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Die
Erfindung betrifft ein koordinatives Betätigungsverfahren zur Betätigung der
Rücken-
und Knieträgerteile
für den
Basisträger
eines Bettes oder dergleichen. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung ein koordinatives Betätigungsverfahren
zur Betätigung
der Rücken-
und Knieträgerteile
für den Basisträger eines
Bettes oder dergleichen mit Rücken-
und Kniehebefunktionen, für
die Betätigung
der Positionsänderung
der Trägerteile
des Basisträgers aus
einem ersten Zustand mittels einer vorgegebenen koordinativen Betätigung der
Rücken- und Knieträgerteile.
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Im
Sinne dieser Beschreibung beinhaltet der Begriff "Bett oder dergleichen" Krankenhausliegen, IPS-Betten,
Betten für
langfristige Pflege, Krankentragen, Bahren, Operationstische und
sonstige Strukturen mit horizontaler Oberfläche, auf denen Patienten liegen
können.
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Viele
neuere Betten und dergleichen sind mit einem Basisträger versehen,
der eine Verstellung der einzelnen Trägerteile ermöglicht (d.h.
die Trägerteile können zum
Anheben des Rückens,
der Knie, usw. eines auf dem Bett liegenden Patienten benutzt werden);
solche Betten sind so konstruiert, dass sie den Rücken und
die Beine des Patienten heben und herunter stellen können, wobei
das Heben und Herunter stellen auf verschiedene Art und Weise ablaufen kann;
siehe
WO-A-9629970 .
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Wenn
die Positionen der Trägerteile
eines Bettes verstellt werden, dann beginnt das Verstellen nicht
immer in einem Ausgangszustand, in dem sich die Trägerteile
flach in nicht-angehobener Stellung befinden. Es geschieht im Gegenteil
oft, wenn die sich die Rückenträgerteile
und Beinträgerteile
in gewissen Posi tionen befinden und in eine andere gewünschte Lage
gebracht werden sollen. Damit der Rückenträgerteil und der Beinträgerteil
gemäß einem vorgegebenen
Ablaufschema aus den jeweiligen Ausgangsstellungen verstellt werden
können,
ist es erforderlich, dass sie sich in ihren bereits verstellten Positionen
schnell an das Ablaufschema anpassen können.
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Die
vorliegende Erfindung löst
das oben genannte Problem, das in Betten nach dem Stand der Technik
auftritt, dadurch, dass es ein koordinatives Betätigungsverfahren für die Rückenträger- und Beinträgerteile
eines Basisträgers
für ein
Bett oder dergleichen mit Rücken-
und Kniehebefunktionen vorsieht, sodass die Rücken- und Beinträgerteile
auf koordinative Weise aus jeder beliebigen gehobenen oder herunter
gestellten Position betätigt
werden können.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein koordinatives Betätigungsverfahren für den Basisträger eines
Bettes oder dergleichen mit einem Rückenträger- und einem Beinträgerteil vorgestellt, wobei die
Teile auf koordinative Weise betätigt
werden und das Verfahren die in Anspruch 1 beschriebenen Merkmale
aufweist.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung kann der gewünschte verstellte Zustand unabhängig von
den gegenwärtigen
Positionen der Unterlageteile erzielt werden.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung können
die Rückenträger- und
Beinträgerteile
schnell in die Positionen gebracht werden, die einem vorgegebenen
Ablaufschema entsprechen, und die Trägerteile können gemäß diesem Ablaufschema in die gewünschten
Positionen gebracht werden.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Positionseinstellungs-Map
auf einfache Weise entwickelt werden.
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Nachstehend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung beispielhaft und unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei
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1 zeigt
einen typischen seitlichen Querschnitt durch ein Bett für langfristige
Pflege, das einen Basisträger
aufweist, auf den das koordinative Betätigungsverfahren für die Rückenträger- und Beinträgerteile
des Basisträgers
gemäß der vorliegenden
Erfindung Anwendung findet,
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2 zeigt
eine Positionseinstellungs-Map, die ein Verfahren darstellt, mit
dem die Rückenträger- und
Knieträgerteile
des Basisträgers
eines Bettes oder dergleichen nach einem Rückenhebe-Ablaufschema im koordinativen Betätigungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung verstellt werden können,
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3–7 zeigen
seitliche Ansichten der Trägerteile,
die jeweils darstellen, wie die Knie und/oder der Rücken gehoben
werden, wenn das erfindungsgemäße Verfahren
auf den Basisträger
eines Bettes Anwendung findet, und
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8 zeigt
eine Positionseinstellungs-Map, die ein Verfahren darstellt, mit
dem die Rückenträger- und
Beinträgerteile
eines Bettes oder dergleichen nach einem Rückenhebe-Ablaufschema im koordinativen
Betätigungsverfahren
gemäß der vorliegenden Erfindung
verstellt werden können.
