DE2538944A1 - Dentalstuhl mit gelenkig miteinander verbundenen gliedern, die auf einem gemeinsamen basisteil gelagert sind - Google Patents
Dentalstuhl mit gelenkig miteinander verbundenen gliedern, die auf einem gemeinsamen basisteil gelagert sindInfo
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Description
DR. INQ. HANS LICHTI · DIPL.-INQ. HEINER LICHTI
PATENTANWÄLTE
KARLSRUHE-DURLACH ■ QRÖTZINQER STRASSE 61
TELEFON (0721) 4 11 2 +
Neue Anschrift: D-7500 Karlsruhe 41 (Grötzingen) · Durlacher Straße 31 (Hochhaus) · Telefon (0721) 48511 |
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Sybron Corporation, 1100 Midtown Tower, Rochester N.Y.14604/USA
Dentalstuhl mit gelenkig miteinander verbundenen Gliedern, die auf einem gemeinsamen Basisteil gelagert sind.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dentalstuhl, dessen wesentliche Teile, nämlich Rückenteil, Sitzteil und Fußteil
um Gelenke schwenkbar miteinander verbunden und auf einem gemeinsamen Basisteil gelagert sind.
Bei Dentalstühlen solcher Art müssen bei Änderungen der Sitzposition, beispielsweise aus einer sitzenden in eine,
mehr liegende Lage die erwähnten Teile gegeneinander in geeigneter Weise verstellt bzw. in ihrer Winkellage gegeneinander
verschwenkt werden, um dem Patienten eine möglichst entspannte Position zu ermöglichen. Bei den meisten Dentalstühlen
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ist es hierzu notwendig, die Teile jeweils einzeln in die erwünschte neue Position zu bringen. Es sind auch Dentalstühle
bekannt, bei denen der Rückenteil und der Fußteil durch getriebliche Mittel derart miteinander verbunden sind,
daß bei Absenken des Rückenteils der Fußteil angehoben wird bzw. vice versa, während hingegen der Sitzteil in seiner bisherigen
Position verbleibt und gegebenenfalls für sich in die erwünschte neue Position gebracht werden muß.
Nun ist es beispielsweise bei der Verstellung der Rückenlehne aus der aufrechten Lage in eine geneigte Ruhelage erwünscht,
gleichzeitig die Fußstütze etwas anzuheben und den Stuhl insgesamt in leichte Kipplage zu bringen. Der Erfindung liegt
einerseits die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Bewegungsvorgang in einem Zug simultan für alle Teile des Dentalstuhls
auszuführen und alle Bewegungsvorgänge von einem Antrieb aus abzuleiten. Ein solcher Dentalstuhl würde dem Zahnarzt ermöglichen,
den Patienten sanft und ruhig durch alle Behandlungspositionen zu bringen und gleichzeitig die Zahl der von
ihm zu treffenden Positionsentscheidungen auf ein Minimum zu reduzieren.
Es ist ferner erwünscht, daß das die Rückenlehne mit der Sitzplatte
verbindende Gelenk an einer solchen Stelle angeordnet ist, daß die Gelenkverbindung das Hüftgelenk des Patienten
simuliert. Bei den meisten Patientenstühlen fällt die Schwenkachse der Rückenlehnenverstellung mit der Schwenkachse des
Rückens des Patienten - also dem Hüftgelenk - durchaus nicht zusammen. Als Resultat dieser Gegebenheit wird beim Neigen
der Rückenlehne des Patientenstuhls die durch einen Punkt auf
dem Hinterkopf des Patienten beschriebene Kurve nicht mit der durch einen Punkt auf der Kopfstütze des Patientenstuhls
beschriebenen Kurve zusammenfallen. Beim Neigen der Rücken-
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lehne geht die Kopfstütze vom Kopf des Patienten nach oben weg und verursacht für diesen leichte Unannehmlichkeiten.
Nach beendigter Neigung muß deshalb der Patient seine Lage auf dem Stuhl entsprechend anpassen um damit auch den Zahnarzt
in die Lage zu versetzen, bestmöglich zu arbeiten. Wenn die Stuhllehne für eine neue Behandlungsposition des Patienten
wieder aufgerichtet wird übt sie auf den Patienten einen gewissen Zwang zur Beharrung im unteren Bereich des Patientenstuhls
aus, so daß auch hierbei wiederum die Notwendigkeit der Anpassung auftritt.
