DE1055397B - Verschluss fuer doppelfluegelige Tueren von Personenkraftwagen - Google Patents

Verschluss fuer doppelfluegelige Tueren von Personenkraftwagen

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DE1055397B
DE1055397B DEG18814A DEG0018814A DE1055397B DE 1055397 B DE1055397 B DE 1055397B DE G18814 A DEG18814 A DE G18814A DE G0018814 A DEG0018814 A DE G0018814A DE 1055397 B DE1055397 B DE 1055397B
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DE
Germany
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door
bolt
lock
circuit
opening
Prior art date
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Pending
Application number
DEG18814A
Other languages
English (en)
Inventor
James D Leslie
Clyde H Schamel
Harold E Van Voorhees
Charles J Griswold Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Publication date
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Publication of DE1055397B publication Critical patent/DE1055397B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/38Locks for passenger or like doors for pillar-less vehicles, i.e. vehicles where a front and a back door engage each other in the closed position

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für doppelflügelige Türen von Personenkraftwagen, deren Flügel an ihren einander abgewandten Kanten am Wagenkasten angeschlagen und an ihren einander zugekehrten Seiten miteinander verklinkbar und mit dem Wagenkasten verriegelbar sind.
Es ist eine zweiflügelige Automobiltür bekannt, bei der der Mittelpfosten an dem einen Türflügel derart befestigt ist, daß er als ein Teil dieses Türflügels angesehen werden kann, der den Riegel für die Verriegelung der Tür mit dem Wagenkasten enthält, wobei die Stirnkanten der beiden Türflügel mittels eines waagerecht verschiebbaren Riegels miteinander verklinkt werden.
Ferner ist ein Verschluß für zweiflügelige Automobiltüren mit festem Fensterrahmen und ohne Mittelpfosten bekannt, der jeweils an jedem Türflügel damit verbundene Fallen aufweist, die die Türflügel in der Schwelle und in dem Dachrahmen verklinken. Weiterhin ist es bei doppelflügeligen Türen allgemein üblich, die Türflügel untereinander sowie oben und unten mit dem Rahmen zu verklinken, an dem sie angeschlagen sind. Bei fehlender oberer Verriegelungsmöglichkeit, beispielsweise bei sogenannten Halbtüren, läßt sich ein derartiger Verschluß nicht ausführen.
Schließlich sind zentralgesteuerte, von Elektromagneten betätigte Verriegelungssysteme für Kraftfahrzeugtüren bekannt. Bei einem bekannten derartigen System werden die Fallen der einzelnen Türen über eine Rückzugstange von einem Elektromagnet bewegt, so daß mehrere Türen gleichzeitig von einer einzigen Stelle aus geöffnet oder geschlossen werden können.
Mit den bekannten Türverschluß systemen ist es nicht möglich, die Türen bei modernen Vollsicht-Wagenkästen ohne Mittelpfosten einzeln und unabhängig voneinander an jeder Tür zu öffnen und zu schließen. Die sich bei derartigen viertürigen Wagenkästen auf beiden Seiten ergebenden doppelflügeligen Türen weisen keinen Fensterrahmen auf und sind daher den bei Kabrioletts bekannten Halbtüren vergleichbar, bei denen keine Mittel vorhanden sind, um die Türen an den seitlichen Dachrahmen des Wagenkastens einzuklinken.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Schwierigkeiten zu überwinden und für derartige zweiflügelige Automobiltüren einen sicheren Verschluß zu schaffen, der es erlaubt, jeden einzelnen Türflügel unabhängig von dem anderen zu öffnen und zu schließen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei Türflügeln mit nur unterer Verriegelung mit dem Wagenkasten der die Stirnseiten der beiden Türflügel mteinander verklinkende Riegel mit-Vexsdiluß für doppelflügelige Türen
von Personenkraftwagen
Anmelder:
General Motors Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Müller-B ore, Patentanwalt,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Beansprudtte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 19. Januar und 17. Februar 1955
James D. Leslie, Birmingham, Mich.,
Clyde Η. Schamel, Royal Oak1 Mich.,
Harold E. Van Voorhees, Große Pointe Woods, Mich., und Charles J. Griswold jun.,
Oak Park, Mich. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
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tels elektrischer Kraftsysteme bewegt wird, deren Stromkreise durch in den Betätigungsmechanismen der beiden Türflügel vorgesehenen Schaltern derart gesteuert werden, daß die Bewegung des Riegels von den Betätigungsgriffen der beiden Türflügel aus erfolgen und der Riegel erst dann in seine Schließlage gelangen kann, wenn beide Türflügel geschlossen und mit dem Wagenkasten verriegelt sind.
