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Die
vorliegende Erfindung betrifft generell Seitengitter, die an einer
Seite eines Bettes oder dergleichen angeordnet sind, um zu verhindern,
dass das Bettzeug wie z.B. eine Steppdecke bzw. der Patient herausfallen
kann, insbesondere eine Seitengitterbaugruppe einschließlich einer
Hochstellvorrichtung für
hochstellbare Seitengitter, wobei die Seitengitter zwischen einer
hochgestellten, oberhalb der Bettebene gelegenen Gebrauchsposition
und einer unterhalb der Bettebene gelegenen Verstauposition hoch
oder niedrig gestellt werden können.
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Der
in dieser Beschreibung angewandte Ausdruck "Bett oder dergleichen" ist so zu verstehen, dass
er auch für
fahrbare Liegen, Operationssaal-Bahren und andere Strukturen mit
horizontaler Fläche
gilt, auf denen Patienten liegen können. Herkömmliche Seitengitter für ein Bett
oder dergleichen enthalten ein abnehmbares Seitengitter in Form
eines Seitengitterrahmens mit Stützsäulen, die
bei Gebrauch des Bettes in Fassungen am Bettgestell eingesteckt
werden, um das Seitengitter im Gebrauchszustand zu stützen sowie
in Form eines hochstellbaren Seitengitters, in dem ein Seitengitterrahmen hochstellbar
von einer Hochstellvorrichtung gestützt wird, die sich bei Gebrauch
des Bettes in hochgestellter Position befindet und in einer niedrig
gestellten Position verstaut werden kann, um zu verhindern, dass
das Oberteil des Seitengitters störend wirkt. Manche bekannte
Seitengitter enthalten auch ein durchgehendes Seitengitter entlang
einer ganzen Seite eines Bettes und ein partielles Seitengitter,
das nur entlang einem Teil der Seite eines Bettes verläuft und
weitere Seitengitter erfordert, wenn die gesamte Seite eines Bettes
geschützt
werden soll. Die Dimensionen der verschiedenen Teile von Krankenbetten werden
so spezifiziert, dass sie den sicheren Gebrauch gewährleisten.
So werden z.B. die Dimensionen der nachfolgend näher beschriebenen Teile von partiell
verlaufenden Seitengittern von der IEC spezifiziert.
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GB2155778 , das die Grundlage
für die
Präambel
von Anspruch 1 darstellt, beschreibt ein Krankenhausbett-Seitengitter,
das zusammengeklappt werden kann, während es am Bett befestigt
ist. Das Seitengitter ist jedoch sperrig und eignet sich nur als partielles
Seitengitter, weil Platz vorhanden sein muss, um das Seitengitter
in eine Verstauposition zu bringen. Eine Alternative ist ein Seitengitter,
das abgenommen werden kann. Bei abnehmbaren Seitengittern stellt
jedoch das Aufbewahren ein Problem dar, wenn das Bett nicht im Gebrauch
ist. Bei hochstellbaren Seitengittern fällt dieser Nachteil weg, aber hochstellbare
Seitengitter nach dem Stand der Technik sind sperrig und stehen
unterhalb der Bettebene zu weit nach unten vor, wie nachstehend
näher erläutert wird.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Seitengitterstruktur vor, die keine
solchen Nachteile aufweist. Insbesondere betrifft diese Erfindung
eine hochstellbare Seitengittervorrichtung, bei der die Seitengitter
durch die schwenkbare Rotation von Stützarmen in eine hochgestellte
Gebrauchsposition angehoben werden können, bei der die Seitengitter hoch
genug über
der Bettebene stehen, um dem Patienten genügend Sicherheit zu verschaffen,
während
die Distanz zwischen den unteren Teilen der Seitengitterrahmen und
dem Fußboden
trotzdem groß genug
ist, wenn sich das Seitengitter in Verstauposition befindet, wobei
Probleme vermieden werden, die bei herkömmlichen Seitengittern zu Störungen führen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält ein
hochstellbares Seitengitter für
ein Bett oder dergleichen mindestens einen Seitengitterrahmen mit mindestens
zwei Seitengitterelementen, die an den Verbindungsstellen an jedem
Ende schwenkbar übereinander
gelagert sind, an den entsprechenden Stützarmen, die schwenkbar an
einem Bettgestell oder einer anderen festen Stütze anschließbar sind, damit
der Seitengitterrahmen beim Gebrauch durch Rotation der Stützarme zwischen
einer Gebrauchsposition – wobei
die Seitengitterelemente des Seitengitterrahmens mit Abstand voneinander
und über
der Bettebene angebracht sind – und
einer niedrig gestellten Verstauposition bewegt werden kann, in
der die Seitengitterelemente unterhalb der Ebene der Bettgestelloberfläche angeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stützarme gekurbelt
werden und dass die Verbindungsstellen in einer Linie auf dem Stützarm (108) angeordnet
sind, die zur Vertikalen neigt, wenn sich das Seitengitter in Gebrauchsposition
mit den Stützarmen
in der obersten Position befindet und eine senkrechte Ausrichtung
durchläuft,
wenn es von der Gebrauchsposition in die Verstauposition bewegt wird,
wobei sich die Trennung der Seitengitterelemente (113, 114)
auf ein Maximum erhöht,
wenn die Stützarme
(108) so gedreht werden, dass das Seitengitter zwischen
der Gebrauchsposition und der Verstauposition bewegt wird und die
Trennung sowohl in der Gebrauchsposition als auch in der Verstauposition
geringer ist als dieses Maximum.
