallen oder  Legierungen hergestellt, wobei die Form  gebung durch spanabhebende Bearbeitung er  folgte. Auch ]Graphitelektroden sind für den  genannten Zweck unter     sinnentspreehender     Formgebung hergestellt worden. Da sich bei  der Elektroerosion die Elektrode verbraucht.

    und zum mindesten für jede Formgebung  an einem neuen Werkstück eine neue Elek  trode hergestellt werden muss und vielfach  sogar bei der Bearbeitung eines einzigen  Werkstückes mehrere, stets neue Elektroden  benutzt werden müssen, ergibt sich in dieser  Beziehung eine verhältnismässig     -umständliche          Verfahrensweise.    Die ständige Erzeugung der  einzelnen     Elektrodenformen    durch spanabhe  bende Bearbeitung ist kostspielig und zeitrau  bend.  



  Dieser Nachteil soll gemäss der Erfindung       beseitigt    und ein Verfahren angegeben wer  den, das die Herstellung der Elektroden we  sentlich vereinfacht und verbilligt.      Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, auf  einem als späteres Bearbeitungsmodell zu  dienen bestimmten Körper in     gewünschter     Stärke eine Metallschicht galvanisch aufzu  bringen und dann dieses Modell zu entfernen.  Das galvanische Aufbringen kann nach an  sieh bekannten und üblichen Verfahren der  Galvanoplastik     erfolgen.     



  Im folgenden werden Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes erläutert.  Der Körper, auf dem das Metall aufge  bracht wird, kann ein Originalkörper oder  ein Modell sein. Im nachfolgenden. und in den  Ansprüchen wird dieser Körper der Einfach  heit halber als Modell bezeichnet. Es ist ohne  weiteres ersichtlich, dass auf diese Weise ein  sehr naturgetreuer Abdruck des Modelles er  zielt werden kann, wobei es sogar möglich ist,  feine Gravuren abzubilden. Man gelangt auf  diese Weise zu Elektroden, die hohl sind und  die eigentliche Form in ihrem Hohlkörper  enthalten. Diese. Methode ist beispielsweise an  wendbar für Gegenstände, die mit     .Gewinde     versehen sind oder gewindeähnliche! Erhöhun  gen und Vertiefungen haben.

   Aus der durch  das Galvanisieren erzeugten Elektrode werden  die     Modelle        herausgeschraubt.    Es ist aber  auch möglich, Abbildungen von Matrizenhohl  räumen herzustellen und auf diese Weise  Elektroden zu erzeugen, die ein Abbild dieser  Matrizenhohlräume durch die Erosionsarbeit  erzeugen sollen. Die Modelle können stets wie  der verwendet werden.  



  Für. das Galvanisieren können praktisch  alle edlen und unedlen Metalle verwendet wer  den, die einer Verarbeitung auf galvanisehern  Wege zugänglich sind. Als besonders zweck  mässig hat sich die Verwendung einer Kupfer-    lösung zur Herstellung eines Kupferüberzuges  erwiesen.  



  Durch geeignete Wahl der Bedingungen  während des Galvanisierens können auch Elek  trodenkörper erzeugt werden, die eine mehr  oder minder grosse Porosität besitzen, was für  manche Zwecke von Vorteil sein kann, weil  die Kühlflüssigkeit, unter der die Erosions  arbeit stattfindet, durch die Elektrode hin  durch an die Bearbeitungsstelle gelangen  kann. Auch können solche porösen Körper  nachträglich mit organischen oder anorgani  schen Mitteln getränkt werden, was, für den  Gebrauch im Hinblick auf die Funkenbildung  zweckmässig sein kann. Als Tränkungsmittel  kommen beispielsweise Stearin bzw. Wasser  glas in Frage.  



  Überraschenderweise zeigen die durch das  Galvanisieren erzeugten Elektrodenkörper  hinreichende Standfestigkeit, so dass sie ohne  weiteres einsatzfähig sind. Es kann indes  zweckmässig sein, die Körper einer nachträg  lichen Sinterung zu unterwerfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von metalli schen Elektroden für unter Anwendung der Elektroerosion oder der elektroltischen Wir kung arbeitende Bearbeitungsmaschinen, da durch gekennzeichnet, dass auf einem als spä teres Bearbeitungsmodell zu dienen bestimm ten Körper in gewünschter Stärke eine Me tallschicht galvanisch aufgebracht und dann dieses Modell entfernt wird. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gelzennzeiclinet, da.ss der vom Modell gelöste Elektrodenkörper gesintert wird.
CH320025D 1952-11-24 1953-11-10 Verfahren zur Herstellung von metallischen Elektroden CH320025A (de)

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