Vorzugsweise weisen die elektrischen Kraftsysteme einen Öffnungs- und einen Schließstromkreis auf, deren paarweise an den Türflügeln vorgesehenen Schaltern je ein gemeinsames Betätigungsglied zugeordnet ist, das beim Schließen des einen Stromkreises den anderen Stromkreis öffnet, wobei die Schaltkontakte des Schließstromkreises in Reihe und die Schaltkontakte des Öffnungsstromkreises parallel angeordnet sind. Durch diese Anordnung der Schaltkontakte wird erreicht, ■ daß zum öffnen des Verschlusses nur ein Schaltkontakt geschlossen zu werden braucht, während der Riegel erst dann in Schließstellung gebracht werden kann, wenn sämtliche Schaltkontakte des Schließstromkreises geschlossen sind.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine Teilansicht eines Kraftfahrzeuges und gibt eine Übersicht über den Türverschluß gemäß
«09 790/79
einer Ausführungsform der Erfindung, der unter der Außenverkleidung der Wagentüren angeordnet und mit gestrichelten Linien angedeutet ist;
Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt in vergrößertem Maßstab hinter der Verkleidung der beiden Türflügel und zeigt die Stirnseitenverriegelung der beiden Türflügel teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt;
Fig. 2 a ist eine Fortsetzung von Fig. 2 nach rechts;
Fig. 3 ist eine Ansicht der Fallenbetätigungsmittel für den hinteren Türflügel hinter der in Fig. 2 durch die Linie 3-3 markierten Ebene;
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch den Schließkloben in der durch die Linie 4-4 in Fig. 3 markierten Ebene;
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch die Verriegelung in der durch die Linie 5-5 in Fig. 2 markierten Ebene;
Fig. 6 zeigt ein Schaltschema für die elektrischen ao Kraftsysteme;
Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt durch den unteren Teil des hinteren Türflügels und die Türschwelle in der durch die Linie 7-7 in Fig. 1 markierten Ebene in vergrößertem Maßstab;
Fig. 8 ist ein Schnitt in der durch die Linie 8-8 in Fig. 7 markierten Ebene;
Fig. 9 ist eine Teilansicht eines Kraftfahrzeuges und gibt ähnlich wie Fig. 1 eine Übersicht über den Türverschluß gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, der unter der Außenverkleidung der Wagentüren angeordnet und mit gestrichelten Linien angedeutet ist;
Fig. 10 ist ein senkrechter Längsschnitt gemäß Fig. 9 in vergrößertem Maßstab hinter der Verkleidung der beiden Türflügel und zeigt die Stirnseitenverriegelung der beiden Türflügel teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt;
Fig. 11 ist eine Ansicht der Verriegelung gemäß Fig. 10 in ausgeklinkter Stellung;
Fig. 12 ist ein senkrechter Teilschnitt in der durch die Linie 12-12 in Fig. 10 markierten Ebene;
Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf die Verriegelung hinter der durch die Linie 13-13 in Fig. 10 markierten Ebene:
Fig. 14 ist eine Seitenansicht der Verriegelung hinter der durch die Linie 14-14 in Fig. 10 markierten Ebene;
Fig. 15 ist eine Seitenansicht der Verriegelung von der Innenseite der Tür aus, hinter der durch die Linie 15-15 in Fig. 13 markierten Ebene;
Fig. 16 ist eine Ansicht der Fallenbetätigung an der Hintertür in der durch Linie 16-16 in Fig. 10 markierten Ebene;
Fig. 17 ist ein senkrechter Schnitt in der durch die Linie 17-17 in Fig. 16 markierten Ebene durch den Schließkloben;
Fig. 18 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des elektrischen Kraftsystems in vergrößertem Maßstab, und
Fig. 19 ist ein Schaltschema für die elektrischen Kraftsysteme.
Erste Ausführungsform (Fig. 1 bis 8)
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In Fig. 1 ist generell mit 1 ein pfostenloses, viertüriges Kraftfahrzeug bezeichnet, das eine Vordertür 2, welche an ihrer Vorderkante an dem Wagenkasten angeschlagen ist, und eine an ihrer Hinterkante an dem Wagenkasten angeschlagene Hintertür 3 auf-
weist, die beide keinen Fensterrahmen besitzen. Die Türen 2 und 3 sind miteinander an ihren einander zugekehrten Seiten durch einen oberen oder Hauptverschluß 11 verklinkbar und die Vordertür am hinteren Teil ihrer Unterkante mit der Schwellenverkleidung 4 durch einen unteren oder Schwellenverschluß 16 sowie die hintere Tür am vorderen Teil ihrer Unterkante durch einen Sch wellen Verschluß 17 verriegelbar. Die Vordertür kann von außen durch einen Druckknopf mit Schubstangenvorrichtung 5 oder von innen durch einen Fernbetätigungsgriff 6 geöffnet werden, der mit dem Riegel 12 des Hauptverschlusses durch eine Betätigungsstange 7 verbunden ist. Die Hintertür kann von außen durch einen äußeren Druckknopf mit Schubstangenvorrichtung 8 oder von innen durch einen Fernbetätigungsgriff 9 geöffnet werden, der mit den Betätigungsmitteln für die Riegel durch eine Betätigungsstange 10 verbunden ist. Ein erstes Drehsolenoid 14 (Fig. 12) kann den Riegel 12 in seine eingeklinkte Stellung und ein zweites Drehsolenoid 15 in seine ausgeklinkte Stellung bringen. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, sind jeweils ein Schließstromkreis für das Drehsolenoid 14 und ein Öffnungsstromkreis für das Drehsolenoid 15 vorgesehen.
Der innere Betätigungsgriff 6 und der äußere Druckknopf 5 an der Vordertür sind über eine Stange 18 mechanisch mit dem Schwellenverschluß 16 verbunden. Bei ihrer Betätigung wird der Schwellenriegel 81 zurückgezogen und gleichzeitig ein Schalter g betätigt, der den Stromkreis für das Drehsolenoid 15 schließt, um den Riegel 12 zurückzuziehen. Außerdem sind mechanische Ausklinkmittel für den Riegel 12 vorgesehen, so daß die Tür auch bei Stromausfall geöffnet werden kann.
