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Verfahren zur Herstellung von organischen Hydroperoxyden Es ist bekannt,
daß Sauerstoff oder sauerstoffhaltige Gase mit Alkylverbindungen des Lithiums, Magnesiums
und Zinks nach der Gleichung RMe + Oz = ROOMe Metallsalze von Alkylhydroperoxyden
bilden. Wenn man den Sauerstoff bei gewöhnlicher Temperatur in die Lösung der metallierten
Kohlenwasserstoffe einleitet oder mit zur Umsetzung nicht ausreichenden Sauerstoffmengen
arbeitet, dann entstehen aus den zuerst gebildeten Alkylhydroperoxydsalzen nach
der Gleichung ROOMe + RMe = 2 ROMe Alkoholate. Diese Folgereaktion läßt sich wesentlich
einschränken, wenn man die Lösung der metallierten Kohlenwasserstoffe bei sehr tiefer
Temperatur mit Sauerstoff umsetzt und darauf achtet, daß während der Oxydation Sauerstoff
stets im Überschuß vorhanden ist.
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Alkylhydroperoxydsalze lassen sich nach der Gleichung ROOMe + H2O
= ROOH + MeOH bekanntlich leicht zuAlkylhydroperoxyden hydrolysieren.
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Von C. Walling und S. A. Buckler (vgl. Journ. Amer.
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Chem. Soc., Bd. 77, 1955, S. 6032 bis 6038) wurden in der vorstehend
angegebenen Weise bei-75° C eine Reihe von Alkylmagnesiumverbindungen sowie Butyllithium
und Dibutylzink autoxydiert. Hierbei erhielt man aus den nachstehend genannten Verbindungen
die folgenden durch Titration bestimmten Ausbeuten an Hydroperoxyden.
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Ausbeute Cyclohexylmagnesiumchlorid (0,52 Mol/l) .................
60% der Theorie Äthylamagnesiumchlorid (0, 48 Mol/l) ................. 57 °/0" Benzylmagnesiumchlorid
(0, 50 Mol/1)............. 30 °/0" n-Butylmagnesiumchlorid (0, 60 Mol/l). 57 °l0"
n-Butyllithium (0, 38 Mol/1)............. 36% Di-n-Butylzink (0, 23 Mol/l) ................
48 °/0" Die Verwendung der bisher für erforderlich gehaltenen tiefen Temperaturen
von beispielsweise-75° C bereitet schon im Laboratorium erhebliche Schwierigkeiten.
Im technischen Betrieb wirkt die Einhaltung solch tiefer Temperaturen außerordentlich
erschwerend und verteuernd.
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Es wurde gefunden, daß man organische Hydroperoxyde in fast theoretischer
Ausbeute erhält, wenn man Organo-Metall-Verbindungen des Zinks und Cadmiums bei
wesentlich oberhalb von-75° C liegenden Temperaturen vorzugsweise im Temperaturgebiet
von annähernd-10 bis +10°C mit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasen behandelt
und die hierbei entstehenden Hydroperoxydsalze in an sich bekannter Weise, z. B.
durch Behandlung mit Wasser, wäßrigen Lösungen oder Säuren, in freie Hydroperoxyde
überführt. Zweckmäßig arbeitet man bei Temperaturen von ungefähr 0° C. Bei derAutoxydation
muß der Sauerstoff bzw. das verwendete sauerstoffhaltige Gas, z. B. Luft, stets
im Überschuß vorhanden sein, wenn man im genannten Temperaturbereich hohe Ausbeuten
erzielen will. Will man den Sauerstoff unmittelbar in die Lösungen bzw. Suspensionen
der Organo-Metall-Verbindungen leiten, so muß man zur Erzielung hoher Ausbeuten
bei wesentlich tieferen Temperaturen arbeiten.
