DE974158C - Elektrisches Messgeraet mit einem zylindrischen oder scheibenfoermigen Drehmagneten - Google Patents

Elektrisches Messgeraet mit einem zylindrischen oder scheibenfoermigen Drehmagneten

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DE974158C
DE974158C DES16151D DES0016151D DE974158C DE 974158 C DE974158 C DE 974158C DE S16151 D DES16151 D DE S16151D DE S0016151 D DES0016151 D DE S0016151D DE 974158 C DE974158 C DE 974158C
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DE
Germany
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magnet
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rotary
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Expired
Application number
DES16151D
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English (en)
Inventor
Ludwig Dr Merz
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/14Moving-iron instruments
    • G01R5/16Moving-iron instruments with pivoting magnet

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Elektrisches Meßgerät mit einem zylindrischen oder scheibenförmigen Drehmagneten Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Meßgeräte mit einem zylindrischen oder scheibenförmigen Drehmagneten sowie mit einem Richtmagneten und mit einem magnetische Störfelder abschirmenden, das gesamte Meßwerk. umgebenden ferromagnetischen Schutzmantel. Bei solchen Meßgeräten steht das bewegIiche Organ nicht unter dem Einfluß eines mechanisch durch eine Federanordnung erzeugten Richtmomentes, sondern das Richtmoment rührt von einem Dauermagneten her. Dieser Richtmagnet ist ebenfalls diametral zur Drehachse magnetisiert, und ein das ganze Meßwerk umgebender ferromagnetischer Schutzmantel soll äußere Störfelder fernhalten. Derartige Meßgeräte sind an sich bekannt; sie leiden aber unter dem Nachteil, daß der Kraftfluß des Richtmagneten zum Teil durch den ferromagnetischen Schirmmantel geschlossen wird, wodurch die Richtkraftwirkung verringert ist.
  • Die Erfindung betrifft ein elektrisches Meßgerät mit einem zylindrischen oder scheibenförmigen Drehmagneten sowie mit einem Richtmagneten und einem außerhalb des Spulenfeldes angebrachten Hilfsmagneten, bei dem erfindungsgemäß der mit dem Drehmagneten starr verbundene Hilfsmagnet innerhalb des das Meßwerk einschließlich des Richtmagneten in an sich bekannter Weise umgebenden ferromagnetischen Schutzmantels sich dem Richtmagneten gegenüber zwischen diesem und dem Drehmagneten in einer solchen Stellung befindet, daß die vom Richtmagneten ausgehenden Kraftlinien sich zu einem wesentlichen Teil durch den Hilfsmagneten schließen. Es ist zwar schon bekann, zwei gepolte Hilfsmagneten anzuordnen, um auf diese Weise eine Astasierung in einem etwa vorhandenen Fremdfeld zu erreichen. Solche zur Astasierung vorgesehene Magneten müssen natürlich beide starr miteinander und mit dem Meßsystem verbunden sein, um ihre astasierende Wirkung auf das Meßgerät ausüben zu können. Bei der Erfindung ist der zusätzliche Hilfsmagnet starr mit dem Drehmagneten verbunden, also drehbar, während der zweite Magnet, der Richtmagnet, nicht drehbar angeordnet ist.
  • Es ist auch bekannt, ein elektrisches Meßgerät mit Drehmagnet und Hilfsdreheisenkörper zu versehen. Aber die Beeinflussung eines Weicheisenkörpers durch einen Richtmagneten ist nicht vergleichbar mit der Beeinflussung eines Magneten durch einen Richtmagneten gemäß der Erfindung.
  • Die bekannte Anordnung ist schematisch in Fig. I erläutert. Auf einer den Zeiger I tragenden Welle 2 ist zentrisch zur Achse ein kreisscheibenförmiger und längs eines Durchmessers magnetischer Dauermagnet 5 befestigt. Dieser dreht sich im Feld zweier von dem Meßstrom durchflossener Spulen 6 und 7.
  • Die Kraftlinien des Spulenfeldes und des Drehmagneten 5 schließen sich durch einen zylindrischen Mantel 8 aus ferromagnetischem Werkstoff. Zum Erzeugen des Richtmomentes dient ein scheibenförmiger Richtmagnet 9, der außerhalb der Spulen 6 und 7 angeordnet ist.
  • Die Ausnutzung des Richtmagneten ist bei einer solchen Anordnung infolge des magnetische Störfelder abschirmenden und das ganze Meßwerk umgebenden ferromagnetischen Schutzmantels ungünstig, weil der Hauptteil der Kraftlinien des Richtmagneten ebenso wie des Drehmagneten sich ueber den Eisenmantel 8 schließt.
