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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern der Verstellung
eines Basisträgers für ein Bett
oder dergleichen, ohne dass eine darauf liegende Person Beschwerden
hat oder Unbehaglichkeit empfindet.
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Im
Sinne dieser Patentschrift beinhaltet der Begriff "Bett oder dergleichen" Tragbahren und fahrbare
Bahren, Operationstische und sonstige Konstruktionen, die eine horizontale
Fläche
aufweisen, auf denen ein Patient liegen kann.
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Viele
neuere Betten und dergleichen sind mit einem Rückenträgerteil versehen, um den Rücken des
darauf liegenden Patienten aufzurichten, und mit einem Beinträgerteil
versehen, um die Knie des darauf liegenden Patienten aufzurichten,
wobei jeder Trägerteil
mit einer entsprechenden Hebevorrichtung ausgerüstet ist, mit der die entsprechenden
Trägerteile
aufgerichtet werden.
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Viele
Beispiele solcher Liegemöbel
sind z.B. aus den US-Patenten 5,469,591; 5,448,789 und 5,388,290
ersichtlich.
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So
beschreibt z.B. das US-Patent 5,469,591 einen Rückenträgerteil zum Aufrichten des
Rückens einer
darauf liegenden Person, einen Beinträgerteil zum Aufrichten der
Knie der Person und andere Trägerteile
des Basisträgers.
An den Unterseiten des Rückenträgerteils
und des Beinträgerteils
sind Hebearme mit jeweils einer Rolle an der Spitze angebracht,
die schwenkend drehbar sind, sodass die Hebearme mit elektrischen
Vorrichtungen wie Motoren angetrieben und gedreht werden können.
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Bei
dieser Anordnung wird der Hebearm des Rückenträgerteils schwenkend gedreht,
damit die Rolle den Rückenträgerteil
mit einer schwenkend drehenden Bewegung in eine Schrägstellung
aufrichten kann, wobei der Rücken
der darauf liegenden Person so aufgerichtet wird, dass die Person
eine aufrechtere Stellung einnehmen kann.
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Wenn
der Rückenträgerteil
auf diese Weise aufgerichtet und schräg gestellt wird, dreht sich
der Hebearm des Beinträgerteils
schwenkend, damit die Rolle den Beinträgerteil in schwenkend drehender Bewegung
in eine Schrägstellung
aufrichten und dadurch verhindern kann, dass die darauf liegende
Person vorwärts
rutscht, was geschehen würde,
wenn nur der Rückenträgerteil
aufgerichtet würde.
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In
einem Fall, wenn der Rücken
einer auf der Trägerkonstruktion
liegenden Person aufgerichtet wird, um die Person in eine aufrechtere
Stellung zu bringen, wenn also nur der Rückenträgerteil aufgerichtet wird,
rutscht der Körper
der Person allmählich vorwärts, weil
der Rücken
der Person vom Rückenträgerteil
vorwärts
gedrückt
wird. Dadurch verschiebt sich der Punkt, an dem der Körper der
Person leicht beweglich ist, vom Drehpunkt des Rückenträgerteils in die Lenden- und
Bauchgegend der Person, die nicht leicht beweglich ist, wenn der
Rückenträgerteil aufgerichtet
wird, wodurch die Person Unbehaglichkeit empfindet.
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Wenn
im Gegenteil der Beinträgerteil
zur selben Zeit wie der Rückenträgerteil
aufgerichtet wird, dann kann der Körperteil der Person, der über dem schrägen Beinträgerteil
liegt, d.h. die Oberschenkelgegend der Person, die vom Rückenträgerteil
auf den Rücken
der Person ausgeübte
Kraft aufnehmen, wodurch die Person vorwärts geschoben wird. Auf diese Weise
kann das Vorwärtsrutschen
des Körpers
und die dadurch von der Person empfundene Unbehaglichkeit, die entsteht,
wenn der Rücken
der Person nur mit dem Rückenträgerteil
aufgerichtet wird, verhindert werden.
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Bekannt
ist, den Beinträgerteil
aufzurichten, wenn der Rückenträgerteil
eines Basisträgers
für ein Bett
oder dergleichen aufgerichtet wird. Die üblichen Verfahren, um den Beinträgerteil
zusammen mit dem Rückenträgerteil
aufzurichten, sehen beispielsweise Folgendes vor:
Als erstes
Beispiel werden die Antriebsvorrichtungen für den Rückenträgerteil und den Beinträgerteil
unabhängig
voneinander betätigt,
und die auf dem Bett liegende Person oder das Pflegepersonal schaltet
die entsprechenden Antriebsvorrichtungen gleichzeitig oder abwechselnd
ein und aus, wobei z.B. Remote-Schalter benutzt werden, um den Rückenträgerteil und
den Beinträgerteil
jeweils in die gewünschte
Stellung zu bringen.
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Als
zweites Beispiel wird ein gewöhnlicher Motor
oder dergleichen benutzt, um die Antriebsvorrichtung des Rückenträgerteils
und des Beinträgerteils
zu betätigen,
wobei eine Interlock-Vorrichtung wie z.B. ein Verbindungsmechanismus
benutzt wird, sodass die Antriebsvorrichtung des Rückenträgerteils
und die des Beinträgerteils
auf mechanisch koordinierte Weise betätigt werden, um den Rückenträgerteil
und den Beinträgerteil
in die vorgegebene Stellung zu bringen.