Der Erfindung ist deshalb die weitere Teilaufgabe gestellt, die Gelenkverbindung von Rückenteil und Sitzteil an solcher
Stelle anzuordnen, daß für den Patienten die Notwendigkeit entfällt, bei Veränderungen der Behandlungsposition jeweils
seine Lage zum Stuhl neu anzupassen.
Diese Gesamtaufgabe wird gemäß der Erfindung an einem Dentalstuhl der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß:
a) der Basisteil (12) nahe seinem rückenseitigen Ende
in aufwärts gerichteten Stützen (14) ein Schwenklager (16) für den Sitzteil (20) und nahe seinem fußseitigen
Ende auf einem aufwärts gerichteten Teil ein Führungsstück (18) trägt, in dem eine Schubstange (46) geführt
ist;
b) entlang der Unterseite des Sitzteils (20) die in
axialer Richtung verlagerbare Schubstange (46) geführt ist, deren eines Ende am unteren Ende des Rückenteils
(22), deren anderes Ende an der Unterseite des Fußteils (24) angreift, um dieses in Abhängigkeit von einer
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Bewegung des Rückenteils mit jenem gemeinsam verstellen zu können;
c)ein Antriebsmittel zur axialen Längsverschiebung der Schubstange (46) vorgesehen ist, das über die Schubstange
die simultane Verschwenkung des Rückenteils (22) und des Fußteils (24) bewirkt;
ein
d)mit der Schubstange (46) zusammenwirkendes Führungsmittel vorgesehen ist, um die Neigung des Sitzteils (20)
simultan in Abhängigkeit von einer Verstellung des Rückenteils mit zu verstellen.
Zweckmäßig ist der Rückenteil mittels beiderseitiger seitlicher starr mit ihm verbundener Ausleger an von beiderseits
seitlichen, aufwärts gerichteten Auslegern des Sitzteils befestigten Schwenkbölzen in einem den theoretischen Hüftgelenksdrehpunkt
des Patienten simulierenden Punkt oberhalb des Sitzteils schwenkbar gelagert. Durch die Verlagerung des
Schwenkpunktes von Sitzteil und Rückenteil gegeneinander in einen Punkt oberhalb der Sitzebene und der Rückenebene gelingt
es, den Teilaspekt der Erfindung, nachträgliche Anpassungen des Patienten an neue Behandlungspositionen zu vermeiden,
in vorzüglicher Weise zu verwirklichen.
In bevorzugter Ausführungsform besitzt der Rückenteil ein in linearer Richtung nach unten unter den Sitzteil sich erstreckendes
Verlängerungsstück, an dem das eine Ende der Schubstange angreift.
Für den Antrieb der Bewegungen sieht die Erfindung in zweckmäßiger
Ausbildung einen Reversiermotor vor, der mittels nach unten gerichteter Zughebel an der Unterseite des Sitzteils
( ) getragen ist und innenseitig eine drehbar, jedoch in
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axialer Richtung unverschiebbar gelagerte Gewindemutter besitzt, in der ein drehfest, längs verschieblich angeordneter
Gewindebolzen antreibbar gelagert ist, dessen eines Ende über ein Zwischenglied an dem Verlängerungsstück der Rückenlehne
angreift.
Zu Zwecken einer einmaligen Anpassung ist es zweckmäßig, eine Möglichkeit vorzusehen, die Länge der Schubstange insgesamt
zu verändern. Hierzu ist in weiterer Ausbildung gemäß der Erfindung vorgesehen, daß an der Schubstange an einem Lagerzapfen
ein in einem Punkt unweit seiner Mitte schwenkbar gelagertes Verlängerungsglied vorgesehen ist, das am äußeren
Ende eine an der Unterseite des Fußteils gleitbar sich abstützende Gleitrolle vorsieht, und deren anderes Ende sich an
einer an der Schubstange angebrachten Stellschraube abstützt, durch deren Verstellung das Verlängerungsglied um seine
Schwenkachse verschwenkt werden kann, wodurch die wirksame
Länge der Schubstange verändert wird.
