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Aus
dem Stand der Technik ist ein Pflegebett bekannt, bei dem der Liegerahmen,
auf dem die Matratze ruht, gegenüber dem Untergestell um
90° zu drehen ist. Dadurch besteht die Möglichkeit,
den Liegerahmen samt Matratze in eine Sesselstellung zu falten,
die es dem Patienten ermöglicht, an der Bettkante zu sitzen.
Zu dem Liegerahmen gehört bei dem bekannten Bett ein Zentralteil,
das über ein Drehscharnier mit einem in der Höhe
verstellbaren Sockel verbunden ist. An dem Zentralteil ist in Richtung
auf das Kopfende ein Rückenteil anscharniert, das über einen
Elektromotor hinsichtlich des Elevationswinkels verstellbar ist.
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In
Richtung auf das Fußende schließt sich an das
Zentralteil ein Oberschenkelteil an, das bei im Bett liegendem Patienten
dessen Oberschenkel aufnimmt. Das distale Ende des Oberschenkelteils
ist mit einem Unterschenkelteil verbunden, dessen Länge
kürzer ist als die durchschnittliche Länge des
Unterschenkels von normal gebauten Menschen. Dadurch wird erreicht,
dass in der Sesselstellung das Zentralteil und das Oberschenkelteil,
die gemeinsam eine Sitzfläche bilden, dicht genug an den
Boden herangebracht werden kann, damit der sitzende Patient mit
seinen Füßen den Fußboden erreicht, ohne
dass die freie Kante des Unterschenkelteils auf dem Fußboden
aufstößt.
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In
der liegenden Stellung ist in dem Pflegebett zur Aufnahme des überstehenden
Teils der Unterschenkel und der Füße noch ein
weiterer starrer Liegerahmenabschnitt vorhanden, der bei der Schwenkbewegung
nicht mitgenommen wird.
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Bei
dem bekannten Bett wird das Unterschenkelteil über eine
Longitudinalführung und eine Hebelanordnung über
einen Elektromotor angetrieben. Hierdurch ist es möglich,
einerseits eine Beinhochlage zu erreichen mit Knieknick und andererseits
in der Sesselstellung das Unterschenkelteil in eine nach unten hängende
Position bzw. sogar in eine zur Bettlängsachse zurückgezogene
Position zu bringen.
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Die
Hebelanordnung ist in dem Untergestell unterhalb des distalen Endes
des Oberschenkelteils drehbar gelagert. Da die Scharnierachse, die
das Oberschenkelteil mit dem Unterschenkelteil verbindet, gegenüber
der Drehachse der Hebelanordnung sowohl in der Höhe als
auch in der Längsrichtung versetzt ist, müssen
die mit dem Unterschenkelteil gekuppelten freien Enden der Hebelanordnung
in der Lage sein, sich gegenüber dem Unterschenkelteil
in dessen Längsrichtung zu der freien distalen Kante hin
zu bewegen, wenn das Unterschenkelteil in die herabhängende
Stellung gebracht wird.
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Dieser
Freiheitsgrad führt aber dazu, dass in der Beinhochlage
der Oberschenkelteil angehoben ist, das Gewicht der Unterschenkel
bestrebt ist, den Unterschenkelteil um den Verbindungspunkt der
Hebelanordnung mit dem Unterschenkelteil zu schwenken, wenn die
Belastung zum distalen Ende wandert. Dies führt zu einer
Verkleinerung des Knieknicks und dazu, dass die Unterschenkel gegenüber
der Position des Knies des Patienten in eine eher herabhängende
Lage gebracht werden.
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Dieser
Effekt ist umso ausgeprägter, je länger die Beine
des Patienten sind.
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Ausgehend
hiervon ist es Aufgabe der Erfindung ein Pflegebett zu schaffen,
bei dem durch das Gewicht der Unterschenkel in der Beinhochlage
der Knickwinkel zwischen dem Ober- und dem Unterschenkelteil seinen
maximal möglichen größter Wert behält.
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Das
neue Pflegebett weist ein Untergestell auf, das, je nach Ausführungsform,
einen starren oder einen in der Höhe verstellbaren Sockel
aufweist. Mit dem Untergestell ist über ein Scharnier mit
einer vertikalen Drehachse eine Liegefläche verbunden. Die
Liegefläche gliedert sich in mehrere Abschnitte, die jeweils über
Scharniere miteinander verbunden sind. Zu den Abschnitten der Liegefläche
gehört ein Zentralteil, das mit dem Untergestell verbunden
ist und dass das Gesäß einer im Bett liegenden
Person aufnimmt. An dem Zentralteil ist zum Kopfende hin ein Rückenteil
anscharniert. Die Drehachse des Scharniers, dass das Rückenteil
mit dem Zentralteil verbindet, liegt rechtwinklig zu der Längsachse
der Liegefläche.
