DE675846C - Anemometersonde, insbesondere fuer Flugzeuge - Google Patents

Anemometersonde, insbesondere fuer Flugzeuge

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DE675846C
DE675846C DEB148672D DEB0148672D DE675846C DE 675846 C DE675846 C DE 675846C DE B148672 D DEB148672 D DE B148672D DE B0148672 D DEB0148672 D DE B0148672D DE 675846 C DE675846 C DE 675846C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/14Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Anemometersonde, insbesondere für Flugzeuge Man kennt bereits Anemometersonden, die insbesondere zur Messung dex relativen Geschwindigkeit von Luftfahrzeugen dienen und eine Meßstelle für den dynamischen Druck sowie eine Meßstelle für den statischen Druck enthalten, die durch eine Ringspaltöffnung gebildet wird, welche in einem zylindrischen Körper vorgesehen ist. Man kennt ferner Anem,ometersonden mit zwei dynamischen Meßstellen, wobei- die Beine zur Messung des dynamischen Staudrucks und die andere zur Messung des dynamischen Unterdrucks .dient. Bei diesen bekannten Sonden liegt die Meßstelle für den dynamischen Unterdruck hinter einem Ablenkkörper und wird beispielsweise von einer hinteren Ringspaltöffnung gebildet, die in einer senkrecht zur Achse des Ablexikkörpers liegenden Ebene angeordnet ist und frei nach der Hinterseite des Ablenkkörpers mündet.
  • Man kennt weiterhin insbesondere seine Anemometersonde dieser letzteren Art, bei welcher der Ablenkkörper in Form eines Kegelstumpfes ausgebildet ist, dessen Erzeugende eine zur Kegielachse hin eingebogene Linie ist; die Tangente dieser Erzeugenden bildet an einer ,auf der hinteren Kante des Kegelstumpfes liegenden Stelle mit der Kegelachse einen Winkel von annähernd 3o°. Die den Ablenkkörper umfließenden Stromlinien werden also nach außen in Richtung der Oberfläche des Kegelstumpfes abgelenkt; da aber der Querschnitt der Sande plötzlich hinter dem Ablenkkörpex abnimmt, so bilden sich heftige Wirbel, die den Unterdruck in der Nähe der zur Aufnahme ioder Messung dieses Unterdrucks dienenden Ringspaltöffnung vermindern, und welche überdies in diesen Ringspalt benachbarte Regentröpfchen oder Schneeteilchen einführet können.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß :die Kegelform des Ablenkkörpers nach einem, Ringspalt hin ständig erweitert is't und dabei eine fianschartige Scheibe bildet, deren Rand den gleichen Durchmesser hat wie sein jenseits des Ringspaltes vorgesehener Rohrkörper.
  • Dadurch, daß der Ablenkkörper sich fortschreitend bis zur Bildung .einer flanschartigen Scheibe erweitert, werden die Stromlinien der Luft regelmäßig in einer annähernd senkrecht zur Achse des Ablenkkörpers verlaufenden Richtung abgelenkt, und die durch .die Ablenkung dieser Stromlinien der Luft erzeugten hinteren Wirbel können sich daher im wesentlichen nur in einem erheblichen Abstand von den zur Aufnahme des Unterdrucks dienenden Öffnungen bilden. Da ferner der Rohrkörper denselben Durchmesser wie der Ablenkkörper aufweist und stromabwärts von letzterem angeordnet ist, verleiht dieser Rohrkörper den Wirbeln, die dass Bestreben haben, zu der zur Aufnahme des L;nterdrucks dienenden Öffnung zurückzukehren, eine parallel zu dieser Öffnung verlaufende Richtung, s.o daß der Gegendruck, den jene Wirbel auf diese Meßöffnung ausüben könnten, erheblich schwächer wird.
  • Außerdem enthält die Anemomebersonde in.; an sich bekannter Weise Öffnungen zur Auf: rahme des statischen Drucks in einem zylixi;.": drischen Rohr, das erfindungsgemäß stromaufwärts vor dem Ablenkkörper angeordnet ist, um die Stromlinien der Luft zu diesem Ablenkkörper hinzuführen.