Die nach der Erfindung vorgesehenen Führungsmittel zur simultanen Veränderung der Neigungslage der Sitzplatte bestehen
zweckmäßig aus einer in mindestens einer Seitenwange des Sitzteils eingelassenen gekrümmten Führungsnut und mindestens
einem in diese eingreifenden, an der Schubstange ortsfest angeordneten Führungsbolzen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorzüge des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung,
der dazugehörigen Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dentalstuhls dargestellt
sind. In den Zeichnungen zeigen:
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in
Fig. l einen Dentalstuhl zur Behandlung in Liegepositxon geneigter
Lage unter Weglassung der zum Verständnis nicht notwendigen Teile, im seitlichen Aufriss, teilweise
geschnitten;
Fig. 2 denselben, ebenfalls unter Weglassung unwesentlicher Teile,im Grundriss.
Der allgemein mit 10 bezeichnete Dentalstuhl (Fig.l) besitzt
einen Basisteil 12, von dessen hinterer Seite sich ein paar Stützen 14 erheben, die im Abstand voneinander angeordnet und
durch eine Achse 16 miteinander verbunden sind. An der vorderen Seite des Basisteils erhebt sich aufwärtsragend ein Gleitlager
18, dessen Zweck, ebenso wie der der Achse 16 noch erläutert wird.
Der den Patienten tragende Teil des Dentalstuhls besteht im wesentlichen aus dem Sitz 20, der Rückenlehne 22 und der Fußstütze
24. Die Fußstütze ist an dem Sitz mittels Gelenk 26 angelenkt und die Rückenlehne ist mittels eines über ihre
Ebene hochragenden seitlichen Teils an einer aufwärts gerichteten Verlängerung 28 des Sitzteils mittels Schwenkbolzen
30 verbunden, welcher den Drehpunkt auf den H§?€geilnicf- Drehpunkt
des Patienten festlegt.
Der Sitzteil enthält u.a. eine Traverse 32 ein Paar Seitenwandteile
34 und einen von der Sitzfläche schräg nach unten ragenden Zuganker 36. Die Traverse 32 ist auf der Achse 16
schwenkbar gelagert, so daß der Sitz mit Bezug auf den Basisteil 12 gekippt werden kann.
An dem freien Ende des Zugankers 36 ist ein reversxerbarer
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Motor 38 drehbar gelagert. Der Motor besitzt innen eine Gewindehülse mit Muttergewinde, welche in Drehung versetzt
wird und dadurch einen drehfest, jedoch längsverschieblich angeordneten Gewindebolzen 40 nach rechts oder links verlagert
(vergl. Fig.l). Ein Ende 42 des Gewindebolzens ist mit einer Verlängerung 44 der Rückenlehne gelenkig verbunden.
Wie in Fig. 2 zu erkennen, liegt diese Verbindung in einer Position außerhalb der Traverse. Auf diese Weise wird bei
Betrieb des Motors zur Verlagerung des Gewindebolzens nach links oder rechts (Fig.l) dieser auf die Verlängerung 44
der Rückenlehne Druck oder Zug ausüben und dadurch die Rückenlehne relativ zum Sitz 20 anheben oder neigen, wobei
diese Bewegungseinstellung um den Schwenkbolzen 30 als Drehpunkt erfolgt.
Mit der Verlängerung 44 der Rückenlehne ist nahe dem Anlenkpunkt des Gewindebolzens 40 ferner das eine Ende einer Schubstange
46 verbunden. - Fig. 2 zeigt, daß ein Paar solcher Schubstangen vorgesehen ist und zwar je eine zu beiden Seiten
des Stuhls. Da indessen die Funktion und Konstruktion beider Schubstangen die gleichen sind, wird nachstehend nur eine
derselben im einzelnen beschrieben. - Die Schubstange 46 durchsetzt das Gleitlager 18 und besitzt am Ende ein verstellbares
Verlängerungsglied 48 das mit der Fußstütze 24 in Berührung steht. Durch dieses Engagement wird eine Bewegung der Rückenlehne
über die Schubstange auf die Fußstütze übertragen, so daß im Falle der Absenkung der Rückenlehne die Fußstütze
angehoben wird und umgekehrt, im Falle der Anhebung der Rückenlehne die Fußstütze abgesönkt wird.
