DE2032833A1 - Vorrichtung zum Feststellen eines ver stellbaren Fahrzeugsitzes oder der schwenk baren Ruckenlehne eines Fahrzeugsitzes in wahlbarer Position - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen eines ver stellbaren Fahrzeugsitzes oder der schwenk baren Ruckenlehne eines Fahrzeugsitzes in wahlbarer Position

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DE2032833A1 DE19702032833 DE2032833A DE2032833A1 DE 2032833 A1 DE2032833 A1 DE 2032833A1 DE 19702032833 DE19702032833 DE 19702032833 DE 2032833 A DE2032833 A DE 2032833A DE 2032833 A1 DE2032833 A1 DE 2032833A1
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Description

PATENTANWÄLTE - /- 7 STUTTGART 1 21,6A.l970
DR1-ING-WOLFf7H-BARTELS IANG0 strasse si
DR-BRANDESZdR-ING-HELD SS^
Reg.-Nr. 122 480/3322 orr
Recaro GmbH. & Co., Stuttgart (Baden - Württemberg)
Vorrichtung zum Feststellen eines verstellbaren Fahrzeugsitzes oder der schwenkbaren Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes in wählbarer Position
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen eines verstellbaren Fahrzeugsitzes oder der schwenkbaren Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes in wählbarer Position mit einer am einen der relativ zueinander verstellbaren Teile angelenkten Spindel, welche in eine am anderen der relativ zueinander bewegbaren Teile befestigte Rasteinrichtung einlegbar ist und im eingelegten Zustand hinsichtlich einer Belastung in ihrer Längsrichtung formschlüssig mit der Rasteinrichtung verbunden ist.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art liegt die Spindel seitlich neben dem Sitzgestell/ was unabhängig davon nachteilig ist, ob mittels der Spindel der Fahrzeugsitz oder seine schwenkbare Rückenlehne in der gewählten Position gehalten werden soll. Im Normalfalle ist nämlich der Sitz in zwei unterhalb der seitlichen Sitzränder verlaufenden Schienen geführt, so daß eine Feststellung nur auf der einen Sitzseite die Gefahr eines Verklemmens der Führungsteile des Sitzes in den Führungsschienen besteht. Auch bei einer Rückenlehne liegt, wenn die Spindel, wie üblich, an der einen Seite des Lehnenrahmens angelenkt ist, der Angriffspunkt der Belastung nicht in derselben Ebene wie die Spindel, wodurch ein Moment entsteht, das die Rückenlehne verwindet. Diese Verwindung erfolgt zwar im allgemeinen elastisch, so daß die Rückenlehne nach ihrer Entlastung wieder ihre unverwundene Ausgangsstellung einnimmt. Bei der heute vielfach vorhandenen Verkehrsdichte tritt aber häufig die Situation auf, daß bei einem heftigen Bremsvorgang auf den Rücksitzen des Fahrzeuges sitzende Mitfahrer sich an den Rückenlehnen der Vorderseitze abzustützen versuchen. Da eine solche Situation oft unvorhergesehen eintritt, stützen sich diese Mitfahrer in einer spontanen Reaktion dort ab, wo sie gerade einen solchen. Halt finden. Das wird oft auf derjenigen Seite der Rückenlehne sein, an der sich die Feststellvorrichtung gerade nicht befindet. In einem
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solchen Falle greift die dann ohnehin sehr große Kraft an dem größtmöglichen Hebelarm an die Rückenlehne an, was nicht selten eine bleibende Verformung durch Verwinden der Rückenlehne zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine.Feststellvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die unter Beibehaltung der Einfachheit des Verste11vorganges die Gefahr einer Verklemmung des verstellbaren Fahrzeugsitzes oder die Gefahr einer bleibenden Verwindung der Rückenlehne unter den bei der Benutzung des Fahrzeuges auftretenden. Kräften praktisch ausgeschlossen ist. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf beiden Seiten des Sitzes eine Rasteinrichtung und eine Spindel vorgesehen sind und daß die beiden Spindeln mittels einer mit ihnen verbundenen Schwenkeinrichtung von einer einzigen Betätigungsstelle aus gemeinsam in die Eingriffsstellung mit der zugehörigen Rasteinrichtung und von dieser weg außer Eingriff schwenkbar sind.
