DE1430323A1 - Vorrichtung zur Verstellung der schwenkbaren Lehne eines Sitzes,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zur Verstellung der schwenkbaren Lehne eines Sitzes,insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
Stuttgarter Karosseriewerk Eeutter & So
Stuttgart
(Baden~Württemberg)
(Baden~Württemberg)
Vorrichtung zur Verstellung der schwenkbar an lafeas eines
Sitsee, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Sie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verstellung
der schwenkbaren Lehne eines Sitzes, insbesondere tür: Kraftfahrseuge, mit einer an der Lehne angelenkten 2>v|·-·
stange, die unter Verlagerung ihres Anienkungspunktsss mit=
tels zweier zusammenwirkender, in axialer Biohtung gegeneinander verschiebbarer Versehraubungsteile axial
schiebbar ist, von denen der eine axial gegenüber der Zugstange, der ander® axial
alt einem festen Seil des Sitzgestellea verbunden
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden dl? beiden Versohrattbungsteile durch ein© Spindel und eine mit
ihr sitzende Mutter gebildet. Diese Ausführungsfozm hat
den Haohteil, daß die zu einer Verstellung erforderlich®
Zahl der Umdrehungen der Spindel dem Verstellbereich proportional ist und daher bei einem großen ?erStellbereich
auch sehr groß sein kann. B.
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Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diesen Nachteil su beseitigen» Ws Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der
sine Versehraubungsteil als Muttersegment ausgebildet ist,
in das der andere, spindelförmige Verschraubungsteil mit 3chiοdenen Windungen einlegbar ist. Auf diese Weise kann eine
Grobverstellung durch anderes Einlegen der Spindel in das Kuttersegment und eine Feinverstellung durch Drehen der Spindel durchgeführt werden.
Bas Ausklinken ineinandergreifender Teile bei Vorrichtungen
zur fersteilung der schwenkbaren Lehne von Sitzen ist an
sich bekannt» Beispielsweise ist es bekannt, eine in ein an einer !©ta© abgeordnetes Zahnsegment einlsgbar® Kllnko
an eiia®n ara S It age st oll angelenkten Hebel mittels einer ?©r~
schraubuBig längs des Hebels verstellbar anzuordnen. In di<3»
sem Falle ist Jedoch d®r Bereich der stufenloeen Verstellbar«
keit sehr klein, ferner 1st es bekannt, eine an einem schwenk»
bar an der Lehiie angelenkten Hebel drehbar gelagerte Schnecke
in oder außer Eingriff mit einem am Sitzgestell befestigten Schneck©nrad39gment su bringen, wobei di© Feinverstallung
bei Eingriff durch !Drehen der Schnecke erfolgen kann. Hierbei kann jedoch dar Nachteil auftreten, daß die Schnecke
aus dem Sehneckenradeegmont austritt, weshalb eine besondere
Sicherung dagegen erforderlich 1st. Beide bekannte Ausführungsformen arforäarn oinsn erheblichen Aufwand an teilen und Bearbeitung. DemgegerAÜfcar ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung
BAD
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einfach, billig und für einen großen Bereich der stuf einlöse«
Verstellbarkeit geeignet.