  • Zur Verbesserung der Ausnutzung der Kraftfelder wird bei einem elektrischen Meßgerät mit einem zylindrischen oder scheibenförmigen Drehmagneten sowie mit einem Richtmagneten und mit einem magnetische Störfelder abschirmenden, das gesamte Meßwerk umgebenden ferromagnetischen Schutzmantel erfindungsgemäß außerhalb des Spulenfeldes zwischen dem Drehmagneten und dem Richtmagneten, jedoch in erheblich geringerem Abstand von letzterem, ein mit dem Drehmagneten starr-verbundener Hilfsdrehmagnet angeordnet, durch den im wesentlichen das Richtmoment vom Richtmagneten auf das Drehsystem übertragen wird. Durch diese Anordnung ist es möglich, den Richtmagneten so nahe dem Hilfsmagneten anzuordnen, daß sie die Kraftlinien des Richtmagneten zum größten Teil nicht iiber den Schutzmantel, sondern unmittelbar über den Hilfsmagneten schließen. Dadurch gelingt es, das Feld des Richtmagneten nahezu vollkommen für die Richtwirkung auszunutzen.
  • Obwohl bei dieser Anordnung durch den ferromagnetischen Mantel etwa im Raum vorhandene Störfelder von einer Einwirkung auf das System ferngehalten werden, ist diese Wirkung dennoch nicht immer so vollständig, daß nicht eine Richtwirkung trotzdem noch bestehen könnte. Darum ist es günstig, die Pollage des Richtmagneten so zu wählen, daß der Hilfsmagnet die entgegengesetzte Polrichtung zum Drehmagneten erhält. Wenn der Hilfsmagnet die gleiche Stärke hat wie der Hauptdrehmagnet, so erhält man durch die verschiedene Pollage der beiden Magneten zugleich eine astatische Wirkung.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen astatischen Anordnung schematisch dargestellt.
  • Durch den geringen Abstand zwischen Richtmagnet und Hilfsmagnet werden auch die Hysteresefehler sehr viel geringer. Es ist daher nicht mehr notwendig, den Schutzmantel aus einer Nickel-Eisen-Legierung sehr geringer Remanenz herzustellen; es genügt vielmehr gewöhnliches Weicheisen.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen astatischen Anordnung gemäß der Erfindung in einem Axialschnitt schematisch dargestellt. Auch hier ist die den Zeiger I tragende Welle 2 in Lagern 3, 4 drehbar. Auf der Welle 2 ist nun außer dem im Inneren der Spulen 6, 7 schwingenden Hauptmagneten 5 außerhalb der Spulen parallel dazu, jedoch mit entgegengesetzter Pollage, ein Hilfs-Dauermagnet IO befestigt, der soweit als möglich die gleiche Stärke hat wie der Hauptmagnet 5.
  • Außerhalb des Hilfsmagneten 10 ist in verhältnismäßig geringem Abstand von diesem ebenfalls diametral zur Drehachse ein Richtmagnet g' angeordnet. Das bewegliche Organ stellt sich dann in der Ruhelage so ein, daß der Hilfsmagnet 10 mit entgegengesetzter Pollage parallel zum Richtmagneten g' steht, wobei sich ein die beiden Magneten g' und IO durchsetzender geschlossener Kraftfluß ausbildet, der in Fig. 2 wieder durch einen gestrichelten Linienzug angedeutet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrisches Meßgerät mit einem zylindrischen oder scheibenförmigen Drehmagneten sowie mit einem Richtmagneten und einem außerhalb des Spulenfeldes angebrachten Hilfsmagneten, dadurch, gekennzeichnet, daß der mit dem Drehmagneten starr verbundene Hilfsmagnet innerhalb des das Meßwerk einschließlich des Richtmagneten in an sich bekannter Weise umgebenden ferromagnetischen Schutzmantels sich dem Richtmagneten gegenüber zwischen diesem und dem Drehmagneten in einer solchen Stellung befindet, daß die vom Richtmagneten ausgehenden Kraftlinien sich zu einem wesentlichen Teil durch den Hilfsmagneten schließen.
  2. 2. Elektrisches Meßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmagnet die gleiche Stärke wie der Drehmagnet aufweist.
  3. 3. Elektrisches Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel aus gewöhnlichem, nicht besonders remanenzarmem Weicheisen besteht.
  4. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 012 409; »Elektrotechnische Zeitschrift«, 1894 (9. Juni), S.321 bis 323; »Journal of the Institute of Electrical Engineers«, 1933, 5. 365 bis 384, Aufsatz von Drysdale; »Empfindliche Galvanometer«, von Dr. Otto Werner, Verlag Walter de Gruyter u. Co., Berlin, Leipzig, 1928,
  5. 5. So bis 92.
DES16151D 1944-05-11 1944-05-11 Elektrisches Messgeraet mit einem zylindrischen oder scheibenfoermigen Drehmagneten Expired DE974158C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163444B (de) * 1962-06-01 1964-02-20 Gossen & Co Gmbh P Richt- bzw. Rueckstellmagnet fuer Drehmagnetmesswerke
DE1541757B1 (de) * 1965-12-17 1969-09-25 Gen Motors Corp Einrichtung zum Messen von Gleichspannungen oder Stroemen mit einem Drehmagnetmesswerk mit mehreren Spulen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2012409A (en) * 1928-10-20 1935-08-27 Electrical Eng Equipment Co Switch

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