Der innere Betätigungsgriff 9 und der äußere Druckknopf 8 an der Hintertür sind über eine Stange 20 mechanisch mit dem Schwellenverschluß 17 verbunden. Bei ihrer Betätigung wird der Schwellenriegel 81' zurückgezogen und gleichzeitig ein Schalter h betätigt, der den Stromkreis für das Drehsolenoid 15 schließt, um den Riegel 12 zurückzuziehen und dadurch die Hintertür von der Vordertür auszuklinken. Mechanische Mittel zum öffnen der Hintertür sind nicht vorgesehen. Beim Schließen der Türen werden Schwellenschalter c, d betätigt, die das Drehsolenoid 14 unter Strom setzen, das den Riegel 12 in die eingeklinkte Stellung bringt. Der elektrische Stromkreis weist Verblockungen auf, die verhindern, daß der Riegel 12 in seine eingeklinkte Stellung gebracht wird, wenn eine der Türen offen ist.
Schließ- und Öffnungsstromkreis
Zur Schaltung des Schließsolenoids 14 und des öffnungssolenoids 15 sind sechs einpolige einhubige Schalter in der Vordertür und vier einpolige, einhubige Schalter in der Hintertür vorgesehen. Diese zehn Schalter sind in Paaren angeordnet, wobei jedem Paar ein gemeinsames Betätigungsglied zugeordnet ist. In der Vordertür befindet sich neben dem Hauptschloß 11 ein Paar Schaltkontakte a und k, von denen der Kontakt a normalerweise geschlossen und der Kontakt k normalerweise geöffnet ist. Als »normal« wird der Zustand bezeichnet, bei dem beide Vorder- und Hintertüren geschlossen und der Hauptverschluß 11 eingeklinkt ist. Die Vordertür hat außerdem ein Paar Grenzschaltkontakte e und f eines von dem Riegel 12 betätigten Grenzschalters, der bei Erreichen der Schließstellung des Riegels den Kontakt e des Schließstromkreises und bei Erreichen der Offen-
stellung des Riegels den Kontakt f des Öffnungsstromkreises unterbricht, und ferner ein Paar Schwellenschaltkontakte d (normalerweise geschlossen) und g (normalerweise offen). In der Hintertür sind ein Paar Kontakte b (normalerweise geschlossen) und / (normalerweise offen) und ein Paar Schwellenschaltkontakte c (normalerweise geschlossen) und h (normalerweise offen) vorgesehen. Die Kontakte b und / sind dem Hauptverschluß 11 zugeordnet, wenn eine Tür entweder mit dem Innengriff 6, 9 oder dem außenliegenden Druckknopf 5, 8 geöffnet wird. Die Schwellenschaltkontakte betätigen den Riegel 12, wenn die Tür zugeschlagen wird, und blockieren den Riegel, solange nicht beide Türen 2 und 3 geschlossen sind, so daß der Riegel und der Schließkloben richtig miteinander im Eingriff sind.
Angenommen, beide Türen sind geschlossen, ein Zustand, der in dem Schaltschema in Fig. 6 veranschaulicht ist, so kann die Vordertür 2 entweder durch den Innengriff 6 oder durch den außenliegenden Druckknopf 5 geöffnet werden. Die Betätigung des Griffes oder des Druckknopfes übt einen Zug auf die Stange 18 aus, der die Falle 81 in dem Schwellenverschluß 16 spannt und diese aus ihrem Schließkloben 87 zurückzieht. Gleichzeitig schwingt ein Betätigungsglied 21 (Fig. 5) an dem Türbetätigungsmechanismus aufwärts und öffnet den Kontakt a im Schließstromkreis und schließt den Kontakt k im Öffnungsstromkreis. In Fig. 6 ist der Schließstromkreis rechts mit dem Solenoid 14 verbunden und der Öffnungsstromkreis links mit dem Solenoid 15 verbunden dargestellt. Beide Stromkreise werden von der Wagenbatterie 22 gespeist.
Wenn die Handbetätigungsmittel 5, 6, 8, 9 losgelassen werden, gehen das Betätigungsglied 21 in seine ursprüngliche Stellung in Fig. 5 und die Kontakte a und k in ihre normale Stellung zurück, die in dem Schaltschema (Fig. 6) gezeigt ist. Wenn das Betätigungsglied 21 den Kontakt k schließt, wird der Öffnungsstromkreis durch den Schaltkontakt k und den Grenzschaltkontakt / geschlossen, der das Solenoid 15 unter Strom setzt, so daß sich sein Arm 26 im Uhrzeigersinn dreht (vgl. Fig. 2) und den Riegel 12 zurückzieht. Wird der Türflügel nun aufgemacht, so wird der Schwellenschaltkontakt d im Schließstromkreis geöffnet und der Schwellenschaltkontakt g geschlossen. Letzterer bildet einen Blockierungsstromkreis für den Kontakt k, so daß das Solenoid 15 weiterhin unter Strom bleibt, obwohl die Stange 18 und das Betätigungsglied 21 in ihre Ausgangsstellung zurückgehen. Wenn der Riegel 12 vollständig zurückgezogen ist, schließt ein Betätigungsglied 23 an einer Verlängerung 23 a des Riegels den Grenzschaltkontakt e und öffnet den Grenzschaltkontakt der den Stromkreis des Solenoids 15 unterbricht (Fig. 2 a).
Angenommen, die Hintertür 3 ist geschlossen und die Vordertür 2 wird zugeworfen, dann werden die Kontakte d und g in ihre im Schaltschema (Fig. 6) dargestellte Normalstellung zurückgebracht, d. h. der Kontakt d wird geschlossen und der Kontakt g geöffnet. Da der Grenzschaltkontakt e jetzt durch das Betätigungsglied 23 an dem Riegel geschlossen gehalten wird und der Kontakte ebenfalls durch die vorhergehende Bewegung des Betätigungsgliedes 21, das beim Loslassen des Druckknopfes 5 die in Fig. 5 veranschaulichte Lage eingenommen hat, geschlossen ist, wird der Schließstromkreis über die Kontakte», b, c, d und e geschlossen, der das Solenoid 14 mit Strom versorgt, das den Riegel in seine eingeklinkte Stellung zurückbringt. Sobald der Riegel eingeklinkt ist, be-
findet sich das Betätigungsglied 23 in der in Fig. 2 a dargestellten Lage, öffnet den Kontakt e und schließt den Kontakt /.
