DE963712C - Vorrichtung zur Verhinderung des Eindringens von insbesondere Eisenstaub in den Luftspalt empfindlicher elektromagnetischer Systeme, insbesondere von in Regleranlagen verwendeten Dreh- oder Tauchspulsystemen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Eindringens von insbesondere Eisenstaub in den Luftspalt empfindlicher elektromagnetischer Systeme, insbesondere von in Regleranlagen verwendeten Dreh- oder Tauchspulsystemen

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DE963712C
DE963712C DEA15328A DEA0015328A DE963712C DE 963712 C DE963712 C DE 963712C DE A15328 A DEA15328 A DE A15328A DE A0015328 A DEA0015328 A DE A0015328A DE 963712 C DE963712 C DE 963712C
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DE
Germany
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systems
collecting surface
air gap
iron dust
moving coil
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Expired
Application number
DEA15328A
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English (en)
Inventor
Otto Lentz
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Askania Werke AG
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Askania Werke AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Prevention Of Fouling (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhinderung des Eindringens von insbesondere Eisenstaub in den Luftspalt empfindlicher elektromagnetischer Systeme, insbesondere von in Regleranlagen verwendeten Dreh- oder Tauchspulsystemen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung des Eindringens von insbesondere Eisenstaub in den Luftspalt von empfindlichen elektromagnetischen Systemen, bei denen die Bewegung des beweglichen Systemteils über eine Drehachse bzw. ein Hubglied aus dem dieses System enthaltenden elektrischen Gerät herausgeführt ist. In erster Linie soll die Vorrichtung bei in Regleranlagen benutzten Dreh- oder Tauchspulsystemen Anwendung finden, die als Kraftschalter wirken, indem der bewegliche Systemteil pneumatische, elektrische (z. B. als Bolometerverstärker) od. a. Hilfsströme steuert. Bei elektromagnetischen empfindlichen Systemen tritt bekanntlich häufig eine Verschmutzung des Magnetspaltes durch kleinste Eisenstaubpartikelchen auf. Sie entstammen der umgebenden Luft, in der sie als Schwebeteilchen enthalten sind. Der zumeist starke Systemmagnet zieht sie auch aus größerer Entfernung an und saugt sie förmlich in seinen Spalt. Hier bilden s:ie ein Hemmnis für das bewegliche Systemglied und verursachen damit Reibungsfehler. Besonders groß ist die Verschmutzungsgefahr naturgemäß in den Fällen, wo solche Systeme (z. B. Tauch- oder Drehspulsysteme) in industriellen Regleranlagen Verwen- Jung finden, vor allem dann, wenn solche Systeme pneumatische Hilfsströme steuern. Um ein einwandfreies Arbeiten der Regleranlage zu gewährleisten, müssen solche Fehlerquellen somit beseitigt werden. Diese Aufgabe, d. h. die Fernhaltung des Eisenstaubes vom Spalt des z. B. in pneumatischen Reglern Verwendung findenden Systemmagneten unter Vermeidung umfangreicher Filterungen der Luft, ist deshalb nicht ganz einfach zu lösen, weil es nicht möglich ist ; was nach bekannten Vorbildern (z. B. bei Lautsprechern und Anzeigegeräten) nahelie@gt - die Systeme als Ganzes zu kapseln, weil ja die Bewegung des beweglichen Systemteils über eine Drehachse bzw. ein Hubglied aus dem System herausgeführt werden muß. Eine Abdichtung der erforderlichen Durchführungen für diese Dreihachse :bzw. Hubglied ist praktisch aber ebenfalls nicht möglich, wenn man die Empfindlichkeit des Systems nicht herabsetzen will.
  • Um das Eindringen von Eisenstaub in den Luftspalt von empfindlichen elektromagnetischen Systemen schlechthin zu verhindern, sind schon die verschiedensten Wege beschritten worden. Ab- gesehen von dem bereits erwähnten Vorschlag (z. B. bei Lautsprechern und elektrischen Anzeigegeräten), das System als Ganzes zu kapseln, sind z. B. auch Anordnungen bekanntgeworden, bei denen die Umgebung .des Magnetspaltes mit einer dauernd klebefähigen Masse bestrichen ist. Eine solche Anordnung kann jedoch nicht die geradlinig anfliegenden Eisenteilchen daran hindern, in den Spalt zu treten. Dasselbe gilt für eine andere bekannte Einrichtung, bei der der Ringspalt eines Magneten mit einer Weicheisenmanschette versehen wird, welche die bereits heim Zusammenbau des Magnetsystems vorhandenen Eisenteilchen unschädlich machen soll. Ferner ist für den gleichen Zweck eine Art magnetisches Luftfilter bekanntgeworden, bei dem ein zusätzlicher Magnet die Eisenteilchen ansaugt, bevor sie das .2inpfindliche Organ treffen können. Solche Vorrichtungen sind aber nicht generell verwendbar, da bei empfindlichen magnetischen Systemen Beeinflussungen durch das Feld des Zusatzmagneten auftreten können. Im übrigen bedeutet der Zusatzmagnet einen zusätzlichen Aufwand.
  • Alle diese Vorschläge sind somit nicht geeignet, die der Erfindung zugrunde liegende spezielle Aufgabe zu lösen.