  • Daraus ergibt sich, daß der dynamische Unterdruck am Ringspalt, der durch Wirbel nicht wesentlich vermindert wird, infolge seiner Stärke in Verbindung mit einer Meßstelle zur Aufnahme des statischen Drucks vorteilhaft zusammen mit einem kräftigen, leicht ablesbaren Differentialmanometer benutzt werden kann, um die Geschwindigkeit der Luft zu messen. Ferner können feste Teilchen, Wasser oder Eis nicht in die zur Aufnahme des Unterdrucks dienenden Öffnungen eindringen, da sie durch den sich flanschartig erweiternden Ablenkkörper heftig nach außen geschleudert werden, und da die Wirbel zu schwach sind, um diese festen oder flüssigen Teilchen in jene Öffnungen zurückzuführen.
  • In der Zeichnung stellen Abb. i und z schematisrh den Aufbau der erfinduaigsgemäßen Sonde dar, während Abb. 3 den Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Sonde gemäß der Ez-findüng zeigt.
  • Nach Abh. i ist vorn an der Sonde ein Ablenkkörper 12 vorgesehen, der die Luftströmungen/ heftig nach außen wirft, wodurch an seiner Grundfläche ein starker Druckabfall. entsteht, der für die darauffolgenden und vom Zylinder 9 aufgehaltenen Luftwirbel nicht leicht zugänglich ist. Die Eintrittsöffnung für die vom dynamischen Druckabfall beeinflußte Luft wird bei dieser Sonde durch den engen Ringspalt 7 gebildet, der natürlich über den vorderen Teil des Zylinders 9 mit der Leitung 8 und somit mit .dem Manometer 5 in Verbindung steht.
  • Die Eintrittsöffnungen 3 für die vom statischen Druck beeinflußte Luft sind im hinteren Teil des Zylinders 9 vorgesehen, der vom vorderen Teil durch die Zwischenwand 11 getrennt ist. Die vom statischen Druck beeinfiußten Lufteintrittsöffnungen sind durch die Leitung q. mit dem Manometer verbunden.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Abb.2 dagegen sitzt- der Ablenkkörper 12 am hinteren Teil eines zylindrischen Körpers i, der die Lochungen 3 für den Eintritt der vom statischen Druck beeinflußten Luft trägt. Die Eintrittsöffnung 7 für die vom dynamischen Druck ' beeinflußte Luft besteht aus seinem kleinen ringförmigen Zwischenraum hinter dem Ablenkkörper 12 und zwischen diesem Ablenkkörper und .einem Abschirmzylixider 13. Dieser Zvlinder ist eine neinfache und am hinteren Ende zugespitzte Kappte. Der durch den Ablenkkörper verursachte dynamische Druckabfall herrscht in der besagten Kappe und wird dem Differentialmanometer 5 durch durch das Rohr 8 mitgeteilt.
  • Aus dieser Anordnung ,ersieht man, daß der vollkommen freigelegte vordere Zylinder i eine gute Aufnahme der vom statischen Druck, beeinflußten Luft gewährt. Außerdem eignet er sich gut für die Aufnahme eines elektrischen Widerstandes, s,o daß bei schwachem Stromverbrauch der Zyliaiderkopf 2 beheizt und durch das Durchziehen der erhitzten Luft die ganze- Sonde auf .eine laue Temperatur gebracht wird, was jedoch nicht den Gegnstand der Erfindung bildet.
  • Man wird bemerken, daß der Ablenkkörper 12 die Wasser- und Eisteilchen stets von der Öffnung 7 für die Aufnahme des Druckabfalls nach außen schleudert; diese Teilchen können infolge ihrer Trägheit durch etwaige Luftwirbel nicht mehr nach vorn zurückgeführt werden, so daß durch diesen Umstand eine Verstopfung der Öffnungen keinesfalls eintreten kann.