Um die Hintertür zu öffnen, können entweder der Innentürgriff 9 oder die außenliegenden Türbetätigungsmittel 8 bedient werden, welche an der Stange 20 ziehen, die mit dem Schwellenriegel 17 so verbunden ist, daß sie diesen mechanisch spannt. Gleichzeitig, öffnet ein Betätigungsglied 24 (Fig. 3) an dem Mechanismus der hinteren Tür den Kontakt b im Schließstromkreis des Solenoids 14 und schließt den Kontakt / im Öffnungsstromkreis, wodurch das Solenoid 15 unter Strom kommt und den Riegel 12 zurückzieht. Sobald der Riegel seine ausgeklinkte Stellung eingenommen hat, öffnet das Betätigungsglied 23 an dem Riegel den Grenzschaltkontakt f und schließt den Grenzschaltkontakt e. Wird die Hintertür aufgemacht, so wird der hintere Schwellenkontakt c im Schließstromkreis geöffnet und der hintere Kontakt h im Öffnungsstromkreis geschlossen. Letzterer schließt einen Blockierungsstromkreis für den Kontakt;", so daß das Solenoid 15 weiterhin Strom erhält, obwohl das Betätigungsglied 24 in seine normale Lage zurückgekehrt ist, wenn der Türbetätigungsmechanismus der Hintertür losgelassen wird.
Angenommen, die Vordertür ist geschlossen und die Hintertür wird zugeworfen, so wird der Schwellenschaltkontakt h geöffnet und der Kontakt c geschlossen. Letztere schließt den Schließstromkreis des Solenoids 14, das den Riegel 12 in seine eingeklinkte Stellung bringt.
Da der Riegel 12 die Vordertür 2 mit der Hintertür 3 verklinkt, muß sie so lange in ihrer ausgeklinkten Stellung bleiben, wie eine der beiden Türen offen ist. Angenommen, beide Türen sind offen und nur die Vordertür wird zugeworfen, so bleibt der Kontakt c in der Hintertür noch geöffnet. Das Schließsolenoid 14 steht also nicht unter Strom, obwohl alle anderen Kontakte im Schließstromkreis des Magneten geschlossen sind. Wenn jetzt die Hintertür geschlossen wird, wird auch der Kontakt c geschlossen und das Solenoid 14 erregt.
Der Hauptverschluß
Der Haupt- oder obere Verschluß 11, welcher in den Fig.2, 2 a und 5 dargestellt ist, hat einen Rahmen 30, auf dem der Riegel 12 in einem hohlen Käfig 12 a gleitet. Die Solenoide 14 und 15 werden an dem Schloß rahmen 30 gehalten, wobei der Arm 26 des Solenoids 15 bei Drehen des Solenoids im Uhrzeigersinn den Riegel ausklinkt und der Arm 25 des Solenoids 14 bei Drehung des Solenoids entgegen dem Uhrzeigersinn den Riegel einklinkt.
An der Türanschlagseite des Rahmens 30 ist bei 32 ein Winkelhebel 31 schwenkbar angeordnet, der einen nach aufwärts gerichteten Arm 33 aufweist, welcher in einer Zunge 34 endet, die mit der Stoßstange 5 des Druckknopfes in Eingriff kommen kann. Die Zunge 34 liegt über dem Arm 36 eines Ausklinkhebels, der bei 37 schwenkbar angelenkt ist und einen zweiten Arm 38 hat, der mit einer Schulter 39 an dem Riegel 12 in Eingriff kommen kann. Eine Betätigung des Druckknopfes von außen dreht den Winkelhebel 31 in der in der Fig. 5 dargestellten Lage der Teile im Uhrzeigersinn, so daß der Arm 38 den Riegel mechanisch ausklinkt.
Wie in den Fig. 2 und 5 dargestellt ist, hat der Winkelhebel 31 einen weiteren Arm 40, welcher sich nach dem inneren Türblech hin erstreckt und bei 41
gelenkig mit einem Fernbetätigungshebel 42 verbunden ist, der bei 43 schwenkbar befestigt ist. Dieser Fernbetätigungshebel trägt das Schalterbetätigungsglied 21 und hat einen Arm 44., der bei 45 mit der Fernbetätigungsstange 7 verbunden ist, welche sich nach dem Fernbetätigungsgriff 6 hin erstreckt und einen zweiten Arm 47, der bei 48 mit der Betätigungsstange 18 für den Schwellenverschluß 16 verbunden ist. Durch diese Anordnung kann, falls der Strom ausfällt, der Riegel 12 mechanisch sowohl von innen als auch von außen ausgeklinkt werden. Der Schwellenverschluß 16 ist bei einer Betätigung der Türöffnungsmittel von innen oder von außen immer ausgeklinkt.
Um den Riegel 12 bei seinen Bewegungen zwischen den eingeklinkten und ausgeklinkten Stellungen zu unterstützen und eine nachgiebige Haltevorrichtung zu schaffen, die sie in einer der gewählten Stellungen hält, ist ein Hebel 48 an dem Rahmen 30 bei 49 schwenkbar angelenkt und bei 50 gelenkig mit der a° Falle 12 verbunden. Eine Schnappfeder 51 hält die Falle nachgiebig entweder in der eingeklinkten oder in der ausgeklinkten Stellung (Fig. 2).
