DE964273C - Nach dem elektrodynamischen Prinzip arbeitender Koerperschallwandler - Google Patents

Nach dem elektrodynamischen Prinzip arbeitender Koerperschallwandler

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DE964273C
DE964273C DEP14039A DEP0014039A DE964273C DE 964273 C DE964273 C DE 964273C DE P14039 A DEP14039 A DE P14039A DE P0014039 A DEP0014039 A DE P0014039A DE 964273 C DE964273 C DE 964273C
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DE
Germany
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magnet
seismometer
oscillating system
borne sound
sound transducer
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DEP14039A
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English (en)
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Dipl-Ing Erwin Bartels
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PRAKLA GmbH
Original Assignee
PRAKLA GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V1/00Seismology; Seismic or acoustic prospecting or detecting
    • G01V1/16Receiving elements for seismic signals; Arrangements or adaptations of receiving elements
    • G01V1/18Receiving elements, e.g. seismometer, geophone or torque detectors, for localised single point measurements
    • G01V1/181Geophones

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Description

  • Nach dem elektrodynamischen Prinzip arbeitender Körperschallwandler Die Erfindung bezieht sich auf nach dem elektro dynamischen Prinzip arbeitende Körperschallwandler, insbesondere Seismometer, wie sie bei der Erforschung der oberflächennahen Erdkruste nach den reflexions- und refraktionsseismischen Verfahren benutzt werden.
  • Bei der Durchführung der praktischen Messu,ngen hat man erkannt, daß es je nach der geologischen Beschaffenheit des Untergrundes und der gestellten Aufgabe zweckmäß!ig ist, Seismometer verschiedener Bauart zu benutzen. Bei refraktionsseismischen Messungen über große Entfernungen ist es z. B. vorteilhaft, in der Eigenschwingung sehr niedrig (wenige Hertz) liegende Seismometer mit entsprechend großer Masse des schwingenden Systems zu benutzen, während man bei geringeren Entfernungen zweckmäßiger ein Seismometer mit höherer Eigenfrequenz verwendet. Da die für die Durchführung solcher Messungen benötigte Zahl von. Seismometern beträchtlich ist, wird aus wirtschaftlichen Gründen meist ein Kompromiß geschlossen und nur eine Seismometerart verwendet.
  • Insbesondere bei den für refraktionsseismische Messungen bestimmten Seismometern wird aus obigen Gründen ein Seismometer mit möglichst niedriger Eigenfrequenz gewählt. Diese Instrumente werden infolge der großen schwingenden Masse. im Verein mit der geringen Rückstellkraft der Aufhängefeder sehr empfindlich gegen die auf dem Transport zum Meßort einwirkenden Stoß- und Schüttelbeanspruchungen, so daß man meist nicht ohne mechanische Arreüerung des Schwingungssystems auf dem Transport auskommt.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, durch Verwendung mechanischer Federsysteme, die sich von außen über einen Schraubtrieb verstellen lassen, eine Veränderung der Federsteife zu erzielen. In der praktischen Verwirklichung hat diese Idee jedoch zu recht kompliziertenlund unhandlichen Konstruktionen geführt.
  • Es ist ferner bekannt die Federsteife des eigentlichen Seismometers höher zu wählen und durch ein gesondertes elektromagnetisches System eine negative Federsteife zu erzeugen. Um Einstreuungen aus dem elektromagnetischen System in das Tauchspulsystem zu vermeiden, muß zwischen beiden Systemen ein bestimmter Abstand bestehen, so daß nur eine ungünstige Konstruktion des Seismometers möglich ist. Außerdem hat diese Ausführang den Nachteil, daß die Speiseleitungen des Elektromagneten gesondert verlegt werden müssen und der Arbeit- und GeräteaufwanderhebRich steigt.
  • Die Erfindung bezweckt nun, die Vielzahl der durch ihren jeweiligen mechanischen Aufbau. in ihrer Eigenfrequenz festgelegten Seismometertypen durch wenige Typen mit jeweils in einem größeren Bereich veränderlicher Eigenfrequenz zu ersetzen. wobei gleichzeitig eine günstige Konstruktion gefinger Bauhöhe und einfacher Handhabung möglich wird.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß das Gewicht des Schwingsystems durch einen oder mehrere mit diesem fest verbundene Dauermagnete, die mit ab stoßender Polung im Nahbereich des Stirnstreufeldes des Hauptmagnetsystems angeordnet sind, kompensiert ist und sehr weich ausgebildete mechanische Federn zum Zentrieren des Schwingsystems dienen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist mittels. einer durch von außen einwirkende Kräfte (z. B. durch Anbringung eines Magneten auf dem Gehäuse oder durch Gleichstromvorbelastung der Tauchspule) erfolgenden Veränderung der Ruhelage des. Schwingsystems. und der dadurch bewirkten Veränderung der wirksamen Federsteife eine Änderung der Eigenfrequenz des Schwingsystems erzielt.