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In
dieser Seitengitter-Hochstellvorrichtung heben und senken die beiden
mit den horizontalen Seitengitterelementen verbundenen Stützarme den Seitengitterrahmen
durch schwenkbare Rotation der Stützarme zwischen einer hochgestellten
Gebrauchsposition und einer niedrig gestellten Verstauposition.
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Bei
dieser Bewegung sind die Verbindungsstellen zwischen den Stützarmen
und den Seitengitterelementen so angeordnet, dass sich die Verbindungsstellen
auf dem oberen Seitengitterelement relativ zu den Verbindungsstellen
an dem unteren Seitengitterelement so bewegen, dass die Trennung zwischen
den Seitengittern zuerst zunimmt und dann abnimmt, wenn sich die
Seitengitterrahmen aus der Gebrauchsposition in die Verstauposition
bzw. umgekehrt bewegen. Der Hochstellhub des untersten Seitengitterelements
kann daher vergrößert werden,
um zu ermöglichen,
dass die Höhe
der Seitengitter in Verstauposition und in Gebrauchsposition den
oben beschriebenen Anforderungen entsprechen.
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Weiterhin
wird der Seitengitterrahmen in Verstauposition effektiv niedriger
als in der Gebrauchsposition; daher kann die Distanz zwischen dem
Unterteil des Seitengitters und der Fußbodenoberfläche in Verstauposition
größer gehalten
werden, während die
Höhe des
Bettgestell gering gehalten wird und die senkrechte Distanz in Gebrauchsposition
trotzdem hoch genug bleibt.
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Auf
diese Weise vergrößert sich
die Distanz zwischen den Seitengitterelementen nicht stufenlos bei
der Bewegung zwischen der Verstauposition und der Gebrauchsposition,
sondern erreicht bei dieser Bewegung ein Maximum und wird dann wieder
kleiner. Dadurch kann verhindert werden, dass die Distanz zwischen
den entsprechenden Seitengitterelementen in der Gebrauchsposition
zu groß wird.
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Bei
der oben beschriebenen Seitengitter-Stützvorrichtung ist zu bevorzugen,
dass die Seitengitterelemente mit den Stützarmen so verbunden sind,
dass sie ein Parallelogrammgestänge
bilden. Es ist jedoch nicht erforderlich, dass sie ein perfektes Parallelogrammgestänge bilden,
und es kann auch ein Gestänge
verwendet werden, dass annähernd quadrilateral
ist.
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In
der erfindungsgemäßen Seitengitter-Stützvorrichtung
können
die Seitengitterrahmen an jedem Ende des Bettes niedrig gestellt
werden, indem die Arme so gegen das anschließende Bettende gedreht werden,
dass die Seitengitterrahmen selbst in Nähe des entsprechenden Bettendes
verstaut werden.
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Nachstehend
wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben, wobei
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1 ist
eine Seitenansicht, die einen Standard für die Dimensionen verschiedener
Bereiche partieller Seitengitter für ein Bett zeigt;
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2 ist
eine Seitenansicht, die ein Bett zeigt, an dem eine herkömmliche
partielle Seitengittervorrichtung angebracht ist;
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3 ist
eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung, die
eine an einem Bett angebrachte Seitengittervorrichtung zeigt;
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die die Funktionsweise eines Elements der in 3 dargestellten
Ausführungsform
darstellt;
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5 ist
eine teilweise Schnittansicht entlang der Linie V-V in 4 und
zeigt einen Sperrmechanismus, der das Seitengitter in der Gebrauchsposition
oder in der Verstauposition hält;
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6 ist
eine Seitenansicht, die eine alternative Ausführungsform mit einer partiellen
Seitengittervorrichtung für
ein Bett zeigt;
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7 ist
eine schematische Seitenansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform
der partiellen Seitengittervorrichtung für ein Bett;
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8 ist
eine schematische Seitenansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform
der partiellen Seitengittervorrichtung für ein Bett;
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9 ist
eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform,
mit einer durchgehenden Seitengittervorrichtung für ein Bett.
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Vor
der Beschreibung der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird Bezug auf 1 und 2 genommen,
die Strukturen nach dem Stand der Technik darstellen und zur Erläuterung
des Hintergrunds der vorliegenden Erfindung beitragen.
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In 1 stellt
Bezugszeichen 1 das Bettgestell dar, das auf einem Stützrahmen 2 über einen Verbindungsmechanismus 3 hochstellbar
gestützt ist.
Das Bettgestell 1 wird mit einer nicht dargestellten Antriebseinheit
hoch und niedrig gestellt. Bezugszeichen 4 stellt ein partielles
Seitengitter dar, das von einem Stützmechanismus auf einer Seite
des Bettgestells 1 in der Gebrauchsposition gestützt ist.
Zwei solche partielle Seitengitter 4 sind nebeneinander
installiert, um die ganze Seite des Bettgestells zu schützen. Jedes
partielle Seitengitter 4 besteht aus einem Seitenrahmen 5 und
Beinen 6, die in nicht dargestellte an der Seite des Bettgestells 1 geformte
Löcher
eingesteckt werden. Bezugszeichen 7 bezeichnet eine auf
dem Bettgestell 1 liegende Matratze, 8 bezeichnet
ein Bettende, und 9 ein Fußende.
