DE3808859C2 - Lagerung von Propellerwellen, insbesondere für schnelle Wasserfahrzeuge - Google Patents

Lagerung von Propellerwellen, insbesondere für schnelle Wasserfahrzeuge

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    • B63H5/08Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers of more than one propeller
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
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Description

Die Erfindung betrifft eine Lagerung von Propellerwellen, insbesondere für schnelle Wasserfahrzeuge.
Es ist bereits eine Lagerung von Propellerwellen vorgeschlagen worden (DE-OS 36 39 175). Diese Druckschrift zeigt einen an einer aus einem Wulstkörper austretenden Propellerwelle an­ geordneten Propeller, der von einem tunnelförmigen Hinter­ schiff überdeckt ist. Nachteilig bei Einschraubern ist gene­ rell der relativ niedrige Propulsionswirkungsgrad, die ungenügende Manövriereigenschaft bei Ausstattung mit einem Mittelruder, sowie die ungenügende Kursstabilität bei Fahrt.
Weiterhin hat sich gezeigt, daß eine extreme Lagerbeanspru­ chung der Wellenlager bei Schiffen mit kleiner Seitenhöhe auftreten kann.
Diese extremen Lagerdrücke, die auftreten, führen gelegentlich zum Festbrennen der Lager, weil die Wellenleitung die gleiche Durchbiegung wie der Schiffskörper ertragen muß. Im Gegensatz zu dem Schiffskörper wird die Wellenleitung aber durch Einzel­ lasten, d. h. durch die Lagerdrücke in ihre Biegelinie gezwun­ gen. Die Durchbiegung des Schiffskörpers erfolgt durch den Seegang und ist daher eine reine Biegung oder Biegung mit gleichzeitiger Torsion. Ferner wirken verstärkend die Massen­ kräfte. Grundsätzlich läßt sich das vorstehend geschilderte Problem analysieren und die Wellenleitung entsprechend kon­ struieren. Unsicher bleiben indes die Annahmen betreffend die Seegangslasten.
Aufgabe der Erfindung war es daher, die geschilderten Nachtei­ le zu beseitigen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei Propellerwellen vorgesehen sind, die am hin­ teren Ende des Schiffes aus einem unter der Schwimmwasserlinie sich wenigstens über einen Teil der Schwimmlänge erstrecken­ den, wulstförmigen Verdrängungskörper austreten, welcher sich nach oben an eine Schiffsform mit v-förmigen Spanncharakter anschließt und im hinteren Teil in einen Tunnel endet, der die beiden an den Propellerwellen befestigten Propeller überdeckt; die Propeller sind in Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet.
Die DE-OS 15 56 512 zeigt zwar auch zwei Propellerwellen. Es ist jedoch kein Wulstkörper und auch keine Tunnelausbildung des hinteren Schiffskörpers vorgesehen. Weiter ist in der DE-PS 9 52 153 zwar eine tunnelförmige Ausbildung des Hinterschiffs gezeigt, jedoch handelt es sich hier um einen teilgetauchten Propeller mit einem oberhalb der Schwimmwasserlinie liegenden Tunnel. Ein Wulstkörper ist hier auch nicht vorgesehen.
In weiterer sinnvoller Ausgestaltung der Erfindung ist der wulstförmige Verdränungskörper so ausgebildet, daß er nach unten über die Propellerkreisfläche hinausragt und somit ver­ hindert wird, daß die Propeller bei Grundberührung beschädigt werden.
Die Erfindung wird anhand des gezeichneten Ausführungs­ beispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Schiff in Seitenansicht mit dem erfindungsge­ mäßen wulstförmigen Verdrängungskörper
Fig. 2 einen Querschnitt des Schiffes gemäß der Schnitt­ linie B-B
Fig. 3 ebenfalls ein Schiff in Seitenansicht mit dem Ver­ drängungskörper
Fig. 4 einen Querschnitt des Schiffes gemäß der Schnitt­ linie D-D aus Fig. 3.
In den Fig. 1-4 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Die Figuren bezeichnen mit 1 den Schiffskörper, mit 2 den wulstartigen Verdrängungskörper, mit 3 die Propel­ lerwellen und mit 4 die jeweiligen Propeller.