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Diese
herkömmlichen
Verfahren haben jedoch folgende Probleme:
Beim ersten oben
genannten Verfahren muss die auf dem Bett liegende Person oder das
Krankenpflegepersonal die entsprechenden Antriebsvorrichtungen für den Rückenträgerteil
und den Beinträgerteil gleichzeitig
oder abwechselnd betätigen.
Dieser Vorgang ist sehr kompliziert und mühsam, und die betätigende
Person muss Erfahrung haben. Außerdem
ist es schwierig, stets die optimalen Aufrichtebewegungen für den Rückenträgerteil
und den Beinträgerteil zu
reproduzieren.
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Beim
zweiten oben genannten Verfahren, bei dem eine Interlock-Vorrichtung
benutzt wird, werden die Aufrichtebewegungen des Rückenträgerteils
und des Beinträgerteils
auf koordinierte Weise ausgeführt und
sind daher zwangsläufig
einfach und unveränderbar;
es ist daher schwer zu verhindern, dass der Körpers des Patienten verrutscht,
wodurch er Unbehaglichkeit empfindet, weil sich der Druck von den aufgerichteten
Teilen auf die Lenden- und Bauchgegend des Patienten verlagert.
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Außerdem können Rückenträgerteil
und Beinträgerteil
nicht unabhängig
voneinander betätigt werden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, die Probleme der bekannten Verfahren
dadurch zu lösen,
dass ein Basisträger
für ein
Bett oder dergleichen geschaffen wird, der mit einem Rückenträgerteil zum
Aufrichten des Rückens
der darauf liegenden Person und mit einem Beinträgerteil zum Aufrichten der
Knie der darauf liegenden Person versehen ist, wobei der Rückenträgerteil
und der Beinträgerteil
unabhängig
voneinander und im Interlockbetrieb betätigt werden können.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass in dem Basisträger
für ein
Bett oder dergleichen, auf den sich die Erfindung bezieht, die entsprechenden Teile
des Basisträgers
so angeordnet sind, dass sie nach Wahl entweder unabhängig voneinander
oder im Interlockbetrieb betätigt
werden können,
indem sie auf einen von einem unabhängigen Betriebsschalter an
einen Controller ausgegebenen Steuerbefehl reagieren, damit jeder
der entsprechenden Trägerteile
unabhängig
voneinander oder von einem Interlock-Betriebsschalter aus im Interlockbetrieb
betätigt
werden kann.
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Die
Betriebsschalter sind als Remote-Betriebsschalter ausgeführt, die
von der auf dem Bett oder dergleichen liegenden Person betätigt werden kann,
oder sie können
z.B. an der unteren Außenseite
eines am Bett befestigten Fußendes
angebracht sein, das die im Bett liegende Person nicht erreichen kann.
Im Falle eines an Dementis leidenden Patienten, eines Kindes usw.
könnte
es jedoch gefährlich sein,
wenn solche Patienten den Basisträger selbst verstellen. Es wäre besonders
gefährlich,
wenn jemand ohne den Interlockbetrieb der Trägerkonstruktion des Basisträgers zu
verstehen, den Rückenträgerteil
und den Beinträgerteil
im Interlockbetrieb betätigt.
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Es
ist daher ein weiterer Gegenstand der Erfindung, diese Gefahr auszuschalten
oder zumindest auf ein Minimum zu beschränken.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Steuerung
des koordinierten Aufrichtens eines Basisträgers für ein Bett oder dergleichen
geschaffen, wobei der Basisträger einen
Rückenträgerteil
zum Aufrichten des Rückens einer
darauf liegenden Person und einen Beinträgerteil zum Aufrichten der
Knie einer darauf liegen den Person aufweist, deren entsprechende
Trägerteile mit
entsprechenden Hebevorrichtungen versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die betreffenden Trägerteile
so angeordnet sind, dass sie nach Wahl entweder unabhängig voneinander
oder im Interlockbetrieb betätigt
werden können,
indem sie auf einen von einem Betriebsschalter für unabhängigen Betrieb an einen Controller
ausgegebenen Befehl reagieren, um jeden Trägerteil unabhängig voneinander
auszuführen
oder auf einen von einem Betriebsschalter für Interlockbetrieb an den Controller
ausgegebenen Befehl reagieren, wobei der Controller, wenn er den
Befehl vom Interlock-Betriebsschalter erhält, die betreffende Hebevorrichtung
für die
Betätigung
der betreffenden Trägerteile
im Interlockbetrieb ausführt,
vorausgesetzt, dass die Befehle nicht von mehreren Betriebsschaltern
ausgegeben werden.
