DE736556C - Einrichtung an Flugzeugen zum Ermitteln von Aufwindgebieten - Google Patents

Einrichtung an Flugzeugen zum Ermitteln von Aufwindgebieten

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DE736556C
DE736556C DESCH115691D DESC115691D DE736556C DE 736556 C DE736556 C DE 736556C DE SCH115691 D DESCH115691 D DE SCH115691D DE SC115691 D DESC115691 D DE SC115691D DE 736556 C DE736556 C DE 736556C
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DE
Germany
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aircraft
nozzles
updraft
areas
arrangement
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Expired
Application number
DESCH115691D
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES FERDINAND HEINRICH SC
Original Assignee
JOHANNES FERDINAND HEINRICH SC
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D43/00Arrangements or adaptations of instruments
    • B64D43/02Arrangements or adaptations of instruments for indicating aircraft speed or stalling conditions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description

  • Einrichtung an Flugzeugen zum Ermitteln von Aufwindgebieten Beim Segelflug liegt eine Schwierigkeit darin, Aufwindgebiete zu finden. Der Flieger ist im allgemeinen, darauf angewiesen, aus ider Wolkenbildung und ähnlichen äußeren Erscheinungen Aufwinde zu vermuten.
  • Es ist der Vorschlag gemacht, an den Enden der Flügel von Flugzeugen je eine Staudruckdüse .anzubringen und den Unterschied im Staudruck zu messen, der sich beim Kurven ergibt. Diese Messung wird bemitzt, um die im Kurvenflug auftretende Neigung des Flugzeugs gegenüber der Senkrechten zu messen. Die Erfahrung und die daran anschließende Rechnung hat aber gezeigt, daß ,diese Einrichtung die gestellte Aufgabe nicht löst, ,da der Staudruckunterschied durch die Fliehkraft der Luft in den Druckrohren vollkommen ausgeglichen wird.
  • Die Erfindung besteht in der Anwendung dieser bekannten Einrichtung zum Ermitteln des Unterschiedes zwischen .den Staudrucken mittels zweier' an ,den Flügelenden zur Flugzeugachse symmetrisch angeordneten Staudruckdüsen zum Aufsuchen von Aufwindgebieten. Solange das Flugzeug nicht in der Nähe eines Aufwindgeb,ietes oder unter ,der Einwirkung sonstiger vorübergehender störender Einflüsse steht, ist der Standruck in den beiden Düsen gleich. Befindet sich aber seitlich vordern Flugzeug ein Aufwindgebiet, so verändern sich die Staudrucke an den Düsen; denn die Statudrucke werden durch die Geschwindigkeit der Luft relativ zum Flugzeug hervorgerufen. Im allgemeinen ist diese Geschwindigkeit an 'beiden Düsen die gleiche, so daß auch die Staudrucke gleich sind. Befindet sich aber seitlich vom Flug=zeug ein Aufwindgebiet, so daß die Luft von allen Seiten angezogen wird, so verändert sich die Relativbewegung zwischen Luft und Flugzeug infolge der in die Flugrichtung fallenden Komponente der durch das Aufivindgebiet bewirkten Luftbewegung, und die Größe dieser Luftbewegung ist in meßbarem Maße von .dem Abstand der beiden Staudruckdüsen von dem Aufwrndgebiet iabhängig. Zeigt -die Einrichtung ,daher einen Druckunterschied in den Düsen, ;so kann der Flieger das Flugzeug auf das Aufwindgebiet hin richten, bis die Längsachse des Flugzeugs gerade das Aufwindgebiet trifft und demgemäß der Abstand beider Düsen von dem Aufwindgebiet gleich und .der Druckunterschied Null ist.
  • Eine derartige Einrichtung unterliegt nicht der Einwirkung der Fliehkraft, da die Beobachtung bei geradem Flug gemacht wird.
  • Die Staudruckdüsen können in der in der bekannten Einrichtung vorgeschlagenenWeise parallel .zur Flugzeugachse nach vorn -erichtet sein. F_5 empfiehlt sich aber, die Düsen nach der Sehe oder nach oben hin schwenkbar anzuordnen, damit je nach der Lage des Aufwindgebietes die wirksamste Stellung der Düse gesucht werden kann.
  • Da die durch das Aufwindgebiet hervorgerufene Luftströmung nur dann auf die Düsen wirkt, wenn eine Komponente in der Richtung der Düse liegt, nimmt die Wirkung in dem Maße ab, in dem sich das Aufwindgebiet der Querachse des Flubreugs nähert, um dann vollständig zu verschwinden, wenn die Querachse des Flugzeugs das Aufwindgebiet schneidet. Diesem Mangel läßt sich durch das Schwenken der Staudruckdüsen begegnen. Man kann statt dessen aber auch an beidem Enden zwei Staudruckdüsen anordnen, von denen die eine nach vorn, die andere nach der Seite gerichtet ist. Liegt das Aufwindgebiet seitlich vor dem Flugzeug, so sind die nach vorn gerichteten Staudruckdüsen wirksam. Liegt das Aufwindgebiet aber seitlich des Flugzeugs, so sind die nach der Seite gerichteten Staudruckdüsen wirksam.
  • 'Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung.
  • Abb. i und ia -zeigen die Anordnung der citizelnen Teile der Einrichtung auf dem Flugzeug in Ansicht von oben und vorn der Seite.
  • =Nbb. 2 zeigt das als Anzeigeinstrument dienende U-Rolir.
  • Abb.3 und :1 zeigen das Flugzeug in verscliiedenen Lagen einem. Aufwindgebiet gegenüber und die entsprechenden Aneeigen des U-Rohres.
  • Abb.5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die. Staudruckdüsen in ihrer waagerechten Ebene verstellbar sind.