Dadurch wird erreicht, daß die am Sitz oder dessen Rückenlehne angreifenden Kräfte auf beiden Seiten gegen den den Sitz tragenden Unterbau bzw. den feststehenden Teil des Sitzes abgestützt werden können, so daß der Sitz nicht verklemmt und die Rückenlehne praktisch nicht verwunden wird. Dabei ist besonders wichtig, daß die Betätigung der beiden Spindeln auf beiden Seiten zwangsläufig gleichzeitig erfolgt, was ebenfalls erforderlich ist, wenn ein Verklemmen oder Verwinden vermieden werden soll.
Sofern neben einer Grobverstellung auch eine Feinverstellung erwünscht ist, kann man die Spindeln als um ihre Längsachse drehbare Schraubspindeln ausbilden und in den Rasteinrichtungen je ein Muttergewinde, das auf einen Zentriwinkelbereich von höchstens 180° beschränkt ist, vorsehen sowie die beiden
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.Schraubspindeln mittels eines formschlüssigen, von einer einzigen Betätigungsstolle aus drehbaren Getriebes miteinander kuppeln. Durch ein solches Getriebe ist ein völliger Gleichlauf der Feinverstellung der auf beiden Sitzseiten angeordneten Feststellvorrichtungen gewährleistet. Vorzugsweise wird hierbei das Getriebe so ausgebildet, daß es gleichzeitig als Schwenkeinrichtung dienen kann, damit der konstruktive Aufwand möglichst gering gehalten wird. ■
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels zum Feststellen einer schwenkbaren Rückenlehne im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene* Seitenansicht
eines ersten Ausführungsbeispieles einer Verstellvorrichtung}
Pig, 2 eine ausschnittweise dargestellte Draufsicht auf die Verstellvorrichtuag nach Fig» 1, teilweise nach der linie II-II geschnitten.
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Pig. 3 eine Draufsicht ähnlich Pig. 2 eines zweiten * ·' ' Ausführungsbeispiels;
.!ig.· 4 eine teilweise geschnittene schematische Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels.
Eine in den Pig. 1 und 2 zusammen mit Teilen des zugehörigen Sitzes dargestellte Verstellvorrichtung weist als wesentliche Baugruppen einen Sitzrahmen 1, eine Rückenlehne 2, auf beiden Seiten des Sitzrahmens 1 je eine Verstelleinrichtung 3, ein formschlüssiges Getriebe 4 und eine Schwenkeinrichtung 5 auf.
Die Rückenlehne 2 ist um eine waagerechte Schwenkachse β schwenkbar am Sitzrahmen 1 gelagert. Ihre Neigung wird mittels der zwei Verstelleinrichtungen 3 einstellbar festgelegt, die je eine Schraubspindel 7 und ein Muttergewindeteil 8 bzw. 8.1 aufweisen. Die Schraubspindel 7 ist um ihre längsachse drehbar und um einen zur Schwenkachse 6 parallel liegenden Schwenkzapfen 9 mit der Rückenlehne 2 außerhalb deren Schwenkachse 6 verbunden. Sie kann also um diesen Schwenkzapfen in eine Eingriffsstellung mit dem Muttergewindeteil 8 bzw. 8· und von diesem weg außer Eingriff geschwenkt werden. Der Muttergewindeteil 8 bzw. 8* weist in bekannter Weise auf einem Zentriwinkel von höchstens 180° ein Muttergewinde auf und ist am Sitzrahmen 1 derart befestigt, daß die Schraubspindel 7 im wesentlichen in lotrechter Richtung in die Eingriffsstellung mit dem Muttergewindeteil 8 bzw, 81 und ypn diesem weg außer Eingriff geschwenkt wird.