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Zwischen ihren beiden Enden trägt die Schubstange 46 einen Führungsbolzen 50 der in eine in der Seitenwand 34 des
Sitzes eingeformte gekrümmte Führungsnut 52 eingreift und in dieser geführt ist. Durch diese Bolzenführung wird der
Sitzteil ebenso um die Achse 16 geschwenkt, wie die Rückenlehne abgesenkt bzw. angehoben wird.
Im Betrieb kann der Zahnarzt nun nach seinem Belieben alles tun, um den Patienten in die geeignete Position zu bringen.
Hierzu sind geeignete Bedienungsorgane am Dentalstuhl in der Zeichnung nicht dargestellt - vorgesehen, um den Motor
38 in Gang zu setzen. Um beispielsweise den Stuhl aus der in der Zeichnung dargestellten Liegeposition in die aufrechte
Position zu bringen, wird der Motor 38 derart in Drehung versetzt, daß der Gewindebolzen 40 in der Zeichnung nach links
bewegt wird. Bei dieser Verschiebung übt der Gewindebolzen eine Schubkraft auf die Verlängerung 44 der Rückenlehne aus,
die dadurch um das Gelenk 30 aufwärts verschwenkt wird. Gleichzeitig
mit der Aufwärtsbewegung der Rückenlehne wird die Schubstange 46 nach links - in der Zeichnung - gezogen. Die
Verlagerung der Schubstange 46 nach links wirkt sich in zwei Bewegungen aus; zunächst wird die Fußstütze 24 abgesenkt, so
dann aber auch bewirkt die Führung des Führungsbolzens 50 in der Führungsnut 52, daß der Sitz 20 um seine Achse 16 abwärts
geneigt wird. Auf diese Weise wird die Einstellung der Rückenlehne und der Fußstütze und das Kippen des Sitzes gleichzeitig
und gemeinsam vollzogen. Eine entgegengesetzte Anpassung des Dentalstuhls wird dadurch vollzogen, daß der Reversiermotor
in entgegengerichtetem Drehsinn angetrieben wird, um den Gewindebolzen 40 nach rechts (Fig.l) zu verlagern.
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Wie schon erwähnt kann das Verlängerungsstück 48 der Schubsta-nge 46 unabhängig eingestellt und fixiert werden, um die
Relativlage der Fußstütze einzustellen. Zu diesem Behuf ist das Verlängerungsstück 48 zwischen seinen Enden bei dem Lager
54 an der Schubstange 46 schwenkbar gelagert. Das eine Ende des Verlängerungsstücks trägt eine Rolle 56,welche der Fußstütze
24 unmittelbar von unten anliegt. Das andere Ende 58 des Verlängerungsstücks steht in Berührung mit einer Stellschraube
60, die ' eine.1 Gewindebohrung an einem herausragenden
Teil 62 der Schubstange 46 durchdringt. Durch Drehen der Schraube 60 wird das Verlängerungsstück 48 um das Lager
verschwenkt. In Abhängigkeit von dem Drehsinn der Schraubendrehung wird der Abstand des Scheitelpunktes des Verlängerungsstücks
48 von dem Lager 54 in längsaxialer Richtung der Schubstange 46 verändert und damit die Gesamtlänge der Schubstange
entweder vergrößert oder verkleinert, somit aber auch die Fußstütze mehr oder weniger angehoben bzw. abgesenkt. Wenn die
Relativlage der Fußstütze durch die Schraube 60 einmal eingestellt ist,bleibt sie in dieser Lage eingestellt und wird durch
die Gesamteinstellung des Stuhls - wie zuvor erläutert - in ihre, jeweilige- Relativlage zu den anderen Teilen des Stuhls
gebracht.