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Bei
diesem Verfahren, wenn ein Bediener die beiden Interlock-Betriebsschalter
zum Aufrichten und Senken der Trägerteile
gleichzeitig betätigt,
oder einen Interlock-Betriebsschalter
und einen Betriebsschalter für
unabhängigen
Betrieb gleichzeitig betätigt,
dann beurteilt der Controller, dass es sich um eine unnormale Betätigung handelt,
die von Patienten mit Dementia, einem Kind oder einer anderen Person
ohne Verständnis
des Interlockbetriebs für die
Trägerteile
ausgeführt
wird, beurteilt den Interlockbefehl als unwirksamen Befehl und verhindert, dass
der Interlockbetrieb veranlasst wird. Es kann daher verhindert werden,
dass eine unerwartete Betätigung
der Trägerteile
veranlasst wird, die den Bediener überraschen würde, und
insbesondere, dass Patienten durch das Aufrichten der Trägerteile
Unbehaglichkeit empfinden, weil die aufgerichteten Teile auf die
Lendenwirbel- oder Bauchgegend Druck ausüben.
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Ein
weiteres Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft ein Verfahren
zur Steuerung der Aufrichtung von Trägerteilen eines Basisträgers für ein Bett oder
dergleichen mit einem Rückenträgerteil
zum Aufrichten des Rückens
einer darauf liegenden Person und einem Beinträgerteil zum Aufrichten der
Knie einer darauf liegenden Person, wobei die betreffenden Trägerteile
mit einer jeweils für
sie vorgesehenen Hebevorrichtung aufgerichtet werden können, dadurch
gekennzeichnet, dass die betreffenden Trägerteile so angeordnet sind,
dass sie nach Wahl entweder unabhängig voneinander oder im Interlockbetrieb als
Reaktion auf einen von einem Interlock-Betriebsschalter an einen
Cont roller ausgegebenen Befehl betätigt werden können, wobei
jeder der betreffenden Trägerteile
unabhängig
voneinander oder von einem Interlock-Betriebsschalter aus im Interlockbetrieb
betätigt
werden kann, und dass der Controller, wenn er vom Interlock-Betriebsschalter
einen Interlockbetriebs-Befehl erhält, die betreffende Hebevorrichtung für die betreffenden
Trägerteile
im Interlockbetrieb betätigt,
wobei der Betrieb gestoppt wird, wenn der Befehl vom Interlock-Betriebsschalter
von längerer Dauer
ist als ein bestimmter vorgegebener Zeitwert.
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Bei
diesem Verfahren, in einem Fall, in dem der Bediener einen Interlock-Betriebsschalter
auf eine genügend
lange Zeit betätigt,
beurteilt der Controller, es handele sich um eine unnormale Betätigung,
die von Patienten mit Dementis, einem Kind oder einer anderen Person
ohne Verständnis
des Interlockbetriebs für
die Trägerteile
ausgeführt
wird, behandelt den Interlockbefehl als unwirksamen Befehl und verhindert,
dass der Interlockbetrieb ausgeführt
wird. Es kann daher verhindert werden, dass eine unerwartete Betätigung der
Trägerteile
erfolgt, die den Bediener überraschen
würde,
und es kann insbesondere verhindert werden, dass darauf liegende
Patienten durch den Betrieb, insbesondere durch das Aufrichten der
Trägerteile,
Unbehaglichkeit empfinden, weil die aufgerichteten Teile auf die
Lendenwirbel- oder Bauchgegend Druck ausüben.
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Ein
weiteres Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft ein Verfahren
zur Steuerung der Aufrichtung von Trägerteilen eines Basisträgers für ein Bett oder
dergleichen, mit einem Rückenträgerteil
zum Aufrichten des Rückens
einer darauf liegenden Person und einem Beinträgerteil zum Aufrichten der
Knie einer darauf liegenden Person, wobei die betreffenden Trägerteile
mit einer jeweils für
sie vorgesehenen Hebevorrichtung aufgerichtet werden können, dadurch
gekennzeichnet, dass die betreffenden Trägerteile so angeordnet sind,
dass sie bei Benutzung wahlweise entweder unabhängig voneinander oder im Interlockbetrieb
als Reaktion auf einen von einem Betriebsschalter für den unabhängigen Betrieb
jedes Trägerteils
auf unabhängige
Weise, oder von einem Interlock-Betriebsschalter
für den
Interlock-Betrieb der Trägerteile
ausgegebenen Befehl an einen Controller bedient werden können; wobei
eine Umschaltvorrichtung vorgesehen ist, um festzustellen, ob ein Befehl
für den
Interlockbetrieb wirksam oder unwirksam ist; und wobei der Controller,
wenn die Umschaltvorrichtung in die unwirksame Stellung ge bracht
ist, den Befehl zum Interlockbetrieb von einem Interlock-Betriebsschalter
als unwirksamen Befehl beurteilt und den Interlockbetrieb nicht
veranlasst.
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Bei
diesem Verfahren, im einem Fall, in dem die Umschaltvorrichtung
in die unwirksame Stellung gebracht ist, beurteilt der Controller
den von einem Interlock-Betriebsschalter
zum Interlockbetrieb ausgegebenen Befehl als unwirksamen Befehl
und veranlasst den Interlockbetrieb nicht. Damit ist Sicherheit
gewährleistet,
selbst wenn ein Patient mit Dementia, ein Kind oder eine andere
Person ohne Verständnis
für den
Interlockbetrieb an den Unterteilen einen Steuerschalter außer der
Umschaltvorrichtung betätigt.