Pur die Grobverstellung der Neigung der Rückenlehne 2 werden die Schraubspindeln 7 beider Verstelleinrichtungen 3 außer Eingriff mit dem zugehörigen Muttergewindeteil 8 bzw. 8· gebracht und die Rückenlehne verstellt, wobei das Verstellen in Vorwärtsrichtung durch eine'nicht dargestellte Vorholfeder unterstützt wird. Pur die Peineinstellung der Neigung
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der Rückenlehne 2 werden die Schraubspindeln 7 in ihrer Eingriffsstellung mit dem zugehörigen Muttergewindeteil 8 bzw. 8' gedreht. Damit die beiden Schraubspindeln 7 gemeinsam, d.h. im Gleichlauf miteinander, gedreht werden können und das von einer einzigen Betätigungsstelle aus, also mit nur einer Hand geschehen kann, sind die beiden Schraubspindeln 7 durch das formschlüssige Getriebe 4 miteinander gekoppelt. Dieses Getriebe 4 weist zwei Kegelradsätze mit je zwei Kegelrädern 11 und 12 sowie eine Zwischenwelle 13 auf. Die Kegelräder 11 sitzen jeweils drehfest auf der zugeordneten Schraubspindel "7 und die Kegelräder 12 sitzen durch eine Kerbverzahnung 10 längsverschieblich aber undrehbar auf der Zwischenwelle 13· Die Kegelräder 11 und 12 werden je durch einen L-förmigen Bügel 14 im richtigen gegenseitigen Zahneingriff geführt. Je ein Zwischenring 15 zwischen dem Bügelschenkel und der ihm zugekehrten Stirnfläche des Kegelrades beschränkt die Berührungsfläche zwischen den relativ zueinander drehbaren Teilen auf eine Ringzone. Sicheruagsringe 16 fixieren den Bügel 14 in axialer Richtung relativ zu Kegelrädern 11 und 12, um ein Verklemmen der Eadpaare zu verhindern. Die Zwischenwelle 13 ist etwa in der Mitte zwischen den beiden Schraubspindeln 7 mit 2 Bunden 19 versehen, mittels derer sie an einem in der Mittelebene des Sitzrahmens 1 angeordneten, kammartigen Führungsteil 21 geführt ist. Dieses Führungsteil 21 ist für den Durchtritt der Zwischenwelle 13 mit einem langloch 22 versehen, in dem diese bei einer Änderung der Neigung der Rückenlehne 2 in Längsrichtung des Sitzes hin und her gleiten kann* Zum Yerdrehen der beiden Schraubspindel 7 bei der Feinverstellung der Lehnenneigung ist .die Zwischenwelle 13 mit einem Handrad 23 versehen, das mit dem über den benachbarten Kegelradsatz hinausragenden Ende der Zwischenwelle 13 fest verbunden ist.
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Für eine Grobverstellung der Neigung der Rückenlehne 2 werden die beiden Schraubspindeln 7 durch die Schwenkeinrichtung 5 gemeinsam, d.h. gleichzeitig und in gleichem Maße, außer Eingriff mit den zugehörigen Muttergewindeteilen 8 bzw. 81 und nach der Verstellung wieder in die Eingriffssteilung mit diesen verschwenkt. Als Verschwenkeinrichtung 5 dient die Zwischenwelle 13 des. Getriebes 4» Die Zwischenwelle schwenkt dabei im Führungsteil 21 und die beiden Schraubenspindeln 7 werden hierdurch gegenläufig um die Gelenkzapfen 9 geschwenkt. Aus diesem Grunde sind die beiden Muttergewindeteile 8 und 8' gegensinnig zueinander so am Sitzrahmen befestigt, daß die eine Schraubspindel 7 aus dem zugehörigen Muttergewindeteil 8 nach oben und die andere Schraubspindel 7 aus dem zugehörigen Muttergewindeteil 81 nach unten außer Eingriff und in der jeweils entgegengesetzten Richtung wieder in die Eingriffsstellung zurückgeschwenkt wird. Die Seitenwande dieser beiden Muttergewindeteile 8 und 81 übernehmen bei dieser Schwenkbewegung die seitliche . Führung der Schraubspindeln 7, die also in einer lotrechten Schwenkebene auf und ab geschwenkt werden. Der Längenausgleich zwischen den ebenfalls im wesentlichen lotrecht auf und ab geschwenkten Zahnrädern 12 und der Zwischenwelle 13 wird durch die zwischen diesen Teilen vorhandene Kerbverzahnung 10 ermöglicht.
Für eine Grobverstellung der Lehnenneigung wird die als Schwenkeinrichtung dienende Zwischenwelle 13 an dem Handrad 23 um die in der Längsmittelebene des Sitzes gelegene Schwenkachse geschwenkt, so daß die Schraubspindeln 7 außer Eingriff mit den zugehörigen Gewindemutterteilen 8 bzw. 81 kommen und danach die Neigung der Lehne in der gewünschten Richtung verändert. Dabei
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verschiebt sich die Zwischenwelle 13 parallel zu sich selbst in Längsrichtung des Sitzes. Beim Zurückschwenken der Schwenkeinrichtung werden die Schraubspindeln 7 wieder in die Eingriffsstellung mit ihren zugehörigen Muttergewindeteilen 8 bzw.8' gebracht, so daß die Rückenlehne 2 in der neuen Neigung wieder festgelegt ist. Für eine etwa noch erwünschte Feinverstellung der Lehnenneigung wird das Handrad 23 gedreht, wodurch über die Zwischenwelle 13 und die beiden Kegelrädersätze die beiden Schraubspindeln 7 jeweils um den gleichen Drehwinkel(gedreht und dadurch in ihrer Längsrichtung stufenlos verschoben werden.