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Auf
der dem Rückenteil gegenüberliegenden Seite ist
an dem Zentralteil ein Oberschenkelteil anscharniert, wobei die
Schwenkachse des Oberschenkelteils zu der Schwenkachse des Rückenteils
parallel ist.
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An
dem distalen Ende des Oberschenkelteils ist das Unterschenkelteil
anscharniert. Das Oberschenkelteil nimmt die Oberschenkel einer
im Bett liegenden Person auf und das Unterschenkelteil deren Unterschenkel.
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Zum
Bewegen des Unterschenkel- und des Oberschenkelteils ist eine Hebelanordnung
vorgesehen, die Unterhalb des Liegerahmens schwenkbar gelagert ist
und die ein von der Schwenkachse abliegendes Ende aufweist. Die
Hebelanordnung wird mit einer Longitudinalführungsanordnung
zusammen die an der Unterseite des Unterschenkelteils vorgesehen ist.
Dadurch kann der Liegerahmen wahlweise in zwei unterschiedliche
Endstellungen gebracht werden. In der einen Endstellung verläuft
das Unterschenkelteil auf einer größeren Höhe
gegenüber der Ebene die durch das Zentralteil definiert
ist, wobei das Oberschenkelteil unter einem Winkel von ca. 40°–50° ausgehend
vom Zentralteil, nach oben verläuft. In der anderen Endstellung
liegt das Oberschenkelteil angenähert horizontal, während
das Unterschenkelteil herabhängt oder sogar zurückgezogen
ist. Der angegebene Elevationswinkelbereich des Oberschenkelteils
richtet sich nach den jeweiligen Verhältnissen des Patienten
und kann sowohl nach oben als auch nach unten überschritten
werden. Maßgeblich ist das Erkrankungsbild.
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Um
die obere Endlage zu erreichen, ist an der Longitudinalführungsanordnung
ein Anschlag vorgesehen, damit beim Hochschwenken der Hebelanordnung
das Unterschenkelteil in Richtung auf das Zentralteil heran bewegt
wird. Der Verbindungspunkt liegt aus geometrischen Gründen,
die auf die Anatomie des Menschen Rücksicht nehmen müssen, an
einer Stelle, die ein Herunterklappen des freien Endes des Unterschenkelteils
nicht verhindern kann. Dadurch würde sich der Knieknick
verkleinern. Um dem entgegen zu wirken, ist eine Federeinrichtung vorgesehen,
die zwischen dem Oberschenkelteil und dem Unterschenkelteil wirksam
ist und die an dem Unterschenkelteil gegenüber dem Oberschenkelteil ein
Drehmoment ausübt, das bestrebt ist das Unterschenkelteil
in eine Lage zu bringen, in der das Unterschenkelteil in Verlängerung
des Ober schenkelteils ausgerichtet ist.
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Je
nach Ausstattung des Pflegebetts kann das Untergestell lediglich
ein Drehscharnier umfassen, so dass die Drehbewegung des Liegerahmens in
einer fixen Höhe erfolgt. Es ist jedoch auch möglich,
das Untergestell mit einem in der Höhe verstellbaren Sockel
zu versehen. In diesem Falle kann sowohl in der Liegestellung als
auch in der Sitzstellung die Höhe des Liegerahmens eingestellt
werden.
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Die
Hebelanordnung kann unterhalb des Oberschenkelabschnitts in der
Nähe von dessen distalem Ende an dem Unterschenkelgestell
mittelbar oder unmittelbar gelagert sein. Mittelbar oder unmittelbar
bezieht sich hierbei darauf, welche Teile des Bettes noch dem Untergestell
zugeordnet werden. Wenn das Untergestell definitionsgemäß den
Sockel und das Drehscharnier umfasst ist die Lagerung unmittelbar.
Wenn das Drehscharnier dem Sockel nicht mehr zugeordnet wird, handelt
es sich um eine mittelbare Lagerung.
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Die
Longitudinalführungsanordnung ist in der Länge
hinreichend bemessen um die oben erwähnten Bewegungen nicht
zu blockieren. Sie kann vorteilhafterweise zwei zueinander parallele
Führungsschienen mit U-förmigem Querschnittsprofil
aufweisen. In den so gebildeten Führungsnuten können Rollen
laufen, die am distalen Ende der Hebelandordnung vorgehen sind.
Um die gewünschte Elevation zu erreichen, verlaufen die
Führungsschienen nicht parallel zur Oberseite der Oberschenkelanordnung
sondern divergieren, ausgehend vom distalen Ende in Richtung auf
den Oberschenkelteil. Mit anderen Worten die Führungsschienen
haben von der Oberseite der Unterschenkelanordnung am proximalen
Ende des Unterschenkelteils einen größeren Abstand
als am distalen Ende.
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Die
Hebelanordnung kann eine Welle aufweisen, an der zwei zueinander
parallele Hebel drehfest befestigt sind. Mit der Welle kann ein
Elektromotor gekuppelt sein, um die Welle zu schwenken und dadurch
die Hebelanordnung in die betreffende gewünschte Stellung
für die Position des Ober- und des Unterschenkelteils zu
bringen.
