DE1058274B - Schneiden- oder Nadeldrehlager fuer Mikrowaagen - Google Patents

Schneiden- oder Nadeldrehlager fuer Mikrowaagen

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DE1058274B
DE1058274B DESCH7830A DESC007830A DE1058274B DE 1058274 B DE1058274 B DE 1058274B DE SCH7830 A DESCH7830 A DE SCH7830A DE SC007830 A DESC007830 A DE SC007830A DE 1058274 B DE1058274 B DE 1058274B
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DE
Germany
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housing parts
parts
pivot bearing
weighing
microbalances
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Pending
Application number
DESCH7830A
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English (en)
Inventor
Dr Eberhard Schneller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EBERHARD SCHNELLER DR
Original Assignee
EBERHARD SCHNELLER DR
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Publication date
Application filed by EBERHARD SCHNELLER DR filed Critical EBERHARD SCHNELLER DR
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schneiden- oder Nadeldrehlager für Mikrowaagen, bei denen das Gewicht des Drehlagers, des Wägebalkens und zugeordneter Teile mittels eines magnetischen Kraftflusses weitgehend kompensiert wird, welcher auf einen magnetisierbaren Teil des Drehlagers wirkt.
Es ist bekannt, die Empfindlichkeit von Mikrowaagen durch magnetische Entlastung des DreMagers, des Wägebalkens und zugeordneter Teile, z. B. der Waagschalen, zu steigern.
Weiterhin wurde in der Literatur bereits auf die Notwendigkeit hingewiesen, magnetische Felder bei Waagen gegen die Umgebung abzuschirmen.
Bei den bekannten Mikrowaagen der in Rede stehenden Art wurden jedoch die Symmetrieforderungen hinsichtlich des magnetischen Kraftfhisses, insbesondere die Rückwirkung von in der näheren oder weiteren Umgebung der Waage vorhandenen Eisenteilen oder von fremden Magnetfeldern, und die zwar schwache, aber nach wiederholten Wägungen sich bemerkbar machende Ionisierung der Luft in dem Wägekasten nicht entsprechend berücksichtigt. Dadurch traten bei der hohen vorausgesetzten Empfindlichkeit der Waage zwangläufig Felilwägungen auf.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die Empfindlichkeit der in Rede stehenden Mikrowaagen bedeutend zu steigern, indem definierte Verhältnisse hinsichtlich der angegebenen Momente geschaffen werden.
Diese Aufgabe wurde in erster Linie dadurch gelöst, daß symmetrisch zu dem Wägebalken zwei magnetisch abschirmende Gehäuseteile vorgesehen werden, in denen die den Kraftfluß erzeugenden Magneten und die magnetisierbaren Teile des Drehlagers enthalten sind.
Vorzugsweise ist das gesamte DreiWager einschließlich der Gehäuseteile in einem magnetisch abschirmenden, aus Schmiedeeisen bestehenden Wägekasten in symmetrischer Anordnung hinsichtlich des Kraftflusses des aus den Gehäuseteilen austretenden Restmagnetismus angeordnet. Die Gehäuseteile sind mit einer neutralen Füllmasse ausgekleidet, in welcher labyrinthförmige Aussparungen für ringförmige, mit dem Drehlagersti ft verbundene Dämpfungsglieder vorgesehen sind.
In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht der Waage in Höhe des Wägebalkens,
Fig. 2 eine Horizontalschnittansicht der Waage in Höhe des Wägebalkens,
Fig. 3 schematisch die magnetische Entlastung der Schneiden der Waage.
Schneiden- oder Nadeldrehlager
für Mikrowaagen
Anmelder:
Dr. Eberhard Schneller,
München 8, Hachinger Bachstr. 20
Dr. Eberhard Schneller, München, ist als Erfinder genannt worden
Der Wägebalken 1 trägt Haken 2 zur Aufhängung von Schalen od. dgl. für die zu messende Substanz und für die Gewichte. Mit dem Wägebalken 1 ist ein Lagerstift 3 fest verbunden, an dessen Schneiden 4 sitzen. Die Schneiden 4 liegen auf Lagerplatten 5 auf, die vorzugsweise, wie aus Fig. 3 ersichtlich, unmittelbar an dem Joch 6 eines Magneten befestigt sind. Auf dem Lagerstift 3 sitzen weiterhin Magnetringe 7, auf die je Pole 8 und 9 im Sinne einer Anhebung des Ringes nach oben wirken. Der Pol 8 des Magneten,
z. B. der Südpol, liegt also außerhalb des Ringes 7, während der Pol 9, z. B. der Nordpol, innerhalb des Ringes 7 liegt.
Mit einer der Schneiden 4 ist beispielsweise über eine Stahlseele ein Spiegel 11 verbunden, der mittels eines Lichtzeigers eine Anzeige des Ausschlages des Wägebalkens 1 ermöglicht. Auf dem Lagerstift 3 sitzen weiterhin noch Ringe 12, die an ihrem Mittelsteg eine größere Anzahl von Scheiben 13 tragen. Die Ringe 12 und die Scheiben 13 dienen der Luftdämpfung der Waage, da diese ansonsten infolge der magnetischen Entlastung nicht oder nur mit sehr langen Wägezeiten zur Ruhe käme. Damit einerseits Felilwägungen infolge der geringfügigen Ionisierung der Luft nach wiederholten Messungen und andererseits Rückwirkungen der beiden Magneten 6 aufeinander und Wechselwirkungen mit Undefinierten Magnetfeldern oder Eisengegenständen in der Umgebung vermieden werden, sind zwei schmiedeeiserne Gehäuseteile 14 a und 14 b vorgesehen, die mit einer beliebigen Füllmasse 15 a und 15 & gefüllt sind. Die Gehäuseteile 14 a und 14 b sind symmetrisch zu dem Wägebalken 1 angeordnet, so daß jedes der Gehäuseteile die eine Hälfte des Lagerstiftes 3 mit seiner Schneide 4, die Lagerplatte 5 für die Schneiden und
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Claims (3)