Das in Fig. 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der Verstellvorrichtung entspricht nach Aufbau und Wirkungsweise weitgehend dem ersten Ausführungsbeispiel. Einander gleiche oder entsprechende Teile sind deshalb mit"Bezugszahlen versehen, die um 100 größer als diejenigen des ersten Ausführungsbeispieles sind. . . . -■■··"■
Die Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispieles gegenüber dem ersten besteht im wesentlichen darin, daß die Kegelräder in den beiden Kegelradsätzen., untereinander vertauscht sind, und die Kegelräder 111 fest mit der Zwischenwelle 113 verbunden sind, während die mit einem Kerbzahnnabenprofil versehenen Kegelräder 112 jeweils auf dem mit einem Kerbzahnwellenprofil/versehenen vorderen Endabschnitt der Schraubspindeln 103 längsverschieblich undrehbar angeordnet sind. Durch die Vertauschung der fest angeordneten und der längsverschiebbar angeordneten Kegelräder verschiebt sich die Zwischenwelle 113 nicht mehr in Längsrichtung des Sitzes, wenn die Lehnenneigung verändert wird. Statt dessen verschieben sich nur die Schraubspindeln mit ihrer Kerbverzahnung innerhalb der Zahnräder 112. Der am Sitzrahmen angeordnete Führungsteil 121 weist deshalb auch kein Langloch, sondern ein rundes Loch 122 auf, dessen Wände die Schwenkachse für die als Schwenkeinrichtung .dienende Zwischenwelle 113 festlegen.
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Aufgrund der gegenseitigen Verschiebung der Zahnräder 112 und der Schraubspindeln 107 ist das Handrad 123 für die Feinverstellung der Lehnenneigung mit einer der beiden Schraubspindeln
107 fest verbunden, die zu diesen Zweck um ein entsprechendes Stück verlängert ist. Da die Kegelräder 111 mit der Zwischen-__ welle 113 fest verbunden sind, sind die vorderen Enden der SchraubsρindeIn 107 über die Zwischenwelle 113 und/die Bügel 114 starr miteinander gekoppelt. Die vorderen Enden der Schraübspindeln 107 bewegen sich deshalb auf Kreisbögen, wenn die Schraubspindeln 107 von ihren zugehörigen Muttergewindeteilen weg außer Eingriff geschwenkt werden. Deren einander zugekehrte Anlageflächen sind deshalb zur Längsmittellinie hin etwas abgeschrägt oder kreisbogenförmig gekrümmt, um die kreisbogenförmige Bewegung der vorderen Enden der Schraubspindeln zu ermöglichen. Die voneinander- abgekehrten Anlageflächen.der Muttergewindeteile
108 und 108' sind weggelassen worden, da sie wegen der bereits vorhandenen starren Koppelung der beiden Schraubspindeln nicht mehr zu deren Führung benötigt werden.
Die bei dem zweiten Aueführungsbeispiel angewandte starre Koppelung der Enden der beiden Schraubspindeln 107 über die Zwischenwelle 113 und die Bügel 114 kann auch bei dem ersten Ausführungsbeispiel angewandt werden, wenn die einander zugekehrten Anlageflächen der Muttergewindeteile 8 und 81 in entsprechender Weise abgeschrägt oder kreisbogenförmig gekrümrat ausgeführt sind. In diesem Falle kann jeder Kegelradsatz sogar mit zwei gleichen Kegelrädern 11 versehen sein, die jeweils mit der Schraubspindel 7 bzw. mit der Zwischenwelle 13 fest verbunden sind. Das Handrad 23 kann dann nach Belieben auf einer Verlängerung einer der Schraubspindeln 7 oder,wie bereits dargestellt, mit der Zwischenwelle 13 verbunden sein.
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Bei dem in Fig. 4 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel sind diejenigen seiner Teile, die den Teilen der beiden ersten Ausführungsbeispiele gleich sind oder ihnen entsprechen, mit um 100 bzw. 200 größeren Bezugszahlen versehen. Damit wird insoweit auf die Beschreibung jener Teile verwiesen, als sie hier nicht mehr gesondert beschrieben werden. Die beiderseits des Sitzes angeordneten Verstellein- · richtungen sind weitgehend gleich denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels. Die Abwandlung besteht im wesentliohen darin, daß die beiden Gewindemutterteile in derselben Richtung offen sind, weil die zugehörigen Schraubspindeln gleichsinnig verschwenkt werden.
