DE3004012C2 - Verstellbares Mehrzweck-Krankenhausbett - Google Patents
Verstellbares Mehrzweck-KrankenhausbettInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G13/00—Operating tables; Auxiliary appliances therefor
- A61G13/0009—Obstetrical tables or delivery beds
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Description
30 04
Kig.3 eine weitere perspektivische Ansicht des
Heues der Fig. I ohne Mairat/en, wobei Uns Heu für
die Wehen-oder Genesungsstellung hergerichtet ist;
F i g. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 der Fig. i;
F i g. 5 einen Teilschnitt längs der Linie 5-5 der F i g. 2;
F i g. 6 eine perspektivische Teilansicht des Bettes, das Tür die Entbindungsstellung hergerichtet ist;
F i g. 7 einen TeilgnindriP vom Fußende des Bettes;
F i g. 8 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, längs der
Linie 8-8 der F ι g. 7; und
Fig.9 eine perspektivische Teilansicht eines Details
des Bettes.
Das Mehr/weck-Krankenhausbett umfaßt einen
beweglichen oberen Rahmen 10, der auf einem feststehenden unteren Gmndgestell Il ruht und
gegenüber diesem mit Hilfe eines Kopf- und F'ußhebebügels
13 und 14 senkrecht verstellt werden kann (Fig. I). Die Konstruktion der Hebebügel und ihrer
Betätigungsvorrichtung im Rahmen 10 kann in bekannter
Weise ausgeführt sein. Zum Anheben und Absenken des oberen Rahmens 10 kann jede geeignete Hebevorrichtung
Verwendung finden. Der Rahmen kann auch permanent auf einer bestimmten Höhe iiber dem
Fußboden gehalten werden. Der Hebebügel Ii umfaßt zwei U-förmige lange Hebelarme 13;/, die an einem
Drehlagerrohr 136 starr befestigt sind, das seinerseits drehbar in zwei Bügeln 16 gelagert ist, die ihrerseits fest
am Gmndgestell Il angebracht sind. Der Bügel 13 umfaßt auch zwei kurze Hebelarme I3c·, die fest am
Dreh- oder Scharnierrohr 136 angebracht sind. Der Fußhebebügel 14 ist von ähnlicher Auslegung mit zwei
langen Hebelarmen I4;j. die an einem Dreh- oder Scharnierrohr 146 befestigt sind, an welchem auch zwei
Hebelarme 14c angebracht sind. Das Drehrohr 14ό ist drehbar in zwei Bügeln 17 am Grundgestell 11 montiert.
Die oberen oder freien Enden der Hebelarme I 3;j sind
drehbar mit den Unterenden von zwei U-Trägern 19 (Fig. 6) verbunden, deren obere Enden starr an einem
Rohr 21 befestigt sind, das seinerseits an zwei L-Trägern
oder Seitenschienen 10.7 .ingebracht ist, welche der
bewegliche Kahmen 10 umfaßt. In gleicher Weise sind
die freien Enden der Hebel 14,7 drehbar an die Unterenden der U-Träger 22 angekuppelt, deren obere
Enden um Rohr 23 befestig« sind, dessen Enden wiederum an den Scitenschienen 10;) angebracht sind.
Bei dieser Anordnung befinden sich die U-Träger 19 und 22 stets senkrecht zur Ebene der Seitenschienen 10a.
Die Hcbcbiigcl 13 und 14 werden durch einen Motor
26 betätigt, der auf dem Grundgestell 11 gelagert ist und
bewirkt, daß sich die Hebelarme I3c-und 14t'gleichzeitig
um die Rohre 13b und 146 drehen, wodurch sich die Hebelarme 13a und I4;i drehen und gleichzeitig die
UTrägcr 19 und 22 und damit auch den oberen Rühmen
anheben oder absenken. Zur Steuerung des Motors 26 kann jede geeignete elektrische Schaltung (nicht
gezeigt) verwendet werden. Der Beirieb der Schaltung wird durch Cuflpcdale 27 ausgelöst und gesteuert, die
vom Arzt, einer Schwester oder einer I lilfsperson
beiäligt werden können. Vorzugsweise besii/i die das
Bett belegende l'atientin eine Fernsteuerung, um die
nachfolgend besihricbencn Vcrsigllmoglichkciien für
(his Belt Meuern /v k'Minen. Dieses Fernsieucrgerät
kann entweder >'<:· der l'atienlin gehalten oder
beweglich am Hell ;::i;_vhrachi werden. CaIK gewünscht,
kann die Fernsten.::'..;.(: auch zur Steuerung il's Motors
2h herangezogen vn. den. so daß die Patientin auch die
senkrechte Hctlstclliing einstellen kann.