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Eine Ausnahme bilden, wie zu erwarten, solche Organo-Zink-bzw. Organo-Cadmium-Verbindungen,
deren Metallatom mit einem ungesättigten Kohlenstoffatom verknüpft ist (wie etwa
Diphenylzink oder Äthinylzinkchlorid) ; nach dem bisherigen Stand der Peroxydchemie
sind nämlich die entsprechenden Hydroperoxyde (wie etwa Phenylhydroperoxyd oder
Athinylhydroperoxyd) nicht existenzfähig.
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Von C. Walling und S. A. Buckler wurde ausdrücklich darauf hingewiesen,
daß die Benutzung von Organo-Zink-Verbindungen gegenüber entsprechenden Magnesiumverbindungen
nicht vorteilhaft ist. Somit war es sehr überraschend, daß sich erfindungsgemäß
Organo-Zink-Verbindungen und Organo-Cadmium-Verbindungen in fast theoretischer Ausbeute
in organische Hydroperoxyde bzw. deren Salze überführen lassen, wenn man an Stelle
der bisher verwendeten tiefen Temperatur von -75°C im Temperaturbereich von-10 bis
+10°C oxydiert. Im Vergleich zu der Umsetzung bei den bekannten tiefen Temperaturen
erreicht man erfindungsgemäß außerdem eine erhebliche Verbesserung der Ausbeute.
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Neben einfach metallierten Kohlenwasserstoffen können erfindungsgemäß
auch mehrfach metallierte Kohlenwasserstoffe zu den entsprechenden mehrwertigen
Hydro-
peroxyden autoxydiert werden. Aus Verbindungen der illgemeinen
Formel Me (CH), Me kann man beispielsweise ein Hydroperoxyd der Formel HOO (CH)
gOOH herstellen. Außerdem lassen sich auch Organo-Metall-Verbindungen mit einer
oder mehreren anderen funktionellen Gruppen (z. B. Cl- (Ch2)6Me, MeO(CH2^)6Me CH3O(CH2)6Me
C6H5CH(Me) - CO2C2H5, C5H5 -CH (Me)-COsMe) ernndungsgemäß in die Hydroper-Dxyverbindungen
überführen.
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Die Organo-Metall-Verbindungen können außer in Diäthyläther auch
in anderen Lösungsmitteln autoxydiert werden, wie sie etwa bei der technischen Herstellung
der Organo-Zink-Verbindungen bzw. Organo-Cadmium-Verbindungen verwendet werden.
In Betracht kommen vorzugsweise Kohlenwasserstoffe, Äther (auch cyclische), Ester
und Ketone.
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Bei derartigen Umsetzungen wurden beispielsweise nachstehende Ergebnisse
erhalten.
Reaktions- Hydroperoxydaubetue |
Versuch Mol g |
Orgnao-Metall-Verbindung temperatur |
Nr. je Liter je Liter % |
°C g der Theoie |
1 n-Butylzinkchlorid .................... 1,0 158 0 83 92 |
2 Di-n-butylzink .................... 0,25 45 0 40 88 |
3 0, 5 103-+-10 42 94 |
4 Di-n-butylcadmium 0, 25 57 0 43 95 |
5 Äthylcadmiumchlorid 0, 5 88-10 28 90 |
6tertiär Butylzinkchlorid................... 1, 0158+108898 |
7 iso. 0, 5 86-f-10 47 90 |
8tertiär Amylzinkchlond................... 1, 0172+1010298 |
9 0, 513106690 |
10 2-n-Octylcadmiumchlorid 0, 5 131 0 71 97 |
11 0, 5159- 59291 |
12 Cyclohexylzinkchlorid 0, 5 92 + 10 54 93 |
13 Cyclopentylzinkchloird ......................... 0,5 85
+5 47 93 |
14 Benzylcadmiumchlorid ............................ 0,5 120
-5 53 86 |
15 p-Methylphenylmethylcadminumchlori............... 0,5 127
-5 61 88 |
16 α-Naphthylmethylcadminumchlorid ........... 0,5 145
-5 79 91 |
17 Dimethylzink 0, 25 24-10 14 61 |
18 0, 5108- 206, 791 |
Die Unterschiede im Verhalten der Organoverbindungen der einzelnen Metalle bei der
Autoxydation können damit erklärt werden, daß Metallverbindungen der II. Nebengruppe
des Periodischen Systems eine erheblich weniger polare Kohlenstoff-AIetall-Bindung
besitzen als die der I. und II. Hauptgruppe des Periodischen Systems. Die unverbrauchten
Organo-Metall-Verbindungen wirken aus diesem Grunde langsamer auf die Peroxygruppe
des primär entstandenen Reaktionsproduktes ein.