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Einfache
Verhältnisse ergeben sich, wenn einer der beiden Kniehebelarme
auf der Welle der Hebelanordnung drehbar gelagert ist. Der andere
Kniehebelarm ist mit der Unterseite des Oberschenkelteils verbunden.
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Einfache
konstruktive Verhältnisse ergeben sich, wenn die Federeinrichtung
eine Druckfeder ist, die zwischen dem Oberschenkelteil und dem Unterschenkelteil
wirksam ist. Diese Druckfeder ist vorzugsweise an der Unterseite
des Matratzerahmens vorgesehen.
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Die
Druckfeder kann als Gasfeder ausgeführt sein.
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Der
eine Anlenkungspunkt der Gasfeder liegt vorzugsweise auf einer Geraden
die rechtwinklig die Längsachse des Oberschenkelteils schneidet.
Diese Gerade auf der der Anlenkungspunkt der Druckfeder liegt, kann
in der Nähe der Scharnierachse verlaufen oder durch die
Scharnierachse gehen. Je näher der Anlenkungspunkt bei
der Scharnierachse liegt, umso kleiner wird das von der Druckfeder
ausgeübte Drehmoment am neruntergeklappten Unterschenkelteil, wodurch
die Bewegung des Unterschenkelteils in der Sitzstellung möglichst
wenig behindert wird.
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Im Übrigen
sind Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen.
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Die
nachfolgende Figurenbeschreibung erläutert Aspekte zum
Verständnis der Erfindung. Weitere, nicht beschriebene
Details kann der Fachmann in der gewohnten Weise den Zeichnungen
entnehmen, die insoweit die Figurenbeschreibung ergänzen.
Es ist klar, dass die Erfindung nicht auf das erläuterte
Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern alle
Abwandlungen umfasst, die dem Fachmann beim Studium der Figurenbeschreibung
geläufig sind.
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Die
nachfolgenden Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstäblich.
Zur Veranschaulichung von Details können möglicherweise
bestimmte Bereiche übertrieben groß dargestellt
sein. Darüber hinaus sind die Zeichnungen plakativ vereinfacht
und enthalten nicht jedes bei der praktischen Ausführung
gegebenenfalls vorhandene Detail. Die Begriffe ”oben” und ”unten” bzw. ”vorne” und ”hinten” bzw. ”rechts” und ”links” beziehen
sich auf die normale Gebrauchslage bzw. die Terminologie bei Betten.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstand
der Erfindung dargestellt.
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1 zeigt
das erfindungsgemäße Pflegebett in einer perspektivischen
Darstellung in der Liegestellung.
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2 zeigt
das erfindungsgemäße Pflegebett in einer perspektivischen
Darstellung in der Sesselstellung.
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3 zeigt
in einer schematisierten Seitenansicht und in einer Explosionsdarstellung
die Verbindung des Ober- und des Unterschenkelteils so wie dessen
Antriebseinrichtung
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4 zeigt
in einer Ausschnittsdarstellung die Begrenzungseinrichtung zum Begrenzen
des Elevationswinkels des Oberschenkelteils.
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5 zeigt
einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Zwischenrahmen
in Verbindung mit dem Oberschenkelteil, dem Unterschenkelteil und
dem Zentralteil, geschnitten parallel zu der Längsachse des
Betts.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung das erfindungsgemäße
Dreh- und Aufstehbett 1 in der Liegestellung, während 2 das
Bett 1 in der Sitz- oder Sesselstellung wiedergibt.
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Das
Bett
1 weist eine Bettumrandung
2 mit einem Kopfteil
3,
einem Fußteil
4 sowie Seitenwänden
5 und
6 auf.
Die dem Betrachter zugekehrte Seitenwand
5 befindet sich
in der Liegestellung wie veranschaulicht im Abstand zum Boden, womit
zwischen Unterkante der Seitenwand
5 und dem Boden ein
Spalt besteht, der es dem Pflegepersonal ermöglicht, die
Fußspitzen unter das Bett zustellen. Die Seitenwand
5 ist
beweglich gelagert und gelangt in der Sesselstellung des Betts
1 in
eine nach unten verschobene Position, wie dies
2 erkennen
lässt. Die spezielle Lagerung der Seitenwand
5 ist
beispielsweise ausführlich in der
DE 199 12 937 A1 erläutert.
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Innerhalb
der Bettumrandung 2 befindet sich ein Bettgestell 7,
wie es die 2 und 3 erkennen
lassen. Zu dem Bettgestell 7 gehört ein höhenverstellbarer
Sockel 8, auf dessen Oberseite ein Drehscharnier 9 mit
einer vertikalen Drehachse befestigt ist, ein Zwischenrahmen 10,
sowie ein Liegerahmen 11, auf dem sich eine Matratze 12 befindet. Der
Liegerahmen 11 ist in der Draufsicht rechteckig.