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Wenn
der Controller den Interlockbetrieb des Rückenträgerteils und des Beinträgerteils
veranlasst, nachdem er von einem Interlock-Betriebsschalter den
Befehl zum Interlockbetrieb erhalten hat, wobei sich die Trägerteile
in nicht aufgerichteter Stellung befinden, und wenn der Controller
die schwenkende Drehung und das Aufrichten des Rückenträgerteils in eine Schrägstellung
veranlasst, dann kann das Aufrichten des Rückenträgerteils und des Beinträgerteils gleichzeitig
veranlasst werden. Weiterhin, wenn der Controller von einem Interlock-Betriebsschalter
den Befehl zum Interlockbetrieb erhält, wobei sich die Trägerteile
in nicht aufgerichteter Stellung befinden, und wenn der Controller
die schwenkende Drehung des Rückenträgerteils
in eine Schrägstellung
veranlasst, dann kann das Aufrichten des Rückenträgerteils veranlasst werden,
und es kann zu einem angemessen späteren Zeitpunkt als zu dem
Zeitpunkt, an dem das Aufrichten des Rückenträgerteils erfolgt, das Aufrichten
des Beinträgerteils
veranlasst werden. Weiterhin, wenn der Controller von einem Interlock-Betriebsschalter
den Befehl zum Interlockbetrieb erhält, wobei sich alle Trägerteile
in nicht aufgerichteter Stellung befinden, und wenn der Controller die
schwenkende Drehung des Rückenträgerteils
in eine Schrägstellung
veranlasst, dann kann das Aufrichten des Beinträgerteils zuerst veranlasst
werden, und das Aufrichten des Rückenträgerteils
kann zu einem angemessen späteren
Zeitpunkt als zu dem Zeitpunkt, an dem das Aufrichten des Beinträgerteils erfolgt,
veranlasst werden.
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Nachstehend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung nur als Beispiele und unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei
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1 zeigt
eine Seitenansicht eines Teils einer Bettkonstruktion, bei der das
Verfahren zur Steuerung der Aufrichtung von Trägerteilen des Basisträgers gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Anwendung kommt, wobei der Rückenträgerteil und der Beinträgerteil
im Interlockbetrieb aufgerichtet werden;
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2 zeigt
in Diagrammform eine Steuervorrichtung an einem Basisträger für ein Bett,
bei der das Verfahren der Aufrichtung von Trägerteilen des Basisträgers gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Anwendung kommt;
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3–8 zeigen
Seitenansichten eines Basisträgers
in verschiedenen Stufen der gesteuerten Aufrichtung der Trägerteile
gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine grafische Darstellung, die zeigt, wie sich die Neigungswinkel
des Rückenträgerteils
und des Beinträgerteils
im Verhältnis
zur abgelaufenen Zeit in einem Fall ändern, in dem das Verfahren
zum gesteuerten Aufrichten der Trägerteile eines Basisträgers gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Anwendung kommt.
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Nachfolgend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben.
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Wie
oben beschrieben, zeigt 1 beispielhaft eine Seitenansicht
des gesamten Bettes, auf welches das erfindungsgemäße Verfahren
zum gesteuerten Aufrichten der Trägerteile eines Basisträgers zur
Anwendung kommt. Das abgebildete Bett 2 besteht aus einem
Rückenträgerteil 1a zum
Aufrichten des Rückens
einer darauf liegenden Person, einem Beinträgerteil 1b zum Aufrichten
der Knie einer darauf liegenden Person, und einen Fußträgerteil 1c, der
sich an die Unterschenkelgegend der Person anpasst. Der Rückenträgerteil 1a,
der Beinträgerteil 1b und
der Fußträgerteil 1c sind
miteinander verbunden und bilden einen verbiegbaren Basisträger, der
sich dem gesamten Körper
der darauf liegenden Person anpasst und auf einem Bettrahmen 6 gelagert
ist. Die Haltevorrichtung zur Halterung und Aufrichtung der Angelenkten
Trägerteile
auf dem Bettrahmen 6 ist hier nicht abgebildet, da eine
solche gut bekannt ist.
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In
einem Bett nach diesem Beispiel besteht der dem gesamten Körper der
Person angepasste Basisträger
aus den oben genannten drei miteinander verbundenen Unterteilen 1a, 1b und 1c.
Der Unterteil kann jedoch auch in vier Teile aufgeteilt sein oder
es können – wie z.B.
in den oben erwähnten US-Patenten
5,469,591; 5,448,789 und 5,388,290 – viele Teile so miteinander
verbunden sein, dass sie einen verbiegbaren Basisträger bilden,
vorausgesetzt, dass der Basisträger,
auf den diese Erfindung zur Anwendung kommt, einen Rückenträgerteil
zum Aufrichten des Rückens
der darauf liegenden Person und einen Beinträgerteil zum Aufrichten der
Knie der darauf liegenden Person aufweist.
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Weiterhin
können
die Hebevorrichtungen zum Aufrichten des Rückenträgerteils 1a und des Beinträgerteils 1b aus
den z.B. in den erwähnten US-Patenten
5,469,591; 5,448,789 und 5,388,290 beschriebenen Vorrichtungen bestehen.