Das Getriebe 204 ist als Zahnriemengetriebe ausgebildet. Auf dem vorderen Ende einer jeden Schraubspindel 207 ist ein Zahnrad 231 fest·angeordnet, daß mit einem beide Zahnräder je etwa um 180° umschlingenden Zahnriemen 232 zusammenwirkt. Die beiden Schraubspindeln 207 werden von den zweiseitig an jedem Muttergewindeteil vorhandenen Anlageflächen im wesentlichen lotrecht und parallel zueinander geführt. Auf einer Verlängerung einer der beiden Schraubspindeln 207 ist das Handrad für die Feinverstellung fest angeordnet.
Die Schwenkeinrichtung ist als Seilzug, und zwar als Bowdenzug 233, ausgebildet. Die Enden seiner Schlauchhülle sind in lotrechter Richtung an Stiitzteilen 234 des Sitzes abgestützt, und zwar auf beiden Seiten in einander entgegengesetzter Richtung, um die gleichsinnige Verschwenkbarkeit der Schraubspindeln 207 zu erreichen. Die -Enden der Seelen des Bowdenzuges sind mit je einer Eührungsbüchse 235 fest verbunden, in denen die Schraubspindeln in ihrer Längsrichtung hin und her gleiten und sich
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drehen können.
Anstelle des Seilzuges kann auch eine Äbstandhaltereinrichtung in Form einer starren Verbindungsstange als Schwenkeinrichtung dienen, die mit den beiden Führungsbüchsen 235 fest verbunden ist und etwa in der Mitte zwischen den beiden Schraub spin de In 207 um eine im wesentlichen parallel zu den Schraubspindeln ausgerichtete Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Diese Lage- A rung kann in Längsrichtung des Sitzes verschiebbar sein, wie ,' bei dem ersten Ausführungsbeispiel oder nnverschiebbar sein, wie bei dem zweiten Äusführungsbeispiel. Wegen der dabei schon aufgrund der gleichbleibenden Länge des Zahnriemens erforderlichen, starren Koppelung der beiden Schraubspindeln sind die Gewindemutterteile dann wie bei dem zweiten Äusführungsbeispiel auszuführen.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel kann'das Getriebe beispielsweise auch als Kettengetriebe ausgebildet sein, bei dem im übrigen die gleichen Verhältnisse vorliegen wie bei dem oben beschriebenen Zahnriemenoetriebe.
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Claims (10)

Patentansprüche
1.\Vorrichtung zum Feststellen eines verstellbaren —' Fahrzeugsitzes oder der schwenkbaren Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes in wählbarer Position mit einer am einen der relativ zueinander verstellbaren Teile angelenkten Spindel, welche in eine am anderen der relativ zueinander bewegbaren Teile befestigte Rasteinrichtung einlegbar ist und im eingelegten Zustand hinsichtlich einer Belastung in ihrer Längsrichtung formschlüssig mit der Rasteinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Sitzes eine Rasteinrichtung (8,8',108,108') und eine Spindel (7,107,207) vorgesehen sind, undvdaß die beiden Spindeln mittels einer mit ihnen verbundenen Schwenkeinrichtung (5,105,233) von einer einzigen Betätigungsstelle aus gemeinsam in die Eingriffsstellung mit der zugehörigen Rasteinrichtung (8,108) und von diesem weg außer Eingriff schwenkbar sind. .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spindeln als um ihre Längsachse drehbare Schraubspindeln (7,107,207) ausgebildet sind und die Rasteinrichtungen je einen die zugeordnete Schraubspindel aufnehmenden Muttergewinde teil (8,8',108,108'j mit einem Zentriwinkelbereich von höchstens 180° auf weisen,) ,und daß die Schraubspindein mittels eines formschlüssigen,von ^ der Betätigungsstelle der Schwenkeinrichtung aus drehbaren Getriebes (4, 204) miteinander gekuppelt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe als Rädergetriebe (4) ausgebildet ist.
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AV
.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (13, 113) des Rädergetriebes (4) zugleich als Schwenkeinrichtung (5, 105) dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe als Kettengetriebe ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe als Zahnriemengetriebe (231, 232) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung als Seilzug (233) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abstandhalteeinrichtung des Getriebes zugleich als Schwenkeinrichtung dient.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schraubspindeln (7, 107,207) um eine etwa in der Mitte zwischen beiden gelegene Schwenkachse gegenläufig verschwenkbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schraubspindeln (7,107,207) mittels der Schwenkeinrichtung gleichsinnig verschwenkbar sind. -
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