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Der
Liegerahmen gliedert sich in einen Zentralabschnitt 13,
der fest mit dem Zwischenrahmen 11 verbunden ist, einen
Rückenabschnitt 14, der an dem Zentralabschnitt 13 anscharniert
ist, einen Oberschenkelabschnitt 15, der ebenfalls an dem
Zentralabschnitt 13 anscharniert ist, sowie einen Unterschenkelabschnitt 16.
Der Unterschenkelabschnitt 16 ist an dem von dem Zentralabschnitt 13 abliegenden
Ende des Oberschenkelabschnittes 15 anscharniert. Die Scharnierachsen,
um die die Abschnitte 14, 15, 16 relativ
zu dem Zentralabschnitt 13 beweglich sind, liegen horizontal.
Schließlich gehört zu dem Liegerahmen 12 noch
ein Fußabschnitt 17.
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Der
Zentralabschnitt 13 des Liegerahmens 12 weist
zwei parallel zueinander verlaufenden Längsholme 18 und 19 auf,
die in 4 zu erkennen sind. Jeder dieser Holme 18, 19 endet
an Scharnierlaschen für ein Scharnier.
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Jeder
Holm 18, 19 trägt nach innen weisende Zapfen 21,
auf die Gummiformstücke geschoben werden, die in bekannter
Weise Federstäbe aufnehmen. Anstelle von Federstäben
kann als Auflage auch eine Platte dienen, wie dies bei Krankenhausbetten üblich
ist.
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Der
Rückenabschnitt 14 wird von einem Holm 22 sowie
einem weiteren dazu parallelen Holm begrenzt, der wegen der Darstellung
in 3 nicht zu erkennen ist. Der weitere Holm ist
mit dem Längsholm 18 verbunden während
der sichtbare Holm 22 an dem Holm 19 anscharniert
ist. Die beiden Holme 22 des Rückenabschnitts 14 sind über
einen in der Figur nicht erkennbaren Querholm am oberen Ende miteinander
verbunden. Außerdem verläuft an der Unterseite
der beiden Holme 22 eine weitere Querstrebe 24.
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Auch
der Oberschenkelabschnitt 15, wird von zwei Längsholmen
begrenzt, von denen lediglich ein Längsholm 25 zu
erkennen ist. Der andere Längsholm wird durch den Längsholm 25 abgedeckt und
in den weiteren Figuren auch mit 25 bezeichnet.
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Schließlich
wird auch der Unterschenkelabschnitt 16 von zwei Längsholmen
begrenzt, von denen wiederum lediglich der Längsholm 27 in
der Figur zu erkennen ist. Die beiden Längsholme 27 sind
am unteren Ende über eine Querstrebe miteinander verbunden.
Zusätzlich zu dieser Strebe werden die beiden Längsholme 27 durch
eine Strebe 29 verbunden, an der zwei zueinander parallel
Führungsschienen 30 befestigt sind, die bis zu
dem fußseitgen Ende reichen und proximal durch einen Anschlag
oder Wand 30 abgeschlossen sind. Sie verlaufen wie gezeigt
in einem Winkel zu dem Längsholm 27, und zwar
so, dass sie in Richtung auf das Fußende hin konvergieren.
Der Abstand der beiden Führungsschienen 30 ist deutlich
kleiner als der Abstand der beiden Längsholme 27.
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Der
Fußabschnitt 17 besteht aus Holmen 32, die
auf dem Sockel 8 über Streben 33 aufgeständert sind.
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Sämtlich
Längsholme 18, 22, 25, und 27 tragen
zur Bettmitte hin zeigende Zapfen, entsprechend den Zapfen 21 um
hierüber Gummiformteile mit den Längsholme 18, 22, 25, 27 zu
verbinden, zwischen denen sich in bekannter Weise Federstäbe
erstrecken.
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Jeweils
benachbarte Holme sind über Scharniere 29 mit horizontalen
Achsen miteinander verbunden. Die Achsen von miteinander korrespondierenden
Holmen auf den beiden Seiten des Betts 1 sind zueinander
koaxial.
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Den
Abschnitten 13, 14, 15, 16 des
Liegerahmens 11 entsprechen Abschnitte auf der Matratze 12, die
dort durch strichpunktierte Linien getrennt sind.
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Zu
dem höhenverstellbaren Sockel 8 gehören
ein oberer rechteckiger Rahmen 34 sowie ein unter rechteckiger
Rahmen 35, die über insgesamt fünf Kniehebelpaare 36 und 37 miteinander
verbunden sind. Die Kniehebelpaare 36, 37 befinden
sich jeweils an einer Längsseite des Sockels 8,
so dass die damit korrespondierenden Kniehebelpaare 36, 37 an
der anderen Längsseite in 3 in der
Seitenansicht nicht erkennbar sind.
