DE19912937A1 - Bett mit absenkbarem Seitenteil - Google Patents
Bett mit absenkbarem SeitenteilInfo
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Abstract
Ein Bett zur häuslichen Pflege besteht aus einem Bettrahmen, in dem ein Betteinsatz steht. Der Betteinsatz setzt sich aus einem höhenverstellbaren Sockel und einem darauf um eine Horizontalachse drehbaren mehrteiligen Matratzenträger zusammen. Hierdurch kann der Matratzenträger in eine Stuhlstellung überführt werden und er kann bezüglich der Bettlängsachse gedreht werden, so dass das Fußteil des Matratzenträgers im heruntergeschwenkten Zustand über das Seitenteil des Bettrahmens nach unten hängt. DOLLAR A Damit die Oberkante des Seitenteils das Absenken in die Stuhlstellung nicht behindert bzw. eine hinreichend niedrige Sitzhöhe erreicht werden kann, ist das Seitenteil zwischen dem Fuß- und dem Kopfteil höhenverstellbar gelagert.
Description
Aus der Praxis ist ein Pflegebett bekannt, bei dem
Matratzenträger in eine Stuhlstellung überführbar ist.
Das bekannte Bett weist einen frei auf dem Boden ste
henden Sockel auf, der an seiner Oberseite eine Drehein
richtung trägt. Mittels der Dreheinrichtung ist der Matrat
zenträger mit dem Sockel verbunden. Der Matratzenträger
selbst besteht aus insgesamt vier Abschnitten, bezogen auf
die Längserstreckung des Bettes, wobei einer der mittleren
Abschnitte fest mit der Dreheinrichtung verbunden ist. Der
eine der beiden außen liegenden Abschnitte lässt sich moto
risch in eine aufgerichtete Stellung überführen, in der
dieser Abschnitt eine Rückenstütze bildet. Der andere end
seitig gelegene Abschnitt kann nach unten weggeklappt wer
den, wodurch insgesamt die stuhlähnliche Konfiguration ent
steht.
Das bekannte Pflegebett ist dazu eingerichtet, in nor
male Bettrahmen, wie sie in Privathaushalten üblich sind,
eingestellt zu werden. Die Bettrahmen setzen sich aus einem
Kopf- sowie einem Fußteil zusammen, die beide auf dem Boden
stehen. Kopf- und Fußteil sind durch Seitenteile mitein
ander verbunden. Die Höhe der Oberkante der Seitenteile
entspricht bei den normalen Betten etwa der Oberkante der
Matratze, d. h. der Abstand vom Boden bis zur Liegefläche
beträgt ca. 40 cm.
Wenn in ein solches Bett das oben erwähnte Pflegebett
gestellt wird, kann der Matratzenträger in der Stuhlstel
lung nur so weit abgesenkt werden, bis seine Unterseite auf
der Oberkante des Seitenteils anstößt. In dieser Stellung
haben die als Sitzfläche fungierenden Abschnitte des Ma
tratzenträgers zusammen mit der darauf befindlichen Matrat
ze einen Abstand vom Boden, der größer ist als es normalen
Stühlen entspricht. Demzufolge können die Patienten auch
nicht ohne weiteres mit den Füßen den Boden berühren. Ohne
fremde Hilfe wäre es für sie sehr beschwerlich, von der
sitzenden Stellung auf dem Pflegebett in den freien Stand
zu gelangen.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein
Pflegebett zu schaffen, bei dem in der Stuhlstellung der
Matratzenträger weiter absenkbar ist.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, einen Bettrahmen
zu schaffen, der ein weiteres Absenken des Matratzenträgers
gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem Bett mit
den Merkmalen 1 bzw. dem Bettrahmen mit den Merkmalen des
Anspruches 17 gelöst.
Bei dem neuen Bett ist das Seitenteil mit dem Kopfteil
sowie dem Fußteil jeweils über ein Gelenk verbunden. Hier
durch besteht die Möglichkeit, die Oberkante des Seiten
teils aus der normalen oberen Lage in eine abgesenkte Lage
überführen zu können.
In der oberen Lage befindet sich die Oberkante des
Seitenteils etwa auf der Höhe der Oberseite der Matratze,
wenn sich der Matratzenträger in der Bettstellung bzw. der
normalen Liegestellung für den Patienten befindet. Diese
Stellung ist zu unterscheiden von der sogenannten "Pfle
gestellung", in der der Matratzenträger mit Hilfe des hö
henverstellbaren Sockels bis zu einer Höhe anhebbar ist, in
der sich die Oberseite der Matratze, ebenfalls wiederum in
der Bettstellung, auf einer Höhe von ca. 70 cm, gemessen ab
dem Boden, befindet.
Infolge des beweglich mit dem Kopf und dem Fuß verbun
denen Seitenteils ist es möglich, den Matratzenträger in
eine sehr tiefe Stellung herunterzufahren, in der die Ober
seite desjenigen Abschnittes, der in der Stuhlstellung die
Sitzfläche bildet, eine Höhe vom Boden hat, die der Unter
schenkellänge des Menschen entspricht. Der Patient, der in
dieser Stellung des Matratzenträgers auf der Matratze
sitzt, kann ohne weiteres mit den Füßen den Boden berühren
und ist so in der Lage, verhältnismäßig leicht aus dem Bett
aufstehen zu können, und zwar ohne fremde Hilfe.
