DE3004012A1 - Verstellbares krankenhausbett fuer wehen-entbindung-genesung - Google Patents

Verstellbares krankenhausbett fuer wehen-entbindung-genesung

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DE3004012A1 DE19803004012 DE3004012A DE3004012A1 DE 3004012 A1 DE3004012 A1 DE 3004012A1 DE 19803004012 DE19803004012 DE 19803004012 DE 3004012 A DE3004012 A DE 3004012A DE 3004012 A1 DE3004012 A1 DE 3004012A1
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    • A61G13/0009Obstetrical tables or delivery beds

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Description

Die Erfindung betrifft im allgemeinen ein Krankenhausbett mit mehreren Funktionen, insbesondere ein Wehen- oder Entbindungsbett zur Aufnahme einer werdenden Mutter, solange sie in Wehen liegt und auch für die Zeit der Entbindung, worauf das gleiche Bett von der Mutter für ihre Genesung weiter verwendet werden kann.
Die Geburt in einem Krankenhaus bedeutet meist, daß die schwangere Patientin in ein Bett in einem Kreißsaal gelegt wird, bis sie für die Entbindung bereit ist, worauf sie in einen Entbindungssaal gefahren wird und dort auf einen Entbindungstisch gelegt wird. Nach der Geburt des Kindes wird die Patientin in einem anderen Bett in einen Rekonvaleszenzraum gefahren. Das erfindungsgemäße Wöchnerinnenbett ermöglicht es der werdenden Mutter, im selben Bett und im selben Raum vom Zeitpunkt ihrer Aufnahme bis zum Zeitpunkt ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus zu bleiben. Dieses Konzept verbessert natürlich den Wirkungsgrad erheblich. Außerdem kann jeder Wöchnerinnenraum oder jeder Kreiß-Entbindungs-Rekonvaleszenzraum so ausgestattet und eingerichtet werden, daß er eine heimähnliche Atmosphäre bietet und damit die Bequemlichkeit für die Patientin erhöht. Das Wöchnerinnenbett ist in einer heimatlichen Atmosphäre für natürliche Entbindungen besonders wertvoll.
Die Erfindung bietet ein verstellbares Mehrzweck-Krankenhausbett für Wehen-Entbindung-Genesung für eine schwangere Patientin während dieser Phase der Niederkunft. Das Bett umfaßt einen Rahmen, auf welchem ein Matratzenträger montiert ist, der vom Kopfende bis zum Fuß in dieser Reihenfolge folgende Bauteile besitzt: eine getrennte erste Rückenstütze, eine getrennte zweite Rückenstütze,
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eine eigene Sitzstütze und drei normalerweise in einer Ebene parallel zueinander liegende Stützteile. Eine erste Matratze liegt über mindestens einem Hauptteil der ersten Rückenstütze, und eine zweite Matratze liegt über mindestens einem großen Teil der zweiten Rückenstütze. Die Patientin belegt im wesentlichen das gesamte Bett und liegt während der Wehen auf beiden Matratzen, wogegen sie bei herannahender Entbindung zum Fußende des Bettes bewegt wird, wobei ihr Gesäß durch die Sitzstütze gehalten wird. Eine erste Verstelleinrichtung ist vorgesehen, um die erste Rückenstütze nach oben zu schwenken, so daß der Rücken und Kopf der Patientin während ihrer Wehen in die bequemste Stellung angehoben werden können. Schließlich umfaßt das Krankenhausbett eine zweite Justiereinrichtung, um die zweite Rückenstütze nach oben zu schwenken, damit die Patientin für die Entbindung eine optimale Stellung einnehmen kann.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Die Zeichnungen, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile kennzeichnen, zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausführung eines verstellbaren Krankenhausbettes für Wehen-Entbindung-Genesung mit Darstellung des für eine Entbindung hergerichteten Bettes.