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Das
Kniehebelpaar 36, 37 setzt sich aus einem oberen
Kniehebel 38 und einem unteren Kniehebel 39 zusammen.
Jeder Kniehebel 38, 39 ist über ein Scharnier 41 mit
horizontaler Achse auf der betreffenden Bettseite mit dem oberen
bzw. unteren Rahmen 34, 35 gelenkig verbunden.
Sämtliche Achsen der Scharniere 41 sind zueinander
Achsparallel. Die Scharniere 41 sind mit ihren Achsen zu
den Achsen der Scharniere 41 der nicht erkennbaren Kniehebel 38, 39 koaxial.
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Die
beiden Kniehebelpaare 36, 37 auf jeder Seite des
Sockels 8 sind jeweils durch eine zugehörige Koppelstrebe 42 miteinander
gekoppelt. Jede Koppelstrebe 42 ist wie gezeigt, mit dem
Kniegelenk 43 jedes Kniehebelpaars 36, 37 scharnierartig
verbunden. Schließlich sind die beiden Koppelstreben 42 über
eine nicht erkennbare Querstrebe jochartig miteinander verbunden.
An der Querstrebe greift ein Antriebsmotor 44 an der sich
an dem unteren Rahmen 35 abstützt.
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Schließlich
verbindet auf jeder Seite des Sockels 8 eine schräg
verlaufende Koppelstrebe 45 den oberen Kniehebel 38 des
Kniehebelpaares 37 mit dem unteren Kniehebel 39 des
Kniehebelpaares 36.
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Die
Kinematik des Sockels
8 und dessen Dimensionierung ist
eingehend in der
DE
198 54 136 A1 erläutert.
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Bei
dem Antriebsmotor 44 handelt es sich um einen marktüblichen
Spindelmotor. Mit Hilfe eines permanent erregten Motors wird ein
nicht weiter erkennbares Schneckengetriebe angetrieben. Das Schneckenrad
ist drehfest mit einer Schraubspindel verbunden. Auf der Schraubspindel
läuft eine Gewindemutter an der zug- und druckfest ein
Hubrohr 46 angebracht ist, das koaxial in einem Führungsrohr 47 läuft.
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Indem
der Motor mit der entsprechenden Drehrichtung in Gang gesetzt wird,
wird das Hubrohr 46 entweder in das Führungsrohr 47 zurückgezogen oder
aus dem Führungsrohr vorgeschoben. Durch vorschieben des
Hubrohres 46 bewegt sich die Querstrebe, die die Koppelstreben 41 miteinander
verbindet, in Richtung auf das Kopfende des Bettes. Hierdurch wird
der untere Kniehebel 39 jedes der Kniehebelpaare 36 und 37 aufgerichtet,
da alle diese über Koppelstreben kinematisch miteinander
verbunden sind.
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Aufgrund
der Kinematik ist sichergestellt, dass der obere Rahmen 34 immer
parallel zu dem unteren Rahmen 35 bleibt. Die Vertikalbewegung
des oberen Rahmens 34 hat innerhalb des Hubbereiches, für
den der Sockel 8 konstruiert ist, keine nennenswerte Verlagerung
des oberen Rahmen 34 in Längsrich tung des Bettes 1 zur
Folge. Die auftretende Längsbewegung ist kleiner als 5
mm.
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Zu
dem Drehscharnier 9 gehört ein Ring 48 sowie
ein in dem Ring 48 laufender Drehschemel 49. Der
Ring 48 ist in dem Oberrahmen 34 befestigt. Der Drehschemel 48 umfasst
zwei Längsholme 51. Die beiden Längsholme 51 sind
zueinander parallel. Mittels eines Antriebsmotors 52 kann
der Drehschemel 49 um 90° hin und her gedreht
werden.
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Der
Aufbau des Antriebsmotors 52 ist der gleiche, wie der des
Antriebsmotors 44, weshalb sich eine neuere Erläuterung
erübrigt.
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Das
Reaktionsmoment des Antriebsmotors 52 wird beim Drehen
des Drehschemels 49 in ein Widerlager eingeleitet, das
an dem Oberrahmen 34 vorgesehen ist.
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Der
Aufbau des Zwischenrahmens 10 ergibt sich aus 4.
Er setzt sich aus zwei Längsholmen 61 und 62 zusammen,
die über eine kopfseitige Querstrebe 63 miteinander
verbunden sind. Außerdem sind die beiden Längsholme 61 und 62 auf
der Höhe der Längsholme 18, 19 des
Zentralabschnitts 13 des Liegrahmens über 11 insgesamt
vier Streben 64, 65, 66 und 67 miteinander
verbunden. Hierdurch ergibt sich in dem Bereich der Streben 64...67 eine Art
offenes Kastenprofil, das in der Lage ist, ohne Torsion und Aufweitung
des Abstands zwischen den Längsholme 61 und 62 Kräfte
aufzunehmen, die von Auslegern 68, 69, 71 und 72 herrühren.