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Die
Unterlage 1 eines in 1 dargestellten Bettsystems
ist unterteilt in einen Rückenträgerteil 1a,
der dem Rücken
des Patienten entspricht, einem Beinträgerteil 1b, der dem
Bereich zwischen Bauch und Knien entspricht, und einem Unterschenkelträgerteil 1c,
der den Beinen des darauf liegenden Patienten entspricht. Nicht
dargestellt ist ein Rückenhebegelenk,
das als Rückenhebeme chanismus
dient und gegen die Rückseite
des Rückenträgerteils 1a stößt, während ein
Kniehebegelenk, das als Kniehebemechanismus dient, an der Rückseite
des Beinträgerteils 1b befestigt
ist und den Beinträgerteil 1b und den
Unterschenkelträgerteil 1c auf
koordinative Weise hebt und herunter stellt. Rückenhebegelenk und Kniehebegelenk
sind jeweils an eine (nicht dargestellte) Antriebvorrichtung angeschlossen,
die das Heben des Rückens
und der Knie ermöglicht.
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An
jede Antriebvorrichtung kann zum Beispiel ein (nicht dargestellter)
elektrischer selbsttätiger Antriebsmechanismus
angeschlossen werden. Fernbedienungsschalter oder Steuerschalter
(nicht dargestellt) an einer vom Pflegepersonal zu bedienenden Schalttafel
können
benutzt werden, um die Befehle zum Rückenheben, Knieheben und "Gatching" (gleichzeitigem
Rücken-
und Knieheben) zu geben. Ein Controller in einem Schaltkasten, der
an einem Rahmen oder dergleichen am Bett befestigt ist, liefert Strom,
um den jeweiligen selbsttätigen
Antriebsmechanismus zu starten, der die Trägerteile in die gewünschten
Positionen bringt.
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Der
Controller startet und stoppt die Stromzufuhr zum selbsttätigen Antriebsmechanismus
(z.B. einen Motor), der den Rücken-
und Kniehebemechanismus auslöst,
indem er Signale befolgt, die von den Fernbedienungsschaltern oder
Steuerschaltern an der Schalttafel ausgegeben werden. Der Controller hat
zum Beispiel ein voreingestelltes Rückenhebe-Betätigungsverfahren
im Ablaufschema, das in 2 durch eine dicke durchgehende
Linie dargestellt ist. So werden die Motoren als selbsttätige Antriebsmechanismen
für die
Aktivierung des Rücken- und
Kniehebemechanismus zum Beispiel mit Drehzahlmessern ausgestattet,
mit denen sie die Positionsangaben des Rückenträgerteils 1a und des
Beinträgerteils 1b erhalten.
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Steuerbefehle
werden gegeben, um den Rückenhebevorgang
wie folgt auszuführen:
- i) Knieheben startet (Kniehebemotor auf normale Drehung
gestellt),
- ii) Rückenheben
startet (Rückenhebemotor
auf normale Drehung gestellt) nach Zeitablauf t (Kniehebewinkel
von 15 Grad),
- iii) Knieheben stoppt (Kniehebemotor abgestellt) nach vorgegebenem
Zeitablauf (T), mit Kniehebewinkel von 30 Grad und Rückenhebewinkel
von 15 Grad,
- iv) Rückenheben
wird fortgesetzt, bis ein Rückenhebewinkel
von 50 Grad erreicht ist,
- v) Herunterstellen der Knie startet und wird fortgesetzt, bis
ein Kniehebewinkel von 15 Grad erreicht ist (Kniehebemotor auf Rückwärtsdrehung
gestellt), Rückenheben
wird fortgesetzt (Rückenhebewinkel
von 55 Grad),
- vi) Rückenheben
wird fortgesetzt (Rückenhebewinkel
von 65 Grad),
- vii) Herunterstellen der Knie wird fortgesetzt (Kniehebewinkel
von ca. 0 Grad), Rückenheben wird
fortgesetzt, bis ein Rückenhebewinkel
von ca. 78 Grad erreicht ist,
- viii) Rückenheben
stoppt (Rückenhebemotor
abgestellt), Knieheben ist abgeschlossen (Kniehebemotor abgestellt).