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Nachfolgend
werden die spezifizierten Dimensionen der einzelnen in 1 dargestellten
Bereiche werden beschrieben.
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Die
mit A bezeichnete Dimension ist die Größe jedes im Seitengitterrahmen 5 des
Seitengitters 4 gebildeten Zwischenraumes. Die Dimension
jedes Zwischenraumes A darf höchstens
120 mm betragen, um zu verhindern, dass der Kopf des Patienten in
den Zwischenraum geraten kann.
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Die
mit D bezeichnete Dimension ist die Größe des Zwischenraums zwischen
zwei benachbarten Seitengitterrahmen 5 und dem Kopfende 8 bzw.
dem Fußende 9.
Die Dimension dieser Zwischenräume
D darf höchstens
60 mm betragen, um zu verhindern, dass der Hals des Patienten in
den Zwischenraum gelangen kann, bzw. muss diese Dimension größer als
235 mm sein, um zu verhindern, dass der Kopf des Patienten im Zwischenraum
stecken bleibt.
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Die
mit F bezeichnete Dimension ist die Größe des Zwischenraums zwischen
dem Unterteil eines Seitengitterrahmens 5 und dem Bettgestell 1.
Die Dimension dieses Zwischenraums F darf höchstens 120 mm betragen, um
zu verhindern, dass der Kopf des Patienten in den Zwischenraum gerät (wenn
kein Risiko besteht, dass der Hals hinein gelangt), oder er darf
höchsten
60 mm betragen, um zu verhindern, dass der Hals des Patienten in
den Zwischenraum unter dem Seitengitterrahmen 5 gerät (wenn
die Möglichkeit
besteht, dass der Hals hinein gelangen kann).
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G1
und G2 sind die horizontalen Längen
der Seitengitterrahmen 5 der entsprechenden Seitengitterbaugruppen 4.
Diese Längen
müssen
der Formel G1 + G2 > L/2
entsprechen, wobei L die Gesamtlänge
L des Bettgestells 1 darstellt.
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Die
mit H bezeichnete Dimension ist die Höhe der Seitengitterrahmen 5,
d.h. die Distanz zwischen der Oberfläche der Matratze 8 und
den Oberteilen des Seitengitterrahmens. Diese Distanz muss mindestens
220 mm betragen.
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Die
oben beschriebenen Dimensionen der einzelnen Teile der Seitengitterbaugruppen
gelten auch, wenn hochstellbare Seitengitter in hochgestellter Position
verwendet werden.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf 2 ein Beispiel
eines bekannten hochstellbaren Seitengitters, insbesondere eines
partiellen Seitengitters, beschrieben.
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In 2 bedeutet
das Bezugszeichen 11 ein mit hochstellbaren Seitengittern
ausgestattetes Bett. In dieser Zeichnung wird die Struktur des Bettes
nicht im Detail dargestellt, sondern einige Bauteile werden nur
durch gestrichelte Linien angedeutet.
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Bezugszeichen 12 ist
ein Bettgestell, das für eine
darauf liegende (nicht dargestellte) Matratze vorgesehen ist. Das
Bettgestell 12 ist in vier Elemente eingeteilt: 12a, 12b, 12c und 12d,
die sich jeweils auf den Rücken,
die Hüfte,
die Oberschenkel und die Unterschenkel des Patienten beziehen. Diese
Elemente sind drehbar miteinander verbunden, damit sie schwenkend
rotieren können.
Das Bettgestell 12 wird von einem Bettgestellstützrahmen 13 gestützt, an
dem Element 12b befestigt ist. Die Bettgestellelemente 12a und 12c sind
wie oben beschrieben drehbar mit dem Element 12b verbunden
und können
mit Verstärkungsarmen 14 und 14c um
ihre schwenkbare Verbindung gedreht werden, die Teile einer Antriebsvorrichtung
sind (welche nicht dargestellt ist, da sie genügend bekannt ist).
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Der
Bettgestellstützrahmen 13 wird
durch eine (nicht dargestellte) geeignete Stützvorrichtung auf dem Fußboden 15 gestützt. So
kann der Stützrahmen 12 zum
Beispiel auf einer vorgegebenen Höhe durch Ständer gestützt werden, oder er kann wie
in 1 dargestellt von einem Hochstellmechanismus hochstellbar
gestützt
sein. In 2 bedeutet Bezugszeichen 16 ein
Kopfende und 17 ein Fußende.
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Zwei
Paar Stützarme 18a und 18b sind schwenkbar
an den Bettgestellstützrahmen 12 angebaut
und an ihren freien Enden schwenkbar mit den Seitengitterrahmen 19a und 19b verbunden,
um ein Parallelogrammgestänge
zu bilden. Alternativ können
die Stützarme 18a und 18b statt
am Bettgestellstützrahmen 13 an
den Bettgestellelementen 12a, 12c usw. schwenkend
drehbar abgestützt
sein.
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Die
Seitengitterrahmen 19a und 19b können durch
die Schwenkbewegung der parallel rotierenden Stützarme 18a und 18b angehoben
und niedrig gestellt werden. Die niedrig gestellte Position ist
die Verstauposition und die angehobene Position ist die Gebrauchsposition.