Das heißt, dass
ein Hebearm mit einer Rolle an der Spitze, der von einer Antriebsvorrichtung
wie z.B. einem Motor schwenkend gedreht werden kann, eingebaut werden
kann, wobei die Rolle jeden Basisträgerteil aufrichtet und stützt, oder
dass eine Vorrichtung, die Drehbewegungen in lineare Bewegungen
umwandelt und aus einer Gewindewelle und einer darin eingreifenden
Schraubenmutter besteht, mit einem an der Unterseite jedes Basisträgerteils
befestigten Arm verbunden sein kann.
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Ein
Beispiel der Steuervorrichtung für
das Bett, auf welches das Verfahren zur Steuerung der Aufrichtung
der erfindungsgemäßen Unterteile
in Anwendung kommt, wird unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben.
Bezugszeichen 4 bezeichnet ein Fußende, und ein Bedienfeld 5 ist
an der unteren Außenseite
des Fußendes 4 angebracht.
Das Bedienfeld 5 enthält
die in 2 gezeigten Betriebsschalter.
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Das
Bedienfeld 5 enthält
die Schalter SW1 und SW2 zum Aufrichten und Senken des Rückenträgerteils 1a und
die Schalter SW3 und SW4 zum Aufrichten und Senken des Beinträgerteils 1b.
Diese Schalter ermöglichen
das unabhängige
Aufrichten und Senken des Rückenträgerteils
und des Beinträgerteils.
Das heißt,
dass diese Schalter SW1, SW2, SW3 und SW4 die oben erwähnten Schalter
für den unabhängigen Betrieb
darstellen.
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Das
Bedienfeld 5 enthält
weiterhin Schalter zum Aufrichten und Senken des Rückenträgerteils 1a und
des Beinträgerteils 1b im
Interlockbetrieb, d.h. die Aufrichte- und Senkschalter SW5 und SW6,
zusätzlich
zu den oben erwähnten
Schaltern. Das heißt, dass
diese Schalter SW5 und SW6 die oben beschriebenen Schalter für den Interlockbetrieb
darstellen.
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Zusätzlich zu
den oben erwähnten
Schaltern enthält
das Bedienfeld 5 weiterhin einen Umschalter SW7, mit dem
festgestellt werden kann, ob ein Befehl zum Interlockbetrieb für den Rückenträgerteil 1a und den
Beinträgerteil 1b wirksam
oder unwirksam ist.
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Bezugszeichen 3 bezeichnet
einen Remote-Controller, und der Remote-Controller enthält die Aufrichte-
und Senkschalter für
den Rückenträgerteil 1a,
die Aufrichte- und Senkschalter für den Beinträgerteil 1b,
sowie die Aufrichte- und Senkschalter für den Rückenträgerteil 1a, die Aufrichte-
und Senkschalter für
den Beinträgerteil 1b im
Interlockbetrieb, wobei die oben erwähnten Schalter jeweils als
SW1, SW2, SW3, SW4, SW5 und SW6 bezeichnet werden. Er enthält jedoch
nicht den entsprechenden Umschalter SW7.
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Bezugszeichen 7 bezeichnet
einen Controller, der das Ein- und Ausstellen der Motoren M1 und M2
steuert, die den Antrieb für
Rückenträgerteil 1a und
Beinträgerteil 1b darstellen.
Die Ausgangssignale der betreffenden Schalter werden dem Controller 7 zugeführt.
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Ein
spezifisches Beispiel für
den Interlockbetrieb des Rückenträgerteils 1a und
des Beinträgerteils 1b in
dieser Anordnung wird nachstehend beschrieben,
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3 zeiht
einen Zustand, in dem sich alle Trägerteile 1a, 1b und 1c in
nicht aufgerichteter Stellung befinden, und in diesem Zustand liegt
eine Person wie z.B. ein Patient in normaler Rückenlage. Um zu ermöglichen,
dass die Person so aufgerichtet wird, dass sie aus dem Bett steigen
kann, indem sie ihren Rücken
aufrichtet, wird der Schalter SW5 betätigt, der wiederum dem Controller 7 einen
Befehl vermittelt.
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Wenn
der Controler 7 den Befehl erhält, veranlasst er zuerst die
Hebevorrichtung für
den Beinträgerteil 1b,
wie in 4 dargestellt, um nur den Beinträgerteil 1b aufzurichten.
Der Zeitpunkt, an dem das Aufrichten des Beinträgerteils beginnt, ist t = 0 (9).
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Dann,
wenn der Controller 7 einen weiteren Befehl erhält, veranlasst
er das Aufrichten des Rückenträgerleils 1a zu
einem Zeitpunkt (t = T1), der angemessen später ist als der Zeitpunkt,
an dem das Aufrichten des Beinträgerteils 1b veranlasst
wird, und danach, wie in 5 dargestellt, werden sowohl der
Rückenträgerteil 1a als
auch der Beinträgerteil 1b weiter
aufgerichtet.
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Wie
oben beschrieben, wird zuerst das Aufrichten des Beinträgerteils
veranlasst, damit der Rückenträgerteil 1a durch
schwenkende Drehung und Aufrichten aus einer nicht aufgerichteten
Stellung in eine aufgerichtete Stellung versetzt werden kann. Da der
Beinträgerteil 1b aufgerichtet
ist, stützt
der Beinträgerteil 1b den
mittleren Körperbereich
der darauf liegenden Person, wodurch verhindert wird, dass die Person
infolge des vom Rückenträgerteil
ausgelösten
Drucks vorwärts
rutscht, auch wenn das Aufrichten des Rückenträgeteils veranlasst wird, um
den Rückenträgerteil
allmählich
in eine steile Stellung zu bringen.