Wie in Fig. 2 dargestellt (Schnitt B-B aus Fig. 1) führen die Lager 5 (Fig. 1) der Propellerwelle 3 die Bewegung des Schiffskörpers nur teilweise aus, da der wulstartige Verdrän­ gungskörper 2 eine Eigensteifigkeit aufweist, und elastisch in den Schiffskörper 1 eingebunden ist.
Die Tatsache, daß die beiden Propeller 4 in Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind, gestattet eine so dichte Anordnung nebeneinander, daß mit Sicherheit ein Hervor­ ragen über die Wasserlinienbreite des Schiffes 1 vermieden ist und somit die Gefahr einer Beschädigung durch Berührung der Kaimauern entfällt.
Übliche Zweischrauber mit Mittelruderanordnung haben für ge­ wöhnlich ein ungenügendes Manövrierverhalten, da das Ruder nicht vom Propellerstrahl erfaßt wird. Dieses gilt insbesonde­ re für die Fahrt mit kleiner Geschwindigkeit. Bei der Propel­ leranordnung gemäß der Erfindung, die in Längsrichtung gegen­ einander versetzt sind, lassen sich die Propellerwellen so eng zusammenbringen, daß sich die Propellerkreisflächen gegenein­ ander überlappen und so das Ruder stets von dem Propeller­ strahl erfaßt wird.
Um zu verhindern, daß die Propeller 4 bei Grundberührung auf den Boden schlagen und dadurch beschädigt werden, ist der wulstförmige Verdrängungskörper 2 so ausgebildet, daß er nach unten über die Propellerkreisflächen hinausragt. Durch den wulstartigen Verdrängungskörper 2 und die gegeneinander in Längsrichtung versetzten Propeller 4 kann die Forderung er­ füllt werden, beide Propellerwellen 3 soweit wie möglich in Mittschiffsebene zu lagern. Dadurch wird beim Fahren mit nur einem Propeller, 4, das durch den aktiven Propeller 4 norma­ lerweise erzeugte Giermoment auf eine gut beherrschbare Größe reduziert. Das Fahren mit einem Propeller 4 kann z. B. beim Ausfall einer Maschine oder bei einer extremen Langsamfahrt­ forderung notwendig sein.
Zusammenfassend lassen sich folgende Vorteile gemäß der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung nennen:
  • 1. Verringerung von Lagerschäden.
  • 2. Leistungseinsparung, nicht zuletzt durch Vermeidung von Zusatzwiderständen durch außen am Schiffskörper angebrach­ te Wellenlager.
  • 3. Volle Redundanz bei Ausfall einer Maschine oder einer Wellenleitung.
  • 4. Sicheres Manövrieren bei kleinster Geschwindigkeit.
  • 5. Guter Schutz gegen äußere Beschädigung (Kollision oder Treffer), da die Propeller und die Wellen im Bereich der Schiffsmitte angeordnet sind.

Claims (4)

1. Lagerung von Propellerwellen, insbesondere für schnelle Wasserfahrzeuge, mit folgenden Merkmalen:
Zwei Propellerwellen sind vorgesehen, die am hinteren Ende des Schiffes (1) aus einem unter der Schwimmwasserlinie sich we­ nigstens über einen Teil der Schwimmlänge erstreckenden, wulstförmigen Verdrängungskörper (2) austreten, welcher sich nach oben an eine Schiffsform mit v-förmigen Spantcharakter anschließt und im hinteren Teil in einem Tunnel (6) endet, der die beiden an den Propellerwellen (3) befestigten Propeller (4) überdeckt,
die Propeller (4) sind in Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet.
2. Lagerung von Propellerwellen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlager (5) innerhalb des wulst­ förmigen Verdrängungskörpers (2) angeordnet sind.
3. Lagerung von Propellerwellen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wulstförmige Verdrängungskörper (2) gegenüber dem Schiffskörper eine relative große Steifigkeit aufweist und daß dieser die Unterstützung der Wellenlager (5) bildet.
4. Lagerung von Propellerwellen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wulstförmige Verdrängungskör­ per (2) nach unten über die Propellerkreisflächen hinausragt.
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