DE757481C - Geschwindigkeitsmesser fuer Schiffe - Google Patents

Geschwindigkeitsmesser fuer Schiffe

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DE757481C
DE757481C DEH155408D DEH0155408D DE757481C DE 757481 C DE757481 C DE 757481C DE H155408 D DEH155408 D DE H155408D DE H0155408 D DEH0155408 D DE H0155408D DE 757481 C DE757481 C DE 757481C
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DE
Germany
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pressure
ship
bores
ships
speedometer
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Expired
Application number
DEH155408D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Hoppe
Hermann Dr-Ing Lerbs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAMBURGISCHE SCHIFFBAU VERSUCH
Original Assignee
HAMBURGISCHE SCHIFFBAU VERSUCH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE757481C publication Critical patent/DE757481C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/14Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid
    • G01P5/16Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid using Pitot tubes, e.g. Machmeter
    • G01P5/165Arrangements or constructions of Pitot tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Geschwindigkeitsmesser für Schiffe Die Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsmesser für Schiffe mit schrägem Vordersteven, mit dem selbsttätig. wiihrend der Fahrt einwandfrei unter allen Bedingungen, auch im flachen Wasser, die jeweiligen Schiffsgeschwindigkeiten gemessen und die zurückgelegten Entfernungen festgestellt werden können.
  • Man hat Schiffsgeschwindigkeitsmesser vorgeschlagen, bei denen Rohre oder Düsen (Venturidüsen) am Schiffsboden oder an der Seite des Schiffes fest oder aus der Au.ßenhaut ausfahrbar sitzen, um den dynamischen Druck des vorbeiströmenden Wassers zu messen. Man h.at auch schon den' Druckunterschied zwischen dem z. B. durch ein am Schiffshoden ausfahrbares Pitot-Rohr gemessenen Gesamtdruck, der sich aus dem von der Geschwindigkeit erzeugten hydrodynamischen Druck und dem an der Meßstelle herrschen den hydrostatischen Druck zusammensetzt, und dem an einer zweiten am Schiffsboden angebrachten Meßstelle allein gemessenen hydrostatischen Druck als Maß für die Geschwindigkeit benutzt.
  • Die Nachteile dieser bekannten Meßvorrichtungen bestehen darin, daß sie in der das Schiff umgeben den turbulenten Grenzschicht des Wassers liegen, daher für genaue Messungen nicht brauchbar und, wegen der Abhängigkeit der Grenzschicht vom Bewuchs der Schiffsaußenhaut, nicht eichbar sind. In der Grenzschicht wird nämlich nicht der Gesamtd.ruck des strömenden Wassers, sondern nur ein Teil davon gemessen. Ferner ist der Gesamtdruck in der Grenzschicht u. a. abhängig von der Tiefe des Wassers, so daß Meßungenauigkeiten bei flachem Wasser unvermeidbar sind.
  • Zur Ausschaltung dieser Nachteile ist bereits ein Meßverfahren vorgeschlagen worden, das für genaue selbsttätige Dauermessungen geeignet ist und eichbare Meßeinrichtungen zu verwenden gestattet und' bei dem die Fehler von Druckmessungen in der Grenzschicht vermieden werden. Bei diesem bekannten Verfahren werden ebenfalls Druckunterschiede zwischen dem Gesamtdruck und dem statischen Druck des Wassers gemessen.
  • Nur wird hier infolge Anordnung der zum Messen des Gesamtdruckes dienenden Meßstelle am Bug des Schiffes die Geschwindigkeitsenergie des Wassers verlustlos in Druck, den sog. Staudruck, umgeformt, so daß der hier am Bug gemessene Gesamtdruck sich aus diesem Staudruck und damit der wirklichen Geschwindigkeitsenergie des Wassers und dem durch die Tiefenlage der Meßstelle bestimmten statischen Druck zusammensetzt.
  • Durch Messen der Unterschiede dieses Gesamtdruckes gegenüber dem z. B. an einer seitlichen Anbohrung der Schiffshaut gemessenden statischen Druck in an sich bekannter Weise im Schiffsinnern läßt sich dann'laufend einwandfrei die Geschwindigkeit des Schiffes feststellen.
  • Die Anbohrungen werden bei diesem Staudruckmeßverfahren in der Außenhaut zweckmäßig an Punkten am Schiff vorgesehen, zwischen denen der Druckunterschied mög-Iichst groß ist. z.B. an dem Staupunkt im Vorsteven oder an Punkten in der Nähe und an Stellen großer Geschwindigkeit an den Seitenwänden oder am Boden des Schiffs körpers.
  • Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß diese bekannten Messungen, bei denen durch die Bohrungen in der Schiffsaußenhaut die an diesen Punkten herrschenden Drücke von der Strömung ins Schiffsinnere übertragen wurden, wohl für normale Schiffsformen genügen, nicht aber für besondere Schiffsformen, wie z. B. solchen mit weggeschnittenem oder schrägem Vorsteven.