Da normalerweise die Unterkante der Seitenteile von
Bettrahmen einen beträchtlichen Abstand vom Boden hat, kann
dieser Abstand zum Absenken der Oberkante des Seitenteils
ausgenutzt werden. Hierzu sind die Gelenke, über die das
Seitenteil mit dem Fuß- bzw. dem Kopfteil verbunden ist,
vorzugsweise Schiebegelenke, die lediglich einen Freiheits
grad aufweisen.
Ein Schiebegelenk weist eine lineare Achse auf, und
die Anordnung ist derart getroffen, dass die Bewegungsachse
des Schiebegelenks auf dem Boden senkrecht steht. Damit
liegt die Bewegungsachse der Schiebegelenke parallel zu der
Höhenverstellung des Sockels. Die Unterseite des Matratzen
trägers kann beim Absenken in der Stuhlstellung selbsttätig
das Seitenteil in eine untere Lage führen. Besondere zu
sätzliche Antriebseinrichtungen sind hierzu entbehrlich.
Da die Bewegungsrichtung des Seitenteils und die des
Sockels zueinander parallel ausgerichtet sind, entstehen
zwischen der Unterseite des Matratzenträgers und der Ober
kante des Seitenteils keine weiteren Relativbewegungen, die
das Seitenteil an der Oberkante verschleißen würden.
Die Anordnung wird besonders leichtgängig dann, wenn
das Schiebegelenk von jeweils einer Kugelführung gebildet
ist. Bei dieser sind die beiden gegeneinander beweglichen
Gelenkteile über Kugeln, die in Käfigen geführt sind, mit
einander verbunden. Zufolge dieser Ausgestaltung sind die
beiden Gelenkteile auch nur in Achsrichtung des Gelenkes
voneinander trennbar. Rechtwinklig zu der Achse sind die
Gelenkteile unverlierbar aneinander befestigt.
Die Rückkehr des Seitenteils in die normal angehobene
Stellung lässt sich automatisieren, indem einfach eine Vor
spanneinrichtung vorgesehen wird, durch die das Seitenteil
automatisch angehoben wird, wenn eine von oben wirkende und
das Seitenteil niederdrückende Kraft wegfällt. Um ein Ver
kanten des Seitenteils in den Schiebeführungen zu vermei
den, sind zweckmäßigerweise jedem Schiebegelenk entspre
chende Vorspannmittel zugeordnet. Diese Vorspannmittel sind
im einfachsten Falle Gasdruckfedern, die zwischen den Tei
len des Schiebegelenks wirksam sind und die außerdem
gleichzeitig einen oberen Endanschlag verwirklichen, wo
durch die obere Lage des Seitenteils klar definiert ist.
Im Übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen
stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ge
genstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäßes Bett, in einer perspekti
vischen Darstellung,
Fig. 2 das Bett nach Fig. 1, mit weggenommenem Seiten
teil, in einer Ansicht entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 das Bett nach Fig. 1 in der Stuhlstellung, in
einer Ansicht wie in Fig. 1,
Fig. 4 eines der Schiebegelenke des Betts nach Fig. 1,
in einer perspektivischen Darstellung, und
Fig. 5 die Schiebeführung des Schiebegelenks nach Fig. 4,
in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein
Bett 1, das speziell zur häuslichen Pflege von bettlägrigen
oder behinderten Menschen eingerichtet ist. Zu dem Bett 1
gehören ein Bettrahmen 2 sowie ein in dem Bettrahmen 2 be
findlicher Einsatz 3.
Der Bettrahmen 2 setzt sich aus einem Kopfteil 4, ei
nem Fußteil S und zwei Seitenteilen 6 und 7 (Fig. 3) zu
sammen. Das Kopfteil 4 und das Fußteil 5 stehen jeweils auf
dem Boden.
Das Kopfteil 4, das Fußteil 5 sowie die beiden Seiten
teile 6 und 7 begrenzen zusammen eine rechteckige Öffnung,
in der der Betteinsatz 3 eingesetzt ist, der weiter unten
im Einzelnen beschrieben ist.
Das Seitenteil 6 hat eine etwa brettartige rechteckige
Gestalt und wird von einer geraden oberen Längskante 8,
einer geraden unteren Längskante 9 sowie zwei, ebenfalls
geraden Querkanten 11 und 12 begrenzt. Die Querkanten 11
und 12 des Seitenteils 6 stehen der Innenseite des Kopf-
bzw. Fußteils 4, 5 gegenüber. Das Seitenteil 6 ist über zwei
zueinander spiegelbildliche Schiebegelenke 13 (Fig. 2) ei
nerseits mit dem Kopfteil 4 und andererseits mit dem Fuß
teil 5 verbunden. Zwischen dem Seitenteil 6 und dem Boden
ist ein Spalt von 15 bis 25 cm vorhanden.
Das Seitenteil 7 hat grundsätzlich dieselbe Gestalt
wie das Seitenteil 6, ist jedoch mit dem Kopfteil 4 und dem
Fußteil 5 starr und unbeweglich, beispielsweise über Win
kelbeschläge, verbunden.