Die Pedale 27 können a<ich nicderirenickt werden, um
das Bett entweder in einer Trendeknbiug oder
Trendelenburg-Gegen-Stellung zu halten. Wird die
Trendelenburg-Stellung durch Betätigung der Pedale ?7 gewählt, dann wird der Bügel 14 mehr gedreht als der
Bügel 13 und bewirkt, daß das Fußende des Rahmens 10
höher gehoben wird als das Kopfende. Wenn andererseits die Trendelenburg-Gegenstellung gewählt wird,
dann wird der Bügel 13 mehr gedreht als der Bügel 14,
wodurch das Kopfende gegenüber dem Fußende angehoben wird.
Der Rahmen 10 umfaßt zwei Seitenleisien oder Seitenbretter 106, die entsprechend an den Seitenschienen
10.1 befestigt sind. Beispielsweise können die einzelnen Schienen 10;i Bügel oder Winkel (nicht
gezeigt) an ihren äußeren Enden besitzen, an welche je ein Seitenbrett 106 lösbar befestigt ist. Ein Kopfbrett
lOrist starr an den Seitenschienen lOj am Kopfende des
Bettes und ein Fußbrett 10t/ starr am Fußende des Brettes an den Schienen 10a angebracht. Ein Kopfbrett
29 ist lösbar am Brett 10c und ein Fußbrett 31 lösbar am Brett 10c/ befestigt. Wenn sich .-as Bett in der
Entbiiidungs-Slciiung befindet (F ig. i. ? 5 und b). wird
das Fußbrett entfernt.
Ein Matratzenträger 33 ist am Rahmen 10 montiert. Der Träger umfaßt eine erste Rückenstütze 33a. eine
zweite nackenstütze 336sowie zwei Sitzstützen 33cund
33d Diese vier Stützteile sind vorzugsweise als perforierte Metallplatten ausgeführt, können natürlich
aber auch andere Konstruktionsformen besitzen. Beispielsweise kann jede Stütze eine Bettfeder darstellen.
Die Sitzstütze 33c ist starr an den .Seilenschienen 10a befestigt, während die Sitzstütze 33c· schwenkbar
auf einer ihrer Seiten an zwei Bügeln oder Winkeln 35 befestigt sind, die ihrerseits starr an den .Seitenschienen
10.7 angebracht sind. Befindet sich der Teil 33t/in seiner
Normalstellung (siehe Zeichnung), so wird seine andere Seile durch zwei Pfosten 36 abgestützt, die an den
Seitenschienen 10a befestigt sind. Der Teil 33t/ ist drehbar montiert, so daß er von Hand nac! oben
geschwenkt werden kann, um für Wariungszwecke Zugang zur Betätigungsvorrichtung und anderen
Bauteilen zu erhalten, die unter dem Teil angeordnet
sind. Obwohl zur Vereinfachung der Zeichnungen die elektrische Schaltung fortgelassen wurde, kann ein
Hauptteil dieser Schallung auf der Innenseite des Endbieitcs \0d montiert sein. Die Wartung wird
dadurch erleichtert, daß der Teil 33c/beweglich gehalten
wird.
Wie man den F i g. 4 und 6 entnehmen kann, ist ein Wendemotor 38 an einem Rohr 23 aufgehängt. Der
Motor treibt ein inneres teleskopartig ausgelegtes Rohr 39 in Axialrichtung innerhalb eines Außenrohres 41 an.
Das freie Ende des Rohres 39 ist drehbar mit einem kiirzr-i Hebelarm 42 gekuppelt, der fest an einem
Drehrohr 43 angebracht ist. an dem auch zwei lange Hebelarme 44 starr befestigt sind, von denen nur einer
gezeigt ist. Das Rohr 43 ist drehbar auf zwei Bügeln
oder Trägern 45 montiert, die starr an den Seilenschienen 10a befestig' sind. Eine Rolle 47 ist am Ende eines
jeden Armes 44 angebracht und unter der Rückenstütze 33.7 angeordnet.