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Wie
oben beschrieben, kann das Aufrichten des Beinträgerteils 1b auch gleichzeitig
mit oder nach dem Aufrichten des Rückenträgerteils 1a erfolgen.
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Wenn
das Aufrichten des Rückenträgerteil 1a und
des Beinträgerteils 1b ohne
Steuerung weiter von der in 3 dargestellten
Stellung abweicht, dann wird der zwischen dem Rückenträgerteil 1a und dem
Beinträgerteil 1b gebildete
Winkel allmählich kleiner,
mit dem Resultat, dass die Bauchgegend der Person allmählich zusammengepresst
wird, was bei der Person ein Druckgefühl auslöst und als Unbehaglichkeit
empfunden werden kann.
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Um
solche Unbequemlichkeiten zu verhindern, während der Rückenträgerteil in eine vorgegebene
höhere
Stellung aufgerichtet wird, ist Kontrolle erforderlich, um zu gewährleisten,
dass der Beinträgerteil
in die höchste
Stellung (Zustand wie in 6 dargestellt) versetzt und
dann wie in 7 dargestellt gesenkt wird,
bevor der Rückenträgerteil
seine schrägste
Stellung einnimmt. Die Kontrolle für das Senken des Beinträgerteils
kann sich nach der verstrichenen Zeit richten, und in diesem Fall
kann das Senken beginnen, wenn die Zeit verstrichen ist, nachdem
der Betriebsbeginn einen vorgegebenen Wert erreicht. Als weiteres
Verfahren kann zwischen dem Rückenträgerteil
und der liegenden Person auch ein Drucksensor angebracht werden,
und in dem Fall kann das Senken beginnen, wenn der Druck einen vorgegebenen
Wert erreicht.
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Da
der Beinträgerteil 1b auf
diese Weise auch dann gesenkt wird, wenn der Rückenträgerteil 1a noch weiter
aufgerichtet wird und einen steilen Winkel bildet, wird der Winkel
des Beinträgerteils 1b allmählich kleiner.
Wie in 7 dargestellt, wird der zwischen dem Rückenträgerteil 1a und
dem Beinträgerteil 1b gebildete
Winkel nicht kleiner, und es wird verhindert, dass zwischen dem
Rückenträgerteil
und dem Beinträgerteil
Druck auf die Bauchgegend der Person ausgeübt wird, der als Unbehaglichkeit
empfunden würde.
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Der
Kontrollvorgang für
den Rückenträgerteil 1a und
den Beinträgerteil 1b,
auf welchen die vorliegende Erfindung Anwendung findet, ist als
ein Vorgang in dem Fall beschrieben worden, in dem der Rückenträgerteil
schwenkend gedreht und aus einer nicht aufgerichteter Stellung in
eine Schrägstellung aufgerichtet
wird. Der Vorgang in dem Fall, in dem die Trägerteile aus einer Schrägstellung,
in welche der Rückenträgerteil
schwenkend gedreht und aufgerichtet wurde, in eine nicht aufgerichtete
Stellung gesenkt werden, ist umgekehrt wie der für den Fall des Aufrichtens
der Trägerteile
beschriebene Vorgang und braucht daher nicht zusätzlich beschrieben zu werden.
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Beim
Senken kommt es zu einem ähnlichen Vorgang,
wenn der Beinträgerteil
gesenkt wird, weil der Beinträgerteil
in eine bestimmte Stellung aufgerichtet wird oder weil die höchste Stellung
danach gesenkt wird. Wenn sich der Beinträgerteil in Schrägstellung befindet,
wird verhindert, dass die Person vorwärts rutscht, und nachdem alle
Trägerteile
wieder in die nicht aufgerichtete Stellung versetzt worden sind,
ist die Person nicht gleitend verschoben worden. Das hat den Vorteil,
dass die Person vom Pflegepersonal ohne übermäßige Anstrengung wieder in
eine Rückenlage
gebracht worden ist.
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Der
oben beschriebene Interlockbetrieb des Rückenträgerteils 1a und des
Beinträgerteils 1b kann stattfinden,
wenn die Schalter SW5 und SW6 des Bedienfelds 5 oder die
entsprechenden Schalter im Remote-Controller 3 sachgemäß betätigt werden.
In diesem Fall führt
der Controller 7 die nachfolgend beschriebene Funktion
aus, abhängig
davon, welche Schalter betätigt
werden.
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Erstens,
in dem Fall, in dem der Umschalter SW7 auf unwirksam gestellt ist,
auch wenn der Schalter SW5 oder SW6 des Bedienfelds 5 für den Interlockbetrieb
des Rückenträgerteils 1a und
des Beinträgerteils 1b oder
der entsprechende Schalter von Remote-Controller 3 betätigt wird,
um einen Interlockbetriebs-Befehl auszugeben, beurteilt der Controller 7 den
Befehl als unwirksam und veranlasst die Hebevorrichtung für die betreffenden
Unterteile nicht.