Zu dem Betteinsatz 3 gehört ein frei auf dem Boden
stehender höhenverstellbarer Sockel 14, der einen oberen
sowie einen unteren Sockelrahmen 15, 16 aufweist, die mit
einander über insgesamt vier Paare von Kniehebeln 17 ver
bunden sind. Die Bewegung der Kniehebel 17 wird mittels
einer Koppelstange 18 sowie einer weiteren in der Figur
nicht erkennbaren Strebe synchronisiert, damit in jeder
Höheneinstellung der untere Rahmen 16 und der obere Rahmen
15 immer parallel zueinander sind. Mit Hilfe einer in den
Figuren nicht erkennbaren Antriebseinrichtung lassen sich
die Kniehebelpaare 17 zwecks Anhebens des oberen Sockelrah
mens 15 strecken oder weiter knicken, um den oberen Sockel
rahmen 15 abzusenken. Die Antriebseinrichtung wurde, da sie
nicht Gegenstand der Erfindung ist, aus den Figuren wegge
lassen, um diese nicht wegen zu vieler Einzelheiten unüber
sichtlich werden zu lassen.
Der Betteinsatz 3 weist ferner eine in den Figuren
nicht erkennbare Dreheinrichtung auf, die mit dem oberen
Sockelrahmen 15 verbunden ist und auf der sich ein Matrat
zenträger 19 befindet, der als Unterlage für eine Matratze
21 dient. Der Matratzenträger 19 setzt sich aus insgesamt
drei Trägerabschnitten 22, 23 und 24 zusammen. Jeder der
Trägerabschnitte 22, 23, 24 besteht aus einem offenen
Stahlrohrrahmen, in dem jeweils eine Vielzahl von Feder
stäben gehaltert sind. Die Federstäbe sind weitgehend äqui
distant verteilt und verlaufen quer zur Längserstreckung
des Bettes.
Es versteht sich, dass die querverlaufenden Holme der
Trägerabschnitte 22, 23, 24 ensprechend nach unten gekröpft
sind, um eine Kollision mit der Unterseite der Matratze 21
zu verhindern, wenn die Federstäbe aufgrund einer von oben
auf die Matratze 21 wirkenden Kraft nach unten durchfedern.
Der mittlere Trägerabschnitt 23 ist über die Drehein
richtung fest, jedoch drehbar mit dem oberen Sockelrahmen
15 verbunden. Die Dreheinrichtung ermöglicht es dem mitt
leren Trägerabschnitt 23 sich auf dem Sockel 14 um eine
Vertikalachse drehen zu können. Die Drehung wird mit Hilfe
eines nicht weiter gezeigten Spindelmotors bewirkt, der
sich einerseits an der Dreheinrichtung und andererseits an
dem oberen Sockelrahmen 15 abstützt.
Der obere Trägerabschnitt 22, der den kopf- bzw. rü
ckenseitigen Abschnitt darstellt, ist mit dem mittleren
Abschnitt 23 über zwei Scharniergelenke 25 und 26 mit dem
mittleren Trägerabschnitt 23 verbunden. Die Achsen dieser
beiden Scharniergelenke 25 und 26 sind zueinander koaxial,
erstrecken sich horizontal und verlaufen quer zur Längser
streckung des Bettes 1. Mit Hilfe einer Antriebseinrich
tung, die in den Figuren nicht veranschaulicht ist, kann
der obere oder kopfseitige Trägerabschnitt 22 aus der hori
zontalen Lage gemäß den Fig. 1 und 2 in eine aufgerichtete
Lage gemäß Fig. 3 überführt werden. Der Antrieb hierfür
wurde, da nicht Gegenstand der Erfindung ist und die Dar
stellung in der Figur überladen würde.
Der untere oder fußseitige Trägerabschnitt 24 ist
ebenfalls über zwei Scharniergelenke 27 und 28 mit dem
mittleren Trägerabschnitt 23 gelenkig verbunden. Die zuein
ander koaxialen Achsen der Scharniergelenke 27 und 28 sind
zu den Achsen der Scharniere 25 und 26 parallel.
Ähnlich wie der obere oder kopfseitige Trägerabschnitt
22 kann der fußseitige Trägerabschnitt 24 aus der in den
Fig. 1 und 2 gezeigten Horizontallage herausgeschwenkt wer
den, jedoch vertikal nach unten, wie dies in Fig. 3 zu er
kennen ist. Hierzu wird ebenfalls ein Spindelmotor verwen
det, der aus den oben genannten Gründen in den Figuren
nicht gezeigt bzw. erkennbar ist.
Wie insbesondere Fig. 2 erkennen lässt, ist die Summe
der Längen der Trägerabschnitte 22, 23 und 24, gemessen in
Bettlängsrichtung, etwas geringer als der Abstand zwischen
dem Fußteil 5 und dem Kopfteil 4. Dies hat seinen Grund
darin, dass die Abmessungen der Trägerabschnitte 22, 23 und
24, gemessen in Bettlängsrichtung, an die menschliche Ana
tomie angepasst sind.