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, teilweise als Sprengzeichnung ausgeführt, desselben Bettes in heruntergefahrener Stellung mit entfernten Matratzen, ebenfalls in der für die Entbindung vorgesehenen Stellung. Fig. 3 eine weitere perspektivische Ansicht des Bettes der
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Fig. 1 ohne Matratzen, wenn das Bett für die Wehenoder Genesungsstellung hergerichtet ist.
Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Schnittlinie 4-4 der Fig.3,
Fig. 5 einen Tei!querschnitt längs der Schnittlinie 5-5 der Fig. 2.
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht des Bettes, das für die Betriebsstellung Entbindung eingerichtet ist.
Fig. 7 einen Teilgrundriß vom Fußende des Bettes.
Fig. 8 eine Teilansicht, teilweise im Ausschnitt, längs der Schnittlinie 8-8 der Fig. 7.
Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht eines Details des Bettes.
Das erfindungsgemäße Krankenhausbett umfaßt einen beweglichen oberen Rahmen 10, der auf einem feststehenden unteren Grundgestell 11 ruht und gegenüber diesem mit Hilfe eines Kopf- und Fußhebebügels 13 und 14 senkrecht verstellt werden kann (Fig. 1). Die Konstruktion der Hebebügel und ihrer Betätigungsvorrichtung im Rahmen 10 kann nach der Vorrichtung des US-Patents 3 222 693 ausgeführt sein, Zum Anheben und Absenken des oberen Rahmens 10 kann jedoch jede geeignete Hebevorrichtung verwendet werden. Der Rahmen kann auch permanent auf einer bestimmten Höhe über dem Fußboden gehalten werden. Nach der Detailbeschreibung der US-Patentschrift 3 222 693 umfaßt der Hebebügel 13 zwei U-förmige lange Hebelarme
13a, die an einem Drehlagerrohr 13b starr befestigt sind, das seinerseits drehbar in zwei Bügeln 16 gelagert ist, die ihrerseits fest am Grundgestell 11 angebracht sind. Der Bügel 13 umfaßt auch zwei kurze Hebelarme 13c, die fest am Dreh- oder Scharnierrohr 13b angebracht sind. Der Fußhebebügel 14 ist von ähnlicher Auslegung
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mit zwei langen Hebelarmen 14a, die an einem Dreh- oder Scharnierrohr 14b befestigt sind, an welchem auch zwei Hebelarme 14c angebracht sind. Das Drehrohr 14b ist drehbar in zwei Bügeln 17 am Grundgestell 11 montiert.
Die oberen oder freien Enden der Hebelarme 13a sind drehbar mit den Unterenden von zwei U-Trägern 19 (Fig. 6) verbunden, deren obere Enden starr an einem Rohr 21 befestigt sind, das seinerseits an zwei L-Trägern oder Seitenschienen 10a angebracht sind, welche der bewegliche Rahmen 10 umfaßt. In gleicher Weise sind die freien Enden der Hebel 14a drehbar an die Unterenden der U-Träger 22 angekuppelt, deren obere Enden am Rohr 23 befestigt sind, dessen Enden wiederum an den Seitenschienen 10a angebracht sind. Bei dieser Anordnung befinden sich die U-Träger 19 und 22 stets senkrecht zur Ebene der Seitenschienen 10a.