Die Binlegbarkeit der Spindel in dae Muttersegment kann
duroh gegeben sein, daß der Zentriwinkel des Muttersegmentes
größer als 90°» aber höchstens 180° ist. Eine Einlegung ist aber auch dann möglich, wenn der Zentriwinkel des Mutter»
Segmentes größer als 0°f aber höchstens 90° let oder die
flanken des Ifuttersegmentes so ausgebildet sind, daß nur eine
tangentiale Berührung zwischen den Flanken desselben und den Windungen der Spindel auftritt, sofern in beiden Fällen
in benachbarten Quadranten auf dem Kopfkreis der Spindel oder auf dem FuBkreis der Mutter mindestens ein Stutzpunkt
für die Spindel vorgesehen ist«,
!Da die Zugstange und damit auch die Spindel an der schwenk«·
baren Lehne angeordnet sind, verlagert sich der Anlenteungs~ {
punkt der Zugstange bei Schwenkung der Lehne auf einem Kreisbogen. Zur Berücksichtigung dieses Umstanden ist die
Vorrichtung gemäß der Erfindung verzugsweise so ausgebildet, daß, bei nur tangentialer Berührung zwischen den Flanken
dee Muttersegmentee und der Spindel, die Flanken des Mutter»
eegmentee so auegebildet sind, daß die de» Anlenkimgspunkf
der Zugstange zugekehrten Flanken der Windungen des Mutter=
Segmentes außerhalb des größtmöglichen Schwezikradius eingreifender Punkte zugekehrter Flanken von Gewindeteilen ßey
Spindel und die dem Anienkungsxmnkt der Zugstangs abgekehrten
8 0 9 8 1 0 / 0 5 0 G BAD ORIGINAL
Λ Flanken der Windungen des Huttersegmeiltes Innerhalb
kieimstmuglichen Sehwei&iangsradlus eingreif endor !Punkte
"ι
gekehrter Flanken von Gewinde teilen ier SpJLndeX li@g@a9
mit ist gewährleistet, da@, bei-jeder Stellung der Lehne
damit der Zugstange und der Spindel, die Spindel uad äae Mut
ter segment einen gewindemäßigen Eingriff aufweisen»
Me vorstehenden Lehren geben theoretische Anweisungen,
unter Umständen nur dann zu verwirklichen sind» wenn <äi#
ineinandergreifenden Seile Spiel haben« Sie geben aber an,
um welche theoretischen Größen herum das Spiel liegen mufi.
Unter gewissen Umständen, beispielsweise bei des Muttersegmentes vom Anlenkungsptinkt der Zugstange imd
gleichseitig kleinem feilkreisdur©te©sser9 ist @s
wenn das 9!uttersegm@nt derart einstellbar ist, -l&ß
Acshse Jeweils durch den Aslenlcungeptmkt der
. Dies kann beispielsweise iater^h emuglieM
da@ Muttersegment um ©ine seine A@hs
oder annähernd schneidend® 0 parail®! niär
Sugetang® verlaufende Achs® aöhwö^ste^ an sinam imtm
des Sitsgestelles angeordnet ist0
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, IHOUO^O
Auf der Zeichnung let der Gegenstand der Erfindung beispielsweise und in wesentlichen schenatisch dargestellt, Es
»eigent
?ig 2t3»4 Querschnitte durch verschiedene Ana-
ftthrungsformen der ausklinkbaren Yarsohraubung,
figο 5 ein Schema der Stellungen der Gewindespindel,
Spindel bzw, einen Schnitt durch das Kutter*
segment in einer besonderen Ausführunge»
fig. 8 die Ansicht einer gegenüber fig. I abgeänderten Ausführungßforia.
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Pie Leime 1 des Sitses weist einsn Seitenholm auf, der
als doppelsinniger Hebel 2° , 2"· ausgebildet und In der
Achse 3 am (lestell 4 des Sltzteilsa 5 abgelenkt irfc. km
Hebele.» 2.5 ist im Anlenkungspunkt 6 eine Zugstange 7 angelenkte auf dereai anderen Ende drehbar aber duroh ein·
Schulter 8 der Zugstange 7 und duroh eine Schraube 9 axial
unversehiebbar eine als Gewindespindel 10 ausgebildete
Hülse angeortin&t ist, die mittels eines drenfest nit ihr
verbundenen Brel&nopfes 11 gedreht werden kann· Die Spin«»
del 10 sitzt in einem an einem Seil 12 des Sitsigeittllee 4
angeordneten Muttersegment 13$ so daß duroh Drehen der
Spindel 10 mittels deo Drehknopfes 11 die lehne 1 rerschwenkt werden kann.
Der Zentriwinkel des Mutteraegmentes 13 kann Mt su 100°
betragen. In den Wig* 2 bis 7 sind verschiedene Aüifülirung·-
formen des Huttersegmentes 13 dargestellt. Bti den Au·-
führungsformen gemäß Pige 2 beträgt der Zentriwinkel
des Kuttersegmentes 13 130°, er kann auch 90° oder kleiner
4f
sein» In Pig» 3 beträgt er 90°, während er nach Fig./6 und 7
so klein ist» daß nur eine tangentiale Berührung swisehen
den uawindeflanken 14»15 des Uuttersegaentes Xf und de»
Gewinde 16 der Spindel 10 eintritt. In beiden Fällen, nänliol?
immer, wenn der Zentriwinkel des Ifuttarsegmentee $90° iete
muS in einem benachbarten Quadranten eine ünteretütiung de?