Die Abmessungen sind so festgelegt, dass beim Aufrich
ten des oberen Trägerabschnittes 22 und dem Absenken des
unteren Trägerabschnittes 24, die in Fig. 3 erkennbare
Stuhlform entsteht. In dieser Stellung bildet der obere Trä
gerabschnitt 22 eine Rückenlehne, der mittlere Trägerab
schnitt 23 eine Sitzfläche, deren Tiefe etwa der Oberschen
kellänge entspricht, während der untere Trägerabschnitt 24
so lang ist, dass ein auf dem mittleren Trägerabschnitt 23
bzw. der darauf befindlichen Matratze sitzender Mensch mit
normalen Körperabmessungen ungehindert mit den Füßen den
Boden erreichen kann. Die Oberseite der Matratze 21 hat im
Bereich des mittleren Trägerabschnittes 23 dann einen Ab
stand vom Boden von etwa 45 cm. Diese Höhe entspricht wie
derum der normalen Höhe der Oberseite der Matratze 21 in
der Bettstellung entsprechend den Fig. 1 und 2. Diese Bett
höhe ist bei häuslichen Betten eine übliche Höhe und soll
ein bequemes Sitzen an der Bettkante ermöglichen.
Die Länge des oberen Trägerabschnitts 22 ist ver
gleichsweise groß. Ein normal im Bett liegender Mensch soll
mit dem Kopf nicht das Kopfteil 4 berühren und andererseits
ohne Lageänderung beim Aufrichten des oberen Trägerab
schnitts 22 in die Sitzstellung gelangen.
Aufgrund dieser Proportionen der Trägerabschnitte 22,
23 und 24 füllen sie zusammen die von dem Bettrahmen 2 be
grenzte Öffnung nicht vollständig aus. Am Fußende würde ein
Bereich frei bleiben. Dieser wird durch einen weiteren Trä
gerabschnitt 29 ausgefüllt, der ebenfalls zu dem Bettein
satz 3 gehört. Der Trägerabschnitt 29 hat grundsätzlich
einen ähnlichen Aufbau wie die übrigen Trägerabschnitte 22
bis 24, ist jedoch mit diesen nicht verbunden. Er ist statt
dessen mit entsprechenden Befestigungsmitteln an der zum
Kopfteil 4 weisenden Seite, der Innenseite des Fußteils 5
starr befestigt, und zwar auf einer Höhe, wie sie der nor
malen Stellung gemäß Fig. 1 entspricht. Auf dem Trägerab
schnitt 29 liegt ein entsprechender Matratzenabschnitt 31,
der dieselbe Dicke und dieselbe Querabmessung hat wie die
Matratze 21.
In der normalen Liegestellung, wie sie in Fig. 1 ge
zeigt ist, hat die Oberseite der unbelasteten Matratze 21
vom Boden einen Abstand von ca. 45 cm oder etwas weniger.
Die obere Längskante 8 der beiden Seitenteile 6 und 8 ver
läuft knapp unterhalb der Oberseite der Matratze 21. Die
Matratze 21 taucht damit überwiegend in den Bettrahmen 2
ein, mit der Folge, dass ihre Unterseite sowie der Matrat
zenträger 19 sich ein beträchtliches Stück unterhalb der
oberen Längskante 8 befinden. Die untere Längskante 9 hin
gegen hat, wie dies bei normalen, im Hausbereich befindli
chen Betten üblich ist, einen Abstand von 10 bis 15 cm vom
Boden.
Damit die Seitenwand 6 ein genügend weites Absenken
des in die Stuhlstellung gefalteten Matratzenträgers 19
nicht behindert, ist, wie bereits eingangs erwähnt, das
Seitenteil 6 über zwei Schiebegelenke 13 mit dem Kopfteil 4
und dem Fußteil 5 verbunden. Diese beiden Schiebegelenke 13
sind zueinander spiegelbildlich, womit die Erläuterung ei
nes der beiden Schiebegelenke 13 genügt.
Das Schiebegelenk 13 ist in Fig. 4 vergrößert darge
stellt. Zu ihm gehört ein längliches Winkelprofil 25, ein
längliches Flachprofil 26, eine lineare Kugelführung 37
sowie eine Gasdruckfeder 38.
Das Winkelprofil 35 setzt sich aus einem Schenkel 39
sowie einem dazu rechtwinkligen Schenkel 41 zusammen. Der
Schenkel 39 enthält eine Vielzahl von Durchgangsbohrungen
42, durch die Befestigungsschrauben hindurchführen, die von
der Innenseite her in das Seitenteil 6 eingeschraubt sind.
Der Schenkel 41 ist oben mit einem Fortsatz 43 versehen,
der als Widerlager für die Gasdruckfeder 38 dient. Die Gas
druckfeder 38 weist einen Zylinder 44 auf, dessen oberes
Ende mit einem Befestigungsauge versehen ist, das mit Hilfe
einer Schraube 45 an dem Widerlagerfortsatz 42 angeschraubt
ist. In dem Zylinder 44 ist eine Kolbenstange 46 verschieb
lich, die nach unten aus dem Zylinder 44 herausführt. An
ihrem freien Ende ist die Kolbenstange 46 mit einem Befes
tigungsauge 47 versehen, das mittels einer Schraube 48 un
ten an dem länglichen Flachprofil 48 angeschraubt ist.
Durch die Gasdruckfeder 38 werden die beiden Profile 35 und
36 in die in der Figur zu erkennenden Lage vorgespannt. Das
Bewegungsende ergibt sich aus dem Anschlag des Kolbens der
Gasdruckfeder 38 am unteren Zylinderende.
Das Flachprofil 36 verläuft gegenüber der vom Betrach
ter abgekehrten Flachseite des Schenkel 41. Es ist eben
falls mit mehreren Befestigungsbohrungen 49 versehen, durch
die Befestigungsschrauben hindurchführen, die an der Innen
seite des Kopf- bzw. Fußteils eingeschraubt sind. Die Länge
des Flachprofils 36 entspricht etwa der Länge des Winkel
profils 35 und dieses wiederum hat eine Länge entsprechend
der zusammengeschobenen Druckfeder 38.
