DE10568C - Neuerungen in der Installirung von Schraubenpropellern - Google Patents

Neuerungen in der Installirung von Schraubenpropellern

Info

Publication number
DE10568C
DE10568C DENDAT10568D DE10568DA DE10568C DE 10568 C DE10568 C DE 10568C DE NDAT10568 D DENDAT10568 D DE NDAT10568D DE 10568D A DE10568D A DE 10568DA DE 10568 C DE10568 C DE 10568C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
propeller
propellers
ship
water
innovations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT10568D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Dr. med. Z. ORAM und P. B. GROVE in Philadelphia (V. St. v. N.-A.)
Publication of DE10568C publication Critical patent/DE10568C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/16Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in recesses; with stationary water-guiding elements; Means to prevent fouling of the propeller, e.g. guards, cages or screens

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

1880.
Klasse 65.
ZACHARIAH ORAM und PHILIPP BRUNNER GROVE in PHILADELPHIA
(V. S. A.).
Neuerungen in der Installirung von Schraubenpropellern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Januar 1880 ab.
Es sind hier zwei Propeller angeordnet, von welchen einer an jeder Seite am Vordertheil des Mittelschiffes, aufserhalb des Bereichs des sich am Schiffe brechenden Wassers, angebracht ist. Diese Anordnung will verhüten, dafs das brechende Wasser gegen die Propeller schlägt, wie es stattfindet, wenn der Propeller am Hintertheil des Schiffes liegt, wodurch der sogenannte negative Slip entsteht (d. h., wenn das Schiff sich rascher bewegt als der Propeller, so schleift das Wasser über den Propeller und es geht dadurch mehr als die Hälfte der aufgewendeten Arbeit der Maschine verloren). Ferner soll durch diese Anordnung das »Rennen« des (im Hintertheil angeordneten) Propellers verhütet werden, was geschieht, wenn die Schraube sich beim Passiren grofser Wellen aufserhalb des Wassers bewegt. Sind die Propeller am Vordertheil des Mittelschiffes angebracht, so können sie das Wasser nicht verlassen, ebenso "wird es vermieden, dafs die Schaufeln des Propellers .abbrechen, wie es beim Eintauchen der an der Hinterwand des Schiffes angeordneten Schrauben geschehen konnte.
Um das Wasser vom Vordertheil des Schiffes so viel wie möglich abzulenken, sind die Propelleraxen den Seiten des Vorderschiffes annähernd parallel gemacht und eine Rechts- und Linksschraube derart angeordnet, dafs das Wasser vom Kiel nach aufsen geworfen und der Bug so weit gehoben wird, dafs er frei über das Wasser zieht; um diesen letzteren Zweck besser zu erreichen, sind die Propelleraxen auch gegen die Horizontale geneigt angeordnet.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Grundrifs des Vorderschiffes ohne Deck,
Fig. 2 ein Vertical-Längenschnitt nach x-x,
Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 eine Vorderansicht,
Fig. 5 ein Querschnitt nach z-z.
A ist das Vorderschiff mit zwei Propellern BB, welche an den Enden der Wellen CC festsitzen. Der Propeller am Steuerbord ist eine Linksschraube und derjenige am Backbord eine Rechtsschraube, so dafs das Wasser vom Kiel nach aufsen geworfen wird.
Die Propellerwellen lagern einerseits in dem Stehlager D, dessen Basis α durch die Bolzen b in der in der Fig. 2 veranschaulichten Weise an dem Kiel befestigt ist, andererseits in Stopfbüchsen E E in den Gehäusen FF, welche mit Backen c am Boden und an den Seiten des Rumpfes befestigt sind.
Um das Emporheben des Buges bei der Bewegung über das Wasser zu bewirken, haben die Enden der Propellerwellen eine Neigung gegen den Horizont, Fig. 2. In der Zeichnung ist dieser Neigungswinkel gleich 18 °, doch ist dies nicht wesentlich, der Winkel richtet sich nach Bauart und Zweck des Fahrzeuges.
Die Wellen der Propeller haben ferner eine Neigung gegen die Längsmittellinie des Schiffes, so dafs sie nach vorn convergiren und den Schiffswänden des Buges annähernd parallel sind; durch ihre Wirkung wird das Wasser vom Bug weggezogen und die Bewegung des Schiffes erleichtert.
Die Prop eller wellen sind durch die Ringansätze H in ihrer Längsrichtung gesichert; die Lager H sind mit den Füfsen d am Boden des Buges befestigt.
/ ist die Haupttriebwelle; ihre Bewegung wird durch die Kegelzahnräder KK, K1K', K-K1 auf die Propellerwellen C C übertragen. Kx K1 sind auf ihrer Welle verschiebbar und demnach ausschaltbar, so dafs auch mit einem Propeller gearbeitet werden kann, was beim Drehen des Schiffes sehr bequem ist.
Um die Propeller so viel wie möglich unter die Seiten des Schiffes zu bringen, sind sie in den Höhlungen L untergebracht, die glockenartig mit einer Schweifung nach hinten versehen sind, so dafs das Wasser bequemen Abzug hat. Die Wände der Höhlungen können an die Gehäuse FF (s. oben) anstofsen, oder diese können mit jenen aus einem Stück bestehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Verbindung von zwei Propellern mit den Seiten eines Schiffes an dem Vordertheil des Mittelschiffes; die zwei Axen der Propeller sind nahezu parallel zu den Seiten des Buges und tragen eine Links- und eine Rechtsschraube, so dafs das Wasser vom Kiel nach aufsen geworfen wird; die zwei Propelleraxen sind ferner mehr oder weniger gegen den Horizont geneigt, um das Heben des Bue;es zu bewirken.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT10568D Neuerungen in der Installirung von Schraubenpropellern Active DE10568C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10568C true DE10568C (de)