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Selbst
wenn daher ein Patient mit Dementis, ein Kind oder eine andere Person
ohne Verständnis des
Interlockbetriebs versehentlich oder zum Spaß einen Schalter für den Interlockbetrieb
betätigen
sollte, kann verhindert werden, dass eine ungewollte Bewegung der
Trägerteile
die darauf liegende Person überrascht
bzw. dass sich ein Unfall ereignet. Daher kann eine sichere Konstruktion
für ein
Bett oder dergleichen geschaffen werden.
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In
dem Fall, in dem der Kontrollschalter SW1 oder SW2 für den Rückenträgerteil 1a oder
der Kontrollschalter SW3 oder SW4 für den Beinträgerteil 1b betätigt wird,
wird der betreffende Trägerteil
nur aufgerichtet oder gesenkt. So kann eine Person, die zwar den
Interlockbetrieb nicht versteht, die Bewegung des betreffenden Trägerteils
leicht verstehen. Die Möglichkeit,
dass sich ein Trägerteil
unerwartet bewegt und eine solche Person überrascht, oder dass ein unerwarteter
Unfall geschieht, ist daher gering. So darf der Controller 7 die
betreffende Hebevorrichtung zur Bewegung der einzelnen Trägerteile betätigen.
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In
dem Fall, in dem der Umschalter SW7 auf wirksam gestellt ist, wenn
der Schalter SW5 oder SW6 des Bedienfelds 5 für den Interlockbetrieb
des Rückenträgerteils 1a und
des Beinträgerteils 1b oder der
entsprechende Schalter von Remote-Controller 3 betätigt wird,
um einen Befehl für
Interlockbetrieb an den Controller 7 auszugeben, dann betätigt der
Controller 7 die Hebevorrichtungen in Reaktion auf diesen
Befehl und betätigt
den Rückenträgerteil 1a und den
Beinträgerteil 1b im
Interlockbetrieb.
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In
dem Fall, in dem der Bediener den Schalter SW5 oder SW6 des Bedienfelds
für den
Interlockbetrieb des Rückenträgerteils 1a und
des Beinträgerteils 1b oder
en entsprechenden Schalter von Remote-Controller 3 betätigt, wenn
mehrere Schalter einschließlich
dem genannten Schalter gleichzeitig betätigt werden, dann beurteilt
der Controller 7, dass es sich um eine unnormale Betätigung handelt,
die von Patienten mit Dementis, einem Kind oder einer anderen Person
ohne Verständnis
des Interlockbetriebs für
die Trägerteile
ausgeführt
wird, behandelt den Befehl für
Interlockbetrieb als einen unwirksamen Befehl und verhindert, dass
der Interlockbetrieb veranlasst wird.
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Selbst
wenn ein Patient mit Dementis, ein Kind oder eine andere Person
ohne Verständnis
für den
Interlockbetrieb versehentlich oder aus Spaß einen Schalter für Interlockbetrieb
betätigt,
dann kann daher verhindert werden, dass eine unerwartete Bewegung
der Trägerteile
veranlasst wird, die den Bediener überraschen würde, oder
dass ein unerwarteter Unfall geschieht. So kann ein äußerst sicherer
Basisträger
für ein
Bett oder dergleichen geschaffen werden.
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Wenn
weiterhin eine Person ohne Verständnis
des Interlockbetriebs der Trägerteile
den Schalter SW5 oder SW6 des Bedienfelds für den Interlockbetrieb des
Rückenträgerteils 1a und
des Beinträgerteils 1b oder
den entsprechenden Schalter von Remote-Controller 3 betätigt, wenn
diese Person den Interlockbetrieb auf längere Zeit betätigt, dann
beurteilt der Controller, dass es sich um eine unnormale Betätigung handelt,
die von Patienten mit Dementia, einem Kind oder einer anderen Person
ohne Verständnis
des Inter lockbetriebs für
die Trägerteile
ausgeführt
wird, behandelt den Befehl für
Interlockbetrieb als einen unwirksamen Befehl und verhindert, dass der
Interlockbetrieb veranlasst wird.
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Wenn
daher ein Patient mit Dementis, ein Kind oder eine andere Person
ohne Verständnis
des Interlockbetriebs für
die Trägerteile
einen Schalter für Interlockbetrieb
versehentlich oder aus Spaß betätigt, kann
verhindert werden, dass eine unerwartete Bewegung der Trägerteile
veranlasst wird, die den Bediener überraschen würde, oder
dass ein unerwarteter Unfall geschieht. So kann ein äußerst sicherer Basisträger für ein Bett
oder dergleichen geschaffen werden.