Das Winkelprofil 35 und das Flachprofil 36 werden über
die lineare Kugelführung 37 zusammengehalten. Die Bewe
gungsrichtung oder Achse der Kugelführung 37 liegt parallel
zu der Längsrichtung des Winkelprofils 35 bzw. des Flach
profils. Der Aufbau der linearen Kugelführung 37 ergibt
sich aus Fig. 5.
Die Kugelführung 37 weist zwei im Querschnitt im
Wesentlichen U-förmige gerade Führungsprofile 51 und 52
auf, die z. B. aus gebogenen Stahlblech bestehen. Das Füh
rungsprofil 51 setzt sich aus einem geraden, über die Länge
durchgehenden Rücken 53 und zwei parallel zueinander ver
laufenden Schenkeln oder Leisten 54 und 55 zusammen. Die
beiden Schenkel 54 und 55, die ebenfalls in Längsrichtung
des Führungsprofiles 51 gerade sind, sind, wie die Fig. 5
zeigt, bezogen auf ihre Querrichtung geringfügig V-förmig
geknickt, wobei sie mit ihren Spitzen aufeinander zu zei
gen. Hierdurch entsteht an den beiden Außenseiten des Füh
rungsprofils 51 jeweils eine zur Außenseite hin konkave V-
förmige Rille geringer Tiefe.
Das Führungsprofil 52 weist ebenfalls einen planen
geraden Rücken 56 auf, an dessen beide Längskanten jeweils
zwei Schenkel 57 und 58 angeformt sind. Die beiden Schenkel
57 und 58 erstrecken sich über die gesamte Länge des Rü
ckens 52 ununterbrochen und gerade. Sie sind jeweils in der
Mitte geringfügig abgewinkelt, und zwar so, dass zwei auf
einander zu zeigende und sich in Richtung aufeinander zu
öffnende, V-förmige gerade Rillen mit geringer Tiefe erge
ben.
Im montierten Zustand übergreift, wie Fig. 5 dies er
kennen lässt, das Führungsprofil 52 mit seinen beiden
Schenkeln von außen her das Führungsprofil 51. Dadurch ent
stehen auf jeder Seite Führungskanäle zwischen den Schen
keln 54 und 55 bzw. 55 und 58, die im Querschnitt gesehen,
etwa sechseckig sind. Die V-förmigen Rillen bilden Laufbah
nen für eine Vielzahl von Kugeln 59, die in diesen Füh
rungskanälen angeordnet sind und mit Hilfe eines linearen
Kugelkäfigs 61 mit einer ebenfalls U-förmigen Gestalt äqui
distant auf Abstand gehalten sind. Da die beiden Führungs
profile 51 und 52 einander übergreifen, ähnlich wie ein
Deckel über eine Dose greift, und dazwischen zwei gerade
Führungskanäle enthalten sind, können die beiden Führungs
profile 51 und 52 nur in Längsrichtung voneinander getrennt
werden. In Querrichtung, also sowohl senkrecht zu den durch
die Schenkel definierten Flächen als auch senkrecht zu den
durch die Basisflächen definierten Flächen sind die beiden
Führungsprofile 51 und 52 voneinander untrennbar.
Die Kugelführung 37 verbindet das Flachprofil 36 mit
dem Winkelprofil 35. Hierzu ist das Führungsprofil 52 mit
seinem Rücken 56 an dem Schenkel 41 und das Führungsprofil
51 mit seinem Rücken 53 an dem Flachprofil beispielsweise
mittels Nieten oder Schrauben befestigt.
Die Montage des insoweit beschriebenen Bettes 1 ge
schieht wie folgt:
Das Fußteil 5 sowie das Kopfteil 4 werden zunächst
über nicht gezeigte Winkelprofile starr mit dem Seitenteil
7 verschraubt. Sodann werden an der gegenüberliegenden Sei
te des Kopfteils 4 bzw. des Fußteils 5 die beiden Schie
begelenke 13 angeschraubt, und zwar beispielsweise wird das
Flachprofil 36 an dem Kopfteil 4 bzw. dem Fußteil 5 befes
tigt. Das Anbringen geschieht bei entspannter Gasfeder 38,
die maximal ausgeschoben ist und dadurch gleichzeitig einen
Anschlag bildet, über den hinaus das Winkelprofil 35 von
dem Flachprofil 36 in Längsrichtung nicht weiter entfernt
werden kann.
Die Anbringung des Flachprofils 36 geschieht in einer
solchen Höhe, dass der Schenkel 39 des Winkelprofils 35
sich auf der normalen Gebrauchshöhe des Seitenteils 6 be
findet, ohne dass nach der Montage des Seitenteils 6 Teile
des Schiebegelenks 13 nach oben überstehen. Sodann wird das
Seitenteil 6 ebenfalls mit den beiden Schiebegelenken 13
verbunden, wozu es an dem Schenkel 39 angeschraubt wird.