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Um
das oben aufgeführte
Rückenheben
zu ermöglichen,
empfängt
der Controller die Signale, die von den Drehzahlmessern erkannt
wurden, die sich in den Motoren befinden, welche den Rückenhebemechanismus
und den Kniehebemechanismus aktivieren, als Positionsangaben über den
Rückenträgerteil 1a und
den Beinträgerteil 1b zum
Startzeitpunkt.
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Als
Reaktion auf die Positionsangaben über die Trägerteile zum Startzeitpunkt
wird der Kniehebemotor oder der Rückenhebemotor so gestellt,
dass er den Kniehebewinkel oder den Rückenhebewinkel auf das oben
genannte Ablaufschema adaptieren kann.
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Das
bedeutet:
wenn zum Startzeitpunkt der Kniehebewinkel 0 bis
30 Grad und der Rückenhebewinkel
0 bis 15 Grad beträgt,
dann startet das Knieheben (der Kniehebemotor ist auf normale Drehung
gestellt);
wenn zum Startzeitpunkt der Kniehebewinkel 15 bis 30
Grad und der Rückenhebewinkel
0 bis 15 Grad beträgt,
und der Rückenhebewinkel
größer als
der Kniehebewinkel des Ablaufschemas ist, dann startet das Knieheben
(der Kniehebemotor ist auf normale Drehung gestellt);
wenn
zum Startzeitpunkt der Kniehebewinkel 15 bis 30 Grad und der Rückenhebewinkel
0 bis 15 Grad beträgt,
und der Rückenhebewinkel
kleiner als der Kniehebewinkel des Ablaufschemas ist, dann startet das
Knieheben (der Kniehebemotor ist auf normale Drehung gestellt);
wenn
zum Startzeitpunkt der Kniehebewinkel 0 bis 30 Grad und der Rückenhebewinkel
15 bis 40 Grad beträgt,
dann startet das Knieheben (der Kniehebemotor ist auf normale Drehung
gestellt);
wenn zum Startzeitpunkt der Kniehebewinkel 0 bis
15 Grad und der Rückenhebewinkel
40 bis 65 Grad beträgt,
dann startet das Rückenheben
(der Rückenhebemotor
ist auf normale Drehung gestellt);
wenn zum Startzeitpunkt
der Kniehebewinkel 15 bis 30 Grad und der Rückenhebewinkel 40 bis 55 Grad beträgt und der
Rückenhebewinkel
kleiner als der Kniehebewinkel des Ablaufschemas ist, dann startet das
Rückenheben
(der Rückenhebemotor
ist auf normale Drehung gestellt);
wenn zum Startzeitpunkt
der Kniehebewinkel 15 bis 30 Grad und der Rückenhebewinkel 40 bis 55 Grad beträgt und der
Rückenhebewinkel
größer als
der Kniehebewinkel des Ablaufschemas ist, dann startet das Herunterstellen
der Knie (der Kniehebemotor ist auf Rückwärtsdrehung gestellt);
wenn
der Kniehebewinkel 15 bis 30 Grad und der Rückenhebewinkel 55 bis 78 Grad
beträgt,
dann startet das Herunterstellen der Knie (der Kniehebemotor ist auf
Rückwärtsdrehung
gestellt);
wenn der Kniehebewinkel 0 bis 20 Grad und der Rückenhebewinkel
65 bis 78 Grad beträgt
und der Rückenhebewinkel
größer als
der Kniehebewinkel des Ablaufschemas ist, dann startet das Rückenheben (der
Rückenhebemotor
ist auf normale Drehung gestellt); und
wenn der Kniehebewinkel
0 bis 20 Grad und der Rückenhebewinkel
65 bis 78 Grad beträgt
und der Rückenhebewinkel
kleiner als der Kniehebewinkel des Ablaufschemas ist, dann startet
das Herunterstellen der Knie (der Kniehebemotor ist auf Rückwärtsdrehung
gestellt).
