DE82923C - - Google Patents

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DE82923C
DE82923C DENDAT82923D DE82923DA DE82923C DE 82923 C DE82923 C DE 82923C DE NDAT82923 D DENDAT82923 D DE NDAT82923D DE 82923D A DE82923D A DE 82923DA DE 82923 C DE82923 C DE 82923C
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propeller
water
propellers
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housing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/16Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in recesses; with stationary water-guiding elements; Means to prevent fouling of the propeller, e.g. guards, cages or screens

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Treibvorrichtung zum Fortbewegen, Heben, Senken und Steuern von schwimmenden oder schwebenden Fahrzeugen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Fig. i. eine Ober- bezw. Endansicht des eigentlichen Propellerkörpers und die Fig. 2 eine Seitenansicht desselben; die Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt durch den Propellerkörper und stellt denselben in Verbindung mit einem ihn umgebenden Gehäuse dar, welches zur Erzielung der richtigen Wirkung des Propellers erforderlich ist. Die Fig. 4 ist eine Seitenansicht der durch die Fig. 3 gezeigten Gesammtconstruction; die Fig. 5 ist ein verticaler Querschnitt durch die durch die Fig. 3 veranschaulichte Einrichtung.
Die Fig. 6 ist die Seitenansicht eines in die Seitenwand eines Schiffes eingebauten Propellers, welcher aus zwei einzelnen Propellern entsprechend der Fig. 1 gebildet ist. In der Fig. 7 soll durch die punktirten Linien angedeutet werden, dafs die Propellerflügel eine beliebige Schräglage zu ihrer Rotationsachse einnehmen können. Durch die Fig. 8 bis 17 sollen Anwendungsweisen und verschiedene Möglichkeiten für den Einbau des Propellers in Schiffe veranschaulicht werden; die Fig. 8 ist ein Horizontalschnitt durch ein Schiff, welches mit Propellern der in Rede stehenden Art ausgerüstet ist. Die Drehungsachsen der Propeller sind senkrecht, und wie die Figur erkennen läfst, sitzt je ein Propeller an jeder Schiffsseite. Die Fig. 9 veranschaulicht die Anordnungsweise des neuen Propellers für Schiffe, welche besonders schnell fahren und deshalb möglichst grofse Propeller zum rationellen Verbrauch der von den Maschinen geleisteten Arbeit haben sollen. Die Fig. 10 zeigt einen Horizontalschnitt durch einen Dampfer, bei welchem die an jeder Seite sitzenden Propeller sich um horizontale Achsen drehen. Die Fig. 11 zeigt einen Querschnitt durch einen Dampfer, welcher in der aus der Fig. 10 erkennbaren Weise mit um horizontale Achsen drehbaren Propellern ausgerüstet ist, und Fig. 12 zeigt einen ähnlichen Querschnitt, wobei sich die Propeller jedoch um verticale Achsen drehen; in der Fig. 12 ist der rechte Propeller im senkrechten Querschnitt und der linke in Ansicht gezeichnet. Die Fig. 13 ist ein Querschnitt durch ein Schiff, welches nur mit einem Propeller ausgerüstet ist; der letztere dreht sich um eine horizontale Achse, welche in der Längsmittelebene des Schiffes liegt. Die Fig. 14 zeigt einen Horizontalschnitt durch ein Schiff, bei welchem aufser den beiden mittleren Propellern zur Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit noch an jedem Ende je ein Propeller angeordnet ist. Durch die Fig. 15 bis 17, von denen die ersteren beiden Horizontalschnitte und die letztere eine Seitenansicht eines Schiffes sind, soll angedeutet werden, dafs Propeller der in Rede stehenden Art an ein und demselben Schiffe sowohl mit horizontaler als verticaler Achse angebracht werden können.. Die Fig. 18 bis 23 veranschaulichen die Anordnungsweise bei Luftschiffen; bei Fig. 18 sitzen in ähnlicher Weise wie bei Fig. 6 zwei einzelne Propeller mit verschieden gerichteten Flügeln über einander und drehen sich um eine verticale Achse, bei Fig. 19 dreht sich der