Nach der Anbringung hat die obere Längskante 8 des
Seitenteils 6 vom Boden denselben Abstand wie die obere
Längskante des Seitenteils 7. Die beiden Gasdruckfedern 38
der beiden Schiebegelenke 13 halten das Seitenteil 6 in
dieser oberen Stellung, die der Anlage des Kolbens der Gas
druckfeder 38 im Zylinder 44 entspricht.
Nachdem der Bettrahmen 2 insoweit vorbereitet ist,
wird auf der gewünschten Höhe der Trägerabschnitt 29 an der
Innenseite des Fußteils 5 befestigt. Die Befestigungshöhe
wird so gewählt, dass die Oberseite des darauf liegenden
Matratzenabschnittes 31 wenige Zentimeter, ca. 3 cm, über
die obere Längskante der beiden Seitenteile 6 und 7 über
steht.
Anschließend wird in die noch verbleibende Öffnung des
Bettrahmens 2 der höhenverstellbare Sockel 14 zusammen mit
dem daran befestigten Matratzenträger 19 hineingestellt.
Der Sockel 14 steht unabhängig vom Bettrahmen 2 auf dem
Bogen. Er kann jedoch mit Hilfe nicht weiter gezeigter Dis
tanzstücke beispielsweise mit dem Seitenteil 7 verschraubt
werden, um jegliche Relativbewegung zwischen dem unteren
Sockelrahmen 16 und dem Bettrahmen 2 zu verhindern.
Abschließend wird die Matratze 21 auf den Matratzen
träger 19 aufgelegt und mit Hilfe von durch die Matratze 21
hindurchgehenden Verbindungsschnüren an geeigneten Stellen,
beispielsweise mit den Federstäben, die in den einzelnen
Trägerabschnitten 22, 23 und 24 vorhanden sind, unverrück
bar verbunden.
Das Bett 1 ist damit gebrauchsfertig und kann in be
kannter Weise mit Bettzeug versehen werden.
Wenn der in dem Bett befindliche Patient gepflegt und
behandelt werden soll, wird der Sockel 14 mit Hilfe des
nicht gezeigten Antriebs in die obere Endlage gefahren,
wodurch der Matratzenträger 19 mit der darauf befindlichen
Matratze 21 und dem Patienten in eine obere Lage gebracht
wird, die es dem Pflegepersonal erleichtert, den Patienten
zu pflegen. In dieser Stellung hat die Oberseite der Ma
tratze 21 einen Abstand vom Boden von ca. 70 bis 80 cm.
Wenn der Patient beim Aufstehen aus dem Bett unter
stützt werden soll, wird zunächst der obere Matratzenträger
22 in eine Stellung gebracht ähnlich der Rückenlehne eines
Stuhls, d. h. in einen Winkel von ca. 65° gegenüber der ho
rizontalen Stellung gemäß Fig. 1. Der untere Träger
abschnitt 24 bleibt horizontal. Sodann wird der Sockel 14
nach oben gefahren, bis die Unterseite des Trägerabschnitts
24 sich über dem Niveau der Oberseite der im Bettrahmen 2
verbliebenen Matratze 21 befindet. In dieser Stellung ist
ein freies und ungehindertes Drehen möglich, das nun er
folgt. Der Matratzenträger 19 wird aus der Stellung gemäß
Fig. 1 oder 2 um 90° gedreht in eine Stellung gemäß Fig. 3.
Sodann wird der untere Trägerabschnitt 24 nach unten in
eine vertikale Lage geschwenkt und der obere Träger
abschnitt 22 noch weiter aufgerichtet. Während der untere
Trägerabschnitt 24 nach unten geschwenkt wird, winkeln sich
die Beine des Patienten in den Knien nach unten ab.
Der höhenverstellbare Sockel 14 wieder eingefahren
soweit, bis der Patient mit den Füßen den Boden berührt. In
dieser Stellung ist die Unterseite des mittleren Träger
abschnittes 22 deutlich niedriger als die obere Längskante
8 des Seitenteils 6 in der Liegestellung nach Fig. 1. Den
noch wird das Absenken nicht verhindert, weil, wie Fig. 3
erkennen lässt, die Unterseite des mittleren Trägerab
schnitts 23 beim Einfahren des Sockels 14 das Seitenteil 6
entsprechend weit nach unten drückt. Dieses Herunterdrücken
geschieht entgegen der Wirkung der beiden Gasdruckfedern
38. In der Stuhlstellung hängt der untere Trägerabschnitt
24 aus dem Bettrahmen 2 nach außen über das Seitenteil 6.
Damit wird schließlich die Stuhlstellung gemäß Fig. 3
erreicht und der Patient kann auch bei stärkerer Behinde
rung ohne fremde Hilfe aus dem Bett aufstehen bzw. es wird
für das Pflegepersonal leichter, dem Patienten beim Auf
stehen zu helfen oder ihn z. B. in einen Rollstuhl umzuset
zen.
Umgekehrt ist es für den Patienten auch einfacher, in
die liegende Stellung zu gelangen, weil er sich auf dem
Bett niederlassen kann, das in der Stuhlstellung nach Fig. 3
steht. Der Rücken des Patienten wird von dem aufgerichte
ten oberen Abschnitt der Matratze 21 aufgefangen, wenn sich
der Patient auf das Bett fallen lässt. Ohne dass er selber
noch tätig werden muss, gelangt er einfach aufgrund der
Antriebe des Bettes in die Liegestellung. Hierzu wird zu
nächst das Fußteil 24 in die Horizontallage angehoben und
gleichzeitig der obere Trägerabschnitt 22 etwas nach hinten
gekippt, um das Sitzen mit den angehobenen Unterschenkeln
zu erleichtern. Sodann fährt der Sockel 14 wieder in eine
angehobene Stellung, die ausreicht, damit der Matratzen
träger 19, ohne an irgendwelchen Teilen anzustoßen, in die
Bettstellung zurückgedreht werden kann.