Wenn der Motor 38 angeschaltet wird (Elf.:. 4). um
das Innenrohr J9 in das Außenrohr 41 einfahren zu
Nissen, wird der Arm 42 um das Rohr 4 3 herum nach
links gedreht, wodurch bewirkt wird, daß sieh clic Arme
44 chenlalls linksherum drehen, so dall die RoIk η 47
zum Kopfende hm rollen und der Stiitzteil H,)
abgesenkt wird. Wenn dagegen der Motor !8
umgesteuert wird, so dall er sich in Geirennchlung
dreht, wird das Rohr 39 telcskoparlig aus dem Rohr 41
herausgefahren, und der Arm 42 dreht su h nach rechts,
wodinch die Rollen 47 den I eil 53,7 anheben und seinen
Neigungswinkel gegenüber der Siizstuize 33i vergro
Hern. Die elektrische Schaltung zur Steuerung des Molors 38 kann ebenfalls jede geeignete Ausfuhrungsform
besitzen. Die Bedienung dieser Schallung soll vorzugsweise von der Patientin mit Hilfe des I ernsten
r-rgerates diiichgeführl werden können, das entweder in
der Hand gehallen werden kann oder lösbar am Ben
angebracht ist. Beispielsweise können Sicherheils- oder Begrenzungsflanken am Bett montiert werden, und das
Fernsteucrgerät kann sich in einem I laltcr befinden, der
seinerseits an einer der Sicherhcitsflanken angebracht
ist
Die zweite Rückenstütze 336 kann durch Anschalten eines Wendemotors 51 (Fig. 5 und b) nach oben
gc-scivwti'ik; «erden, der sü einem ',ir.hr 52 ;;;;fgehr.rig:
ist. dessen Fnden starr mit den Seitenschienen 10.; verbunden sind Fine Drehung des Motors 51 bewirkt,
dall das innere Teleskoprohr 53 sich axial im Außenrohr
54 bewegt. Das freie Fndc des Rohres 53 ist drehbar mit zwei Hebelarmen 56 verbunden, die ihrerseits starr an
einem Schwenkrohr 57 angebracht sind, das drehbar in
Bugein oder Winkeln 35 gelagert ist. I" ig. S zeigt die
Einzelheiten in einer Weise, in welcher das Rohr 57 drehbar an die Bügel 35 gekuppelt werden kann. Fin
Drehzapfen 58 ist durch ein Loch in den Bügel gefuhrt
und ragt in das Rohr 57 hinein. Die Rückenstütze 336 ist fest mit dem Drehrohr 57 verbunden, damit ihre
Stellung durch die Stellung der Arme 56 bestimmt werden kann Wenn sich der Motor 51 in einer Richtung
dreht, wird das Rohr 53 in das Rohr 54 hineingezogen,
und die Hebelarme 56 drehen sich um das Rohr 57 nach
rechts (Ansicht der Fig. 5). wodurch die Rückenstütze
336 nach oben geschwenkt oder geneigt wird. Wird die
Drehrichtung des Motors umgekehrt, so fahrt das Rohr
53 aus dem Rohr 54 teieskopartig aus. und die Arme 56
drehen sich nach links, um die Rückenstütze 336 herabzufahren. Auch für diesen Fall kann die entsprechende
elektrische Schaltung zur Steuerung des Motors Verwendung finden. Die Schaltung kann auch von
einem Fernsteiiergerät bedient werden. Die Schalter können am Fußbreit \0d zur leichteren Bedienung für
den Arzt oder die Schwester angebracht werden, da die Stütze 336 normalerweise vom Arzt oder der Schwester
angehoben oder abgesenkt wird.
Zwei Matratzen 61 und 62 (F i g. 1) sind erforderlich,
um den gesamten Matratzenträger zu bedecken. Die Matratze 61 liegt rber der ersten Rückenstütze 33a und
emem Teil der Sitzstütze 33c. während die mit Gelenken
-.ersehene Matratze 62 über der zweiten Rückenstütze
336 und der Sitzstütze 33c/liegt.