Die Seitengitterrahmen 19a und 19b sind nur im
Umriss schematisch dargestellt, haben jedoch gitterförmige Elemente,
die den oben genannten Stan darddimensionen entsprechen. Der Feststellmechanismus
für die
Handhabung der Rahmen in Gebrauchsposition und Verstauposition ist nicht
dargestellt, es kann jedoch zu diesem Zweck jede gut bekannte geeignete
Vorrichtung verwendet werden.
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Die
hochstellbaren Seitengitter, die Seitengitterrahmen und die Hochstellvorrichtung
müssen
in der Gebrauchsposition den oben aufgeführten Standarddimensionen entsprechen.
Es gibt jedoch auch für
die Verstauposition wünschenswerte
und praktische Dimensionen.
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Auch
wenn bei dem in 2 dargestellten Bett die Seitengitter
in Verstauposition gehalten werden, kann es geschehen, dass z.B.
ein auf dem Bett liegender Patient von einer Pflegeperson versorgt wird
oder dass ein verstellbarer Tisch über das Bett geschoben wird.
Im ersteren Fall kann es geschehen, dass die Pflegeperson ihr Bein
in den Zwischenraum zwischen dem unteren Teil der Seitengitterrahmen
in Gebrauchsposition und den Fußboden 15 des
Krankenzimmers stellen muss. Im letzteren Fall wird der Stand des
verstellbaren Tisches in diesen Zwischenraum gestellt. Es ist daher
vorteilhaft, wenn dieser Zwischenraum so groß wie möglich ist, und wie in 2 dargestellt,
ist der Zwischenraum bei der bekannten Ausführung klein, und der Platz
wird von den unteren Teilen der Seitengitterahmen blockiert.
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Andererseits
neigt man neuerlich dazu, das Bettgestell auf niedriger Höhe zu halten,
wodurch verschiedene Vorteile entstehen. So kann ein Patient z.B.
leicht aus dem Bett und ins Bett steigen bzw. auf der Kante des
Bettgestells 12 sitzen, und die Pflegeperson kann den Patienten
bequemer behandeln, wenn die Liegefläche des Bettes nicht zu hoch
ist.
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Hochstellbare
Seitengitter, deren Seitengitterrahmen durch die schwenkende Drehung
von Stützarmen
parallel hochgestellt und niedrig gestellt werden können, führen zu
der widersprüchlichen Aufgabe,
die Bettgestellhöhe
niedrig zu halten, dabei aber eine große Höhendistanz h zwischen dem Unterteil
der Seitengitterrahmen und der Fußbodenfläche zu behalten. Bei dem Versuch,
die Höhendistanz h
zwischen den Unterteilen der in Seitengitter und der Fußbodenoberfläche groß zu halten,
während
die Höhendistanz
H der in 1 dargestellten Seitengitterrahmen
aus Sicherheitsgründen
genügend
groß bleiben
muss, stehen die Positionen der Stützarme nämlich fest, und daher muss
die Position des Bettgestells hoch bleiben.
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Bisher
haben es diese Dimensionen, die aus Sicherheitsgründen festgesetzt
worden sind, sehr schwierig gemacht, die Höhendistanz h zwischen den Unterteilen
der Seitengitterrahmen und der Fußbodenoberfläche groß und die
Höhe des
Bettgestells niedrig zu halten und gleichzeitig die Höhendistanz
H der Seitengitterahmen in Gebrauchsposition genügend groß zu halten.
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird eine erste Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, wobei eine erfindungsgemäße Seitengitter-Hochstellvorrichtung
relativ zu einem Bett gezeigt wird. In 3 bedeutet
Bezugszeichen 101 allgemein ein Bett. In der Zeichnung
ist die detaillierte Struktur des Bettes nicht dargestellt, sondern
manche Bauteile sind nur durch eine doppelte gestrichelte Linie
angedeutet.
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Bezugszeichen 102 bedeutet
ein Bettgestell, auf das eine nicht dargestellte Matratze gelegt
wird; das Bettgestell 102 ist in vier Bettgestellelemente
eingeteilt: 102a, 102b, 102c und 102d,
die jeweils dem Rücken,
die Hüfte,
den Oberschenkeln und den Unterschenkeln des Patienten entsprechen.
Sie sind so verbunden, dass sie um ihre entsprechenden Verbindungen
schwenkend drehbar sind. Das aus diesen Bettgestellelementen bestehende
Bettgestell 102 wird von einem Bettgestell-Stützrahmen 103 gestützt. Insbesondere
wird das Bettgestellelement 102b am Bettgestell-Stützrahmen 103 gestützt, und die
Bettgestellelemente 102a und 102c sind damit schwenkend
drehbar verbunden, sodass sie mit einer nicht dargestellten Verstellvorrichtung
in schräge Positionen
gebracht werden können,
damit ein Patient eine teilweise liegende Stellung einnehmen kann.
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Der
Bettgestell-Stützrahmen 103 wird
von einer beliebigen bekannten Stützvorrichtung auf dem Fußboden 105 eines
Raumes, einer Kabine oder dergleichen abgestützt. Die Stützvorrichtung ist nicht abgebildet.