Auf diese Weise erfüllt die Erfindung die ihr zugedachte Aufgabe, einen Dentalstuhl bereitzustellen, bei dem es möglich
ist, die Einstellung der Positionen von Rückenlehne, Sitz- und Fußstütze gleichzeitig in einem Arbeitsgang und in koordinierter
Weise vorzunehmen. Nur ein einziger Motor ist notwendig, um die koordhierte Bewegung der verschiedenen Teile des Stuhls zu
bewirken. Außerdem ist nur eine einzige Einstellung einer Stellschraube notwendig, um zu Anfang die Position der Fußstütze
mit Bezug auf die anderen Teile des Stuhls festzulegen.
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Claims (6)
- _ 10 - 3310/75PatentansprücheDentalstuhl, dessen wesentliche Teile, nämlich Rückenteil, Sitzteil und Fußteil um Gelenke schwenkbar miteinander verbunden und auf einem gemeinsamen Basisteil gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß:a) der Basisteil (12) nahe seinem rückenseitigen Endein aufwärts gerichteten Stützen (14) ein Schwenklager (16) für den Sitzteil (20) und nahe seinem fußseitigen Ende auf einem aufwärts gerichteten Teil ein Führungsstück (18) trägt, in dem eine Schubstange (46) geführt ist;b) entlang der Unterseite des Sitzteils (20) die in axialer Richtung verlagerbare Schubstange (46) geführt ist, deren eines Ende am unteren Ende des Rückenteils (22), deren anderes Ende an der Unterseite des Fußteils (24) angreift, um dieses in Abhängigkeit von einer Bewegung des Rückenteils mit jenem gemeinsam verstellen zu könnenjc) ein Antriebsmittel zur axialen Längsverschiebung der Schubstange (46) vorgesehen ist, das über die Schubstange die simultane Verschwenkung des Rückenteils (22) und des Fußteils (24) bewirkt;d) mit der Schubstange (46) zusammenwirkendes Führungsmittel vorgesehen ist, um die Neigung des Sitzteils (20) simultan in Abhängigkeit von einer Verstellung des Rückenteils mit zu verstellen.809812/0326-H- 3310/75
- 2. Dentalstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenteil (22) mittels beidseitiger seitlicher starr mit ihm verbundener Ausleger an von beiderseits seitlichen aufwärts gerichteten Auslegern (28) des Sitzteils (20) befestigten Schwenkbolzen (30) in einem den theoretischen Hüftgelenkdrehpunkt des Patienten simulierenden Punkt oberhalb des Sitzteils schwenkbar gelagert ist.
- 3. Dentalstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenteil (22) ein in linearer Richtung nach unten unter den Sitzteil (20) sich erstreckendes Verlängerungsstück (44) besitzt, an dem das eine Ende der Schubstange angreift.
- 4. Dentalstuhl nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Reversiermotor (38) als Antriebsmittel, der mittels nach unten gerichteter Zughebel (36) an der Unterseite des Sitzteils (20) getragen ist und innenseitig eine drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagerte Gewindemutter besitzt, in der ein drehfest, langsverschieblich angeordneter Gewindebolzen (40) antreibbar gelagert ist, dessen eines Ende über ein Zwischenglied an dem Verlängerungsstück (44) der Rückenlehne (22) angreift.
- 5. Dentalstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel aus einer in einer Seitenwange des Sitzteils eingelassenen gekrümmten Führungsnut (52) und einem in diese eingreifenden an der Schubstange ortsfest angeordneten Führungsbolzen (50) besteht.
- 6. Dentalstuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Längenverankerung der Schubstange (46) vorgesehen sind, bestehend aus:609812/0326 - 12 -- 12 - 3310/75a) ein an der Schubstange an einem Lagerzapfen (54) in einem Punkt unweit seiner Mitte schwenkbar gelagertes Verlängerungsglied (48)·b) eine am äußeren Ende des Verlängerungsglieds (48) angebrachte Gleitrolle, die sich an der Unterseite des Fußteils (24) gleitbar abstützt;c) eine an der Schubstange (46) angebrachte Stellschraube (60) durch deren Verstellung das Verlängerungsglied um seine Schwenkachse (54) verschwenkt und die wirksame Länge der Schubstange (46) verändert wird.609812/0326Leerseite
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