  • Gemäß der Erfindung wird. vorgeschlagen, zwischen einer gehäusefesten Abdeckplatte, die lediglich eine Öffnung für die Durchführung der Drehachse bzw. .des Hubgliedes aufweist, und dem Luftspalt des Systems eine Auffangfläche so. anzuordnen., daß @durch die Öffnung der Abdeckung hindurchtretender Eisenstaub auf seinem Wege zum Luftspalt zwangläufig au;f die Auffangfläche trifft. Diese Auffangfläche kann ebenfalls gehäusefest angeordnet sein und ist dann ebenfalls mit einer Durchführung für die Drehachse bzw. für das Hubglied versehen. Die Auffangfläche kann aber auch am beweglichen Systemteil sitzen. Im letzteren Falle kann auch die Stirnfläche des beweglichen Systems selbst als Auffangfläche dienen, so daß eine besondere Auffangfläche entbehrlich wird..
  • Die Abb. i und 2 veranschaulichen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Die Abb. i zeigt ein Tauchspulsystem, das beispielsweise als pneumatischer Kraftschalter in einer nicht dargestellten Regleranlage Verwendung findet. Die Tauchspule i schwingt frei im Ringspalt des Magnetsystems 2, das an der Platte 3 befestigt ist. Die Abdeckung q., beispielsweise aus Plexiglas bestehend, verhindert bereits weitestgehend den Zutritt von. Eisenstaub. In der Mitte hat sie eine Öffnung, .durch die das Hubglied 5 der Tauchspule hindunchgreift. An dieser Stelle können noch Eisenstaubteilchen eindringen. Ihnen ist aber der Weg zum Ringspalt des Magnetsystems durch die Stirnfläche 7 der Tauchspule versperrt. Sie können sich somit nur noch auf dieser Stirnfläche ablagern, wo. sie keinen Schaden verursachen. Das Magnetfeld sorgt selbst dafür, daß sie hier festgehalten werden. Zur Erhöh ung der Sicherheit ist die Tauchspule noch mit einem kragenförmig hochgezogenen Rad 6 versehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel befindet sich somit die Auffangfläche am beweglichen Systemteil selbst.
  • Abb.2 zeigt ein Drehspulsystem,dessen Drehspule i i sich im Magnetsystem i2 bewegt. Die Drehachse 13 geht durch eine Öffnung 16 in der gehäusefesten Abdeckplatte 14 hindurch, die wieder durchsichtig, z.. B. aus Plexiglas, hergestellt ist. Nur hier können Eisenstaubteilchen eindringen; sie werden jedoch auf 'dem Wege zurr Magnetspule durch die ebenfalls gehäusefeste und mit einer Öffnung 17 versehene Auffangfläche 15 aufgehalten. Zur Erhöhung der Sicherheit ist hier .die Auffangfläche 15 mit einer dauernd klebefähigen Substanz bedeckt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhinderung des Eindringens von insbesondere Eisenstaub in den Luftspalt von empfindlichen elektromagnetischen Systemen, bei denen die Bewegung des beweglichen Systemteils über eine Drehachse bzw. ein Hubglied aus :dem dieses System enthaltenden elektrischen Gerät herausgeführt ist, insbesondere für in Regleranlagen verwendete Dreh- aoder Tauchspulsysteme, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer System-Gehäuseabdeckung, die lediglich eine Öffnung für die Durchführung der Drehachse bzw. dies Hubgliedes aufweist, und dem Luftspalt des Systems eine Auffangfläche so angeordnet ist, daß durch die Öffnung der. Abdeckung hindurchtretender Eisenstaub auf seinem Wege zum Luftspalt zwangläufig auf die Auffangfläche trifft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangfläche gehäusefest und ebenfalls mit einer Durchführung für die Drehachse bzw. Hubglied versehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß .die Auffangfläche am beweglichen Systemteil sitzt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des beweglichen Systems selbst als Auffangfläche dient. 5. Vorrichtung nach einem- der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche System und/oder die Auffangfläche einen kragenförmigen Ansatz trägt. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche z bis 5, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Abdeckscheibe aus -durchsichtigem Material besteht. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangfläche mit einer dauernd klebefähigen Substanz bedeckt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 737 1 i9, 646 q.87.
DEA15328A 1952-03-09 1952-03-09 Vorrichtung zur Verhinderung des Eindringens von insbesondere Eisenstaub in den Luftspalt empfindlicher elektromagnetischer Systeme, insbesondere von in Regleranlagen verwendeten Dreh- oder Tauchspulsystemen Expired DE963712C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116417B (de) * 1959-03-07 1961-11-02 Continental Elektro Ind Ag Vorrichtung zum Verhindern des Eindringens von Eisenstaub oder aehnlichen Stoffen in den Luftspalt empfindlicher magnetischer Messinstrumente

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE646487C (de) * 1933-04-22 1937-06-15 Loewe Opta Gmbh Einrichtung zur Verhinderung des Eindringens von Fremdkoerpern in den Luftspalt von Lautsprechern
DE737119C (de) * 1939-03-02 1943-07-07 Siemens Ag Witterungsbestaendiger elektrodynamischer Konuslautsprecher mit aus einem Kunststoff hergestellter Membran

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