So kann der Bettgestell-Stützrahmen 103 beispielsweise
mit Ständern
auf einer vorbestimmten Höhe
abgestützt
werden, oder er kann wie in 1 dargestellt
von einer Hochstellvorrichtung über
einem Gestell abgestützt
werden. Das Bezugszeichen 106 in 3 bezeichnet
ein Kopfende, und 107 bezeichnet ein Fußende. Nachstehend werden relevante
Positionen von Teilen des Seitengitters relativ zu ihrer Nähe (oder
anderweitig) zum Kopfende des Bettes, an dem sich das Kopfende 106 oder
zum Fußende
des Bettes, an dem sich das Fußende 107 befindet,
beschrieben. Das Seitengitter wird aus zwei Seitengitterbaugruppen
gebildet. Jede Seitengitterbaugruppe besteht aus einem Rahmen 112 mit
je zwei Seitengitterelementen 113, 114, die auf
entsprechenden Paar Stützarme 108 abgestützt sind.
Wie 3 darstellt, wird die linke Seitengitterbaugruppe
als Kopfendebaugruppe und die rechte als Fußendebaugruppe bezeichnet.
Jeder Stützarm 108 ist
schwenkend drehbar um eine Drehachse gelagert, die quer zur Länge des
Bettes 101 verläuft.
Die Drehpunkte, um die sich diese Stützarme 108 drehen,
sind in der Zeichnung mit 109 bezeichnet. In der nachfolgenden Beschreibung
sind ähnliche
Bauteile der Einfachheit halber mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Jeder
Stützarm 108 wird
an einem Zwischenpunkt oder Ellbogen gekurbelt, um eine untere Armposition 110 und
eine obere Armposition 111 zu bilden. Dabei beziehen sich
die Ausdrücke "obere" und "untere" auf die Ausrichtung
der Arme 108, wenn sich die Seitengitter in der Gebrauchsposition
befinden, wie nachfolgend näher
beschrieben wird.
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Wenn
die Seitengitterrahmen 112 in ihre Gebrauchsposition angehoben
werden, sind die gekurbelten Stützarme 108 an
der Kopfendebaugruppe so ausgerichtet, dass ihre Ellbogen zum Kopfende 106 hinweisen,
während
die Arme 108 an der Fußendebaugruppe
so ausgerichtet sind, dass ihre Ellbogen zum Fußende 107 hinweisen.
Wie 3 zeigt, wenn die Rahmen in die Verstauposition
gekurbelt werden, weisen die Ellbogen der Stützarme 108 beide nach unten.
Die Bedeutung dieser Anordnung wird nachstehend erklärt.
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Daher
sind die Stützarme 108 der
Seitengitterbaugruppe am Kopfende so konstruiert, dass sie sich
im Uhrzeigersinn drehen, wenn das Seitengitter in seine Gebrauchsposition
angehoben wird und dass sie sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, wenn
es in die Verstauposition niedrig gestellt wird. Andererseits sind
die Stützarme 108 der
Sei tengitterbaugruppe am Fußende
so konstruiert, dass sie sich im Uhrzeigersinn drehen, wenn das
Seitengitter in seine Verstauposition niedrig gestellt wird und
dass sie sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, wenn es in die
Gebrauchsposition hochgestellt wird.
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Das
untere Seitengitterelement 114 ist am Ellbogen des Armes 108 durch
einen Drehpunkt 115 drehend verbunden, und das obere Seitengitterelement 113 ist
am freien Ende des oberen Armstücks 111 an
Drehpunkten 116 drehend verbunden. Diese Drehverbindungsstellen 115 und 116 und
die darüber liegenden
Drehverbindungen 109 weisen einen geeigneten Drehmechanismus
auf, um eine Drehbewegung zu ermöglichen.
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Das
untere Seitengitterelement 114 des Seitengitterrahmens 112 am
Kopfende hat ein Außenprofil,
das am Kopfende, das heißt
auf der linken Seite wie in Fig. dargestellt, eine geringere senkrechte Höhe aufweist
als am Fußende,
um links und rechts relativ schmalere bzw. breitere Teile zu bilden,
die durch eine Stufe 114 zwischen diesen linken und rechten
Teilen getrennt sind. Weiterhin hat das obere Seitengitterelement 113 am
Kopfende des Seitengitterrahmens 112 ein Außenprofil,
das in Richtung Kopfende eine größere senkrechte
Höhe aufweist und
in Richtung Fußende
und zwischen den entsprechend schmaleren und breiteren Teilen eine
Stufe 118 bildet.
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Das
Fußende
des Seitengitterrahmens 112 hat Seitengitterelemente, die
spiegelbildlich zu denen am Kopfende des Seitengitterrahmens ausgebildet
sind.
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In 3 sind
die Bauteile des am Kopfende befindlichen Seitengitterrahmens in
der Gebrauchsposition in durchgezogenen Linien dargestellt, und die
Bauteile des Seitengitterrahmens in der Verstauposition sind in
einfach gestrichelten Linien dargestellt. Am Fußende sind die Bauteile des
Seitengitterrahmens in der Gebrauchsposition in Strichpunktlinien
und die Bauteile des in Verstauposition gehaltenen Seitengitterrahmens
in durchgezogenen Linien dargestellt.
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Wie
in 3 dargestellt wird, sind das untere Seitengitterelement 114 und
das obere Seitengitterelement 113 mit vorgegebener Distanz
zueinander angeordnet, wenn sich ein Seitengitterrahmen 112 in der
Gebrauchsposition befindet, während
der enge Teil des unteren Seitengitterelements 114 in Verstauposition
dem breiten Teil des oberen Seitengitterelements 113 zugewandt
ist, und das obere Seitengitterelement 113 ist mit einer
vorgegebenen Distanz zwischen ihnen und dem schmalen Teil des unteren
Seitengitterelements 113 angeordnet, das dem engen Teil
des oberen Seitengitterelements 113 zugewandt ist.