Betätigungsmittel für die Verschlüsse der Hintertür
Der in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellte Schließkloben 13 weist Platten 60 und 61 an einem Rahmen 64 auf, wobei die Teile 60, 61 und 64 eine im wesentlichen rechteckige öffnung 62 haben, die das Ende des Riegels 12 aufnimmt, sowie einen Schaltkontakt / im Öffnungsstromkreis des Riegels 12 und mechanische Ausklinkmittel für den hinteren Schwellenverschluß 17. Ein Winkelhebel 63 ist bei 65 an dem Schließklobenrahmen 64 schwenkbar angeordnet und weist einen nach oben gerichteten Arm 66 mit einer Zunge 67 auf, die mit der Stoßstange 8 des Druckknopfes an der Hintertür in Eingriff kommt. Ein zweiter Arm 68 dieses Winkelhebels erstreckt sich nach dem inneren Türblech hin und ist gelenkig in einem Schlitz 69 mit dem Fernbetätigungshebel 70 verbunden, welcher schwenkbar an dem Rahmen bei 71 angelenkt ist. Der Hebel 70 hat einen Arm 72, der bei 73 mit der Fernbetätigungsstange 10 verbunden ist, welche nach dem inneren Türgriff 9 geht, und der Hebel 70 hat einen zweiten Arm 74, der bei 75 mit der Betätigungsstange 20 für den Schwellenverschluß 17 verbunden ist. Beim öffnen der hinteren Tür von außen oder innen wird der Schwellenverschluß 17 mechanisch und der Hauptverschluß 11 elektrisch ausgeklinkt.
Der Schwellenverschluß
Die in Fig. 7 und 8 dargestellten Schwellenverschlüsse 16 und 17 sind identisch. In dem Schwellen-Verschluß 16 bezeichnen gleiche Bezugszeichen mit einem »'« im Verschluß 17 entsprechende Teile. Der Verschlußrahmen 80, welcher in der Tür montiert ist, trägt eine schwenkbare Falle 81 und einen schwenkbaren Sperrhebel 82. Die Falle 81 ist gabelförmig ausgebildet und weist Finger 81a und 81 h auf, welche durch einen Schlitz 81 c getrennt sind. Eine Feder 83 drückt die Falle im Uhrzeigersinn in die ausgeklinkte Stellung, und eine Feder 84 drückt den Sperrhebel 82 in Eingriff mit den Zähnen 85 und 86 an der Falle 81. Das untere Ende der Stange 20 (oder 18 in der Vordertür) ist mittels einer öse 93 mit dem Sperrhebel 82 verbunden. Wird die Stange 20 nach oben bewegt, so löst sie den Sperrhebel 82 und gestattet der Falle 81 in die ausgeklinkte Stellung zu schwingen.
Der Schließkloben 87 sitzt auf der Schwellenverkleidung 4 und ist U-förmig ausgebildet, wie aus Fig. 8 hervorgeht. Die Fallen der beiden Verschlüsse 16 und 17 greifen in den gleichen U-förmigen Schließkloben 87 ein. Die Tür hat außerdem einen Haltebolzen 90. Dieser Haltebolzen greift in eine Ausnehmung 91 in der Schwellenverkleidung 4 ein und hält die Tür in ihrer richtigen Lage, wenn die Tür geschlossen ist.
Zweite Ausführungsform (Fig. 9 bis 19)
Der in den Fig. 9 bis 19 dargestellte Türverschluß ist dem in Fig. 1 bis 8 dargestellten ähnlich. Gleiche Teile in den beiden Ausführungen sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Diese Ausführungsform unterscheidet sich im wesentlichen von der nach Fig. 1 bis 8, daß an Stelle der beiden Drehsolenoide 14 und 15 zur Betätigung des Riegels oder der Falle 12 am Hauptverschluß 11 ein reversibler Elektromotor 14 und ein Schraubentrieb 15 verwendet werden, die die Falle 12 zwischen der eingeklinkten Stellung, in der sie in Fig. 10, 13 und 15 dargestellt ist, und der in Fig. 11 dargestellten ausgeklinkten Stellung verschieben. Wie aus dem in Fig. 19 gezeigten Schaltschema hervorgeht, liegt der Motor 14 in einem öffnungs- und in einem Schließstromkreis, die den an Hand von Fig. 6 beschriebenen grundsätzlich gleich sind.
Wie aus Fig. 18 zu ersehen ist, ist das U-förmige Betätigungsglied 23 für die Grenzschaltkontakte e und f schwenkbar zwischen seinen Enden bei 24 an einem Halter 25 an der Türverkleidung angelenkt und bildet einen doppelarmigen Hebel. Ein Ende dieses Hebels ist bei 26 mit dem Motor 14 verbunden und trägt ihn. Das andere Ende liegt zwischen den Ausgleichsfedern 27 und 28 und zwischen den Grenzschaltkontakten e und f. Befindet sich der Motor in der in Fig. 18 dargestellten normalen Schließstellung, so liegt das Betätigungsglied 23 in einem Abstand von dem Betätigungsglied des Kontaktes / und drückt das entsprechende Glied des Kontaktes e nach unten, so daß der Grenzschaltkontakt f sich unter der Wirkung einer innen liegenden Feder schließen kann, während der Grenzschaltkontakt e durch das Betätigungsglied 23 geöffnet gehalten wird. Wenn der Motor 14 den Schraubentrieb 15 während des Ausklinkens der Falle in seine äußere Endstellung treibt, welche in Fig. 11 dargestellt ist, wird der Schraubentrieb 15 gegen weiteres Ausfahren gestoppt. Der Motor 14 und der Schraubentrieb 15 üben dann über die Verbindung 26 auf das Betätigungsglied 23 eine genügend große, nach unten entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Kraft aus, die die Spannung der Feder 27 überwindet (die stärker ist als die der Feder 28) und bewirkt, daß das Betätigungsglied 23 den Schaltkontakt e schließt und den Kontakt / öffnet. Wird der Motor entgegengesetzt eingeschaltet, so daß er den Schraubentrieb von seinem Anschlag zurückzieht, so> nimmt das Betätigungsglied die normale, in Fig. 18 dargestellte Lage wieder ein, in der der Kontakt e geöffnet und der Kontakt f geschlossen sind.