Wenn der Liegerahmen 11 mit einem Patienten belastet ist.
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Die
Ausleger 68..72 sind an der Außenseite der
beiden Längsholme 61 und 62 wie gezeigt
nach außen auskragend an geschweißt, derart dass
die beiden Ausleger 68, 71 miteinander fluchten
ebenso wie die beiden Ausleger 69 und 72. Die
Längsachsen dieser Paare von Auslegern 68...72 sind
zueinander parallel.
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Ihre
Länge beträgt ca. 20 cm und sie tragen auf den
freien auskragenden Enden unter Zwischenlage eines Distanzstücks 73 starr
und unbeweglich aufgesetzt die Holme 18 und 19.
Insoweit bilden die mechanisch feste Verbindung zwischen den Liegerahmen 11 und
dem Zwischenrahmen 10 die Ausleger 68...72.
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Zum
Antrieb des Oberschenkelabschnitts 15 sowie des Unterschenkelabschnitts 16 ist
am Fußende eine zwischen den beiden Längsholmen 61 und 62 gelagerte
Welle 74 vorgesehen. An diese Welle 74 sind starr
zueinander parallele Arme 75 und 76 befestigt,
die an ihrem freien Ende durch eine zylindrische Strebe 77 miteinander
verbunden sind. Die Strebe 77 steht über die Arme 76 und 75 über.
Die überstehenden Enden dienen als Lagerzapfen für zwei
zylindrische Rollen 78, von denen lediglich eine gezeigt
ist. Die beiden Rollen 78 laufen in den Führungsschienen 30 und
unterstützen an der betreffenden Stelle den Unterschenkelabschnitt 16.
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Um
die Welle 74 zu drehen und so die Hebel 75, 76 zu
schwenken ist der Hebel 75 mit einer nach unten zeigenden
Lasche 79 versehen, die als Anlenkungsstelle für
eine Pleuelstange 85 dient. Die Pleuelstange 85 ist
mit einem Hubrohr 86 eines Antriebsmotors 87 verbunden.
Der Aufbau des Antriebmotors 87 entspricht dem Aufbau des
Antriebsmotors 44. Die Längsachse aus dem Gebilde
Pleuelstange 85 und Hubrohr 86 verläuft
in der Draufsicht, parallel zu dem Längsholm 61 und
an dessen Innenseite dem Längsholm 61 benachbart.
Der Motor 87 stützt sich an einer Lasche 88 ab,
die über ein Einsatzstück 89 gegenüber
dem Längsholm 61 ausgesteift ist. Die Verbindung
zwischen dem Pleuel 85 und dem Hubrohr 86 ist
gelenkig. Um eine Ausknicken zu vermeiden ist das Hubrohr 86,
im Bereich der Kupplungsstelle mit dem Pleuel 85 in einer
besonderen Weise geführt.
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Auf
den beiden unteren Streben 64 und 66 zwei kurze
U-förmige. Führungsschienen 90 und 91 befestigt.
Die beiden U-förmigen Führungsschienen 90 und 91 öffnen
sich in Richtung aufeinander zu und liegen in der gleichen Höhe.
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An
dem Pleuel 85 ist ein Gabelkopf 88 befestigt,
der das freie Ende des Hubrohrs 86 von außen her übergreift.
Durch miteinander fluchtende Bohrungen in dem Gabelkopf 88 und
dem Ende des Hubrohrs 86 führt ein Achsbolzen
hindurch, auf dem außerhalb des Gabelkopfes 88 jeweils
zwei Rollen drehbar gelagert sind. Die Rollen laufen in den Führungsschienen 90 und 91.
Ein Ausknicken der Verbindungsstelle zwischen dem Gabelkopf 88 und
dem Hubrohr 86 wird so wirksam vermieden.
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Die
Befestigung des Zwischenrahmens 10 auf dem Drehschemel 64 geschieht
mit Hilfe von zwei Winkelflanschen 92, von denen in 8 wegen der Darstellung lediglich einer
zu erkennen ist. Die Winkelflansche 92 sind an der Außenseite
der Längsholme 61 und 62 angeschweißt,
während ihr anderer Schenkel mit der Unterseite des betreffenden
Längsholms 61, 62 bündig ist.
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Schließlich
ist an den beiden Querstreben 64 und 65 ein Motorwiederlager 94 vorhanden,
das an einem nach unten ragenden Pfeiler 95 befestigt ist. Der
Pfeiler 95 ist mit einer Flachseite an den beiden Streben 64 und 65 befestigt.
Er ragt im montierten Zustand in den Raum des Drehschemels 64.
An dem Motorwiederlager 94 ist ein nicht erkennbarer Motor ähnlich
dem Motor 44 abgelenkt, der sich an der Strebe 24 abstützt
um das Rückenteil 11 wahlweise aufzurichten oder
zu senken. Von diesem Motor ist lediglich sein Hubrohr 97 zu
sehen.