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Daher
ist die Distanz zwischen der Oberkante des oberen Seitengitterelements 113 und
der Unterkante des unteren Seitengitterelements 114, d.h. die
senkrechte Höhe
des Seitengitterrahmens 112, in der Verstauposition geringer
als in der Gebrauchsposition.
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Die
Bewegung der Bauteile des Seitengitterrahmens von der Verstauposition
in die Gebrauchsposition und umgekehrt sowie der Mechanismus, mit dem
der Seitengitterrahmen in Verstauposition oder Gebrauchsposition
gehalten wird, wird nachstehend unter Bezugnahme auf 3, 4 und 5 beschrieben,
wobei die in 4 und 5 gezeigten Bauteile,
die denen in 3 entsprechen, mit denselben
Bezugszeichen versehen sind, um eine doppelte Beschreibung unnötig zu machen.
In 4 sind jedoch zusätzlich zur Abbildung der Seitengitterrahmen
in Verstauposition und Gebrauchsposition auch die Bauteile des Seitengitterrahmens
in einer Zwischenposition zwischen diesen beiden Positionen dargestellt,
und zwar mit Hilfe von gestrichelten Linien.
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Der
Mechanismus, der den Seitengitterrahmen 112 in Position
hält, wird
zunächst
unter Bezugnahme auf 5 beschrieben, worin das Bezugszeichen 119 einen
Arretierstift darstellt, der so im unteren Seitengitterelement 114 eingefügt ist,
dass er zum Arm 108 hin auskragen kann. Eine Spiraldruckfeder 120 zwingt
den Arretierstift 119 zum Auskragen, und er kann durch
Ziehen eines Bedienungsknopfes 121 wieder eingezogen werden.
Im oberen Armteil 111 befindet sich ein Loch 122,
in das der Arretierstift 119 eingreifen kann.
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Wie 4 zeigt,
ist auch im unteren Armteil 110 ein (in 5 nicht
dargestelltes) Loch 123 vorgesehen, das den Arretierstift
aufnimmt, wenn sich der Seitengitterrahmen in Verstauposition befindet.
Die Löcher 122 und 123 sind
im selben Umkreis um Verbindungsstelle 115 angeordnet.
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In
der in 2 durch durchgezogene Linien angedeuteten angehobenen
Stellung passt der Arretierstift 119 in das Loch 122 des
oberen Armteils 111, wodurch sich der Stützarm 108 nicht
um die Verbindungsstelle 115 relativ zu dem unteren Seitengitterelement 114 drehen
kann. Aus diesem Grund werden das untere Seitengitterelement 114,
das Paar Stützarme 108 und
das obere Seitengitterelement 113, die Bestandteile einer
vierseitigen Verbindungsvorrichtung darstellen, in der in 4 durch
eine durchgezogene Linie angedeuteten Stellung, nämlich in
der Gebrauchsposition des Seitengitterrahmens 112, gehalten.
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In
dieser Gebrauchsposition wird die senkrechte Distanz zwischen dem
oberen Seitengitterelement 113 und dem unteren Seitengitterelement 114 auf
einem vorbestimmten Wert gehalten. Das bedeutet, dass die Höhe des Seitengitterrahmens 112 auf einen
standardgerechten Wert eingestellt werden kann.
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Um
den Seitengitterrahmen 112 aus der Gebrauchsposition in
die Verstauposition zu bewegen, wird zunächst der Bedienungsknopf 121 gezogen, um
den Arretierstift 119 aus dem Loch 122 zu ziehen. Dadurch
können
die Stützarme 108 als
Bauteile der vierseitigen Verbindungsvorrichtung nun relativ zu den
beiden Seitengitterelementen 113, 114 schwenkend
um die Verbindungsstellen 115, 116 gedreht werden.
Die Stützarme 108 können zum
Beispiel schwenkend gedreht werden, indem sie manuell mit einem
am Oberteil des Seitengitterelements 113 vorgesehenen Bedienungsteil 124 manipuliert
werden, um die oberen und unteren Seitengitterelementen 113 und 114 in
die Verstauposition herunter zu stellen. Bei dieser Bewegung folgen
die Drehpunkte 115, 116 Arkuspunkten, die in 4 als
bogenförmig
gekrümmte
doppelte Pfeile A, B angedeutet sind.
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Wenn
die beiden Stützarme 108 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht werden, wird das untere Seitengitterelement 114 herunter
gestellt und bleibt waagerecht ausgerichtet, wobei sich jedes Ende
auf der bogenförmigen
Bahn bewegt, der die Verbindungsstellen 115 an den Ellbogen
der Arme 108 folgen, wie von den doppelten Pfeilen B angedeutet wird.
Ebenso wird das obere Seitengitterelement 113 herunter
gestellt und bleibt waagerecht ausgerichtet, wobei sich jedes Ende
auf den bogenförmigen
Bahnen bewegt, denen die Verbindungsstellen 116 mit den
oberen Armteilen 111 folgen, wie von den doppelten Pfeilen
A angedeutet wird.