Family

ID=287867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT10568D Active DE10568C (de) Neuerungen in der Installirung von Schraubenpropellern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10568C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2339305C3 (de) Wasserfahrzeug
DE1813311B1 (de) Tragfluegelanordnung fuer ein Fahrzeug zur Bewegung auf dem Lande bzw. dem Wasser und in der Luft
DE2318788C2 (de) Hochgeschwindigkeitswasserfahrzeug
DE10568C (de) Neuerungen in der Installirung von Schraubenpropellern
DE2500008C3 (de)
DE2430937B2 (de) Gleitboot
DE371788C (de) Vorrichtung zur Erhoehung der Steuerfaehigkeit von Gleitbooten
EP0209744A1 (de) Heckschürze für eisbrechende Schiffe
DE3522041A1 (de) Amphibien-fahrzeug mit hoher wasserfahrt-geschwindigkeit
EP0300520A1 (de) Schnelles Wasserfahrzeug
DE645040C (de) Wasserfahrzeug
DE1193386B (de) Anordnung bei einer in einer Duese arbeitenden Schiffsschraube
DE3120609A1 (de) Bugpropeller-schiffsantrieb
DE278344C (de)
DE323410C (de) Flugzeug mit zwei Triebschrauben
DE630489C (de) Wasserfahrzeug zum Entfernen von auf der Wasseroberflaeche schwimmenden Verunreinigungen
DE121151C (de)
DE2337994C2 (de) Wasserstrahlantrieb für Wasserfahrzeuge
DE2606593C3 (de) Strahlruder für Wasserfahrzeuge
DE1919445C3 (de) Erdbewegungsfahrzeug zur Ausführung von Erdarbeiten unter Wasser
DE1025291B (de) Steuerruder fuer Schiffe
DE3808859C2 (de) Lagerung von Propellerwellen, insbesondere für schnelle Wasserfahrzeuge
DE407227C (de) Antriebsvorrichtung fuer schleppende Schiffe
DE68841C (de) Vorrichtung zum selbstthätigen Aus- i balanciren von Wasserfahrzeugen; eine Aus- j führungsform des Patentes Nr. 58029
DE82923C (de)