Spindel erfolgen, damit sie nicht aufler Eingriff alt den
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Muttersegnent 13 gerät. Dies wird bei der Ausführungsform gemäß fig» 3 durch einen Ansatz 13' des Xuttersegnentes 13 erreicht, auf dem sioh die Spindel 10 in ihren Kopfkrelsbereieh
oder im fuskrelsbereich des Muttersegnentes 13 abs tütete Bei der
Autführungsform gemäß figo 6 und 7 ist die Lagerung der Spindel
10 in der Matter dadurch gesichert, daß ewel diametral einander
gegenüberliegende Muttersegnente mit kleinen Zentriwinkel 'vorgesehen sind, dafi also das Muttersegnent 13 eymmetriech eur
Sohnittebene dee Sohnittee gemäß flgo 7 ausgebildet ieto Ba die
Steigungeriohtungen der beiden sich gegenüberstehenden Matter-Segmente 13 sich kreusen, ist es vorteilhafter, wie in fig· 4
dargestellt, nur auf einer Seite Windungen 13M in Ifuttersegnent
13 Torsusehen und dieses in übrigen als glatte Schale sur
Stütsung der Spindel 10 auszubilden·
In figo 5 sind sohenatisch die Grenslagen A, B des Anlenkungspuaktes der Zugstange 7 an Hebelarm 2* und eine Zwischenlage 0
dargestellt· Saraus ergeben sich die entsprechenden Lagen 11a,
b und Uo des Drehknopf es 11 mit den entsprechenden Stellungen
lOtib und 1Oe der Spindelachse. Zur Berücksichtigung der τβΓ-schieden aOgllohen Stellungen der Spindelacb.ee sind nun« bei nur
tangentialer Berührung «wischen den Oewindeflanken 14*15 des
Muttersegnentee 13 und der Spindel 10, die Planken 14,15 des
Muttereegnentee 13 wie folgt ausgebildett
Di· den Anlenkungepunkt 6 (A,B,0) der Zugstange 7 zugekehrten
flanken 15 der Windungen 13" des Ifuttereegnentes 13 liegen außerhalb des um B schwenkenden größtmöglichen Schwenkradius Hb in
das aewindeeegment 13 eingreifender funkte diesen flanken 15
sugekehrtftr flanken 17 von Gewindet eilen der Spindel 10.
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Di© dem Aril.enlningepunkt 6 (A,BtC) der Zugstange 7 abgekehrten KLenken 14 der Windungen .13" dee Muttersegmentee 13 liegen innerhalb daß ues A schwenkenden icleinetnüglichen
Schwenkraöiua Ra in das Gewindesegment 13 eingreifender
Punkte dieeofiL Planken 14- zugekehrter Flanken 18 von Gewindeteilen
der Spindel 10.