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In
diesem Fall bleibt der nach unten gerichtete Teil der Bewegung des
oberen Seitengitterelements 113 hinter dem entsprechenden
Teil der Bewegung des unteren Seitengitterelements 114 zurück. Das
ist darauf zurückzuführen, dass
wenn sich die oberen Armteile 111 relativ zu dem unteren
Seitengitterelement schwenkend drehen, wobei die Verbindungsstellen 115 als
Drehachsen gelten, die Neigung der oberen Armteile 111 relativ
zu den unteren Armteilen 110 – dank des gekurbelten Ellbogens
an dem Punkt, wo sich diese beiden Teile treffen – dazu führt, dass
sich das obere Seitengitterelement 113 und das untere Seitengitterelement 114 anfänglich auseinander
bewegen.
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Obwohl
nämlich
das untere Seitengitterelement 114 zunehmend entlang den
geometrischen Örtern
der Drehpunkte 115 zu den unteren Armteilen 110 herunter
gestellt wird, bewegt sich das obere Seitengitterelement 113 aufgrund
der Rotation des oberen Armteils 111 anfänglich allmählich relativ
zum unteren Seitengitterelement 114 nach oben, von einer Schräglage in
eine senkrechte Ausrichtung. Die gestrichelten Linien in 4 deuten
die oberen Seitengitterelemente 114 an, wenn die oberen
Armteile 111 senkrecht sind. Danach nähert sich das obere Seitengitterelement 113 allmählich dem
unteren Seitengitterelement 114, während beide herunter gestellt werden
und dabei waagerecht in den linken Bereich der 4 rücken, bis
sie die in der Zeichnung durch die Strichpunktlinien angedeuteten
Positionen erreichen.
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In
dieser untersten Position passen die Arretierstifte 119 in
die Löcher 123 in
den unteren Armteilen 110 und werden durch die Elastizität der Spiraldruckfedern 120 in
die Löcher 123 gezwungen.
Danach können
die Stützarme 108 nicht
relativ zu den unteren Seitengitterelementen 114 schwenkend
gedreht werden. So werden das obere Seitengitterelement 113 und
das untere Seitengitterelement 114 in der unteren Position
gehalten, nämlich
in der Gebrauchsposition des Seitengitterrahmens 112.
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In
umgekehrter Reihenfolge kann der Seitengitterrahmen 112 aus
der Verstauposition wieder in die Gebrauchsposition zurückgeführt werden.
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In
dieser Ausführungsform
sind die Verbindungsstellen 115 und 116 zwischen
den oberen und unteren Seitengitterelementen 113 und 114 und
den Stützarmen 108 so
angeordnet, dass gewährleistet wird,
dass die senkrechte Trennung zwischen den Verbindungsstellen 115 und 116 bei
der Hoch- und Herunterstellbewegung der Seitengitterelemente 113 und 114 durch
die oben beschriebene Drehbewegung der Stützarme 108 bis zu
einem Maximum zunimmt. Die Distanz zwischen der Oberkante des oberen
Seitengitterelements 113 und der Unterkante des unteren
Seitengitterelements 113 nimmt bei der Bewegung aus der
Verstauposition in die Gebrauchsposition nicht kontinuierlich, sondern
bis zu einem Maximum zu, um dann wieder geringer zu werden. Dadurch
ist die Distanz zwischen der Unterkante des oberen Seitengitterelements 113 und
der Oberkante des unteren Seitengitterelements 114, also
die Distanz zwischen den Seitengitterelementen 113 und 114,
in der Gebrauchsposition nicht zu groß.
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6 zeigt
eine zweite Ausführungsform, wobei
die erfindungsgemäße Hochstellvorrichtung des
Seitengitters an ein Bett angebaut ist. Diese zweite Ausführungsform
unterscheidet sich generell dadurch von der ersten Ausführungsform,
dass das obere Seitengitterelement und da untere Seitengitterelement
von verschiedener Gestalt sind und dass die Ellbogen der Stützarme 108 der
am Kopfende und am Fußende
befindlichen Seitengitterrahmen in dieselbe Richtung weisen, sodass
der horizontale Bewegungsbestandteil des Kopfendes derselbe ist
wie der des Fußendes.
Ansonsten ist diese Ausführungsform
der in 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform
generell ähnlich.
In dieser Zeichnung sind daher die Bauteile, die denen der ersten
Ausführungsform
entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen, um eine doppelte
Beschreibung überflüssig zu
machen.
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In
dieser Ausführungsform
enthalten die Seitengitterrahmen 112 am Kopfende 106 und
am Fußende 107 jeweils
ein oberes Seitengitterelement 113 und ein unteres Seitengitterelement 114,
aber diese Seitengitterelemente 113 und 114 sind
als gerade, verlän gerte
Stäbe ausgeführt. Sie
haben keine schmaleren oder breiteren Teile wie bei der Ausführungsform
in 3 bis 5. Am Ende jedes Stabes 113 ist
eine Sprosse 124 angebracht, und an diesen Enden sind jeweils
die Seitengitterelemente 113, 114 schwenkend an
die Stützarme 108 an
den Stellen 116, 115 verbunden.
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Die
relativen Bewegungen der oberen und unteren Seitengitterelemente 113, 114 bei
der Bewegung aus der angehobenen Gebrauchsposition in die niedrig
gestellte Verstauposition entsprechen denen der in 3 bis 5 dargestellten
Ausführungsform
und werden nicht noch einmal beschrieben.