Während des Anhebens des Matratzenträgers 19 durch den
höhenverstellbaren Sockel 14 wird das Seitenteil 6 entlas
tet und kehrt in die Ausgangsstellung zurück, in der er
sich in derselben Höhe befindet wie das unbewegliche Sei
tenteil 7. Nachdem der Matratzenträger 19 in die Längsstel
lung zurückgedreht ist, wird der Sockel 14 eingefahren, bis
die Oberseite der Matratze 21 mit der Oberseite der Matrat
ze 31 fluchtet. Sodann kann der obere Matratzenträgerab
schnitt 22 zurückgeschwenkt werden.
In der vorstehenden Beschreibung war im wesentlichen
nur vom Matratzenträger bzw. seinen Abschnitten die Rede.
Es versteht sich, dass sich die Beschreibung insoweit auch
auf den mit dem jeweiligen Trägerabschnitt korrespondieren
den Abschnitt der einteiligen Matratze 21 bezieht. Die Be
zugnahme auf die Trägerabschnitte geschah lediglich deswe
gen, weil diese festgelegte Drehpunkte der Scharniere ha
ben, was für die Matratze 21 nicht gilt.
Ein Bett zur häuslichen Pflege besteht aus einem Bett
rahmen, in dem ein Betteinsatz steht. Der Betteinsatz setzt
sich aus einem höhenverstellbaren Sockel und einem darauf
um eine Horizontalachse drehbaren mehrteiligen Matratzen
träger zusammen. Hierdurch kann der Matratzenträger in eine
Stuhlstellung überführt werden und er kann bezüglich der
Bettlängsachse gedreht werden, so dass das Fußteil des Ma
tratzenträgers im heruntergeschwenkten Zustand über das
Seitenteil des Bettrahmens nach unten hängt.
Damit die Oberkante des Seitenteils das Absenken in
die Stuhlstellung nicht behindert bzw. eine hinreichend
niedrige Sitzhöhe erreicht werden kann, ist das Seitenteil
zwischen dem Fuß- und dem Kopfteil höhenverstellbar gela
gert.
Claims (32)
1. Bett (1), insbesondere Pflegebett,
mit einem Bettrahmen (2), der ein Kopfteil (4), ein Fußteil (5) sowie zwei Seitenteile (6, 7) aufweist, die end seitig mit dem Kopfteil (4) und dem Fußteil (5) verbunden sind,
mit wenigstens zwei Gelenken (13), mittels derer we nigstens eines der beiden Seitenteile (6) mit dem Kopfteil (4) und dem Fußteil (5) derart verbunden ist, dass eine Oberkante (8) des Seitenteils (6) aus einer oberen Lage in eine untere Lage überführbar ist,
mit einem in dem Bettrahmen (2) befindlichen höhenver stellbaren Sockel (14),
mit einer auf dem Sockel (14) angeordneten Drehein richtung und
mit einem auf der Dreheinrichtung angeordneten Matrat zenträger (19), der sich aus wenigstens drei miteinander durch Scharniere (25, . . ., 28) verbundenen Abschnitten (22, 23, 24) zusammensetzt.
mit einem Bettrahmen (2), der ein Kopfteil (4), ein Fußteil (5) sowie zwei Seitenteile (6, 7) aufweist, die end seitig mit dem Kopfteil (4) und dem Fußteil (5) verbunden sind,
mit wenigstens zwei Gelenken (13), mittels derer we nigstens eines der beiden Seitenteile (6) mit dem Kopfteil (4) und dem Fußteil (5) derart verbunden ist, dass eine Oberkante (8) des Seitenteils (6) aus einer oberen Lage in eine untere Lage überführbar ist,
mit einem in dem Bettrahmen (2) befindlichen höhenver stellbaren Sockel (14),
mit einer auf dem Sockel (14) angeordneten Drehein richtung und
mit einem auf der Dreheinrichtung angeordneten Matrat zenträger (19), der sich aus wenigstens drei miteinander durch Scharniere (25, . . ., 28) verbundenen Abschnitten (22, 23, 24) zusammensetzt.
2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Kopfteil (4) und/oder das Fußteil (5) dazu eingerichtet
sind selbständig auf dem Boden aufstellbar zu sein.
3. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Seitenteile (6, 7) von schmalen länglichen Platten ge
bildet sind.
4. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Gelenk (13) ein Schiebegelenk mit einer linearen Achse
ist.
5. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Gelenk (13) derart an dem Bettrahmen (2) befestigt ist,
dass die Achse des Gelenks (13) senkrecht zu dem Boden aus
gerichtet ist.
6. Bett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Schiebegelenk (13) lediglich einen Freiheitsgrad hat.
7. Bett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Schiebegelenk (13) aus wenigstens zwei gegeneinander
verschiebliche Teilen (35, 36; 51, 52) besteht, von denen der
eine mit dem Kopfteil (4) bzw. Fußteil (5) und der andere
mit dem Seitenteil (6) verbunden ist.