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Bei
der nachfolgenden Erläuterung der Funktionsweise des Bettes 1 wird
zunächst von der Liegestellung gemäß der 1 ausgegangen.
In dieser Stellung ist der Sockel 1 maximal zusammengefahren,
d. h. das Hubrohr 61 im Führungsrohr 62 zurückgezogen.
Die Kniehebelpaare 36, 37 sind maximal zusammengefaltet.
Der Zwischenrahmen 10 liegt in Längsrichtung des
Bettes 1. Der Rückenabschnitt 14 ist
abgesenkt und liegt mit seiner Querstrebe 24 auf den Längsholmen 61, 62 des
Zwischenrahmens 10 auf. Durch entsprechende Betätigung
des Antriebsmotors 87 sind die Hebel 75, 76 in
eine Stellung gebracht, in der der Unterschenkelabschnitt 16 in
gerade Verlängerung des Rückenabschnittes 14 bzw.
des Fußabschnittes 17 verläuft. In dieser
Position liegt der selbst nicht angetriebene Oberschenkelabschnitt 15 mit
seiner Strebe 26 ebenfalls auf den beiden Längsholmen 61 und 62 auf.
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Der
Patient kann wahlweise den Rückenabschnitt 14 aufrichten.
Hierzu setzt er über eine Handsteuerung den betreffenden
Antriebsmotor in Gang. Dessen Hubrohr 97 wird ausgefahren
und drückt den Rückenabschnitt 14 nach
oben.
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Das
Anheben des Unterschenkelabschnitts 16 geschieht, indem
der Benutzer den Motor 87 in Gang setzt. Das Hubrohr 86 wird
ausgefahren und schiebt das Pleuel 85 in Richtung auf die
Welle 74. Diese wird gedreht, um die Hebel 75, 76 nach
oben zu schwenken und das Unterschenkelteil 16 hochzudrücken.
Durch die Endanschläge 32 am proximalen Ende der
Führungen 30 wird gleichzeitig der Unterschenkelabschnitt 16 beim
Hochschwenken der Hebel 75, 76 zu dem Zentralabschnitt 13 herangezogen. In
der Folge wird auch der Oberschenkelabschnitt 15 wie in 3 gezeigt
schräg nach oben gestellt. Diese Stellung ist schematisch
in 5 gezeigt.
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Wenn
sich der Patient durch das Bett 1 in eine Stellung bringen
lassen möchte, ähnlich einem gesunden Menschen,
der auf der Bettkante sitzt, bringt er zunächst den Unterschenkel
und den Oberschenkelabschnitt 15, 16 in die Stellung
nach 3. Außerdem wird der Rückenabschnitt 14 in
eine Stellung von ca. 45° gebracht, damit beim anschließenden
Drehen keine übermäßige Ausladung über
den Bettumriss zustande kommt. Sobald der Liegerahmen 11 entsprechend
eingestellt ist, fährt der Sockel 8 hoch, bis
sich die Unterseite des Zwischenrahmens 10 frei über
der Oberkante der beiden Seitenwände 5, 6 drehen
lässt.
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Wenn
diese Position erreicht ist, wird der Hubmotor 57 still
gesetzt und statt dessen der dem Drehscharnier 9 zugeordnete
Drehmotor 97 in Gang gesetzt. Dessen Hubrohr fährt
ein und dreht den Zwischenrahmen 10 zusammen mit den darauf
befindlichen Liegerahmen 11 um 90° entweder nach
links oder nach rechts, je nach dem an welchem Wiederlager der Drehmotor 97 angelenkt
ist.
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Sobald
die Drehendstellung erreicht ist, wird der Hubmotor 57 erneut
in Gang gesetzt, um den Sockel 8 auf seine kleineste Stellung
zusammen zu fahren. Bei der Ab wärtsbewegung kommt die Unterseite des
Zwischenrahmens 10 mit der Oberseite der Seitenwand 5 in
Eingriff und drückt sie nach unten.
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Nach
Erreichen der untersten Stellung wird der Motor 87 in Gang
gesetzt und zwar so, dass das Hubrohr 86 in das zugehörige
Führungsrohr hineingezogen wird. Diese Bewegung zieht die
Pleuelstange 83 zurück, wodurch die Hebel 75, 76 nach
unten geschwenkt werden. Dieses Abwärtsschwenken der Hebel 75, 76 bewirkt,
dass der Fußabschnitt ebenfalls nach unten geschwenkt wird,
bis er die Endlage nach 2 erreicht.
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Wenn
der Oberschenkelteil 25 und der Unterschenkelteil 16 angehoben
sind, wie dies 5 zeigt, stehen die Rollen 78,
die am freien Ende der Hebel 75, 76 angebracht
sind, verhältnismäßig nahe an dem Scharnier 29,
das das Oberschenkelteil 15 mit dem Unterschenkelteil 16 verbindet.