Im Betrieb sind die vier Teile 33ύ — 33c/ normalerweise
ν'■ '■ Γ;d~räHe! .ir.geordnc!. so daß die beiciiin \i2tr3i7pn
eberfnils planparallel liegen Außerdem ist das Fußbrett
3i λ~: Bet befestigt. Das Bett wird jetzt als Wehenbett
hert-e-;-:rtet. und eine werdende Mutter kann das
g£'»irnt·; Bei' einnehmen, soianse sie in Venen heg;.
Ie'/' «i'r --;e den Motor 38 anschalte! ί~ -d'e ρ^'-ί-R^-'e"-.'
:'.ze 33a nach oben yu schwenken (F ι ε*. 3 '.ir·.!
-ι. -■■ -;.! J -~ Rucken und Koni in die n'i- ■-.'.■: beGue"-·;
I iillbrell 31 einlernt, und die Patientin bewegt sich oder
vMt'd zum Fußende des Bettes bewegt, wobei ihr Gesäß
auf dem I eil der Matratze 62 ruht, welcher die
Siizstuize 33</ bedeckt, d. h. ihr Gesäß wird jetzt durch
den Feil 3J</ abgestützt. Dann schallet die Schwester
oder der Arzt die Steuerschaltung für den Motor 51 ein.
um die zweite Rückenstütze 3 36 nach oben /κ\
verschwenken und die Patientin in eine halb sitzende Lage zu bringen welche für die Fntbindung optimal ist.
Man fand, daß ein Neigungswinkel von ca. 41V ein
idealer Winkel für den Körper der Patientin zur Entbindung ist. Nach Anheben des Teiles 336 wird die
Kopfauflage 63 an den Teil 336 angebracht, indem die Rohre 63,7 in die Sockel oder Buchsen 64 eingefahren
werden, wie in den F i g. 2. 5 und 6 dargestellt ist. Die
Kopfunierlage 63 verbessert die Abstützung des Kopfes der Patientin w ährend der Entbindung. Natürlich besitzt
die Matratze 62 einen Teil, der sich bis zum Kopfende
erstreckt, '.ίΓΠ iH'c'1 d>C Konfiin|prl;iijp 63 /11 hptlpckiMi
Außerdem ist die Matratze 61 an ihrem Fußende ausgeschnitten, um sie an den verlängerten Teil der
Matratze 63 anzupassen. Der I lub-Senkmotor 26 kann
auch betätigt werden, um die Patientin für die Niederkunft auf eine optimale I lohe zu bringen.
/ur Einrichtung des Krankenhausbettes für die
Fntbindung werden zwei verstellbar Krücken 65 (I ig. I. 2. i. b und 9) am fußende des Bettes montiert
und so {■■■.!gestellt, daß die Füße der Patientin erhöht zu
liegen kommen. Die Schäfte oder Säulen 65.7 der Knicken werden in Buchsen 66 eingeführt, die starr am
Ende des Bettes IOjY befestigt sind. Vier Buchsen oiler
Aufnahmen sind vorgesehen, damit das Bett für Patientinnen verschiedener Körperforrnen und Größen
verwendet werden kann. Die Krücker· 65 können mit Hilfe von drehbaren Arrclierrädern 67 und Befestigungsbügeln
68 (F i g. 9) auf jede beliebige Höhe und in iede beliebige Richtung eingestellt werden. Patientinnen
mit noch längeren Beinen können ebenfalls bequem aufgenommen werden, indem die Ha tcvorrichtungen
für die Schäfte 65.7 in einem Abstand vom Endbrett 10c/
angeordnet werden. Wenn man die Schäfte oder Säulen 65.7 bis zu ca. 25 cm vom Brett iOd entfernt anordnet.
kann praktisch jede schwangere Patientin von beliebiger Größe bequem aufgenommen werden.
Damit wird das Bett von einem herkömmlichen Krankenhausbett in wirksamer Weise in einen Entbindungstisch
verwandelt. Nach AbschluC· der Entbindung und nach der Geburt des Kindes karn dasselbe Bett
auch für die Genesung der Patiemin Verwendung finden. Dies wird erreicht, indem das Bett in den Zustand
zurückverwandelt wird, den er während der Wehf der schwangeren Patientin hatte, d. h. die Knicken 65
werden entfernt, der Teil 33 wird abgesenkt, so daß er
bündig mit den Teilen 33c und 33c/ liegt, und das Fußbrett 31 wird wieder angebracht. Dann kann die
Patientin das gesamte Bett einnehmen und die Rückenstütze 33a nach Wunsch verstellen, um ihre
Bequemlichkeit optimal zu gestalten.
