DE1054663B - Operationstisch - Google Patents

Operationstisch

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DE1054663B
DE1054663B DEF19027A DEF0019027A DE1054663B DE 1054663 B DE1054663 B DE 1054663B DE F19027 A DEF19027 A DE F19027A DE F0019027 A DEF0019027 A DE F0019027A DE 1054663 B DE1054663 B DE 1054663B
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DE
Germany
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operating table
feet
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splayfoot
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Pending
Application number
DEF19027A
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English (en)
Inventor
Alfred Gebhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schuster & Schmidt Masch
Original Assignee
Schuster & Schmidt Masch
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G13/00Operating tables; Auxiliary appliances therefor
    • A61G13/02Adjustable operating tables; Controls therefor
    • A61G13/06Adjustable operating tables; Controls therefor raising or lowering of the whole table surface
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G2203/00General characteristics of devices
    • A61G2203/70General characteristics of devices with special adaptations, e.g. for safety or comfort

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Operationstisch Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Operationstisch mit vier um waagerechte Achsen schwenkbaren und auf der Aufstellfläche gegeneinander bewegbaren Füßen.
  • Die bekannten Tische weisen in der Regel eine einstellbare Liegestatt auf, die sowohl in der Höhe verstellbar als auch nach den beiden Längsseiten und den beiden Schmalseiten neigbar ist.
  • Es sind Operationstische bekannt, bei denen zur Höhenverstellung vier um waagerechte Achsen schwenkbare und auf der Aufstellfläche gegeneinander bewegbare Füße vorgesehen sind, deren Winkelverstellung nach Art einer Schere einstellbar ist. Weiter ist ein ärztliches Stativ bekannt, bei dem an einem Zentralstück drei gleichzeitig auf- und abschwenkbare Beine angelenkt sind. Die Mehrzahl der Operationstische besitzt jedoch einen Standsockel mit 3 oder 4 Beinen, die bei einzelnen Konstruktionen zur Transporterleichterung gegen die Standsäule schwenkbar sind.
  • Für diesen Standsockel gelten verschiedene Bedingungen. Er muß mit Rücksicht auf die Abmessungen der Liegestatt nach allen Seiten verhältnismäßig weit ausladem damit die nötige Standsicherheit gewährleistet ist. Dies ist insbesondere deshalb wichtig, weil ja der Tisch bei jeder Verstellung der Liegestatt eine Schwerpunktverlagerung erfährt. Ist schon bei einem Operationstisch, wie keiner Erläuterung bedarf, ein völlig wackelfreier Stand unerläßliche Voraussetzung, so darf eine Kippgefahr überhaupt nicht in Betracht kommen. Andererseits steht diese Bedingung aber im Widerspruch zu dem Erfordernis, daß die Liegestatt von allen Zweiten her frei und bequem zugänglich sein soll, und zwar sowohl für den Operateur als auch für seine Helfer. Dabei ist weitgehende Fußfreiheit besonders wichtig. Diese ist aber um so weniger gegeben, je weiter der Sockel aus Gründen der Standfestigkeit ausladet.
  • Die Aufgabe, die sich hieraus ergibt, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Füße in an sich bekannter Weise an einem Zentralstück mit waagerechten Achsen angelenkt sind und daß jeder Fuß zweier Spreizfußpaare je für sich um seine lotrechte Lagerachse hin- und herschwenkbar ist. Eine solche Ausbildung macht es möglich, daß der eigentliche Sockel verhältnismäßig klein gehalten werden kann, während die für die Standsicherheit notwendige Ausladung durch die Spreizfüße bewerkstelligt wird. Diese können dabei jeweils nach Bedarf mehr oder weniger weit auseinander- oder gegeneinanderbewegt werden.
  • Es kann also stets dort, wo es für den Operateur gerade am dringendsten ist, unschwer die erwünschte Fußfreiheit herbeigeführt werden.
  • Es kann erfindungsgemäß die Ausbildung so getroffen werden, daß die beiden Füße eines Spreizfuß- paares gleichzeitig und gleichmäßig um ihre lotrechten Lagerachsen hin- und herschwenkbar sind. In Weiterentwicklung dieses Vorschlags ist es möglich, den Antrieb so zu wählen, daß die Füße beider Spreizpaare gleichzeitig und gleichmäßig hin- und herbewegbar sind. In manchen Fällen mag es aber auch erwünscht sein, die Einrichtung so auszubilden, daß die Füße der beiden Spreizfußpaare zwar gleichzeitig, aber derart gegensätzlich bewegbar sind, daß die Füße des einen Paares auseinanderspreizen, wenn die Füße des anderen Paares sich nebeneinanderlegen, und umgekehrt.
  • Außer dem bereits erwähnten Fortschritt bringt die Erfindung auch den Vorteil, daß die Spreizfüße analog zu einer bekannten Konstruktion mit höhenverstellbaren Beinen eine zusätzliche Verstellung des Operationstisches ermöglichen, was die Höhen- und/oder die Neigungslage der Liegestatt anlangt. Es geht deshalb eine Weiterentwicklung der Erfindung dahin, daß die Füße je für sich oder gemeinsam auch auf- und abbewegbar sind. Es kann somit der Sockel, mithin auch der darauf ruhende Träger der Liegestatt, in jede gewünschte Neigungslage gebracht werden.
