DE880944C

DE880944C - Daempfung fuer Waagen od. dgl.

Info

Publication number: DE880944C
Application number: DES4A
Authority: DE
Inventors: Waldemar Sigmund
Original assignee: August Sauter KG
Current assignee: August Sauter KG
Priority date: 1949-10-02
Filing date: 1949-10-02
Publication date: 1953-06-25

Description

Die Erfindung betrifft eine Dämpfung insbesondere für Waagen, die sich u. a. dadurch kennzeichnet, daß sie aus einer regelbaren Wirbelstrombremse besteht, bei der eine Dämpfungsscheibe zwischen den Polen eines Magneten spielt.
Bei Waagen, insbesondere Feinwaagen wird nicht nur die Empfindlichkeit des Aufbaus beeinträchtigt, sondern auch das Trägheitsmoment der Waage wesentlich vergrößert, wenn die Dämpfungsscheibe an der Zeigerspitze oder den Enden des Waagebalkens angebracht wird.
ErfindungsgemäB wird diesem Mangel dadurch abgeholfen, daß die Dämpfungsscheibe in unmittelbarer Nähe der durch die Mittel schneide desWaagebalkens gebildeten Schwenkachse angeordnet ist.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstaudes zeigt die Zeichnung in einer schematischen schaubildlichen Darstellung.
Die Mitteischneide I des - Waagebalkens 7 ist durch die Hülse 2 nach hinten verlängert. An dieser Hülse ist die Dämpfungsscheibe 3 befestigt, welche die Form eines Zylindermantelausschnittes hat, dessen Achse mit der Schneidenlinie wenigstens im wesentlichen zusammenfällt.DieDämpfungsscheibe 3 spielt zwischen den Polschuhen 4 und 5 des Dämpfungsmagneten 6 in einem Luftspalt, der zweckmäßig ebenfalls die Form eines Zylindermantelausschnittes hat, dessen Achse mit der Schneidenlinie wenigstens im wesentlichen zusammenfällt.
Zweckmäßig liegen dabei die mittlere Erzeugende der Dämpfungsscheibe 3, die Achse der Schneidenverlängerung 2 und die Schneidenlinie in einer Ebene.
Der Dämpfungsmagnet -6 kann ein Permanent-oder Elektromagnet sein, dessen Kraftlinienfluß im Spalt zweckmäßig durch geeignete Maßnahmen geregelt werden kann, damit die -Dämpfung veränderlich ist. Die Magnetschenkel und die Mittelschneide sind zweckmäßig gleichgerichtet.
Durch die neue Anordnung erhält man einen sehr robusten und geschlossenen Aufbau des schwingenden Systems.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Dämpfung für W-aagen od. dgl., bestehend aus einer regelbaren Wirbelstrombremse, bei der eine mit dem Waagebalken verbundene Dämpfungsscheibe zwischen den Polen eines Magneten spielt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsscheibe in unmittelbarer Nähe der durch die Mittelschneide des Waagebalkens gebildeten Schwenkachse angeordnet ist.
2. Dämpfung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsscheibe auf einer Verlängerung der Mittelschneide des Waagebalkens befestigt ist.
3. Dämpfung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Permanentmagneten bzw. des Eisenkreises des Elektromagneten mit der Mitteischneide des Waagebalkens in einer Richtung verlaufen.
4. Dämpfung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsscheibe die Form eines Zylindermantelausschnittes hat, dessen Achse mit der Schneidenlinie im wesentlichen zusammenfällt.
5. Dämpfung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Magnetpolen befindliche Luftspalt die Form eines Zylindermantelausschnittes hat, dessen Achse mit der Schneidenlinie im wesentlichen zusammenfällt.
6. Dämpfung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Erzeugende der Dämpfungsscheibe, die Achse der Schneidenverlängerung und die Schneidenlinie in einer Ebene liegen. ~~~~~~~~ Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 716 448.