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In
der oben genannten Ausführungsform
hat der Controller einen Umschalter, mit dem er entscheidet, ob
ein Befehl für
Interlockbetrieb wirksam oder unwirksam sein soll, und er kann mit
den folgenden drei Funktionen ausgestattet sein: einer ersten Funktion,
bei welcher der Controller in dem Fall, in dem der Umschalter auf
unwirksam gestellt ist, einen Befehl für Interlockbetrieb von einem
Interlock-Betriebsschalter als unwirksamen Befehl behandelt und
den Interlockbetrieb nicht veranlasst; mit einer zweiten Funktion,
bei welcher der Controller einen Befehl für Interlockbetrieb von einem
Interlock-Betriebsschalter erhält
und die entsprechende Hebevorrichtung zum Interlockbetrieb der betreffenden
Trägerteile
betätigt, vorausgesetzt,
dass Befehle nicht von mehreren Betriebsschalter ausgegeben werden;
und mit einer dritten Funktion, bei welcher der Controller, wenn
er einen Befehl für
Interlockbetrieb von einem Interlock-Betriebsschalter erhält, den Betrieb stoppt, wenn
der Befehl vom Interlock-Betriebsschalter
von längerer
Dauer ist als ein vorgegebener Wert vorsieht. Der Controller kann
jedoch mit mindestens einer dieser Funktionen ausgestattet sein.
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In
einem mit einem Basisträger
ausgestatteten Bett oder dergleichen, mit einem Rückenträgerteil zum
Aufrichten des Rückens
einer darauf liegenden Person und einem Beinträgerteil zum Aufrichten der Knie
einer darauf liegenden Person, auf welches das erfindungsgemäße Verfahren
Anwendung finden soll, sind die betreffenden Trägerteile so angeordnet, dass
sie nach Wahl entweder unabhängig
voneinander oder im Interlockbetrieb entsprechend einem von einem
unabhängigen
Betriebsschalter für
unabhängigen Betrieb
oder einem Betriebsschalter für
den Interlockbetrieb zur Betätigung
der Unterteile im Interlockbetrieb an einen Controller gerichteten
Befehl betätigt
werden können.
So können
der Rückenträgerteil
und der Beinträgerteil
unabhängig
voneinander, aber auch im Interlockbetrieb betätigt werden.
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Im
Vergleich mit einem Fall, in dem die Schalter für unabhängigen Betrieb abwechselnd
oder gleichzeitig betätigt
werden, um die aufgerichteten Stellungen eines Rückenträgerteils und eines Beinträgerteils
zu verstellen, bestehen die Vorteile, dass der Betrieb einfach ist
und keine Erfahrung erfordert, und dass die betreffenden optimal
aufgerichteten Stellungen des Rückenträgerteils
und des Beinträgerteils
jederzeit hergestellt werden können.
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Ebenfalls
im Vergleich mit einem Fall, in dem eine Interlockvorrichtung verwendet
wird, um den Rückenträgerteil
und den Beinträgerteil
im Interlockbetrieb zu betätigen,
kann die aufgerichtete Stellung leicht feinfühlig verstellt werden, und
es kann effektiv verhindert werden, dass die darauf liegende Person vorwärts rutscht
und dadurch Unbehaglichkeit empfindet, die z.B. durch Druck der
Trägerteile
auf die Bauchgegend der Person verursacht wird.
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Die
Kontrollschalter für
den oben genannten Betrieb sind aus Remote-Kontrollschalter ausgelegt, die
von der auf dem Bett oder dergleichen liegenden Person betätigt werden
können
oder z.B. an der unteren Außenseite
eines Fußendes
befestigt werden, wo sie nicht vom Patienten erreicht werden können. In
einem Fall, in dem die Person ein Patient mit Dementis oder ein
Kind usw. ist, besteht Gefahr, wenn die Person die Schalter selbst
erreichen und die Trägerteile
verstellen kann. Es ist besonders sehr gefährlich, wenn eine Person, die
den Interlockbetrieb der Trägerteile
nicht versteht, den Rückenträgerteil und
den Beinträgerteil
im Interlockbetrieb betätigt.
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Da
diese Erfindung mit einem Umschalter versehen ist, der beurteilen
kann, ob ein Befehl für
Interlockbetrieb wirksam oder unwirksam ist, kann der erfindungsgemäße Controller
mit einer oder allen folgenden Funktionen ausgestattet sein:
einer
ersten Funktion, wobei der Controller in dem Fall, in dem der Umschalter
auf unwirksam gestellt ist, einen Befehl für Interlockbetrieb von einem
Interlock-Betriebsschalter
als unwirksamen Befehl behandelt und den Interlockbetrieb nicht
veranlasst; mit einer zweiten Funktion, wobei der Controller einen
Befehl für
Interlockbetrieb von einem Interlock-Betriebsschalter erhält und die
entsprechende Hebevorrichtung zum Interlockbetrieb der betreffenden
Trägerteile
betätigt,
vorausgesetzt, dass Befehle nicht von mehreren Betriebsschalter
ausgegeben werden; und mit einer dritten Funktion, wobei der Controller,
wenn er einen Befehl für
Interlockbetrieb von einem Interlock-Betriebsschalter erhält, den
Betrieb stoppt, wenn der Befehl vom Interlock-Betriebsschalter von längerer Dauer
ist als ein vorgegebener Wert vorsieht. Daher kann selbst wenn ein
Patient mit Dementis, ein Kind oder eine andere Person ohne Verständnis für den Interlockbetrieb
an den Trägerteilen versehentlich
oder aus Spaß einen
Steuerschalter für Interlockbetrieb
betätigt,
verhindert werden, dass sich die Trägerteile unerwartet bewegen
und die Person überrascht
oder dass ein unerwarteter Unfall entsteht. So kann ein äußerst sicherer
Basisträger
für ein
Bett oder dergleichen geschaffen werden.