  • Es hat sich eine Ausbildung als vorteilhaft erwiesen, bei welcher jeder Fuß aus einem Tragarm besteht, der mittels eines senkrechten Drehzapfens am Zentralstück lagert, radial ausladet und am Stützende eine Laufrolle besitzt. Dieser Drehzapfen kann dabei mit einem mechanisch z. B. motorisch oder einem von Hand zu betätigenden Antriebsglied gekuppelt werden.
  • Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung veranschaulicht.
  • Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Operationstisches, Fig. 2 einen Schnitt nach 4-B der Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil des Zentralstücks mit der Lagerung eines Spreizfuß es, Fig. 4 in Draufsicht und teilweisem Schnitt einen Teil des Zentralstücks mit Spreizfüßen.
  • Der Operationstisch besteht im wesentlichen aus der Liegestatt a, ihrem höhenverstellbaren Träger b und dem Standsockel c. Die Liegestatt kann dabei, wie bekann, aus mehreren gegeneinander verstellbaren und herausnehmbaren Teilen, nämlich den Fußplatten 1, der Sitzplatte 2, der großen Thoraxplatte 3, der kleinen Thorasplatte 4 und der Kopfstütze 5 bestehen. Der Träger b kann von zwei höhenverstellbaren Säulen 7 und 8 gebildet sein, die oben je mittels eines Gelenks 6 die Liegestatt e" aufnehmen. Dieser Träger b ruht auf dem Sockel c auf, der beim gezeichneten Ausführungsbeispiel viereckig, vorzugsweise rechteckig ist und an seinen vier Ecken die Spreizfüße d1, d2, d3 und d4 aufweist, die auseinander- und zusammenbewegbar sind.
  • Die Bewegung der Füße kann, wie schon erwähnt, entweder von Hand oder mechanisch geschehen. Im letzteren Falle ist sowohl hydraulischer oder motorischer als auch jeder andere mechanische Antrieb brauchbar.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel, welches in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, ist in dem Sockel c drehbar der Zapfen 9 gelagert, dessen Bund 10 eine Innenverzahnung 11 aufweist und einen Lagerbock 12 trägt, an welchem der eigentliche Spreizfuß angreift.
  • Achsgleich zu dem Drehzapfen 9 ist der Stößel 13 angeordnet, der die Rastnuten 14 und 15 aufweist, welche mit der von einer unter Federdruck stehenden Kugel gebildeten Gegenraste 16 zusammenwirken. Der Stößel trägt an seinem unteren Ende das Ritzel 17, das mit der Innenverzahnung des Zahnrades 18 im Eingriff steht. Dieses ist schräg verzahnt und kämmt mit der Schnecke 19 der Antriebswelle 20.
  • Diese kann, wie in der Zeichnung angedeutet ist, entweder mechanisch z. B. motorisch in Drehung versetzt werden oder aber von Hand mittels einer auf den Zapfen 21 aufsteckbaren Kurbel od. dgl.
  • Gemäß Fig. 4 ist es möglich, mittels der Schnecke 19 zwei Zahnräder 18 a und 18 b für zwei benachbarte Spreizarme anzutreiben.
  • Wird der Stößel 13 nach unten gedrückt, bis die Raste 14 zur Wirkung kommt, so schiebt sich das Ritzel 17 nach unten in die Innenverzahnung 11 des Drehzapfens 9, 10 ein mit der Wirkung, daß dieser Zapfen mitgenommen, somit der an seinem Lagerhock 12 hängende Spreizfuß verschwenkt wird.
  • In manchen Fällen mag es genügen, daß die Spreizfüße auf der Aufstellfläche hin- und herschwenkbar sind. Wie schon erwähnt, ist es aber vorteilhaft, die Spreizfüße auch auf- und abbewegen zu können. Dazu dient beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Stab 22, der bei 23 am Spreizfuß und bei 24 am Standsockel angelenkt und in seiner Länge veränderbar ist..
  • Es wird somit der Spreizfuß aus der strichpunktiert angedeuteten Lage in die in ausgezogener Linienführung gezeigte Stellung nach unten verschwenkt, wenn der Betätigungsstab 22 verkürzt wird, während bei seiner Verlängerung die Rückwärtsbewegung des Spreizfußes nach oben erfolgt.
  • Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel geschieht die Längenänderung des Betätigungsstabes 22 hydraulisch. Sie kann selbstverständlich aber auch mechanisch z. B. mittels einer Spindel, einer Zahnstange od. dgl. erfolgen.