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Beispiele Im allgemeinen wurden zunächst in bekannter Weise Organo-Magnesium-Verbindungen
aus organischen Halogeniden und Magnesiumspänen in Diäthyläther hergestellt. Diese
wurden in ebenfalls bekannter Weise mit wasserfreiem Zinkchlorid oder Cadmiumchlorid
in Organo-Zink-Verbindungen oder Organo-Cadmium-Verbindungen übergeführt, die dann
autoxydiert wurden. Vor der Autoxydation wurden die Organo-Metall-Verbindungen vor
Sauerstoff und Feuchtigkeit geschützt. Der Gehalt der Lösungen bzw. Suspensionen
an Organo-Metall-Verbindung wurde durch Titration mit Säure ermittelt.
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Beispiel 1 Man löste 150 g (1, 10 Mol) geschmolzenes wasserfreies
Zinkchlorid in 150 g (2 Mol) Äther im verschlossenen Gefäß und tropfte das hierbei
erhaltene flüssige Zinkchloridätherat unter dauerndem Rühren und unter Kühlung mit
fließendem Wasser in die Lösung von 1 Mol n-Butylmagnesiumchlorid ein. Hierbei entstand
ein sich nur wenig absetzender Schlamm von Magnesiumchlorid und n-Butylzinkchloird.
Die Aufschlömmung wurde mit Äthyl auf 1 aufgefüllt.
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Ein 21 fassender Weithalskolben wurde mit 100 cm3 Äther beschickt
und die vorstehend beschriebene Suspension von Magnesiumchlorid und Butylzinkchlorid
im
Laufe von 3 Stunden in den intensiv gerührten, vorgelegten Äther befördert. Gleichzeitig
wurde trockner Sauerstoff (50 bis 100 1 je Stunde) in das Reaktionsgemisch geleitet.
Die Suspension der Organo-Zink-Verbindung wurde während der Zugabe ständig gerührt,
um eine gleichmäßige Zugabe zu gewährleisten. Die Temperatur des Reaktionsgemisches
wurde während der Autoxydation zwischen-3 und C gehalten.
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Zur Hydrolyse des Butylhydroperoxydsalzes wurde das Reaktionsgemisch
auf Eis gegossen und mit 5 n-Salzsäure schwach angesäuert, wozu hier etwas mehr
als 200 cm3 erforderlich waren. Die ätherische Schicht wurde abgetrennt, die wäßrige
Schicht mit Äther ausgezogen und der Auszug mit der Hauptmenge vereinigt. In der
ätherischen Lösung wurden insgesamt 83 g n-Butylhydroperoxyd in bekannter Weise
durch Titration mit Kaliumjodid und Eisessig ermittelt. Das entspricht 92°/o der
theoretisch möglichen Menge. Hiervon konnten 80 g in bekannter Weise isoliert werden.
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Beispiel 2 In der aus Beispiel 1 ersichtlichen Weise wurden 0, 5
Mol n-Butylmagnesiumchlorid mit 0, 25 Mol Zinkchlorid in 0, 25 Mol Di-n-butylzink
übergeführt. Der in verminderter Menge sich bildende Schlamm bestand nur aus Magnesiumchlorid.
Während der Autoxydation wurde die Temperatur bei etwa 0° C gehalten. Im übrigen
wurde wie im Beispiel 1 verfahren. Die Ausbeute betrug 40 g n-Butylhydroperoxyd,
was 88°/o der theoretisch möglichen Menge entsprach.