Der Hauptverschluß
Abweichend von der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 8, ist bei dem in Fig. 11 bis 15 dargestellten Hauptverschluß der Riegel 12 gleitend in einem Gehäuse 30 α gelagert, wobei sich an seinem inneren Ende ein nach unten gerichtetes Auge 31 befindet, welches durch einen Bolzen 32 mit einem Glied 33 auf der
gegenüberliegenden Seite des Rahmens 30 verbunden ist. Der Bolzen 32 geht durch einen länglichen Schlitz 38 in dem Rahmen 30 hindurch. Der Bolzen 32 bildet auch die Halterung für eine spiralförmige Rückzugsfeder 34, deren inneres Ende in einem Schlitz 32 a im Kopf des Bolzens 32 und deren äußeres Ende mit einem Niet 35 an dem Glied 33 befestigt ist. An seinem vorderen Ende hat das Glied 33 einen Niet 36, welcher durch einen bogenförmigen Schlitz 37 in dem Rahmen 30 hindurchgeht. Dieser Schlitz bildet eine Führung, die die hin- und hergehende Bewegung des vorderen Endes des Gliedes 33 führt, während die Bewegung des hinteren Endes dieses Gliedes in dem geraden, horizontalen Schlitz 38 in dem Rahmen geführt ist. Da sich der bogenförmige Schlitz 37 nach unten und hinten erstreckt, verursacht die Schwingbewegung des vorderen Endes des Gliedes 33 in dem Schlitz 37 aus den in Fig. 10 und 15 dargestellten Stellungen in die in Fig. 11 dargestellte, eine geradlinige nach hinten gerichtete Bewegung des hinteren Endes des Gliedes 33 in dem Schlitz 38 und folglich eine Gleitbewegung des Riegels 12 aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung.
Das Glied 33 wird zwischen der Schließstellung, welche in den Fig. 10 und 15 dargestellt ist, und der öffnungsstellung, welche in Fig. 11 dargestellt ist, durch einen Antriebsmechanismus bewegt, welcher ein Treibglied 40 aufweist, das an dem Rahmen 30 mittels eines Bolzens 41 schwenkbar angelenkt ist. Das untere Ende des Gliedes 40 ist durch einen Niet 42 gelenkig mit dem oberen Ende einer Verlängerung 15 α des Schraubentriebs 15 verbunden. Das Glied 40 hat einen Vorsprung 43, der eine Schulter bildet, welche mit einer Nase 44 in Eingriff kommt. Die Nase 44 steht quer von einem Zwischenhebel 45 ab, der gleichachsig mit dem Glied 40 auf dem Bolzen 41 schwenkbar gelagert ist. Das Zwischenglied 45- liegt zwischen dem Glied 40 und dem Rahmen 30 und ist mit dem Glied 33 durch den Niet 36 verbunden. Folglich, wenn das Glied 40 durch das Ausfahren des Schraubentriebs 15 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der in Fig. 10 dargestellten Lage in die in Fig. 11 dargestellte geschwenkt wird, wird der Vorsprung 43 die Nase 44 mitnehmen, um die Glieder 45 und 33 anzutreiben, wodurch der Riegel 12 in seine ausgeklinkte Stellung gebracht wird.
Um eine mechanische Betätigung des Riegels 12 ohne gleichzeitige Betätigung des Schraubentriebs 15 zu ermöglichen, ist eine Spannklinke 47 vorgesehen, welche gestattet, den Riegel 12 und die Glieder 33 und 45 so zu bewegen, daß der Riegel unabhängig von den Gliedern 40 und dem Schraubentrieb 15 ausgeklinkt wird, falls der Strom ausfällt. Die Spannklinke 47 ist mit einem Niet 48 schwenkbar an dem Treibglied 40 befestigt und hat einen Anschlag 49, der in Fig. 10 im Eingriff mit einem Anschlag 50 dargestellt ist, der aus dem Rahmen 30 abgebogen ist (Fig. 14). Ein weiterer Anschlag 51 an dem Rahmen 30 kann mit dem Anschlag 49 in Eingriff kommen, wenn das Treibglied 40 entgegen dem Uhrzeigersinn in die ausgeklinkte Stellung geschwungen wird. Wird der Schraubentrieb 15 durch die Betätigung des Motors 14 ausgefahren, so schwingt das Treibglied 40 gegen den Uhrzeigersinn und nimmt die Spannklinke 47 mit. Bei Annäherung an die ausgeklinkte Stellung (kurz vor ihrer Erreichung) schlägt der Anschlag 49 der Spannklinke 47 an dem Anschlag 51 an, schwenkt dadurch die Spannklinke 47 mit Bezug auf das Glied 40 im Uhrzeigersinn und bringt eine gekerbte Mitnehmerschulter 52 der Spannklinke in Anschlag- mit
den Flächen 53 an der Nase 44. Bei einer umgekehrten oder im Uhrzeigersinn gerichteten Bewegung des Treibgliedes 40 wird die Spannklinke 47 das Glied 40 mit dem Zwischenglied 45 und die Nase 44 verbinden. Sobald die Teile sich der eingeklinkten Stellung, die in Fig. 10 dargestellt ist, nähern, schlägt Anschlag 49 an Anschlag 50 am Rahmen an, veranlaßt dadurch eine Bewegung der Klinke 47 gegen den Uhrzeigersinn mit Bezug auf das Glied 40 und bewegt dieKerbe ίο 52 aus ihrem Eingriff mit der Nase 44 heraus, so- daß der Riegel von Hand zurückgezogen werden kann, ohne daß der Schraubentrieb betätigt wird. Eine Schnappfeder 54 hält die Klinke 47 in einer ihrer beiden Stellungen.