  • Gemäß Abb. 3, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergibt, besteht die Sande aus einem vorderen Zylinder i, der am Kopfende durch einen kugelförmigen Teil e und am hinteren Ende durch einen profilierten Vorsprung oder Ablenkkörper 12 abgeschlossen und vom hinteren Zylinder 13 durch einen Zwischenspalt 7 getrennt ist. Der hintere Zylinder 13 ist in eine Fassung i4. eingezwängt, wo .er beispielsweise durch eine Schraube 15 festgekeilt ist. Die Fassung selbst ist auf eine Platte aus Isolierstoff 16 aufgeschraubt, die durch einen Bolzen 17 an einem geeigneten Beschlag des Flugzeuges befestigt werden kann.
  • In entsprechendem Abstand von seinem Ende trägt der Zylinder i eine Reihe von Schlitzen 3, die den Zylinder mit der Außenluft in Verbindung setzen und die Eintritts-.öffnung für die vorn statischen Druck beeinfj.ußte Luft bilden. Dieser Zylinder ist auf einen Ring 18 dicht aufgeschraubt. Der Ring wird unter Zwischenlegung eines Isolierpolsters nur von einer Rohrleitung i 9 durchquert. Diese Leitung besitzt an ihrem Ende zwei s-eitliche Ausnehmungen 2o. Der statische Druck wird -störungsfrei durch diese Leitung 19 und den anschließenden Gummischlauch 4 bis zum Manometer geleitet.
  • Ferner besitzt. der mit einem Gewinde versehene und vorn am Zylinderkörper 13 angeschweißte Ring 18 in der Nähe seines Umfanges eine Reihe von Löchern z 1, durch die der im Spalt 7 hinter dem Ablenkkörp; r 12 herrschende Druckabfall in den besagten Zylinderkörper 13 übergeht. Der Zylinderkörper 13 ist am .anderen Ende durch einen Boden 22 abgeschlossen, in welchem eine Rohrleitung 23 festgeschweißt ist. Am äußeren Ende dieser Rohrleitung 23 ist der Gummischlauch 8 aufgesetzt, der den durch den Ablenkkörper i2 .erzeugten und im Zylinderk.örper 13 herrschenden dynamischen Unterdruch der zweiten Eintrittsöffnung des Manometers zuführt.
  • Der erwähnte Zylinderboden 22 trägt eine metallene Muffe 22a, in welcher ein von der Leitung i9 für die vom statischen Druck beeinflußte Luft durchquerter Gummischlauch 22G eingezwängt ist. Diese Leitung i9 geht also gut abgedichtet durch den Zylinderboden 22 und bleibt gleichzeitig gegen die Masse des Apparats elektrisch isoliert, was bei Anordnung einer Heizvorrichtung im Zylinder i von Bedeutung ist.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜcIiC: z. Anem@ometers-onde, insbesz)ndere für Luftfahrzeuge, mit einer Ringspaltöffnung für den dynamischen Unterdruck, die hinter einem Ablenkkörper von der Form eines Kegelstumpfes angeordnet ist, dessen Erzeugende eine zur Kegelachse hin eingebogene Linie ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelform des Ablenkkörpers (12) nach dem Ringspalt (7) hin stetig erweitert ist zu einer flanschartigen Scheibe, deren Rand den gleichen Durchmesser hat wie der jenseits des Ringspalts (7) vorgesehene Rohrkörper.
  2. 2. Anemometersonde nach Anspruch i mit öffnungen zur Aufnahme des statischen Drucks, welche in einem zylindrischen Rohr angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (i) stromaufwärts vor dem Ablenkkörper (12) angeordnet ist.
DEB148672D 1930-07-26 1931-03-03 Anemometersonde, insbesondere fuer Flugzeuge Expired DE675846C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013017746A1 (fr) 2011-08-04 2013-02-07 Aer Velocevietre insensible aux conditions givrantes et aux fortes pluies

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013017746A1 (fr) 2011-08-04 2013-02-07 Aer Velocevietre insensible aux conditions givrantes et aux fortes pluies
FR2978829A1 (fr) * 2011-08-04 2013-02-08 Aer Velocimetre insensible aux conditions givrantes et aux fortes pluies
US9753051B2 (en) 2011-08-04 2017-09-05 Aer Speedometer insensitive to icy conditions and heavy rainfall

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