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Beispiel 3 In der aus Beispiell ersichtlichen Weise wurden an Stelle
von Zinkchlorid 100 g (0, 55 Mol) feingepulvertes, bei 250° C getrocknetes Cadmiumchlorid
in mehreren Portionen in die n-Butylmagnesiumchloridlösung (0, 5 Mol)
eingetragen.
Die so entstandene Lösung von 0, 5 Mol n-Butylcadmiumchlorid wurde zusammen mit
dem suspendierten Magnesiumchlorid wie im Beispiel 1 weiterverarbeitet. Die Autoxydationstemperatur
wurde bei + 10° C gehalten. Die Ausbeute belief sich auf 42, 4 g n-Butylhydroperoxyd,
was 94 0/, der theoretisch möglichen Menge entsprach.
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Beispiel 4 Es wurde wie im Beispiel 3 gearbeitet, jedoch wurden nur
46 g (0, 25 Mol) Cadmiumchlorid verwendet. Die so entstandenen 0, 25 Mol Di-n-butylcadmium
wurden wie im Beispiel 1 bei 0° C autoxydiert und aufgearbeitet. Die Ausbeute belief
sich auf 43 g n-Butylhydroperoxyd, was 95°l0 der theoretisch möglichen Menge entsprach.
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Beispiel 5 0, 5 Mol Äthylmagnesiumchlorid wurden, wie im Beispiel
3 beschrieben, in 0, 5 Mol Äthylcadmiumchlorid übergeführt, bei-10° C, wie im Beispiel
1 beschrieben, autoxydiert und aufgearbeitet. Die wäßrige Schicht wurde viermal
mit Äther ausgezogen. Die Ausbeute belief sich auf 28 g Äthylhydroperoxyd, was 90
°/o der theoretisch möglichen Menge entsprach.
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Beispiel 6 1 Mol tertiär Butylmagnesiumchlorid wurde, wie im Beispiel
1 beschrieben, in 1 Mol tertiär Butylzinkchlorid übergeführt, bei-+-10° C autoxydiert
und, wie beschrieben, aufgearbeitet. Die Ausbeute belief sich auf 88 g tertiär Butylhydroperoxyd,
was 98 °/o der theoretisch möglichen Menge entsprach.
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Beispiel 7 0, 5 Mol iso-Amylmagnesiumchlorid wurden, wie im Beispiel
1 beschrieben, in 0, 5 Mol iso-Amylzinkchlorid übergeführt, bei-+-10° C autoxydiert
und, wie beschrieben, aufgearbeitet. Die Ausbeute belief sich auf 47 g iso-Amylhydroperoxyd,
was 90 °/0 der theoretisch möglichen Menge entsprach.
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Beispiel 8 1, 0 Mol tertiär Amylmagnesiumchlorid wurde, wie im Beispiel
1 beschrieben, in 1 Mol tertiär Amylzinkchlorid übergeführt, bei + 10'C autoxydiert
und, wie beschrieben, aufgearbeitet. Die Ausbeute belief sich auf 102 g tertiär
Amylhydroperoxyd, was 98 °/o der theoretisch möglichen Menge entsprach.
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Beispiel 9 0, 5 Mol n-Octylmagnesiumchlorid wurden, wie im Beispiel
3 beschrieben, in 0, 5 Mol n-Octylcadmiumchlorid übergeführt, bei 0°C autoxydiert
und, wie beschrieben, aufgearbeitet. Die Ausbeute belief sich auf 66 g n-Octylhydroperoxyd,
was 90 °/0 der theoretisch möglichen Menge entsprach.
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Beispiel 10 0, 5 Mol 2-n-Octylmagnesiumchlorid wurden, wie im Beispiel
3 beschrieben, in 0, 5 Mol 2-n-Octylcadmiumchlorid übergeführt, bei 0°C autoxydiert
und, wie beschrieben, aufgearbeitet. Die Ausbeute belief sich auf 71 g 2-n-Octylhydroperoxyd,
was 97°l0 der theoretisch möglichen Menge entsprach.