Propeller um eine horizontale Achse; bei beiden Fig. 18 und 19 sitzt selbstverständlich an jeder Schiffsseite ein Propeller, und wie die Figuren zeigen, sind die Propeller direct in dem mit Gas gefüllten Ballon angebracht. Die Fig. 20 und 21 sind Verticalquerschnitte durch Luftschiffe der durch die Fig. 19 veranschaulichten Art; in der Fig. 21 sieht man die Gondel am Ballon hängen und auch die Riemscheiben und Riemen, welche die Umdrehung der Propeller bewirken. Die Fig. 22 ist ein Verticalschnitt durch ein Luftschiff, welches ohne Ballon lediglich durch Maschinenkräfte schwebend erhalten wird, die Propeller drehen sich ebenfalls um horizontale Achsen, und zwar in verschiedenen Richtungen, und sind in der aus der Figur hervorgehenden Weise vor einander angeordnet. Die Fig. 24 bis 29 sind halbe Querschnitte von Schiffen, welche mit Propellern der in Rede stehenden Art ausgerüstet worden; die Propeller sind fortgelassen und nur die Gehäuse angedeutet, in denen dieselben sitzen. Durch die Figuren soll die Anordnungsweise von Wasserleitplatten veranschaulicht werden, welche das Emporschleudern des Wassers über die Normaloberfläche desselben bei der Arbeit der Propeller verhindern sollen; diese Leitplatten können gleichzeitig zum Schütze der Propeller dienen, wenn das Schiff beim Löschen oder Laden längs der Hafenmauer liegt. Durch die Fig. 30 bis 32 werden die erwähnten Leitplatten in der Seitenansicht gezeigt und gleichzeitig verschiedene Längsschnittformen für dieselben angedeutet.
Die neue Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus einem Schaufelrad (Fig. 1 und 2) und dem dazugehörigen Gehäuse (Fig. 2 und 4).
Jedes Rad wird jeweils aus einer Trommel a, welche mit einer Anzahl, in der Regel drei Stück, zur Trommelachse schraubenförmig angeordneten Schaufeln b versehen sind, gebildet und vermittelst der Antriebwelle c in Bewegung gesetzt. . ., ..'
Das im Grundrifs und in der Ansicht gezeichnete Trommelgehäuse (Fig. 3, 4 und 5) wird entweder separat in die Fahrzeuge eingeschoben und . befestigt oder gleichzeitig mit denselben ein- oder angebaut und schliefst sich so nahe als . möglich an die Schaufelaufsenkanten, sowie an die Trommelböden dd an. Selbst nach aufserhalb ist dieses Gehäuse nur so weit aufgeschnitten, als es für den wirksamen Theil des Umlaufkreises der Schaufeln bezw. für deren Wasser- oder Luftzufuhr unbedingt erforderlich ist, und zwar wird dieser Ausschnitt e so bemessen, dafs er in der Regel nur einem Drittel des Gehäuseumfanges bezw. dem Winkelabstande der Schaufeln ganz oder nahezu entspricht.
Um dem Eindringen von Wasser oder Luft in das Radgehä'use noch besonders vorzubeugen, wird die Wasserabschneidetrommel a zweckmäfsig so weit ausgebaut und nach aufsen zu vorgerückt, dafs dieselbe mit der Fluchtlinie der Fahrzeugaufsenkanten χ x1 bezw. den Trommelgehäuseenden abschneidet.
Um ferner die Wirkung dieser Vorrichtung zu erhöhen und Ungleichheiten in der maschinellen Arbeit auszugleichen, kann die Wasserabschneidetrommel α vermittelst Beschwerung ihres äufseren Radkranzes oder (bei geschlossener Trommel) durch Füllung z. B. einer äufseren Abtheilung derselben mit Wasser noch zu einer besonderen Schwungradvorrichtung ausgebildet werden.