Bas Muttorsegment 13 kann an sich starr an dem Sitsgeetell
4,12 befestigt sein. Unter gewiesen Bedingungen jedoeh, insbesondere
wenn das Verhältnis der wirksamen Länge der Zug«·
stange 7 zwischen $mn Anlenkungspimkt 6 und dem Muttersegmont
13 zur Länge des Hebelarmes 2' klein ist, iat ein
guter Singriff der Spindel 10 in ige Bfuttersegment 13 und
die Selbsthemmung gwisohen beiden nur gegeben, wenn das
Muttereegment 13 eimetellbar istf, uni swax bq9. ial3 Si®
dos Muttersegssentes 13 jeweils durch den Anl®nktmgspunkt β
der Zugstenge 10 läuft, aleo jeweils mit einer Ser
2.3, 10a, 10bι 10c, t&r Spindelachee cusammenfällt«
kaim dadurch erreicht werden, daß d§i@ Muttereegttent 1$ saa
eine seine Achse rechtwinklig genau oder snnfihernd eohtitldende,
parallel sur Anl©nkachse/der Zugstange 10
verlaufend© Achse 19 schwenkbar an einem festen
Seil 12 des Sitsgeetalles 4,12 angeordnet ißt. Damit Ale
entsprechend© ItesMsteilimg des Uuttereegmsntee 13» die duroh
das Oewind© 16 ä&r Spindel 10 -nicht unbedingt herbeifeführt
wird, jederzeit gesichert ist, ist es Bweekmäßig, die Aue»
809810/05OG
richtung der Acliee des Huttereegsientea 13 auf den Anlenkungapunkt 6 dadurch herbei sufüliren? daß das Äutteraegaent 13 nit einer Führungsleiste 20 feet verbunden 1st, die
einen in der Aohae des MuttereegmenteB 13 verlaufenden
Sohllts 21 aufweist, in de» die Anlenkungsachae 6 lange-
verschiebbar iat«
809810/050C
Claims (1)
- ίον-*a t e η t a n a prüche1) Vorrichtung but Verstellung der schwenkbaren Lehn· eine« Sitzes, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer an d«r Lehne angelenkten Zugstange, die unter Verlagerung Ihr·« Anlenkungspunktos mittels zweier zusammenwirkendert in axialer Richtung gegeneinander verschiebbarer Verschraubung·- teile axial verschiebbar ist, von denen der ein« axial unversohiebbar gegenüber der Zugstange, der andere axial unverschiebbar ait einem festen Teil des Sitzgestell·» verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der ein· Veraohraubungeteil als Muttersegment (13) ausgebildet ist, in dae der andere, spindelförmige Versohraubungsteil (10) Bit verschiedenen Windungen einlegbar ist* ..12) Vorrichtung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, da8 der Zentriwinkel des Mutter segment es (13) größer ale 90°, aber nächstens 180° lato3} Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, iod der Zentriwinkel des Muttersogmentea (13) größer al· 0°, aber höchstens 90° 1st oder die Planken (14,15) d·· Hut*·!·*·«- sientes (13) so ausgebildet sind, daß nur ein· tangential· Berührung swisohen diesen flanken (14»15) und dtn WinduttK«n der Spindel auftritt, und daf in beiden Fällen ±u ^tnaoAbarten Quadranten auf dem Kopfkreis der Spindel (10) oder dem809810/050G- χιFuBkreis dta ituttersegmentes (13) mindestens ein Stützpunkt (131) für die Spindel (10) vorgesehen ist«4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, bei nur tangentialer Berührung £wischen den Flanken (14,15) de· Kuttersegmentθβ (13) und der Spindel (10), die flanken (14»15) des Huttereegmentee (13) so ausgebildet sind, daß die de* Anlenkungspunkt (6) der Zugstange (7) sugekehrten Flanken (15) der Windungen (13") des Muttersegmentes (13) außerhalb des größtmöglichen Schwenkradius (Bb) eingreifender Punkte sugekehrter Flanken (17) von Gewindeteilen der Spindel (10) und die dem Anlenkungspunkt (6) der Zugstange (7) abgekehrten Flanken (14) der Windungen (13") des Mutter-» Segmentes (13) innerhalb des kleinstmuglichen Schwenkradius (Ra) eingreifender Funkte zugekehrter Flanken (18) von Gewindeteilen der Spindel (10) liegen.5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß da· ifuttereegment (13) derart einstellbar ist, daß seine Aohie jeweils durch den Anlenkungapunkt der Zugstange läuft·6) Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß da· Muttetsegoent (13) um eine seine Achse rechtwinklig genau oder tanähernd schneidende, parallel zur Anlenkaohse der fUgstange (10) verlaufende Achse (19) schwenkbar an einen festen Teil (12) des Sitzgestelles (4,12) angeordnet ist, „ · ■809810/05067) forriehtimg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Muttereegment (13) Bit einer Führungsleiste (20) fest verbunden ist, di@ einen in der Achse des Muttereegmentee (IZ-) verlaufenden Schiit ζ (21) aufweist, in dem die Anlenkiangsachse (6) längeverschiebbar ist„8) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spindelförmige Versohraubungsteil (IQ) als auf der Zugstange (7) drehbar£aber axial nicht verschiebbare? mit Außen·! gewinde versehene Hülse ausgebildet isto809810/0 500
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