Das Bett muß nicht unbedingt zwei Sitzstützen aufweisen, wie im Faile des dargestellten Ausführungsbeispiels. Fs ist nur eine Sitzstütze 33rf am Fußende
erforderlich. Der Teil 33c kann entfa!:en. und der Teil
33r kann so ·* ei· verlängert werden, daß er an den Teil
V fr.-eh
: ier R1:--;-. 10
Mo-.or- 26; %er
Mo-.or- 26; %er
33.; S-.-.3:. Be:
-.e-länserten Tel; 336 wäre die
63 nicht erforderlich und die beiden
onr~'en 'e^n"·1· γκ·1; üusge'ü :m Sein.
:-- -nderer ' :- ■-'·: k.i^-" -ede der beider --:-_-·-:■ c'-:i£ --:- -. l~ζ ζ-: KoDfunterlase 63
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kiinn wattiert sein oder es kann ein eigenes Kissen auf
die Kopfunterlage gelegt werden. Hei dieser Anordnung
würden die Mairat/.enfil und 62 auf einer geraden Linie
aneinanderstoßen. Durch !-'onfall lies Ausschnittes in
der Matrat/e6l würde die Bequemlichkeit der Patientin
wahrend der Wehen u:id der (ienesung erhöht werden.
Die verschiedenen Verstellmöglichkeiten müssen auch nicht iinhedingt durch motorbetriebene Antriebe
erreicht werden. Heispielswcisc können handbediente
Kurbeln verwendet werden, um das Schwenken der feile V3;f und 53/nmd das Anheben des Rahmens 10 /u
bewirken.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verstellbares Mehrzweck-Krankenhausbcti für
eine schwangere Patientin, mit einem Rahmen und einem darauf montierten Matratzenträger, dadurch
gekennzeichnet, daß es vom Kopfende bis zum Fußende in der folgenden Anordnung
folgende Bauteile umfaßt: eine erste Rückenstütze [Mi)), eine zweite Rückenstütze {33b) sowie eine
eigene Sitzstütze [13d), daß diese drei .Stützteile in
Ruhestellung planparallel zueinander liegen und daß eine erste Stellvorrichtung (38—47) für die erste
Rückenstütze (33a) und eine zweite Stellvorrichtung
(51—57) für die zweite Rückenstütze \33b) vorgesehen
sind.
2. Krankenhausbett nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Matratzenträger (33) eine
weitere eigene Sitzstütze (33tV umfaßt, die zwischen
der ersten (33;)J und der zweiten (33b) Rückenstütze
angeordnet ist und zur ersten Siizsiütze (33c^
planparalle! üegi.
3. Krankenhausbett nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Krücken (65) am
Fußende des Bettes (10) die Beine der Patientin während der Entbindung auf einem erhöhtem
Niveau halten.
4. Krankenhausbett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Krücken (65) am Rahmen
(10) montiert sind.
5. Krankenhausbett nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (10, senkrecht verstellbar ist, um den gesamten Matratzentrwgcr (3"' auf einen gewünschten
Pegel anzuheben odc-abzusenken.
6. Krankenhausbett nach ein; η der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (38 — 47) und zweite i(5l—57) Verstellvorrichtung
motorbetrieben sind.
7. Krankenhausbett nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dall die
ein/einen Stützen (33.7— 3 id) des Matratzenträgers (33) perforierte Metallpaneule umfassen.
8. Krankenhausbett nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
erste Matratze (61), von der mindestens ein Hauptteil über der ersten Rückenstütze (33.;; liegt,
sowie eine /weite Matratze (62). von der mindestens ein Hauptteil über der zweiten Rückenstütze {üb)
liegt, umfaßt.
4. Krankenhausbett nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die /v.eite Matratze (62) auch
mindestens einen Maiiptlcil der Sit/stüt/e (33</;
überdeckt.
10. Krankenhausbett nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
Kopfimtcrlage (63) umfaßt, die lösbar an der /weilen
Rückcnstüt/e (üb) befestigt ist, wenn diese sich in
liochgeschwenkter Stellung befindet.