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7 zeigt
eine dritte Ausführungsform
der Erfindung, in der die an ein Bett angebaute hochstellende Seitengittervorrichtung
gezeigt wird. Die dritte Ausführungsform
unterscheidet sich nur darin von der zweiten Ausführungsform,
dass der Stützarm 108 am
Kopfende der Seitengitterbaugruppe drehbar am Kopfendeteil 102b des
Bettgestells 102 selbst statt wie in den vorigen Ausführungsformen
am Stützrahmen 103 befestigt
ist. Wie 7 zeigt, kann der Seitengitterrahmen 112 am
Kopfende nicht nur in der Gebrauchsposition verwendet werden, wenn
das Bettgestellteil 102a waagerecht liegt, sondern auch, wenn
das Bettgestellteil 102a durch Drehbewegung hochgestellt
wird.
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8 zeigt
eine vierte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Hochstellvorrichtung
für das Seitengitter,
die an ein Bett angebaut ist. Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich
von den anderen Ausführungsformen
nur durch die Gestalt und Anzahl der Seitengitterelemente eines
Zeitengitterrahmens 112 und durch die Gestalt der Stützarme der
Seitengitterbaugruppe, während
sie in jeder anderen Hinsicht den vorigen Ausführungsformen entspricht. Wie
zuvor werden die entsprechenden Bauteile daher mit denselben Bezugszeichen
versehen, um eine doppelte Beschreibung überflüssig zu machen.
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In
dieser Ausführungsform
besteht jeder der Seitengitterrahmen 112 aus drei von Stützarmen 204 getragenen
Gitterelementen 201, 202 und 203 in der Form
von dreieckigen Leisten statt der gekurbelten Arme in den in 3 bis 7 gezeigten
Ausführungsformen,
wobei jede Leiste an einer entsprechenden, entlang der Kante der
dreieckigen Leiste verteilten drehbaren Verbindungsstelle 205, 206, 207 verbunden
ist, wobei die Leiste in der Gebrauchsposition schräg und am
höchsten
liegt.
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Wie
gezeigt, führen
in dieser Ausführungsform
die Verbindungsstellen 205, 206 und 207 zwischen
den dreieckigen Stützleisten 204 und
den Seitengitterelementen 201, 202 und 203 durch
eine Stellung mit größerer Trennung,
wenn die Gitterelemente 201, 202 und 203 niedrig
gestellt werden, indem die Stützarme 204 um
die Verbindungsstellen 109 mit dem Bettgestell-Stützrahmen 103 gedreht
werden.
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9 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform
der Hochstellvorrichtung für
das Seitengitter, die an ein Bett angebaut ist. Die fünfte Ausführungsform
ist der vierten unter Bezugnahme auf 8 dargestellten Ausführungsform,
unterscheidet sich aber dadurch von ihr, dass sie, während die
andere Ausführungsform
zwei partielle Seitengitterrahmen aufweist, nur einen einzigen Seitengitterrahmen
aufweist, der sich im Wesentlichen über die gesamte Länge auf
einer Seite des Bettes erstreckt. Auch in 9 werden
die entsprechenden Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen
wie in der vierten Ausführungsform, um
eine doppelte Beschreibung überflüssig zu
machen.
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In
dieser Ausführungsform
sind die Gitterelemente 201, 202 und 203 länger und
von einem Paar dreieckiger Stützarme 204 schwenkend
gestützt,
die sich jeweils anschließend
an das Kopfende 106 und das Fußende 107 befinden
und einen vollen Seitengitterrahmen bilden. Diese Ausführungsform
funktioniert im Wesentlichen ebenso wie die in 8 dargestellte
Ausführungsform
und wird hier nicht näher
beschrieben. Zu bemerken ist aber, dass aufgrund der Länge der
Gitterelemente 201, 202 und 203 wie in 9 dargestellt,
an Zwischenpositionen entlang der Gitterelemente 201, 202 und 203 mehrere
Verbindungsglieder 208 angeschlossen sind, die ein Parallelogrammgestänge bilden.
Die Verbindungsglieder 208 verstärken die langen Gitterelemente 201, 202 und 203 und
ermöglichen
den Stützarmen,
sich reibungslos schwenkend zu drehen, um die Seitengitter hoch
und herunter zu stellen.
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Ein
als Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gebildetes hochstellbares Seitengitter
hat den Vorteil, dass der Seitengitterrahmen dieselbe waagerechte
Ausrichtung behält,
wenn er durch die schwenkende Drehung der Stützarme hochgestellt oder niedrig
gestellt wird. Die widersprüchliche
Aufgabe, die Höhe
des Bettgestells niedrig zu halten und gleichzeitig die Distanz
zwischen dem Fußboden
und der Unterkante des Seitengitterrahmens in Verstauposition so
hoch wie möglich
zu gestalten, kann gelöst
werden, sodass auch ein Bett mit niedriger Bettgestellhöhe einen
Seitengitterrahmen von genügender
Höhe haben
kann, wobei die Distanz zwischen der Unterkante des Seitengitterrahmens
und der Fußbodenoberfläche trotzdem
hoch sein kann.
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Die
Art der Hoch- und Herunterstellbewegung einer Mehrzahl an Seitengitterelementen
kann durch Änderung
der Verbindungsstellen zwischen den Stützarmen und den entsprechenden
Seitengitterelementen auf Wunsch variiert werden.