  • Hier zeigt sich, daß der Druck in den Bohrungen am Bug nicht immer dem Staudruck entspricht, sondern kleiner ist und daß daher der Druckunterschied zwischen diesen Punkten und der hintenliegenden Bohrung nicht mehr ausreicht, einwandfreie Messungen auszuführen.
  • Die Erfindung löst, ausgehend von dieser Erkenntnis, die Aufgabe, einwandfreie Meßergebnisse unter Benutzung des erwähnten Staudruckmeßverfahrens auch für solche Fälle zu ermöglichen. Sie macht dabei Gebrauch von an sich bekannten Einrichtungen, sog. Anbauten an der Schiffswand im Bereich der Anbohrungen. Bei den bekannten Einrichtungen mit Anbauten im Bereich der Anbohrungen der Schiffswand sollte weder das Staudruckmeßverfahren benutzt werden, iioch waren die Zusammenhänge zwischen der Schiffsform und der Erzielbarkeit des richtigen Sta,udruckes erkannt worden, geschweige denn die Möglichkeit, durch Verwendung derartiger Anbauten im Bereich der Anbohrungen auch bei besonderen Schiffsformen zu einwandfreien Meßergebnissen zu kommen. Dies wird jedoch durch die Erfindung erreicht, die darin besteht, daß an der Schiffswand im Bereich der Bohrungen an sich bekannte Anbauten zur Erhöhung der Druckunterschiede zwischen der vorderen und der hinteren Bohrung, durch Drucksteigerung an der Bohrung am Bug und durch Druckterminderung an der Bohrung an der Seite, vorgesehen sind.
  • Der Fahrt- oder Geschwindigkeitsmesser nach der Erfindung ist infolge Verwendung dieser Merkmale im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen für genaue selbsttätige Dauermessungen geeignet und auch eichbar.
  • In der Zeichnung sind Ausfürhungsformen einer Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. 1 ist ein senkrechter, Abb. 2 ein waagerechter Schnitt nach Linie x-x von Abb. I durch eine erste Ausführungsform; Abb. 3 ist eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform; Abb. 4 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie x-x von Abb. 3; Abb. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform in Ansicht; Abb. 6 ist ein waagerechter Schnitt nach l,inie,-,r von Abb. 5.
  • Die Anbauten können verschiedene Formen haben. In allen Ausführungsformen ist mit a die Außenhaut des Schiffes und mit b der Anbau an diese Außenhaut, und zwar am geneigten Vorsteven oder in dessen Nähe, bezeichnet; mit c ist überall die Verbindungsleitung von der Bohrung zum Meßgerät bezeichnet.
  • Bei den Abb. 1 und 2 hat der Anbau b die Gestalt einer geschlossenen Nase, die sich unterhalb der die Verbindungsleitung c aufnehmenden Bohrung in der Mitte des Vorstevens befindet.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. 3 und 4 sind zwei seitliche Bohrungen am Vorsteven vorgesehen, so daß die Verbindungsleitung zum Meßgerät hier T-förmig ist. An jeder Bohrung ist ein Anbau b in Form einer offenen Tasche vorgesehen. Bei der Ausführings form der Abb. 5 und 6 sind ebenfalls zwei seitliche Bohrungen mit T-förmiger Ver; bindungsleitung c vorgesehen. An jeder Bohrung befindet sich eine angebaute Stau kante. Diese kann mit einem stromlinienförmigen Ablaufkörper d versehen sein (Abb. 6).
  • Alle diese Anbauten im Bereich der am Vorschiff liegenden Anbohrungen bewirken hier eine Steigerung des Druckes, wodurch der Druckunterschied gegenüber den weiter hinten am Schiff angebrachten Meßstellen so vergrößert wird, daß insbesondere auch bei den schrägen Stevenformen einwandfreie Messungen möglich sind.
  • Auch afp der hintenliegenden Bohrung oder an mehreren dost vorgesehenen. Bohrungen lassen sich Anbauten ähnlicher Art anbringen.
  • Nur müssen die Anbauten dort so gestaltet und angeordnet sein, daß sie umgekehrt wie die am Vorschiff wirken, d. h. den dort vorhandenen Druck verkleinern, wieder zu dem Zweck, den zum Messen benutzten Druckunterschied gegenüber dem Druck an den im Vorschiff vorgesehenen Bohrungen zu vergrößern. Diese hinten anzubringenden Anbauten können den in der Zeichnung als Beispiele dargestellten ähn.lich sein; nur liegen sie im umgekehrten Sinn zur Strömung.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Geschwindigkeitsmesser für Schiffe mit schrägem Vordersteven, bei welchem der an Bohrungen im oder am Bug und Bohrungen an der Seite des Schiffes gewonnene Druckunterschied die Meßgröße liefert, gekennzeichnet durch Anordnung an sich bekannter drucksteigernder bzw. druckmindernder Anbauten an den Bohrungen.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften. Nr. 259 6oi, 268 763; USA.-Patentschriften Nr. I 048 212, 2 105 311; kritische Patentschriften Nr. 7 598 V. J. I 9 I I, 20 8I4 v. J. I9I2.
DEH155408D 1938-04-08 1938-04-08 Geschwindigkeitsmesser fuer Schiffe Expired DE757481C (de)

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EP0647852A1 (de) * 1993-10-07 1995-04-12 Westland Helicopters Limited Statische Druckmesser
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