DE1055358B - Verfahren zur Herstellung von photographischem Papier - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von photographischem Papier

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DE1055358B
DE1055358B DEG22325A DEG0022325A DE1055358B DE 1055358 B DE1055358 B DE 1055358B DE G22325 A DEG22325 A DE G22325A DE G0022325 A DEG0022325 A DE G0022325A DE 1055358 B DE1055358 B DE 1055358B
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DE
Germany
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layer
paper
gloss
baryta
silicon dioxide
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Pending
Application number
DEG22325A
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English (en)
Inventor
Albert Emiel Van Hoof
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gevaert Photo Producten NV
Original Assignee
Gevaert Photo Producten NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Gevaert Photo Producten NV filed Critical Gevaert Photo Producten NV
Publication of DE1055358B publication Critical patent/DE1055358B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/775Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers the base being of paper
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10S430/00Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
    • Y10S430/151Matting or other surface reflectivity altering material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

DEUTSCHES
Rohes photographisches Papier besitzt eine relativ unebene Oberfläche.
Wird nun unmittelbar auf derartiges Papier eine lichtempfindliche Schicht aufgetragen, so erhält man ein Papier, auf dem photographische Bilder erzeugt werden können; diese Bilder besitzen eine ziemlich rauhe Oberfläche, welche nicht stark glänzend gemacht werden kann.
In der photographischen Technik ist es bereits bekannt, derartiges Rohpapier mit einer pigmenthaltigen Schicht zu überziehen. So ist es allgemein bekannt, zu diesem Zweck feinverteiltes Bariumsulfat in Gelatine als Bindemittel zu verwenden.
Wird auf derartiges barytiertes Papier eine photographische Emulsion aufgetragen und getrocknet, so zeigen die darauf erzeugten fertigen Bilder einen viel höheren Glanz als bei dem obenerwähnten Rohpapier, das keine pigmenthaltige Schicht besitzt.
Zur Bildung einer noch stärkeren Glanzwirkung wird das barytierte Papier vor der Auftragung der Emulsion einer sogenannten »Satinierbehandlung« unterworfen (unter Erwärmen wird das angefeuchtete barytierte Papier mit glatten Pressen gewalzt), dabei wird die Oberfläche viel glänzender. Dieses Verfahren weist aber den Nachteil auf, daß der durch das Satinieren erzielte Glanz beim Anfeuchten mit Wasser beim Emulsionsauftrag und Trocknen teilweise wieder verschwindet.
Es ist auch verständlich, daß der erhöhte Glanzeffekt dieses Satinierens bei photographischen Bildern auf derartigem barytierten und satinierten Papier auch durch die Verarbeitung in den verschiedenen photographischen Behandlungsbädern den Glanz der fertigen Bilder vermindert wird.
Es wurde nun gefunden, daß ein sehr hoher Glanz bei fertigen photographischen Bildern erzielbar ist, wenn auf das barytierte Papier eine Schicht aus kolloidalem Siliciumdioxyd aufgetragen wird. Die erfindungsgemäß erzeugten Bilder zeigen einen viel höheren Glanz als die auf barytiertem und satiniertem Papier. Die Verwendung von kolloidalem Siliciumdioxyd bei der Herstellung von photographischen Papieren, insbesondere Diazotypie-Papieren, ist bereits bekannt. Nach den bekannten Verfahren wird das kolloidale Siliciumdioxyd jedoch dem Aufstrich, z. B. der Barytmasse, zugesetzt, mit der das Papier überzogen wird, um seine Poren zu dichten. Zur Erzielung besonderer Effekte kann die derart erhaltene Deckschicht satiniert werden. Ein derartiger Zusatz von kolloidalem Siliciumdioxyd kann in vielen Fällen eine verbesserte Bildqualität mit sich bringen. Vermutlich ist dies darauf zurückzuführen, daß die Diazoniumsalzlösung nicht mehr in das Papier einzudringen vermag und einen gleichmäßigen Film an Verfahren, zur Herstellung
von photographisdiem Papier
Anmelder:
Gevaert Photo-Producten N.V.,
Mortselr Antwerpen (Belgien)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore, Patentanwalt,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Beanspruchte Priorität: Belgien vom 22. Juni 1956
Albert Emiel van Hoof, Berchem, Antwerpen (Belgien), ist als Erfinder genannt worden
der Papieroberfläche bildet und daß auch die Behandlungslösungen nicht leicht in das Papier eindringen können. Es ist jedoch ausgeschlossen, auf diese Weise photographische Bilder mit höherem Glanz zu erzeugen, als es bei den üblichen barytierten und satinierten Papieren möglich ist. Es war daher auch nicht vorauszusehen, daß die Auftragung einer gesonderten Schicht aus kolloidalem .Siliciumdioxyd eine derart hervorragende Glanzerhöhung der fertigen Bilder mit sich bringen würde.
Überraschenderweise wurde weiter gefunden, daß mit einer Barytmenge, die merkbar geringer ist, als sie normalerweise bei photographischem Papier Verwendung findet, in Kombination mit kolloidalem Siliciumdioxyd, das in Form einer gesonderten Schicht auf die Barytschicht aufgebracht ist, ein höherer Glanz erzielt wird, als es mit einer normalen Barytmenge ohne Zusatz der Fall ist. Der mit kolloidalem Siliciumdioxyd erzielte Glanz hat überdies den A7Orteil, daß er durch Anfeuchtung (beispielsweise beim Auftragen der photographischen Emulsion oder Behandlung in den photographischen Bädern) nicht herabgesetzt wird. Ein weiterer A-7Orteil besteht darin, daß sogar auf gekörnten Papiersorten ein hoher Glanz erzielt wird, ohne daß die Kornstruktur verschwindet.
809 790/445