Nach dem US-Patent 3 222 693 werden die Hebebügel 13 und 14 durch einen Wendemotor 26 betätigt, der auf dem Grundgestell 11 gelagert ist und bewirkt, daß sich die Hebelarme 13c und 14c gleichzeitig um die Rohre 13b und 14b drehen, wodurch sich die Hebelarme 13a und 14a drehen und gleichzeitig die U-Träger 19 und 22 und damit auch den oberen Rahmen anheben oder absenken. Zur Steuerung des Wendemotors 26 kann jede geeignete elektrische Schaltung (nicht gezeigt) verwendet werden. Beispielsweise kann auch die in der Patentschrift 3 222 693 gezeigte Schaltung eingesetzt werden. Andererseits kann auch je eine in den US-Patentschriften 3 921 048 und 3 993 940 gezeigte Schaltung zur Steuerung des Motors 26 dienen, um die gewünschte Anhebung des Rahmens 10 zu bewerkstelligen. Der Betrieb der Schaltung wird durch Fußpedale 27 ausgelöst und
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gesteuert, die vom Arzt, einer Schwester oder einer Hilfsperson betätigt werden können. Vorzugsweise besitzt die das Bett belegende Patientin eine Fernsteuerung (wie sie in den vorerwähnten Patentschriften gezeigt wird), um die nachfolgend beschriebenen Verstellmöglichkeiten für das Bett entfernt steuern zu können. Dieses Fernsteuergerät kann entweder von der Patientin gehalten oder beweglich am Bett angebracht werden. Falls gewünscht, kann die Fernsteuerung auch zur Steuerung des Motors 26 herangezogen werden, so daß die Patientin auch die senkrechte Besttstellung kontrollieren kann.
Nach dem Patent 3 222 693 können die Pedale 27 auch niedergerückt werden, um das Bett entweder in einer Trendelenburg- oder Trendelenburg-Gegen-Steilung zu halten. Wird die Trendelenburg-Stellung durch Betätigung der Pedale 27 gewählt, dann wird der Bügel 14 mehr gedreht als der Bügel 13 und bewirkt, daß das Fußende des Rahmens 10 höher gehoben wird als das Kopfende. Wenn andererseits die Trendelenburg-Gegenstellung gewählt wird, dann wird der Bügel 13 mehr gedreht als der Bügel 14, wodurch das Kopfende gegenüber dem Fußende angehoben wird.
Der Rahmen 10 umfaßt zwei Seitenleisten oder Seitenbretter 10b, die entsprechend an den Seitenschienen 10a befestigt sind. Beispielsweise können die einzelnen Schienen 10a Bügel oder Winkel (nicht gezeigt) an ihren äußeren Enden besitzen, an welche je ein Seitenbrett 10b lösbar befestigt ist. Ein Kopfbrett 10c ist starr an den Seitenschienen iOa am Kopfende des Bettes und ein Fußbrett 1Od starr am Fußende des Brettes an den Schienen 10a angebracht. Ein Kopfbrett 29 ist lösbar am Brett 10c, und ein Fußbrett 31 lös-
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bar am Brett 1Od befestigt. Wenn das Bett in Entbindungs-Stellung ist (Fig. 1,2,5 und 6), wird das Fußbrett entfernt.
Ein Matratzenträger ist am Rahmen 10 montiert. Der Träger umfaßt eine getrennte erste Rückenstütze 33a, eine eigene zweite Rückenstütze 33b sowie zwei Sitzstützen 33c und 33d. Diese vier Stützteile sind vorzugsweise als perforierte Metallplatten ausgeführt, können natürlich aber auch andere Konstruktionsformen sein. Beispielsweise kann jede Matratzenstütze eine Bettfeder darstellen. Die Sitzstütze 33c ist starr an den Seitenschienen 10a befestigt, während die Sitzstütze 33c schwenkbar auf einer ihrer Seiten an zwei Bügeln oder Winkeln 35 befestigt sind, die ihrerseits starr an den Seitenschienen 10a angebracht sind. Befindet sich der Teil 33d in seiner Normalstellung (siehe Zeichnungen), so wird seine andere Seite durch zwei Pfosten 36 abgestützt, die an den Seitenschienen 10a befestigt sind. Der Teil 33d ist drehbar montiert, so daß er von Hand nach oben geschwenkt werden kann, um für Wartungszwecke Zugang zur Betätigungsvorrichtung und anderen Bauteilen zu erhalten, die unter dem Teil angeordnet sind. Obwohl zur
die
Vereinfachung der Zeichnungen elektrische Schaltung fortgelassen wurde, kann ein Hauptteil dieser Schaltung auf der Innenseite des Endbrettes 1Od montiert sein. Die Wartung wird dadurch erleichtert, daß der Teil 33d beweglich gehalten wird.