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In
dem oben aufgeführten
koordinativen Betätigungsverfahren
für die
Rückenträger- und
Knieträgerteile
eines Bettes oder dergleichen wird der jeweilige Ablauf gemäß den Einstellungsvorgängen beschrieben.
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Da
der Kniehebewinkel, bei dem der auf dem Basisträger liegende Patient Druck
in der Bauchgegend empfindet, von Person zu Person anders ist, wird
der Kniehebewinkel mit einem Fernbedienungsschalter oder einem Kniehebewinkel-Einstellschalter an
der Steuertafel voreingestellt.
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Wenn
der Controller zum Beispiel den Befehl erhält, den Rückenträgerteil anzuheben, dann kann der
Controller die zum Startzeitpunkt vom Drehzahlmesser, der in den
als selbsttätige
Antriebsmechanismen dienenden Motoren eingebaut ist, erkannten Signale
als die Positionsangaben des Rückenträgerteils 1a und
des Beinträgerteils 1b empfangen,
um den Rückenhebe-
und Kniehebemechanismus zu aktivieren. Dann wird vom Zustand der
Trägerteile
zum Startzeitpunkt aus der in (1) bis (10) gezeigte Einstellungsvorgang
ausgeführt,
und das Rückenheben wird
gemäß dem Ablaufschema
von i) bis viii) durchgeführt.
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Wenn
die Positionsangaben zeigen, dass sich die Unterlage 1 im
flachliegenden Zustand befindet, wie in 1 gezeigt,
dann kann der Controller das Rückenheben
gemäß dem Ablaufschema – von (i)
bis (viii) durchführen,
ohne etwas verstellen zu müssen.
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Wenn
die Positionsangaben ferner zeigen, dass sich der Basisträger in einem
Zustand befindet, der in 3 oder 4 dargestellt
wird, und "(1) wenn
zum Startzeitpunkt der Kniehebewinkel 0 bis 15 Grad und der Rückenhebewinkel
0 bis 15 Grad beträgt,
dann startet das Knieheben (der Kniehebemotor ist auf normale Drehung
gestellt)", oder "(2) wenn zum Startzeitpunkt
der Kniehebewinkel 15 bis 30 Grad und der Rückenhebewinkel 0 bis 15 Grad
beträgt
und der Rückenhebewinkel
größer als
der Kniehebewinkel des Ablaufschemas ist, dann startet das Knieheben
(der Kniehebemotor ist auf normale Drehung gestellt)", oder "(3) wenn zum Startzeitpunkt
der Kniehebewinkel 15 bis 30 Grad und der Rückenhebewinkel 0 bis 15 Grad
beträgt,
und der Rückenhebewinkel
kleiner als der Kniehebewinkel des Ablaufschemas ist, dann startet
das Knieheben (der Kniehebemotor ist auf normale Drehung gestellt)", zum Einstellen
des Kniehebewinkels und des Rückenhebewinkels
auf das Ablaufschema, und anschließend kann das Rückenheben
gemäß dem Ablaufschema (ii)
bis (viii) ausgeführt
werden.
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Wenn
die Positionsangaben ferner zeigen, dass sich die Unterlage 1 in
einem Zustand befindet, der in 5 dargestellt
wird, und "(4) wenn
zum Startzeitpunkt der Kniehebewinkel 0 bis 30 Grad und der Rückenhebewinkel
15 bis 40 Grad beträgt,
dann startet das Knieheben (der Kniehebemotor ist auf normale Drehung
gestellt)" zum Einstellen
des Kniehebewinkels und des Rückenhebewinkels
auf das Ablaufschema, und anschließend kann das Rückenheben
gemäß dem Ablaufschema
(iv) bis (viii) ausgeführt
werden.
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Wenn
die Positionsangaben ferner zeigen, dass sich die Unterlage 1 in
einem Zustand befindet, der in 6 dargestellt
wird, und "(5) wenn
zum Startzeitpunkt der Kniehebewinkel 0 bis 15 Grad und der Rückenhebewinkel
40 bis 65 Grad beträgt,
dann startet das Rückenheben
(der Rückenhebemotor
ist auf normale Drehung gestellt)" zum Einstellen des Kniehebewinkels
und des Rückenhebewinkels
auf das Ablaufschema, und anschließend wird der Vorgang gemäß (vii)
des Herunterstellens der Knie fortgesetzt (Kniehebewinkel ca. 0
Grad), das Rückenheben
wird fortgesetzt, bis ein Rückenhebewinkel
von ca. 78 Grad erreicht ist und (viii) das Rückenheben stoppt (Rückenhebemotor
wird abgestellt), das Herunterstellen der Knie wird angeschlossen
(Kniehebemotor wird abgestellt).