Claims (1)

  1. Das Auftragen der Siliciumdioxydschicht läßt sich mit den vorhandenen Maschinen durchführen, beispielsweise mit einer Barytiermaschine, dem Luftmesser usw.
    Zum Regulieren des Glanzgrades spielen folgende Faktoren eine Rolle:
    Je größer die Glätte der Unterlage vor dem Auftragen der Siliciumdioxydschicht ist, um so höher wird der Glanz. Ein barvtiertes, mit einer kolloidalen Siliciumdioxydsuspension überzogenes Papier ist viel glänzender als rohes Papier ohne eine solche Schicht. Durch das Satinieren der Siliciumdioxydschicht wird der Glanz merklich erhöht, und dieser erhöhte Glanz geht durch nachträgliche Anfeuchtung nicht verloren.
    Je mehr Siliciumdioxyd pro Oberflächeneimheit verwendet wird, desto mehr verstärkt sich der Glanz (ohne Einschränkungen machen zu wollen, kann man sagen, daß die vorzugsweise verwendete Menge Siliciumdioxyd zwischen 1 und 20g/m2 liegt).
    Erfindungsgemäß lassen sich die im Handel erhältliehen kolloidalen Siliciumdioxydsuspensionen, eventuell nach Verdünnung, zum Auftragen verwenden.
    Vorzugsweise wird ein wasserlösliches Produkt zugesetzt, das als Weichmacher der Bildung von feinen Rissen in der Schicht vorbeugt, insbesondere falls letztere dick aufgetragen wurde.
    Die Siliciumdioxydsuspensionen können auch noch mit einem hydrophilen Kolloid, wie beispielsweise Gelatine, vermischt werden.
    Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung, ohne sie in irgendeiner Weise zu beschränken.
    Beispiel 1
    135 g/m2 starkes Papier wird mit einer Barytschicht überzogen. Hierauf wird mit einem Luftmesser eine Dispersion der folgenden Zusammensetzung aufgetragen :
    Kolloidale Siliciumdioxydsuspension .. IOOOcm3
    Glycerin 25 cm3
    Nach dem Satinieren wird auf diese Schicht eine Silberchloridemulsion vergossen. Mit diesem Material werden durch Belichten, Entwickeln, Fixieren und Waschen Bilder erzeugt, welche einen viel höheren Glanz besitzen als diejenigen, welche auf üblichem satiniertem Barytpapier erhalten werden.
    Beispiel 2
    Auf gekörntes barytiertes kartonstarkes Papier (250 g/m2) wird folgende Schicht aufgebracht:
    Kolloidale Siliciumdioxydsuspension .. IOOO cm3
    Äthylenglykol IOcm3
    Auf diese Schicht wird eine Silberchloridbromidemulsion vergossen. Die mit diesem Material erzeugten fertigen Bilder sind stark glänzend.
    Beispiel 3
    Auf Papier nach Beispiel 1 wird mit einer Barytiermaschine eine Schicht der folgenden Zusammensetzung aufgebracht:
    10% (Gewicht/Volumen) Gelatine .... 5000 cm3
    Suspension von. kolloidalem Silicium-
    diO'Xyd (30°/o trockene Substanz) 1650 cm3
    Ammoniak (6 n) IO cm3
    Nach dem Satinieren wird auf diese Schicht eine Silberchloridemulsion vergossen. Die mit diesem Material erzeugten fertigen Bilder sind stark glänzend.
    Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung sehr stark glänzender photographischer Bilder auf einer Papierunterlage, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtempfindliches Material ein barytiertes photographisches Papier verwendet wird, das zwischen der Halogensilberund der Barytschicht mit einer kolloidalen Siliciumdioxydschicht versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 1060367.
    ® 809 790/445 4.59
DEG22325A 1956-06-22 1957-06-15 Verfahren zur Herstellung von photographischem Papier Pending DE1055358B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE806237X 1956-06-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1055358B true DE1055358B (de) 1959-04-16

Family

ID=3881040

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG22325A Pending DE1055358B (de) 1956-06-22 1957-06-15 Verfahren zur Herstellung von photographischem Papier

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US (1) US2973262A (de)
BE (1) BE548879A (de)
DE (1) DE1055358B (de)
FR (1) FR1177430A (de)
GB (1) GB806237A (de)

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FR1177430A (fr) 1959-04-24
US2973262A (en) 1961-02-28
GB806237A (en) 1958-12-23
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