Um den Riegel 12 in seiner eingeklinkten Stellung zu halten, ist ein Sperrhebel 100 oben- auf dem Riegelgehäuse 30 α bei 101 schwenkbar angelenkt und hat - eine Sperre 102, welche durch einen Schlitz 12 a in der Oberseite des Riegelgehäuses 30 a hindurchgeht imd in eine Kerbe beispielsweise 12 b des Riegels 12 eingreift (Fig. 10 und 15). Eine Feder 103 drückt die Sperrhebel 100 in der in Fig. 15 dargestellten Ansicht entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die Riegelsperre 102, die in Fig. 15 dargestellt ist, in die Kerbe 12 & an der Oberseite des Riegels eintritt und diesen gegen die Ausklinkbewegung blockiert.
Um den Riegel 12 entweder von Hand oder durch den elektromechanischen Antrieb ausklinken zu können, hat der Sperrhebel einen Arm 104, der unter dem Riegel hindurchgeht und in der Bewegungsbahn einer Nase 105 liegt, welche an dem Treibglied 40 hervorsteht. Sobald sich das Glied 40 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen beginnt, nimmt die Nase 105 den Sperrhebelarm 104 mit und dreht den Sperrhebel aus seiner Blockierungsstellung mit dem Riegel, ehe die Nase 43 an dem Treibglied die Nase 44 an dem Zwischenglied 45 mitnimmt, wobei die Nasen 43 und 44 in einem solchen Abstand voneinander liegen, daß ein gewisses Spiel zwischen ihnen vorhanden ist, wie aus Fig. 10 hervorgeht.
Aus Fig. 14 ist zu ersehen, daß, um die Tür mechanisch von innen oder von außen zu öffnen und um ein mechanisches Betätigungsmittel für die Motorschalter α und k vorzusehen, ein Betätigungshebel 110 schwenkbar auf einem Niet 111 an der Stirnseite des Verschlußrahmens 30 angebracht ist. Der Betätigungshebel 110 hat einen nach oben gerichteten Arm 112 mit einem abgebogenen Anschlag 113, welcher mit einem entsprechenden Anschlag 114 am Sperrhebel 100 in Eingriff kommen kann. Das von dem außenliegenden Druckknopf betätigte Glied 5 greift auch an dem Anschlag 113 an, so daß, wenn die Tür von außen geöffnet wird, der Betätigungshebel 110 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird (s. Fig. 14) und der Sperrhebel 100 den Riegel 12 zum Ausklinken freigibt. Die Feder 34 zieht dann den Riegel zurück.
Der Betätigungshebel 110 hat einen sich horizontal erstreckenden Arm 115, welcher in der Nähe des inneren Türbleches in einen abgebogenen Anschlag 116 endet. Dieser Anschlag kann mit einem Fernbetätigungshebel 117 in Eingriff kommen, wenn innen der Fernbetätigungsgriff 6 betätigt wird. Der Hebel 117 ist schwenkbar mittels eines Bolzens 117a am Rahmen 30 angeordnet. Eine Betätigung des Fernbetäti-&5 gungsgriffes 6 dreht den Hebel 110 im Uhrzeigersinn in der gleichen Weise wie die Betätigung des außenliegenden Druckknopfes 15. Ein dritter Arm 118 am Hebel 110 ist mit der Betätigungsstange 18 für den Schwellenverschluß 16 verbunden, so· daß diese Stange jedesmal angehoben und das Schwellenschloß 16 me-
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Claims (11)

chanisch ausgeklinkt wird, wenn die Tür geöffnet wird und die Motorschalter a und k durch das Betätigungsglied 21 an der Stange 18 betätigt werden. Verschlußbetätigungsmittel an der Hintertür Wie aus den Fig. 16 und 17 hervorgeht, besteht der Schließkolben an der Hintertür 3 nur aus den Platten 60 und 61 an einem Rahmen 64, wobei die Teile 60, 61 und 64 eine im wesentlichen rechteckige öffnung 62 aufweisen, welche das Ende des Riegels 12 aufnimmt. Keine Teile des Schließklobens sind beweglich. Dieses Teil jedoch enthält den Auslösemechanismus für den Hauptverschluß 11 und die Schwellenverschlüsse 16 und 17. Ein Winkelhebel 63, der bei 65 an dem Schließklobenrahmen 64 schwenkbar angelenkt ist und einen sich nach oben erstreckenden Arm 66 mit einem Anschlag 67 aufweist, dient zur Betätigung der durch den außenliegenden Druckknopf 8 bedienten Stange der Hintertür 3. Ein zweiter Arm 68 des Winkelhebels erstreckt sich gegen das innere Türblech und ist schwenkbar mit einem Fernbetätigungshebel 70 verbunden, welcher bei 71 schwenkbar an der Tür angelenkt ist. Der Hebel 70 hat einen sich nach unten erstreckenden Arm 72, der bei 73 mit der Fernbetätigungsstange 10 verbunden ist, welche sich nach dem Innentürgriff 9 hin erstreckt. Der Hebel 63 hat einen weiteren Arm 74, der bei 75 mit der Betätigungsstange 20 für den Schwellenverschluß 17 verbunden ist und die Motorschalter b und / betätigt, wie aus Fig. 9 hervorgeht. Eine mechanische Betätigung der inneren und äußeren Öffnungsmittel der Hintertür klinkt den Schwellenverschluß 17 aus und öffnet den Hauptverschluß 11 elektrisch. Mechanische Mittel zur Betätigung des Hauptverschlusses 11 von der Hintertür aus sind nicht vorgesehen. Der Schwellenverschluß Die Schwellenverschlüsse 16 und 17 sind im wesentlichen die gleichen, wie sie mit Bezug auf die Fig. 7 und 8 beschrieben sind. Patentansprüche:
1. Verschluß für doppelflügelige Türen von Personenkraftwagen, deren Flügel an ihren einander abgewandten Kanten am Wagenkasten angeschlagen und an ihren einander zugekehrten Seiten miteinander verklinkbar und mit dem Wagenkasten verriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Türflügeln mit nur unterer Verriegelung mit dem Wagenkasten der die Stirnseiten der beiden Türflügel (2,3) miteinander verklinkende Riegel (12) mittels elektrischer Kraftsysteme (14, 15) bewegt wird, deren Stromkreise durch in den Betätigungsmechanismen der beiden Türflügel vorgesehenen Schaltern (a bis k) derart gesteuert werden, daß die Bewegung des Riegels von den Betätigungsgriffen (5, 8) der beiden Türflügel aus erfolgen und erst dann in seine Schließlage gelangen kann, wenn beide Türflügel geschlossen und mit dem Wagenkasten (4) verriegelt sind.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kraftsysteme einen öffnungs- und einen Schließstromkreis aufweisen, deren paarweise an den Türflügeln (2, 3) vorgesehenen Schaltern (a bis k) je ein gemeinsames Betätigungsglied zugeordnet ist, das beim Schließen des einen Stromkreises den anderen Stromkreis öffnet, wobei die Schaltkontakte (a, b, c, d)
des Schließstromkreises in Reihe und die Schaltkontakte (k, j, h, g) des Öffnungsstromkreises parallel angeordnet sind.
3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Stromkreisen weitere Schaltkontakte (e, f) eines von dem Riegel (12) betätigten Grenzschalters vorgesehen sind, der bei Erreichen der Schließstellung des Riegels den Kontakt (e) des Schließstromkreises und bei Erreichen der Offenstellung des Riegels den Kontakt (f) des Öffnungsstromkreises unterbricht.
4. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Normalstellung, d. h. bei geschlossenen Türen, die Schaltkontakte (a, b, c, d) des Schließstromkreises geschlossen und die Kontakte (k, j, h, g) des Öffnungsstromkreises geöffnet sind, während der Grenzschaltkontakt (e) des Schließstromkreises geöffnet und der des Öffnungsstromkreises (f) geschlossen ist.
5. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Betätigungsgriffen (5, 8) an den beiden Türflügeln (2, 3) sowohl die Stirnverriegelung (12,13) als auch die untere Verriegelung (81, 87 in Fig. 7) getätigt werden.
6. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontaktpaare (a, k und b, j) mit dem Betätigungsmechanismus in Verbindung stehen und bei Bedienung der Betätigungsgriffe geöffnet bzw. geschlossen werden und daß die Schaltkontaktpaare (h, c und g, d) an der Unterseite der beiden Türflügel angeordnet sind und von der Offnung1s- und Schließbewegung der Türflügel (2, 3) selbsttätig bedient werden.
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 2, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Kraftsystem einen Öffnungsmagneten (15), der die Falle (12) in die ausgeklinkte Stellung befördert, und einen Schließmagneten (14), der die Falle in die eingeklinkte Stellung befördert, aufweist.
8. Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magneten (14,15) als an sich bekannte Drehsolenoide ausgebildet sind.
9. Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (12) der Stirnverriegelung an dem vorderen Türflügel (2) und der mit ihr zusammenwirkende Schließkloben (13) an dem hinteren Türflügel (3) angebracht sind und daß die Stirnverriegelung einen Fernbetätigungshebel (41) aufweist, der durch den von Hand zu bedienenden Betätigungsgriff (6) des vorderen Türflügels hin- und herbewegt werden kann, um den Öffnungsmagneten (15) einzuschalten und durch eine mechanische Verbindung (18) mit der Falle (81) der unteren Verriegelung (16) des vorderen Türflügels verbunden ist.
10. Verschluß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkloben (13) der Stirnverriegelung (12,13) einen Fernbetätigungshebel (70) aufweist, der durch den von Hand zu bedienenden Betätigungsgriff (9) an dem hinteren Türflügel (3) hin- und herbewegt werden kann, um den öffnungsmagneten (15) einzuschalten und durch eine mechanische Verbindung (20) mit der Falle (81) der unteren Verriegelung (81, 87) an dem hinteren Türflügel verbunden ist.
11. Verschluß nach einem der Ansprüche 2, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Kraftsystem einen reversiblen Elektromotor (14 in Fig. 9 bis 19) aufweist.
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