11. Krankenhausbett nach Anspruch 10. dadurch
gekennzeichnet, daß die /weite Matratze (62) einen Teil Iu1Om. der OcIi /um Kopfende des Helles hin
erstreckt und die Kopiunki lage (63) bedeckl. wenn
diese an der /weilen Ruckciisiiii/c (3 5/^helesligi ist,
und daß die ersle Matral/e (61) in Anpassung an den
\erl.ingerten I eil der /weilen Mali.il/e (62) ,in
ihrem I iißenile ausücsi hint cn ist.
Pie Erfindung betrifft ein verstellbares Mehr/weck-Krankenhausbetl
nach dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Es sind Krankenhausbetten mit Rahmen, Mairatzen-
ϊ träger und verstellbarer Rückenstütze bekannt. In
einem derartigen flett, das sich in einem Kreißsaal befindet, hält sieh die schwangere Patientin vor der
Geburt auf, bis sie für die Entbindung bereit ist, woraufhin sie auf einen Entbindungstisch gelrgt wird.
ίο Nach der Geburt des Kindes wird die Patientin in einem
anderen Bett in einen Rckonvaleszenzraum gefahren.
Offentsichtlich muß die Patientin bei diesem üblichen Ablauf mehrere Male umquartiert werden, was sich u. a.
nachteilig auf das Wohlbefinden der Patientin auswir-
Ii ken kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verstellbares Mchrzweck-Krankenhausbeit zu schaffen,
in dem sich die Patientin sowohl in der Phase der Wehen, als auch in der eigentlichen Entbindungsphase
-" und der nachfolgenden Rekonvaleszenzphase aufhalten kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Mehrzweck-Krankenhausbett der eingangs beschriebenen
Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des -'; Anspruchs 1 gelost.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Wöchnerinnenbett ermöglicht es der werdenden Mutler, im selben
Bett und im selben Raum vom Zeitpunkt ihrer Aufnahme bis zum Zeitpunkt ihrer Entlassung aus dem
tu Krankenhaus zu bleiben. Durch dieses Konzept kann
der krankcnhausifiterne Ablauf wesentlich gestrafft werden. Außerdem kann jeder Wöchnerinnenraum
oder jeder Kreiß-Entbindungs-Rekonvaleszcn/raum so ausgestattet und eingerichtet werden, daß er eine
Γι heimähnliche Atmosphäre bietet und damit die Bequemlichkeit
für die Patientin erhöht. Das Wöchnerinnenbelt ist in einer heimatliehen Atmosphäre für natürliche
Entbindungen besonders wertvoll.
Die Patientin belegt normalerweise das gesamte Bett
und liegt während der Wehen auf seiden Rückenstützen,
wogegen sie bei herannahender Entbindung /um Fußende des Bettes bewegt wird, wobei ihr Gesäß durch
die Sitzstüt/.e gehalten wird. Durch die erste Stellvorrichtung kann die erste Rückenstutze nach oben
■■· geschwenkt werden, so daß der Rücken und Kopf der
Patientin während ihrer Wehen in die bequemste Stellung angehoben werden können. Durch die zweite
Stellvorrichtung wird die zweite Rückenstütze nach oben geschwenkt. Jamil die Patientin für die Enlbin-
··' dung eine optimale Stellung einnehmen kann.
fErgänzend /um Stand der Technik sei noch darauf
hingewiesen, daß beispielsweise aus den I)IvAS li/54b6J und 12 I9b27 Operationstische bekannt sind,
die in ähnlicher Weise verstellbar ausgebildet sind wie das erfindungsgemäß ausgestaltete Mehr/weck-Kran
keiihausbcll.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den I liileransprüchcn hervor.
Die Erfindung wird nachsiehend anhand eines
"■ Ausführungsbeispiels im ein/eliien erläulerl. Es zeigt
Fi μ. I cine perspektivische Ansiehl eines versiellhii
ren Mehr/weck Krai'kenhaushclles. wobei das Heu in
dem fiir die Entbindung liciyerK liteten Zustand ge/eigl
ist;
' ' I ι μ. 2 eine pci'spekliv is<:he Ansicht, teilweise als
Spreng/eii hii'ing. des in Fig. 1 dargestellten Helles mn
einlernten Malral/en. ebenfalls in der für die l.nlbin
ιIiich' herirenchleli-n Stellung.
Applications Claiming Priority (1)
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