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Ebenfalls: "(6) wenn zum Startzeitpunkt
der Kniehebewinkel 15 bis 30 Grad und der Rückenhebewinkel 40 bis 55 Grad
beträgt
und der Rückenhebewinkel
kleiner als der Kniehebewinkel des Ablaufschemas ist, dann startet
das Rückenheben
(der Rückenhebemotor
ist auf normale Drehung gestellt)", oder "(7) wenn zum Startzeitpunkt der Kniehebewinkel
15 bis 30 Grad und der Rückenhebewinkel
40 bis 55 Grad beträgt
und der Rückenhebewinkel
größer als
der Kniehebewinkel des Ablaufschemas ist, dann startet das Herunterstellen
der Knie (der Kniehebemotor ist auf Rückwärtsdrehung gestellt), und anschließend kann
das Rückenheben
gemäß dem Ablaufschema
(v) bis (viii) ausgeführt
werden".
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Ebenfalls,
wie in 7 dargestellt, "(8) wenn der Kniehebewinkel 15 bis 30
Grad und der Rückenhebewinkel
55 bis 78 Grad beträgt,
dann startet das He runterstellen der Knie (der Kniehebemotor ist
auf Rückwärtsdrehung
gestellt)", oder "(9) wenn der Kniehebewinkel
0 bis 20 Grad und der Rückenhebewinkel
65 bis 78 Grad beträgt
und der Rückenhebewinkel
größer als
der Kniehebewinkel des Ablaufschemas ist, dann startet das Rückenheben
(der Rückenhebemotor
ist auf normale Drehung gestellt)", oder "(10) wenn der Kniehebewinkel 0 bis 20
Grad und der Rückenhebewinkel
65 bis 78 Grad beträgt und
der Rückenhebewinkel
kleiner als der Kniehebewinkel des Ablaufschemas ist, dann startet
das Herunterstellen der Knie (der Kniehebemotor ist auf Rückwärtsdrehung
gestellt), zur Anpassung an das Ablaufschema, und das Rückenheben
kann abgeschlossen werden.
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Wie
oben beschrieben, wenn eine der oben genannten auf den jeweiligen
Fall anwendbaren Anpassungsvorgänge
benutzt wird, dann kann der Rückenträgerteil 1a und
der Beinträgerteil 1b schnell
in die Positionen gestellt werden, die einem vorgegebenen Ablaufschema
entsprechen, und der Basisträger 1 kann
gemäß den Ablaufschema
auf eine gewünschte
Rückenhebeposition
eingestellt werden.
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Ebenfalls
können
erfindungsgemäß der Kniehebemotor
und der Rückenhebemotor – reagierend
auf die Positionsangaben für
den Basisträger 1 zum
Startzeitpunkt – so
eingestellt werden, dass der dem Ablaufschema für Rückenheben entsprechende Kniehebewinkel
oder Rückenhebewinkel
erzielt wird.
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Es
können
also aufgrund der Positionsangaben für den Basisträger 1 zum
Startzeitpunkt, wie in 8 dargestellt, der Rückenträgerteil 1a und
der Beinträgerteil 1b so
eingestellt werden, dass der nächstliegende
Umwandlungspunkt des Beinträgerteils 1b auf
dem Ablaufschema erreicht wird.
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Der
Controller ist so voreingestellt, dass er den Kniehebemotor und
den Rückenhebemotor
steuert, um den Kniehebewinkel oder den Rückenhebewinkel zu erreichen,
der dem oben genannten Ablaufschema entspricht, wie nachfolgend in
Beziehung auf die Positionsangaben der Trägerteile zum Startzeitpunkt
beschrieben wird.