Die erste Rückenstütze 33a und ihre Schwenkvorrichtung sind gleich der, die in der US-Patentschrift 3 222 693 gezeigt ist. Nach den Fig. 4 und 6 ist ein Wendemotor 38 an einem Rohr 23 aufgehängt. Der Motor treibt ein inneres teleskopartig ausgelegtes Rohr 39 axial innerhalb eines Außenrohres 41. Das freie Ende des Rohres
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ist drehbar mit einem kurzen Hebelarm 42 gekuppelt, der fest an einem Drehrohr 43 angebracht ist, an dem auch zwei lange Hebelarme 44 starr befestigt sind, von denen nur einer gezeigt ist. Das Rohr 43 ist drehbar auf zwei Bügeln oder Trägern 45 montiert, die starr an den Seitenschienen 10a befestigt sind. Eine Rolle 47 ist am Ende eines jeden Armes 44 angebracht und unter der Rückenstütze 33a angeordnet.
Wenn der Motor 38 angeschaltet wird (Fig. 4), um das Innenrohr in das Außenrohr 41 einfahren zu lassen, wird der Arm 42 um das Rohr 43 herum nach links gedreht, wodurch bewirkt wird, daß sich die Arme 44 ebenfalls linksherum drehen, so daß die Rollen 47 zum Kopfende hin rollen und der Stützteil 33a abgesenkt wird. Wenn dagegen der Motor 38 umgesteuert wird, so daß er sich in Gegenrichtung dreht, wird das Rohr 39 teleskopartig aus dem Rohr 41 herausgefahren, und der Arm 42 dreht sich nach rechts, wodurch die Rollen 47 den Teil 33a anheben und seinen Neigungswinkel gegenüber der Sitzstütze 33c vergrößern. Die elektrische Schaltung zur Steuerung des Motors 38 kann ebenfalls jede geeignete Ausfuhrungsform sein, wie sie z.B. in einer der vorstehend erwähnten US-Patentschriften gezeigt ist. Die Bedienung dieser Schaltung soll vorzugsweise von der Patientin mit Hilfe des Fernsteuergerätes bedient werden können, das entweder in der Hand gehalten werden kann oder lösbar am Bett angebracht ist. Beispielsweise können Sicherheits- oder Begrenzungsflanken am Bett montiert werden, und das Fernsteuergerät kann sich in einem Halter befinden, der seinerseits an einer der Sicherheitsflanken angebracht ist.
Die zweite Rückenstütze 33b kann durch Anschalten eines Wendemo-
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tors 51 (Fig. 5 und 6) nach oben geschwenkt werden, der an einem Rohr 52 aufgehängt ist, dessen Enden starr mit den Seitenschienen 10a verbunden sind. Eine Drehung des Motors 51 bewirkt, daß das innere Teleskoprohr 53 sich axial im Außenrohr 54 bewegt. Das freie Ende des Rohrs 53 ist drehbar mit zwei Hebelarmen 56 verbunden, die ihrerseits starr an einem Schwenkrohr 57 angebracht sind, das drehbar in Bügeln oder Winkeln 35 gelagert ist. Fig. 8 zeigt die Einzelheiten einer Weise, in welcher das Rohr 57 drehbar an den Bügel 35 gekuppelt werden kann. Ein Drehzapfen 58 ist durch ein Loch in den Bügel geführt und ragt in das Rohr 57 hinein. Die Rückenstütze 33b ist fest mit dem Drehrohr 57 verbunden, damit ihre Stellung durch die Stellung der Arme 56 bestimmt werden kann. Wenn sich der Motor 51 in einer Richtung dreht, wird das Rohr 53 in das Rohr 54 hineingezogen, und die Hebelarme 56 drehen sich um das Rohr 57 nach rechts (Ansicht der Fig. 5), wodurch die Rückenstütze 33b nach oben geschwenkt oder geneigt wird. Wird die Drehrichtung des Motors umgekehrt, so fährt das Rohr 53 aus dem Rohr 54 teleskopartig aus, und die Arme 56 drehen sich nach links, um die Rückenstütze 33b herabzufahren. Auch für diesen Fall gilt die entsprechende elektrische Schaltung zur Steuerung des Motors aus einer der vorstehend erwähnten Patentschriften. Die Schaltung kann auch von einem Fernsteuergerät bedient werden. Die Schalter können am Fußbrett 1Od zur leichteren Bedienung für den Arzt oder die Schwester verwendet werden, da die Stütze 33b normalerweise vom Arzt oder der Schwester angehoben oder abgesenkt wird.