8. Bett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Teile (35, 36; 51, 52) des Schiebegelenks (13) un
verlierbar miteinander verbunden sind.
9. Bett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
das Schiebegelenk (13) eine Kugelführung (37) aufweist und
dass die beiden gegeneinander verschieblichen Teile (51, 52)
Kugelführungsbahnen bilden, in denen Kugeln (59) laufen,
die in einem Käfig (61) gehalten sind.
10. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
dem Gelenk (13) wenigstens ein Anschlag (38) zugeordnet
ist, der die obere Stellung des Seitenteils (6) festlegt.
11. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eine Vorspanneinrichtung (38) vorgesehen ist,
durch die das Seitenteil (6) in seine obere Stellung vor
gespannt ist.
12. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorspanneinrichtung (38) wenigsten eine Gasfeder um
fasst.
13. Bett nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gasfeder () eine Gasdruckfeder ist.
14. Bett nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kugelführung (37), der wenigstens eine Anschlag
(38) und die Gasfeder (38) eine selbständige Baueinheit
(13) bilden.
15. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Anschlag (38) von der Gasfeder (38) gebildet ist.
16. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
einer der Abschnitte (23) fest mit der Dreheinrichtung ver
bunden ist und dass die anderen beiden Abschnitte (22, 24)
mit diesem Abschnitt (23) über Scharniere (25, . . ., 28) verbun
den sind, deren Scharnierachsen horizontal verlaufen.
17. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der einer der Abschnitt (22) in eine aufgerichtete Stellung
überführbar ist, in der er eine Rückenstütze bildet, und
dass der andere Abschnitt (24) um die Scharnierachse nach
unten schwenkbar ist.
18. Bettrahmen (2) für ein Pflegebett (1), das einen
höhenverstellbaren Sockel (14) und einen auf dem Sockel
(14) befindlichen Matratzenträger (19) aufweist,
mit einem Kopfteil (4),
mit einem Fußteil (5),
mit zwei Seitenteilen (6, 7), die endseitig mit dem Kopfteil (4) und dem Fußteil (5) verbunden sind, und
mit wenigstens zwei Gelenken (13), mittels derer we nigstens eines der beiden Seitenteile (6) mit dem Kopfteil (4) und dem Fußteil (5) derart verbunden ist, dass eine Oberkante (8) des Seitenteils (6) aus einer bezogen auf den Boden oberen Lage in eine untere Lage überführbar ist.
mit einem Kopfteil (4),
mit einem Fußteil (5),
mit zwei Seitenteilen (6, 7), die endseitig mit dem Kopfteil (4) und dem Fußteil (5) verbunden sind, und
mit wenigstens zwei Gelenken (13), mittels derer we nigstens eines der beiden Seitenteile (6) mit dem Kopfteil (4) und dem Fußteil (5) derart verbunden ist, dass eine Oberkante (8) des Seitenteils (6) aus einer bezogen auf den Boden oberen Lage in eine untere Lage überführbar ist.
19. Bett nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass das Kopfteil (4) und/oder das Fußteil (5) dazu einge
richtet sind selbständig auf dem Boden aufstellbar zu sein.
20. Bettrahmen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, dass die Seitenteile (6, 7) von schmalen länglichen
Platten gebildet sind.
21. Bettrahmen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, dass das Gelenk (13) ein Schiebegelenk mit einer li
nearen Achse ist.
22. Bettrahmen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, dass das Gelenk (13) derart an dem Bettrahmen (2) be
festigt ist, dass die Achse des Gelenks (13) senkrecht zu
dem Boden ausgerichtet ist.
23. Bettrahmen nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, dass das Schiebegelenk (13) lediglich einen Freiheits
grad hat.
24. Bettrahmen nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, dass das Schiebegelenk (13) wenigstens zwei gegenein
ander verschiebliche Teile (35, 36; 51, 52) aufweist, von de
nen der eine mit dem Kopfteil (4) bzw. Fußteil (5) und der
andere mit dem Seitenteil (6) verbunden ist.
25. Bettrahmen nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, dass die beiden Teile (35, 36; 51, 52) des Schiebegelenks
(13) unverlierbar miteinander verbunden sind.
26. Bettrahmen nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, dass das Schiebegelenk (13) eine Kugelführung (37)
aufweist und dass die beiden gegeneinander verschieblichen
Teile (51, 52) Kugelführungsbahnen bilden, in denen Kugeln
(59) laufen, die in einem Käfig gehalten (6I) sind.
27. Bettrahmen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, dass dem Gelenk (13) wenigstens ein Anschlag (38) zu
geordnet ist, der die obere Stellung des Seitenteils (6)
festlegt.
28. Bettrahmen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, dass wenigstens eine Vorspanneinrichtung (38) vorgese
hen ist, durch die das Seitenteil (6) in seine obere Stel
lung vorgespannt ist.
29. Bettrahmen nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich
net, dass die Vorspanneinrichtung (38) wenigsten eine Gas
feder umfasst.
30. Bettrahmen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, dass die Gasfeder (38) eine Gasdruckfeder ist.
31. Bettrahmen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, dass die Kugelführung (37), der wenigstens eine An
schlag (38) und die Gasfeder (38) eine selbständige Bau
einheit (13) bilden.
32. Bettrahmen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, dass der Anschlag (38) von der Gasfeder gebildet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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