  1. einen Magneten 6 enthält. Die Füllmassen 15 a und 15 b füllen die Gehäuseteile 14 a bzw. 14 b vollständig mit Ausnahme einer Mittelbohrung für den Lagerstift 3 und einer labyrinthförmigen Aussparung für die Dämpfungsringe 12 mit den Scheiben 13. Durch die Füllmasse wird eine Verringerung des Luftraumes in den Gehäuseteilen 14a und damit eine Verringerung der Ionisation derselben erreicht. Der geringe, aus den Bohrungen für den Lagerstift 3 der Gehäuseteile 14a und 14b austretende Restmagnetismus wird von einem eisernen Wägekasten 16 abgefangen, der kleine verschließbare öffnungen 16 a und 16 b hat, welch letztere zum Einhängen der Wägeschalen und zum Aufbringen der Gewichte oder der zu wiegenden Substanzen dienen. Die Waage ist damit magnetisch völlig von der Umwelt abgeschlossen, so daß Wechselbeziehungen der Magnetfelder in der Waage mit äußeren Magnetfeldern oder mit Eisenteilen der Umgebung ausgeschlossen sind.
    ^ Patentansprüche:
    daß symmetrisch zu dem Wägebalken (1) zwei magnetisch abschirmende Gehäuseteile (Iiaj 14 b) vorgesehen sind, in denen die den Kraftfluß erzeugenden Magneten (6) und die magnetisierbaren Teile des Drehlagers (7) enthalten sind.
  2. 2. Drehlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Drehlager einschließlich der Gehäuseteile (14 a, 14 b) in einem magnetisch abschirmenden, vorzugsweise aus Schmiedeeisen bestehenden Wägekasten (16) in symmetrischer Anordnung hinsichtlich des Kraftflusses des aus den Gehäuseteilen austretenden Restmagnetismus angeordnet ist.
  3. 3. Drehlager nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (14 a, 14 b) mit einer neutralen Füllmasse (15 a, 15 b) ausgekleidet sind, in welcher labyrinthförmige Aussparungen für ringförmige, mit dem Drehlagerstift (3) verbundene Dämpfungsglieder (12, 13) vorgesehen sind.
    1. Schneiden- oder Nadeldrehlager für Mikrowaagen, bei denen das Gewicht des Drehlagers, In Betracht gezogene Druckschriftendes Wägebalkens und zugeordneter Teile mittels Deutsche Patentschriften Nr. 705 715, 726 641, eines magnetischen Kraftflusses weitgehend korn- 25 728 083, 809 974, 856 396; pensiert wird, welcher auf einen magnetisierbaren österreichische Patentschrift Nr. 164 469; Teil des Drehlagers wirkt, dadurch gekennzeichnet, Chemiker-Zeitung, 1951, Heft 1/2, S. 39.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 909 528/103 5.59
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DE4410656A1 (de) * 1994-03-26 1995-09-28 Balzers Pfeiffer Gmbh Reibungspumpe

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