Zwei Matratzen 61 und 62 (Fig. 1) sind erforderlich, um den gesamten Matratzenträger zu bedecken. Die Matratze 61 liegt über der ersten Rückenstütze 33a und einem Teil der Sitzstütze 33c, während
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die mit Gelenken versehene Matratze 62 über der zweiten Rückenstütze 33b und der Sitzstütze 33d liegt.
Im Betrieb sind die vier Teile 33a-33d meist planparallel angeordnet, so daß die beiden Matratzen ebenfalls planparallel liegen. Außerdem ist das Fußbrett 31 normalerweise am Bett befestigt. Das Bett wird jetzt als Wehenbett hergerichtet und eine werdende Mutter kann das gesamte Bett einnehmen, solange sie in Wehen liegt. Jetzt kann sie den Motor 38 anschalten, um die erste Rückenstütze 33a nach oben zu schwenken (Fig. 3 und 4),· so daß ihr Rücken und Kopf in die für sie bequemste Stellung angehoben werden. Auch der Rahmen 10 kann senkrecht (durch Bedienung des Motors 26) verstellt werden, um den gesamten Matratzenträger auf eine gewünschte Höhe anzuheben oder abzusenken.
Steht die Entbindung unmittelbar bevor, so wird das Fußbrett 31 entfernt, und die Patientin bewegt sich oder wird bewegt zum Fußende des Bettes, wobei ihr Gesäß auf dem Teil der Matratze 62 ruht, welcher die Sitzstütze 33d bedeckt. D.h., daß ihr Gesäß jetzt durch den Teil 33d abgestützt wird. Dann schaltet die Schwester oder der Arzt die Steuerschaltung für den Motor 51 ein, um die zweite Rückenstütze 33b nach oben zu verschwenken, um die Patientin in eine halb sitzende Lage zu versetzen, welche für die Entbindung optimal ist. Man fand, daß ein Neigungswinkel von ca. 45 ein idealer Winkel für den Körper der Patientin zur Entbindung ist. Nach Anheben des Teiles 33b wird die Kopfauflage 63 an den Teil 33b angebracht, indem die Rohre 63a in die Sockel oder Buchsen 64 eingefahren werden, wie in den Fig. 2,5 und 6 dargestellt ist. Die Kopfunterlage 63 erhöht die Abstützung des Kopfes der Pa-
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tientin während der Entbindung. Natürlich besitzt die Matratze 62 einen Teil, der sich bis zum Kopfende erstreckt, um auch die Kopfunterlage 63 zu bedecken. Außerdem ist die Matratze 61 an ihrem Fußende abgeschnitten, um sie an den verlängerten Teil der Matratze 63 anzupassen. Der Hub-Senkmotor 26 kann auch betätigt werden, um die Patientin für die Niederkunft auf einen optimalen senkrechten Pegel zu fahren.
Zur fertigen Einrichtung des Krankenhausbettes für die Entbindung werden zwei verstellbare Krücken 65 (Fig. 1,2,5,6 und 9) am Fußende des Bettes montiert und so eingestellt, daß die Füße der Patientin erhöht zu liegen kommen. Die Schäfte oder Säulen 65a der Krücken werden in Buchsen 66 eingeführt, die starr am Ende des Brettes 1Od befestigt sind. Vier Buchsen oder Aufnahmen sind vorgesehen, damit das Bett für Patientinnen von vielen Körperformen und Größen verwendet werden kann. Die Krücken 65 können mit Hilfe von drehbaren Arretierrädern 67 und Befestigungsbügeln 68 (Fig. 9) auf jeden beliebigen Pegel und in jede beliebige Richtung gestellt werden. Patientinnen mit noch längeren Beinen können ebenfalls bequem aufgenommen werden, indem die Haltevorrichtungen für die Schäfte 65a in einem Abstand vom Endbrett 1Od angeordnet werden. Wenn man die Schäfte oder Säulen 65a bis zu 10 Zoll (25,4 cm) vom Brett 1Od entfernt anordnet, kann praktisch jede schwangere Patientin von beliebiger Größe bequem aufgenommen werden.