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Das
heißt
also:
Wenn zum Startzeitpunkt der Kniehebewinkel 15 bis 30
Grad und der Rückenhebewinkel
0 bis 15 Grad beträgt,
und der Rückenhebewinkel
kleiner als der des Ablaufschemas ist, dann sind der Kniehebemotor
und der Rückenhebemotor
passend eingestellt, um auf den Ablaufänderungspunkt ⎕ (Kniehebewinkel
von 30 Grad, Rückenhebewinkel
von 15 Grad) hinzuzielen;
wenn der Kniehebewinkel 0 bis 30
Grad und der Rückenhebewinkel
15 bis 40 Grad beträgt
und der Rückenhebewinkel
größer als
der des Ablaufschemas ist, dann können Kniehebemotor und Rückenhebemotor
passend eingestellt werden, um auf den Ablaufänderungspunkt β (Kniehebewinkel
von 30 Grad, Rückenhebewinkel
von 40 Grad) hinzuzielen;
wenn der Kniehebewinkel 15 bis 30
Grad und der Rückenhebewinkel
40 bis 55 Grad beträgt
und der Rückenhebewinkel
kleiner als der des Ablaufschemas ist, dann sind Kniehebemotor und
Rückenhebemotor passend
eingestellt, um auf den Ablaufänderungspunkt
g (Kniehebewinkel von 30 Grad, Rückenhebewinkel
von 55 Grad) hinzuzielen,
wenn der Kniehebewinkel 0 bis 15
Grad und der Rückenhebewinkel
40 bis 65 Grad beträgt,
dann sind Kniehebemotor und Rückenhebemotor
passend eingestellt, um auf den Ablaufänderungspunkt d (Kniehebewinkel
von 15 Grad, Rückenhebewinkel
von 65 Grad) hinzuzielen,
wenn der Kniehebewinkel 0 bis 30
Grad und der Rückenhebewinkel
40 bis 78 Grad beträgt
und der Rückenhebewinkel
größer als
der Kniehebewinkel des Ablaufschemas ist, dann können Kniehebemotor und Rückenhebemotor
pas send eingestellt werden, um auf den Ablaufänderungspunkt e (Kniehebewinkel von
0 Grad, Rückenhebewinkel
von 78 Grad) hinzuzielen;
wenn der Kniehebewinkel 0 bis 15
Grad und der Rückenhebewinkel
65 bis 78 Grad beträgt
und der Rückenhebewinkel
kleiner als der des Ablaufschemas ist, dann wird auf den Ablaufänderungspunkt
e (Kniehebewinkel von 0 Grad, Rückenhebewinkel
von 78 Grad) hingezielt.
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Wie
oben beschrieben, wird, wenn ein Rückenhebebefehl erteilt wird,
der Rückenträgerteil 1a oder
der Beinträgerteil 1b vom
gegenwärtigen
Zustand des Basisträgers
ausgehend eingestellt, um auf die nächstliegenden Ablaufänderungspunkte
a bis e auf dem Ablaufschema hinzuzielen, um zu gewährleisten,
dass das Rückenheben
gemäß dem Ablaufschema
von (i) bis (viii) durchgeführt
werden kann. Dadurch kann der Einstellungsvorgang (Software) mehr
vereinfacht werden, und die Positionseinstellungs-Map kann einfacher
sein.
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Das
erfindungsgemäße koordinative
Betätigungsverfahren
für die
Rücken-
und Knieträgerteile eines
Basisträgers
für ein
Bett oder dergleichen ist auf Basis eines Ablaufschemas für den Vorgang
des Rückenhebens
beschrieben worden. Im Falle von Gatching kann jedoch der gegenwärtige Zustand
des Basisträgers
auch auf ein Ablaufschema für
den Gatching-Vorgang angepasst werden.
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Wie
oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung folgende Wirkungen
hervorrufen:
Die Trägerteile
können
ungeachtet ihrer gegenwärtigen
Positionen in die gewünschten
Positionen gebracht werden,
die Rückenträgerteile und die Beinträgerteile
können schnell
in die Positionen gebracht werden, die einem vorgegebenen Ablaufschema
entsprechen, und die Trägerteile
können
so eingestellt werden, dass sie gemäß dem Ablaufschema in die gewünschten
Positionen gebracht werden, und
wenn ein Einstellverfahren
für die
Rückenträger- und Beinträgerteile
auf den nächstliegenden
Ablaufänderungspunkt
eines vorgegebenen Ablaufsche mas hinzielt, dann kann der Einstellungsvorgang
sowie die Positionseinstellungs-Map vereinfacht werden.