  • Abb.6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Staudruckdüsen in ihrer senkrechten Ebene verstellbar sind.
  • Abb.7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem an beiden Tragflächenenden je eine Staudruckdüse nach vorn und nach der Seite g=erichtet ist. , An den beiden Enden der Tragflächen des Segelflugzeuges na,cli Abb. i ist je eine Einrichtung zur Bestimmung der Luftgeschwindigkeit, eine Staudruckdüse a, angebracht. je eine Zuleitung b führt von den Staudruckdüsen rum Führersitz. Die Zuleitungen werden bei c an ein Anzeigeinstrument. bc@isai:e@sueise ein U-Rohr, wie es in Abb. a dargestellt ist, angeschlossen. In Abb. 2 ist d die Ztileitung zu der einen und e diejenige zu der anderen Staudru^kdüse. Das U-Rohr zeigt also die Differenz der von den beiden Staudruckdüsen an den beiden Tragflächenenden gemessenen Staudrücke an. Statt des U-Rohres kann auch irgendein beliebiges anderes Druckdifferenzgerät verwendet werden.
  • Befindet sich das Flugzeug in einer normalen, gleichförmigen Luftströmung, so ist der Standruck auf beiden Seiten deich; das Instrument zeigt also nichts an. Kommt das Flugzeug in die Nähe eines Aufwindgebietes, das beispielsweise rechts voraus lieben möge (Abb. 4.), so wird die Staudruck-düse auf der rechten Tragfläche einen geringeren Staudruck anzeigen als diejenige auf der linken Seite. Das U-Rohr wird also den in Abb. 4 gezeichneten Ausschlag zeigen; der Flugzeugführer muß nun nach rechts kurven, solange, bis das U-Rohr wieder auf beiden Seitcii gleichen Staudruck anzeigt (Abb.3). Dann hat das Flugzeug genau die Richtung auf das Aufwindgebiet.
  • In Abb. 5 ist, ähnlich wie in Abb. i. ein Segelflugzeug gezeichnet, bei dem aber die Staudruckdüsena in ihrer waagere;-hien Ebene jeweils beide um den gleichen Winkel nach außen verstellbar sind. Sie können beisliieisweise auch um einen Winkel von 9o' nach außen verstellt werden. Wenn das Flugzeug eine Flugrichtung senkrecht zur Richtung der zusätzlichen Luftströmung hat, so würden clie Staudruckdüsen, wenn sie nach vorn gerichtet wären, keine Luftbewegung und infolgedessen auch keine Differenz anzeigen. Sind aber die Staudruckdüsen nach außen gerichtet, so wird das Anzeigeinstrument einen Ausschlag so lange anzeigen, bis das Flugzeug schließlich die Geschwindigkeit der seitlichen Luftströmung angenommen hat.
  • In Abb.6 sind die Staudruckdüsen a in ihrer senkrechten Ebene verstellbar. In cliesein Falle werden sie stets zueinander parallel verstellt, und ihre Einstellung kann jeweils der Windrichtung angepaßt werden, beispielsweise wenn *diese eine aufwärts oder abträrts gerichtete Komponente hat oder wenn die Längsachse des Flugzeuges selbst aufwärts oder abwärts gerichtet ist.
  • Schli°ßlich zeigt Abb.7 ein Ausführungsbeispiel, bei dem an beiden Seiten je z%\-ei Staudruckdüsen a und a' angebracht sind. Dabei sind die Stattdruckdüsen a nach vorn und die Staudruckdüsen a' unter go- nach auf.',en gerichtet. Von jeder- Staudruckdüsc führt eine. Zuleitung b bzw. b' zum Führersitz. Es können nun bei c die Zuleitumgeni b an die beiden Schenkel eines U-Rohres und die Zuleitungen b' an die Schenkel eines zweiten U-Rohres angeschlossen werden. Es können aber auch die beiden Zuleitungen b und b' von der Steuerbordseite an den einen Schenkel und die beiden Zuleitungen b und b' von der Backbordseite an den anderen Sehenkel eines und desselben U-Rohres angeschlossen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Anwendung einer Einrichtung zum Ermitteln des Unterschiedes zwischen den Staudrucken mittels zweier an den Enden des Flugzeugs zu dessen Längsachse symmetri3cli angebrachten Staudruckdüseii, insbesondere in Segelflugzeugen zum Aufsuchen von Aufivindgebieten in der Weise, daß das Flugzeug auf das ermittelte Aufwindgebiet hin gerichtet wird, bis ein" beobachteter Druckunterschied Null wird.
  2. 2. Für die Anwendung nach Anspruch r die Anordnung von um die senkrechte Achse verstellbaren Düsen.
  3. 3. Für die Anwendung nach Anspruch r die Anordnung von um die waagerechte Querachse verstellbaren Düsen. q.. Für die Anwendung nach Anspruch r die Anordnung von zwei Staudruckdüsen an beiden Tragflächen, von denen das eine Paar nach vorn, das andere unter einem Winkel von 9o' zur Flugzeugachse nach außen gerichtet ist.
DESCH115691D 1938-05-06 1938-05-06 Einrichtung an Flugzeugen zum Ermitteln von Aufwindgebieten Expired DE736556C (de)

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DE736556C true DE736556C (de) 1943-06-21

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DE (1) DE736556C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3727906A1 (de) * 1987-08-21 1989-03-02 Messerschmitt Boelkow Blohm Einrichtung zum redundanten messen des anstell- und schiebewinkels von fluggeraeten, insbesondere flugzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3727906A1 (de) * 1987-08-21 1989-03-02 Messerschmitt Boelkow Blohm Einrichtung zum redundanten messen des anstell- und schiebewinkels von fluggeraeten, insbesondere flugzeugen

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