Ein Durchknicken des Scharniers nach unten wird durch den Anschlag 32 verhindert,
der an der Rolle 78 anliegt. Ein Durchknicken würde
nämlich bedeuten, dass sich der Abstand von dem Scharnier 29,
das das Oberschenkelteil 15 mit dem zentralen Teil 18 und damit
letztlich mit dem Zwischenrahmen 10 verbindet, vergrößert.
Einer solchen Vergrößerung wirkt der Anschlag 32 entgegen,
der über die abstützende Strebe 30 starr
mit dem Unterschenkelteil 16 verbunden ist.
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Andererseits
könnte aber bei einer Belastung des Unterschenkelteils 16 am
distalen, also am fußseitigen Ende der Knickwinkel zwischen
dem Oberschenkelteil 15 und dem Unterschenkelteil 16 vergrößert
werden. Bei dieser Bewegung, die beispielsweise entsteht, wenn das
distale Ende belastet wird, knicken Oberschenkelteil und Unterschenkelteil 15, 16 stärker
zueinander ein, wodurch der Anschlag 32 von der Rolle 78 weg
wandern würde.
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Um
dem entgegen zu wirken ist eine Vorspann- oder Federeinrichtung 96 in
Form einer Gasdruckfeder vorgesehen. Die Gasdruckfeder 96 ist
mit einem Ende vorzugsweise ihrer Kolbenstange an einer Lasche 97 befestigt,
die mit den beiden Holmen 25 des Oberschenkelteils 15 verbunden
ist. Hierdurch entsteht ein Anlenkungspunkt 98. Der Anlenkungspunkt 98 liegt
auf einer Geraden, die die Längsachse des Oberschenkelteils 15 rechtwinklig
schneidet und die vorzugsweise durch die Achse des Scharniers 29 geht.
Der radiale Abstand von der Achse des Scharniers 29 richtet
sich nach den Platzverhältnissen bzw. den gewünschten
Drehmoment. Die Gasdruckfeder 96 liegt auf der Bettlängsachse.
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Andernends
ist die Gasfeder 96 bei 99 mit dem Unterschenkelteil 16 verbunden.
Vorzugsweise liegt hier der Anlenkungspunkt 99 an der Strebe 30 möglichst
dicht an dem Längsholm 27. Zum besseren Verständnis
wird auf 5 verwiesen.
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Wenn
bei dieser gezeigten Anordnung eine Kraft auf das distale Ende des
Unterschenkelteils 16 kommt, erzeugt diese Kraft ein Drehmoment,
das bestrebt ist das Unterschenkelteil 16 gegenüber
dem Oberschenkelteil 15 stärker einknicken zu
lassen und bezogen auf die Fig. im Gegenuhrzeigersinne wirkt. Diesem
Drehmoment wirkt die Gasdruckfeder 96 entgegen, die ein
Gegendrehmoment erzeugt, d. h. ein Drehmoment erzeugt, das bestrebt
ist das Unterschenkelteil 16 im Uhrzeigersinne um die Achse
des Scharniers 29 zu verschwenken.
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Dieses
Drehmoment wird über den gesamten Hub des Oberschenkelteils 15 erzeugt.
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Aufgrund
der Lage des Anlenkungspunktes 98 verkleinert sich allerdings
der wirksame Hebel dann deutlich, wenn für die in 2 gezeigte
Sitzstellung das Unterschenkelteil 16 in die nach unten
hängende Lage gebracht wird.
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Wenn
der Anlenkungspunkt 98 distal bezogen auf die Achse des
Scharniers 29 gelegt wird, erzeugt die Gasdruckfeder 96 im
herabhängenden Zustand sogar noch ein Drehmoment das bestrebt
ist das distale Ende des Fußabschnittes 16 an
den Sockel 8 heranzuziehen. Die ungünstigen Hebelverhältnisse
an dem Hebel 79 aus der Sicht des antreibenden Motors werden
dadurch kompensiert.
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Ein
Pflege oder Krankenhausbett weist einen mehrfach geteilten Biege-
oder Matratzenrahmen auf. Der Matratzenrahmen bildet einen Oberschenkelteil
und einen Unterschenkelteil. Zum Anheben dieser beiden Abschnitte
ist eine Hebelanordnung vorgesehen, die unter dem Unterschenkelteil
wirksam ist. Um eine Verstärkung des Knickwinkels zwischen
dem Oberschenkel- und dem Unterschenkelteil in der angehobenen Stellung
zu begrenzen ist eine Gasdruckfeder vorgesehen, die bestrebt ist
das Scharnier zwischen dem Oberschenkel- und dem Unterschenkelteil
in eine gestreckte Lage zu bringen. Es entsteht somit ein Drehmoment
das dem Drehmoment entgegen wirkt, das eine Last auf dem Unterschenkelteil
hervorruft.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19912937
A1 [0032]
- - DE 19854136 A1 [0048]