DE407719C - Aluminiumspritzguss - Google Patents

Aluminiumspritzguss

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DE407719C
DE407719C DESCH67553D DESC067553D DE407719C DE 407719 C DE407719 C DE 407719C DE SCH67553 D DESCH67553 D DE SCH67553D DE SC067553 D DESC067553 D DE SC067553D DE 407719 C DE407719 C DE 407719C
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aluminum injection
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings
    • B22C9/061Materials which make up the mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Aluminiumspritzguß. Beim Verspritzen von Aluminium oder Aluminiumlegierungen blättert bisher die metallene, gewöhnlich aus Eisen oder Stahl bestehende Spritzform schon nach wenigen hundert Abgüssen ab, indem ihre Innenwandung sich schnell mit dem niedergespritzten Aluminium zu einer Legierung verbindet. Die Spritzform wird alsdann unbrauchbar. Weiterhin steht dem Spritzen von Aluminium die Einwirkung der Legierung der eisernen Gefäße entgegen, in denen das Metall oft tagelang flüssig gehalten wird. Je höher die Schmelztemperatur ist, desto schwieriger ist es, einen Baustoff für die Bottiche zu finden, besonders beim Aluminium, weil dieses erstens eine starke Verwandtschaft zum Sauerstoff hat und den Sauerstoff der Tiegelmasse entzieht, und zweitens, weil es auch :eine starke Verwandtschaft zu allen Materialien hat, aus denen man die Gefäße machen könnte. Ferner klebt der Kolben der Spritzpumpe infolge des eigenartigen, teigig flüssigen Aluminiummetalls leicht fest, und außerdem verstopft sich leicht die Ausflußschnauze.
  • Erfinder hilft dem Übelstand dadurch ab, daß er sowohl die Innenseite der Spritzgußform wie auch den Spritzkolben und die eisernen Bottiche mit einem Überzug aus Chrom versieht. Dieser Überzug wird beim gegenwärtigen Stande der Technik galvanisch niedergeschlagen. Wie an sich bekannt, bestehen die besonderen Eigenschaften des Chroms darin, daß es im allgemeinen .ein sehr edles Potential zeigt und chemisch so gut wie unangreifbar ist, diese Eigenschaften auch nicht verliert, wenn es auf Eisen oder andere Metalle galvanisch niedergeschlagen wird. Das Neue in der Erfindung besteht nunmehr darin, das Chrom als Schutzmaterial zwischen starren, festen Metallen und zu verspritzenden flüssigen Metallen zu verwenden. Die Erkenntnis, daß Chrom die Eigenschaft besitzt, sich mit erhitzten mittelflüssigen Metallen nicht zu legieren, ist ebenfalls neu. Dadurch, daß das zu verspritzende Aluminium in reiner Form zur Verfügung steht, werden auch die erhaltenen Güsse einwandfrei; sie genügen in bezug auf Schärfe und Dichte allen zu stellenden Ansprüchen und sind demnach den unvollkommenen Güssen, die bisher allein herstellbar waren, in jeder Beziehung überlegen.

Claims (1)

  1. PATRNT-AixSPRÜCAR: z . Verfahren zum Verspritzen von Aluminium oder Aluminiumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzform galvanisch mit Chrom überzogen wird. a. - Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzbottich mit Chrom überzogen wird.
DESCH67553D 1923-03-27 1923-03-27 Aluminiumspritzguss Expired DE407719C (de)

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DE (1) DE407719C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129039B (de) * 1957-01-14 1962-05-03 Heinz Schmalz Dr Ing Verfahren zum Herstellen stranggepresster Halbzeuge hoher Festigkeit
DE1208603B (de) * 1958-01-07 1966-01-05 Max Koenig Dr Ing Verfahren zum Herstellen von Spritzguss-, Press-, Praege- und Sinterformen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129039B (de) * 1957-01-14 1962-05-03 Heinz Schmalz Dr Ing Verfahren zum Herstellen stranggepresster Halbzeuge hoher Festigkeit
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