Damit wurde das Bett von einem ziemlich herkömmlichen Krankenhausbett in wirksamer Weise in einen Entbindungstisch verwandelt. Nach Abschluß der Entbindung und nach der Geburt des Kindes kann dasselbe Bett für die Genesung der Patientin verwendet werden. Dies
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wird erreicht, indem das Bett in den Zustand zurückverwandelt wird, den es während der Wehen hatte. D.h., die Krücken 65 werden entfernt, der Teil 33 wird abgesenkt, so daß er bündig mit den Teilen 33c und 33d liegt, und das Fußbrett 31 wird wieder angebracht. Dann kann die Patientin das gesamte Bett einnehmen und die Rückenstütze 33a nach Wunsch verstellen, um ihre Bequemlichkeit optimal zu gestalten.
Man erkennt nun, daß die Erfindung nicht zwei Sitzstützen im Matratzenträger braucht, wie im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels. Es ist nur eine Sitzstütze 33d am Fußende erforderlich. Der Teil 33c kann entfallen, und der Teil 33b kann so weit verlängert werden, daß er an den Teil 33a anstößt. Bei einem verlängerten Teil 33b wäre die Kopfstütze 63 nicht erforderlich und die beiden Matratzen könnten rechtwinklig ausgeformt sein.
Nach einer anderen Variante der Erfindung kann jede der beiden Matratzen rechteckig sein, und die Kopfunterlage 63 kann wattiert sein oder es kann ein eigenes Kissen auf die Kopfunterlage gelegt werden. Bei dieser Anordnung würden die Matratzen 61 und 62 auf einer geraden Linie aneinanderstoßen. Durch Fortfall des Ausschnittes in der Matratze 61 würde die Bequemlichkeit der Patientin während der Wehen und der Genesung erhöht werden.
Man erkennt auch, daß die verschiedenen Verstellmöglichkeiten nicht unbedingt motorangetrieben sein müssen. Beispielsweise können handbediente Kurbeln verwendet werden, um das Schwenken der Teile 33a und 33b und das Anheben des Rahmens 10 zu bewirken.
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Außer den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind noch andere möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (11)

Patentansprüche
1.i Verstellbares Mehrzweck-Krankenhausbett für Wehen-Entbindung-Genesung für eine schwangere Patientin während der Wehen, der Entbindung und der Genesung bei einer Niederkunft, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Baugruppen umfaßt: einen Rahmen (10), einen Matratzenträger (33), der auf dem Rahmen (10) montiert ist und vom Kopfende bis zum Fußende in der folgenden Anordnung folgende Bauteile umfaßt: eine getrennte erste Rückenstütze (33a), eine getrennte zweite Rückenstütze (33b) sowie eine eigene Sitzstütze (33d), wobei diese drei Stützteile normalerweise planparallel zueinander liegen, ferner dadurch, daß das Bett noch folgende Baugruppen umfaß: eine erste Stellvorrichtung (38-47) zum Schwenken der getrennten ersten Rückenstütze (33a) nach oben für die Phasen der Wehen und der Genesung, um den Rücken und Kopf der Patientin anzuheben, während sie liegend ruht und im wesentlichen das gesamte Bett (10)
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einnimmt, und eine zweite Stellvorrichtung (51-57) zum Schwenken der getrennten zweiten Rückenstütze (33b) während der Entbindung nach oben, um den Rücken und Kopf der Patientin anzuheben, nachdem sie auf der getrennten Sitzstütze (33d) sitzend ruht.