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Beispiel 11 0, 5 Mol n-Dodecylmagnesiumchlorid wurden, wie im Beispiel
3 beschrieben, in 0, 5 Mol n-Dodecylcadmium-
chlorid übergeführt, bei-5°C autoxydiert
und, wie beschrieben, aufgearbeitet. Die Ausbeute belief sich auf 92 g n-Dodecylhydroperoxyd,
was 91°/o der theoretisch möglichen Menge entsprach.
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Beispiel 12 0, 5 Mol Cyclohexylmagnesiumchlorid wurden, wie im Beispiel
1 beschrieben, in 0, 5 Mol Cyclohexylzinkchlorid übergeführt, bei-+-10° C autoxydiert
und, wie beschrieben, aufgearbeitet. Die Ausbeute belief sich auf 54g Cyclohexylhydroperoxyd,
was 93 °/o der theoretisch möglichen Menge entsprach.
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Beispiel 13 0, 5 Mol Cyclopentylmagnesiumchlorid wurden, wie im Beispiel
1 beschrieben, in 0, 5 Mol Cyclopentylzinkchlorid übergeführt, bei-)-5° C autoxydiert
und, wie beschrieben, aufgearbeitet. Die Ausbeute belief sich auf 47 g Cyclopentylhydroperoxyd,
was 93 °/0 der theoretisch möglichen Menge entsprach.
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Beispiel 14 0, 5 Mol Benzylmagnesiumchlorid wurden, wie im Beispiel
3 beschrieben, in 0, 5 Mol Benzylcadmiumchlorid übergeführt, bei-5° C autoxydiert
und, wie beschrieben, aufgearbeitet. Die Ausbeute belief sich auf 53 g Benzylhydroperoxyd,
was 86 °/0 der theoretisch möglichen Menge entsprach.
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Beispiel 15 0, 5 Mol p-Methylphenylmethylmagnesiumchlorid wurden,
wie im Beispiel 3 beschrieben, in 0, 5 Mol p-Methylphenylmethylcadmiumchlorid übergeführt,
bei-5° C autoxydiert und, wie beschrieben, aufgearbeitet. Die Ausbeute belief sich
auf 61 g p-Methylphenylmethylhydroperoxyd, was 88 °/o der theoretisch möglichen
Menge entsprach.
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Beispiel 16 0, 5 Mol a-Naphthylmethylmagnesiumchlorid wurden, wie
im Beispiel 3 beschrieben, in 0, 5 Mol a-Naphthylmethylcadmiumchlorid übergeführt,
bei-5°C autoxydiert und, wie beschrieben, aufgearbeitet. Die Ausbeute belief sich
auf 79 g a-Naphthylmethylhydroperoxyd, was 91 °/o der theoretisch möglichen Menge
entsprach.
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Beispiel 17 24 g (0, 25 Mol) Dimethylzink wurden zu 1 1 Ather gelöst,
bei-10° C autoxydiert und, wie beschrieben, aufgearbeitet. Die wäßrige Schicht wurde
fünfmal mit Äther ausgezogen. Die Ausbeute belief sich auf 14g Methylhydroperoxyd,
was 61 °/o der theoretisch möglichen Menge entsprach.
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Beispiel 18 6 g (0, 055 Mol) Inden wurden in 50 ml Äther gelöst und
in bekannter Weise durch Zugabe von 0, 05 Mol Phenyllithium (in 10 ml Benzol) in
0, 05 Mol a-Indenyllithium und anschließend, wie im Beispiel 1 beschrieben, durch
Zugabe von 0, 06 Mol Zinkchlorid-Ätherat bei-10° C in 0, 05 Mol a-Indenylzinkchlorid
übergeführt. Die auf 100 cm3 mit Äther aufgefute Lösung wurde bei-20°C autoxydiert
und, wie beschrieben, aufgearbeitet. Die Ausbeute belief sich auf 6, 7 g a-Indenylhydroperoxyd,
was 91 °/o der theoretisch möglichen Menge entsprach.