  • Nach einer weiteren Atusführ,u.ngsform der Erfindung ist eine Arretierung des Schwingsystems durch Auf legen eines Magneten ermöglicht, der eine solche Stärke aufweist, daß das. Schwingsystem bis an die seinen Weg nach oben begrenzenden Anschläge angezogen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. I zeigt schematisch den Aufbau eines elektrodynamischen Seismometers mit tiefer Eigenfrequenz, dessen Schwingsystem durch zwei Dauermagnete, die sich im inhomogenen Stirnstreufeld des Hauptmagneten befinden, getragen wird; Fig. 2 stellt das Kraft-Weg-Diagramm für das Schwingsystem bei verschiedenen erfindungsgemäßen Magnetanordnungen dar.
  • In einem Gehäuse I aus nichtmagnetischem Material ist ein Hauptmagnetsystem., bestehen.d aus einem Dauermagneten 2, einem Polschuh 3 und einem Weicheisentopf 4, befestigt. Zwischen den Halterungen 5 und 6 aus nichtmagnetischem Material befindet sich eine Blattfeder 7, die das aus einem Spulenkörper 8 mit Wicklung 9 und den beiden Tragmagneten 10 und II mit ihren Halterungen 12 und I3 bestehende Schwingsystem zentriert. Die Federsteife der Blattfeder 7 in axialer Richtung ist dabei so gering gehalten, daß sie in Verbindung mit der Masse des Schwingsystems eine Eigenfrequenz von weniger als I Hz ergeben würde und demzufolge zum Tragen des Schwingsystems nur einen vernachlässigbar kleinen Anteil liefert.
  • Teil 14 stellt einen zur Veränderung der Eigenfrequenz außen auf das Gehäuse gelegten Magneten dar.
  • In Fig. 2 ist die Federl.ennlinie der in dem inhomogenen Stirnstreufeld des Hauptmagnetsystems befindlichen Tragmagneten I0 und 11 in Kurve 21 aufgetragen, wenn die Polung der Magneten gemäß den Eintragungen in Fig. I gewählt wird. Die starke Veränderung der wirksamen Federsteife (Steigung der Kurve) in Abhängigkeit vom Wege ist augenscheinlich. Da die Schwingweite ,des Systems bei der Aufzeichnung seismischer Refraktionswellen jedoch klein ist, kann man hierfür die nicht lineare Kurve der Federsteife durch kleine. lineare Stücke annähern, d. h., es bestehen keine Bedenken, daß durch den nicht linearen Verlauf der Federsteife entsprechende nicht lineare Verzerrungen im Seismogramm entstehen.
  • Kurve 22 gibt den Verlauf der Federsteife bei Hinzufügung eines äußeren Magneten 14 mit im Teil a der Kurve 22 abstoßender, im Teil b der Kurve auf das Tragmagnetsystem anziehend wirkender Polung wieder. An Hand des Kurvenzuges 23, 24, 25 soll die Wirkungsweise näher erläutert werden.
  • Das Schwingsystem befindet sich ohne Einwirkung eines äußeren Magneten 14 in der mit 24 bezeichneten Ruhelage auf Kurve 21. Seine Eigenfrequenz ist durch die Masse (Kraft) und durch. die im Punkt 24 der Kurve 21 wirksame Federsteife festgelegt.
  • Soll nun die Eigenfrequenz erniedrigt werden, so wird durch Auflegen des Magneten 14 in solcher Polung, daß das Schwingsystem angehoben wird, die neue Gleichgewichtslage 25 auf Kurve 22b hergestellt, wobei die Kurve 22b durch das Zusammentreffen zweier sich unterstützender Wirkungen einen wesentlich flacheren Verlauf zeigt. Der neuen Gleichgewichtslage 25 entspricht zunächst die im Punkt 26 der Kurve 21 wirksame Federsteife, die durch das Stirnstreufeld und die Tragmagnete I0 und II bedingt ist. Außerdem wird jedoch durch das Auflegen des Magneten 14 zwischen diesem und den Tragmagneten 10 und 11 ein Kraft-Weg-System mit negativer Federsteife erezeugt, die sich zu der aus Kurve 21 abgeleiteten Steife addiert und eine weitere Verringerung derselben bewirkt. Bei Umpolung des Magneten 14 tritt dementsprechend eine Erhöhung der Federsteife gemäß Punkt 23 auf Kurve 22, ein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE I. Eelektrodynamischer Körperschallwandler, insbesondere Seismometer für geophysikalische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Geweicht des Schwingsystems durch einen oder mehrere mit diesem fest verbundene Dauermagnete (Io, II), die mit abstoßender Polung im Nahbereich des Stirnstreufeldes des Hauptmagnetsystems (2, 3) angeordnet sind, kompensiert ist und sehr weich ausgebildete mechanische Federn (7) zum Zentrieren des Schwingsystems dienen.
  2. 2. Körperschallwandler, insbesondere Seismometer, nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer durch von außen einwirkende Kräfte (z. B. durch Anbringung eines Magneten auf dem Gehäuse oder durch Gleichstromvorbelas tung der Taluchspule) erfolgenden Veränderung der Ruhelage des Schwingsystems und der dadurch bewirkten Veränderung der wirksamen Federsteife eine Änderung der Eigenfrequenz des Schwingsystems erzielt ist.
  3. 3. Körperschallwandler, insbesondere Seismometer, nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretierung des Schwingsystems durch Auflegen eines Magneten ermöglicht ist, der eine solche Stärke aufweist, daß das Schwingsystem bis an die seinen Weg nach oben begrenzenden Anschläge angezogen wird.
DEP14039A 1955-05-01 1955-05-01 Nach dem elektrodynamischen Prinzip arbeitender Koerperschallwandler Expired DE964273C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173266B (de) * 1960-01-08 1964-07-02 Textron Electronics Inc Vibrationsmessvorrichtung
EP1249714A3 (de) * 2001-04-09 2004-08-11 Input/Output, Inc. Doppelendiges Geophon
WO2009054724A2 (en) * 2007-10-24 2009-04-30 Magnetic Innovations Bv Speed sensor
DE102009008789A1 (de) * 2009-02-13 2010-09-02 Geolab S.A.S. Akustischer Sensor mit hoher Empfindlichkeit

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