Auch zur Aufhebung des Eigengewichtes sowohl als zur Erhöhung der Tragfähigkeit der Fahrzeuge eignet sich der beschriebene Cylinder (Wasser- oder Luftabschneidetrommel) vorteilhaft dadurch, dafs man den Hohlraum desselben mit einem specifisch leichteren Medium, als das denselben umgebende ist, füllt. Die Anzahl der Schaufeln bt in der Regel nicht mehr als drei, wird zweckmäfsig so geregelt, dafs, sobald eine derselben das äufsere Segment der Arbeitsbahn χ χ1 bezw. die Trommelgehäuseöffnung e passirt hat, das andere Flossenoder FlUgelblatt zum Eingriff wieder einsetzt.
Um dem Entweichen des -Wassers oder der Luft bei Inbetriebsetzung dieser Apparate nach vorn zu vorzubeugen und die Druckwirkung gleichmäfsig zu gestalten, werden die einzelnen Schaufeln in schraubenförmiger, geneigter Stellung angeordnet und beliebig weit um die Trommel herumgeführt. Ferner können sie ebensowohl radial als tangential oder gekrümmt angeordnet sein. Je nachdem man . den Neigungswinkel der Schaufeln zur Horizontalen (oder Verticalen) (Fig. 7) vergröfsert oder vermindert, wird mit dem Vor- oder Rückwärtsbewegen auch ein Heben oder Senken der Fahrzeuge erreicht, oder können die einzelnen Functionen hierdurch verstärkt oder vermindert werden.
Auch zum Steuern läfst sich die Vorrichtung verwenden, indem man dieselbe entweder besonders an die Fahrzeuge ein- oder anbaut, oder aber bei paarweiser oder verschränkter Anordnung einen Theil derselben mehr oder weniger rasch oder beide entgegengesetzt drehend arbeiten läfst.
Die Fortbewegung, das Heben, Senken oder Steuern von Wasser- bezw. Luftfahrzeugen kann nicht nur bei horizontaler, sondern auch bei verticaler oder schräger Trommelgehäuselage, sowie auch bei parallel mit der Fahrzeuglängs- oder Querachse laufenden ein- oder angebauten Trommelwellen hervorgebracht werden. Um bei völlig eingetauchten Wasserbezw. bei Luftfahrzeugen die Wirkung des Hebens oder Senkens dieser Schaufeln nach
Bedarf aufzuheben bezw. die Triebkräfte speciell nur zur Vor- und Rückwärtsbewegung nutzbar zu machen, genügt es bei paarweise über einander, neben einander, hinter einander oder verschränkt angeordneten Propellern (Fig. 7), lediglich die Schaufeln mit Bezug auf den Neigungswinkel versetzt anzuordnen.
Um das in die Höhe werfen des Wassers über den Wasserspiegel und die hieraus entstehenden Arbeitsverluste zu vermeiden, können oberhalb jedes Propellers Wasserleitplatten L angebracht werden, welche einen ganz beliebigen Querschnitt und einen solchen Längsschnitt haben, dafs sie einen möglichst geringen Widerstand im Wasser bieten; dieselben werden am besten so angebracht, dafs sie auch beim geringsten Tiefgang des Schiffes nicht bemerkenswerth über den Wasserspiegel hervortreten. Geeignete Querschnittsformen für diese Wasserleitplatten zeigen die Fig..24 bis 29.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Propeller für Wrasser- und Luftfahrzeuge, bestehend aus einem rotirenden (schwimm- oder tragfähig herstellbaren) Körper mit schräg zur Achse gerichteten Schaufeln, welcher Propeller in die Seitenwandung des Schiffes so eingebettet wird, dafs dieäufsere Kante des Propellerkörpers in oder nahezu in der Ebene der Schiffswandung oder der Gehäuseenden liegt.
2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Propeller die Anordnung von oberhalb der Gehäuseböden oder zu beiden Seiten derselben angebrachten Wasser- oder Luftleitplatten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT82923D Active DE82923C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747189C (de) * 1939-05-13 1945-01-08 Schiffsantrieb

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