DE1208603B - Verfahren zum Herstellen von Spritzguss-, Press-, Praege- und Sinterformen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Spritzguss-, Press-, Praege- und SinterformenInfo
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- C25D1/10—Moulds; Masks; Masterforms
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D37/20—Making tools by operations not covered by a single other subclass
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
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- B22C9/06—Permanent moulds for shaped castings
- B22C9/061—Materials which make up the mould
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H9/00—Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
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Description
- Verfahren zum Herstellen von Spritzguß-, Preß-, Präge- und Sinterformen Außer den bekannten mechanischen Verfahren zum Herstellen von Formen für die Spritzguß-, Preß-, Präge- und Sintertechnik sind in letzter Zeit die Galvanoplastik und die Funkenerosion angewendet worden. Die beiden letztgenannten Verfahren haben folgende Vor- oder Nachteile: Galvanoplastik Vorteile: Genaueste Wiedergabe des Modells unter Verwendung von chemisch widerstandsfähigen Metallen, wie Chrom, Nickel und deren Legierungen, Möglichkeit auf mechanischem Wege nicht herstellbare Formen zu gewinnen.
- Nachteile: Schwierige Versteifung der Rückseite der Galvanos durch Ausgießen, Verlöten und Spritzen von Metallen. Beim Ausgießen können keine hochschmelzenden Metalle verwendet werden, weil sonst der galvanoplastisch erzeugte Formkörper deformiert und durch Ausglühen seine Härte verringert würde. Metalle mit niedrigem Schmelzpunkt sind aber nicht hart genug, und außerdem ist beim Erstarren der Gußmetalle ihre Schrumpfung eine die Galvanoschale deformierende Nebenerscheinung. Gespritzte Metalle sind gegen Preßdruck trotz ihrer scheinbarer) Härte zu schwach. Die Verlötung ermöglicht ein nicht deformierendes Auffüllen von kleinen Hohlräumen unter Ausnutzung der Kapillarwirkung, wo das Metallspritzverfahren (Luftwirbel) und Ausgießen (Luftblasen) die Auffüllung nicht ganz gewährleisten. Die Verlötung ist jedoch nur bei Kleinteilen verwendbar oder an begrenzten Stellen der Galvanos (Eckenauffüllung). Funkenerosion Vorteile: Direkte Bearbeitung gehärteten Stahls und Hartmetalls, daher äußerst widerstandsfähige genaue Formen auf verhältnismäßig einfache Weise. Nachteile: Die Funkenerosion ermöglicht keine vollkommen glatte Bearbeitungsoberfläche (Funkenkrater), welche beim Entformen der Teile Schwierigkeiten bereiten kann. Glänzende Fertigungsteile, wie sie z.B. die Plastikindustrie verlangt, können von solchen Formen wegen ihrer rauhen Oberfläche nicht erhalten werden. Die Genauigkeit der mittels Funkenerosion bearbeiteten Formen läßt zu wünschen übrig, da die Werkzeugelektrode, wenn auch in geringem Maße, immer der Abnutzung ausgesetzt ist. Außerdem verursacht der Abstand zwischen der Werkzeug-und der Werkstückelektrode eine Ungenauigkeit. .
- Das erfindungsgemäße Verfahren benutzt die Galvanoplastik und die Funkenerosion, wobei sich die Vorteile dieser beiden Verfahren auswirken, ohne jedoch deren Nachteile mit einzuschließen. Es betrifft somit das Herstellen von Spritzguß-, Preß-, Präge-und Sinterformen, bestehend aus einem Träger aus Stahl oder Hartmetall, an dem ein die Arbeitsfläche der Form aufweisender, galvanoplastisch erzeugter Formkörper befestigt ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Fläche des Trägers, an der dd Fonnkörper befestigt ist, in an sich bekannter Weise durch den Forinkörper selbst als elektroerosiv bearbeitendes Werkzeug erzeugt wird.
- A us f ü h r u n g s b e i s p i c 1 Ein Modell des mit der Form herzustellenden Werkstücks wird mit einem Galvanoüberzug versehen, der den Formkörper bildg(. Nach Beendigung des Galvanoniederschlages wifd das Modell, ohne daß der galvanoplastisch erzdugte Formkörper abgenommen wird, als Wei4zeugelektrode benutzt. Die Außenseite des Fol-mkörpers bildet die Elektrodenoberfläche, die sich in den Stahl- oder Hartmetallträger mit Hilfe der Funkenerosion eingräbt. Auf diese verhältnismäßig einfache Weise wird die Fläche des Trägers, an der der Formkörper zu befestigen ist, genau passend hergestellt. Der von dem Modell abgelöste Formkörper wird in die so gewonnene Höhlung des Trägers eingelegt und mit diesem mechanisch oder durch Kleben oder Verlöten verbunden. Da die Trägerfläche mit der Außenseite des Formkörpers maßgenau übereinstimmt, kann dieser ohne Nacharbeit zur Anpassung am Träger ohne Schwierigkeiten befestigt werden. Die Rauhigkeit, welche durch die elektroerosive Bearbeitung des Trägers entstanden ist, ist auf die mit den Formen herzustellenden Werkstücke ohne Einfluß, weil die Trägerfläche durch den Formkörper abgedeckt ist. Dessen Arbeitsfläche ist galvanoplastisch erzeugt und deshalb glatt. Die Trägerfläche muß also nicht geglättet oder geglänzt werden. Zum haltbaren, ternperaturbeständigen Kleben können Kunststoffmassen -oder besondere Kunstharze verwendet werdeir.- Die so gewonnene Form besteht aus einem galvanoplastisch erzeugten Formkörper mit glänzender, glatter, maßgenauer, harter, undeformierter Arbeitsfläche und dem Träger aus Stahl oder Hartmetall, der eine äußerst widerstandsfähige, hohe Druckbelastung aushaltende Rückversteifung bildet. Dieses Verfahren ermöglicht die Verwendung von dicken, galvanischen Hartchromniederschlägen, welche bis heute als eigentliche Galvanoschale für Preßformen nicht benutzt wurden.
Claims (1)
- Patentansprach: Verfahren zum Herstellen von Spritzguß-, Preß-, Präge- und Sinterformen, bestehend aus einem Träger aus Stahl oder Hartmetall, an dem ein die Arbeitsfläche der Form aufweisender, galvanoplastisch erzeugter Formkörper befestigt ist, dadurch. gekennzeichnet, daß die Fläche des Trägers, an -der der Formkörper befestigt ist, in an sich bekannter Weise durch den Formkörper selbst als el#ktroerosiv bearbeitendes Werkzeug erzeugt wird. - - In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 407 719; K i e f f e r und Ho t o p , Pulvermetallurgie und Sinterwerkstoffe, 2. Auflage, 1948, S. 47; Technische Mitteilungen, Januar 1957, S. 34; Industrie-Anzeiger Essen, 7. August 1956, S. 966; Maschinenmarkt, 5. Juli 1957, S. 21, 22 -(W. P. 151, 152); SVT Schriftenreihe des Verlags Technik, Bd. 177, 1954, S. 94/95.
Priority Applications (5)
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DE407719C (de) * | 1923-03-27 | 1924-12-20 | Robert Schwarz | Aluminiumspritzguss |
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