2. Verstellbares Krankenhausbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Matratzenträger (33) eine weitere eigene Sitzstütze (33c) umfaßt, die zwischen der ersten (33a) und der zweiten (33b) Rückenstütze angeordnet ist und zur ersten Sitzstütze (33d) planparallel liegt.
3. Verstellbares Krankenhausbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Krücken (65) am Fußende des Bettes (10) die Beine der Patientin während der Entbindung auf einem erhöhten Niveau halten.
4. Verstellbares Krankenhausbett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Krücken (65) am Rahmen (10) montiert sind.
5. Verstellbares Krankenhausbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) senkrecht verstellbar ist, um den gesamten Matratzenträger (33) auf einen gewünschten Pegel anzuheben oder abzusenken.
6. Verstellbares Krankenhausbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (38-47) und zweite (51-57) Verstellvorrichtung motorbetrieben sind.
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7. Verstellbares Krankenhausbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stützen (33a-33d) im Matratzenträger (33) im wesentlichen perforierte Metallpanele sind.
8. Verstellbares Mehrzweck-Krankenhausbett für Wehen-Entbindung-Genesung zur Verwendung einer schwangeren Patientin während der Wehen, der Entbindung und der Genesung bei einer Niederkunft, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Baugruppe umfaßt: einen Rahmen (10), einen Matratzenträger (33), der auf dem Rahmen (10) montiert ist und vom Kopfende zum Fußende folgende Bauteile in folgender Reihenfolge umfaßt: eine getrennte erste Rückenstütze (33a), eine getrennte zweite Rückenstütze (33b) sowie eine getrennte Sitzstütze (33d), wobei die drei Stützen normalerweise planparallel zueinander angeordnet sind, ferner eine erste Matratze (61), von der mindestens ein Hauptteil über der getrennten ersten Rückenstütze (33a) liegt, eine zweite Matratze (62), von der mindestens ein Hauptteil über der getrennten zweiten Rückenstütze (33b) liegt, wobei die Patientin im wesentlichen das gesamte Bett einnimmt und während der Wehen auf beiden Matratzen liegt, wogegen sich die Patientin bei bevorstehender Entbindung zum Fußende des Bettes bewegt und ihr Gesäß durch die getrennte Sitzstütze (33d) abgestützt wird, ferner, dadurch, daß das Bett folgende Baugruppen umfaßt: eine erste Verstellvorrichtung (38-47) zum Aufwärtsschwenken der getrennten ersten Rückenstütze (33a), damit der Rücken und der Kopf der Patientin in die bequemste Stellung angehoben werden können, solange sie in Wehen liegt, und eine zweite Verstellvorrichtung (51-57) zum Aufwärtsschwenken der getrennten zweiten Rückenstütze (33b), um die Stellung der Patientin für die Ent-
bindung optimal zu gestalten.
9. Verstellbares Krankenhausbett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Matratze (62) auch mindestens einen Hauptteil der Sitzstütze (33d) überdeckt.
10.Verstellbares Krankenhausbett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es auch eine Kopfunterlage (63) umfaßt, die lösbar an der getrennten zweiten Rückenstütze (33b) befestigt ist, wenn diese sich in hochgeschwenkter Stellung befindet, um die Kopfabstützung der Patientin während der Entbindung zu verbessern.
11.Verstellbares Krankenhausbett nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Matratze (62) einen Teil besitzt, der sich zum Kopfende des Bettes hin erstreckt und die Kopfunterlage (63) bedeckt, wenn diese an der zweiten Rückenstütze (33b) befestigt ist,sowie dadurch, daß die erste Matratze (61) an ihrem Fußende abgeschnitten ist, um mit dem verlängerten Teil der zweiten Matratze (62) zusammenzustoßen.
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DE3004012A 1979-02-08 1980-02-04 Verstellbares Mehrzweck-Krankenhausbett Expired DE3004012C2 (de)

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