  • Der Zylinder 25 ist auf der Seite der Rolbenstange 26 mittels der Ringmutter 27 und der Dichtungsmanschette 28 verschlossen. Am anderen Ende ist der Zylinder 25 dicht in die Kappe 29 des Betätigungsstabes 22 eingesetzt. Die Kolbenstange trägt an ihrem freien Ende einen Anschlagring 30, die Manschette 31 und den I(olben 32. Die Festlegung dieser Teile geschieht mittels der Mutter 33. Die Wolbenstange 26 ist hohl und über den Gelenkkopf 34 an die Leitung 35 angeschlossen, die vorzugsweise aus einem biegsamen Schlauch besteht und das Druckmittel zufiihrt. Dieses tritt in den Zylinder 25 ein und bewirkt eine axiale Verschiebung des Rolbens 32. Durch ein nicht geieichnetes Anlaßventil kann das Druckmittel ausgelassen werden.
  • Jeder Spreizfuß besteht aus einem Tragarm, der mittels eines Drehzapfens 9 am Standsockel lagert, radial ausladet und am Stützende eine Laufrolle 36 besitzt, deren Lagerbock 37 um den Zapfen 38 hin- und herdrehbar ist. Dabei empfiehlt es sich, namentlich wenn die Spreizfüße auch auf- und abbewegbar sind, die Ausbildung so zu treffen, daß jeder Tragarm in an sich bekannter Weise aus mehreren, ein Gelenkviereck bildenden Stangen besteht. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel wird dieses Gelenkviereck gebildet durch eine obere mittige Stange 39 und zwei untere Stangen 40 und 41. An der oberen Stange 39 ist dabei in 23 der Betätigungsstab 22 angelenkt.
  • Die Stangen 39, 40 und 41 greifen gelenkig an dem Tragkopf des Drehzapfens 9 an. Zu diesem Zweck hat dieser Kopf 12 oben eine Ausfräsung 42, während er unten mit zwei gleichen Ausfräsungen 43 versehen ist. Darin greifen die Stangen mit ihren tunlicherweise abgeflachten Enden ein. Sie sind um die Lagerbolzen 44 bzw. 45 auf- und abschwenkbar. In ähnlicher Weise ist die Ausbildung an dem Tragkopf 46 gewählt. Dort greifen die Endstücke der Stangen in die Ausfräsungen 47 und 48 ein. Die gelenkige Lagerung erfolgt mittels der Lagerbolzen 49 und 50.
  • Aus der Ausbildung jedes Tragarmes als Gelenkviereck ergibt sich der Vorteil, daß bei der Auf- und Abbewegung die Achse des Lagerzapfens 38 stest lotrecht verläuft. Es können also auf die Laufrolle und deren Lagerteile keine unerwünschten Kippkräfte einwirken.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Höhenverstellbarer Operationstisch mit vier um waagerechte Achsen schwenkbaren und auf der Aufstellfläche gegeneinander bewegbaren Füßen, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße in an sich bekannter Weise an einem Zentralstiick mit waagerechten Achsen angelenkt sind und daß jeder Fuß zweier Spreizfußpaare je für sich um seine lotrechte Lagerachse hin- und herschwenkbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Operationstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Füße jedes Spreizfußpaares gleichzeitig und gleichmäßig um ihre lotrechte Achse hin- und herschwenkbar sind.
    3. Operationstisch nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße beider Spreizfußpaare gleichzeitig und gleichmäßig um ihre lotrechten Lagerachsen hin- und herschwenkbar sind.
    4. Operationstisch nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße der beiden Spreizfußpaare zwar gleichzeitig, aber derart gegensätzlich schwenkbar sind, daß die Füße des einen Paares auseinanderspreizen, wenn die Füße des anderen Paares eiich zusammenblewegen, und umgekehrt.
    5. Operationstisch nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße jeder für sich oder gemleinsam auch auf und ab bewegbar sind.
    6. Operationstisch nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fuß aus einem Tragarm besteht, der mittels eines senkrechten Drehzapfens am Zentralstück lagert, radial ausladet und am Stützende eine Laufrolle besitzt.
    7. Operationstisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen mit einem mechanisch, z. B. motorisch oder manuell, zu betätigenden Antriebsglied kuppelbar ist.
    8. Operationstisch nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in eine axial angeordnete Innenverzahnung des Drehzapfens ein Gegenritzel einschiebbar ist, das mit der Innenverzahnung eines angetriebenen Zahnrades kämmt.
    9. Operationstisch nach Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Antriebszahnrädern der Drehzapfen der Füße eines Spreizfußpaares ein gemeinsames Treibrad, z. B. ein Schneckenrad, zugeordnet ist.
    10. Operationstisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm in an sich bekannter Weise aus ein Gelenkviereck bildenden Stangen besteht und diese an einen Lagerbock des Drehzapfens auf und ab beweglich angelenkt sind.
    11. Operationstisch nach Anspruch 10, dadurch gekennieiclinet, daß die Aufundabbewegung des Tragarmes durch einen an ihm und am Zentralstück angelenkten Betätigungsstab erfolgt, der in seiner wirksamen Länge verkürzbar und verlängerbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschriften Nr. 177 519, 34 596; französische Patentschrift Nr. 856 978; USA.-Patentschriften Nr. 2 675 285, 2 658 507, 2 383 340, 1 458 561.
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