DE3147529A1 - Getriebe fuer ein verstellbares krankenhausbett - Google Patents
Getriebe fuer ein verstellbares krankenhausbettInfo
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Description
147529
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein verstellbares Krankenhausbett mit einem Getriebe zur Ausführung einer Vielzahl von unterschiedlichen
Bettverstellvorgängen zur gleichen Zeit j wobei das Getriebe die von einem einzigen gemeinsamen
Antrieb zur Verfugung gestellte Antriebskraft auf die verstellmechanismen
überträgt.
Verstellbare Krankenhausbetten sind üblicherweise vertikal bewegbar, so daß die die Matratze lagernde Einheit innerhalb
eines Bereiches von möglichen Höhen vom Boden auf einer gewünschten Höhe festgestellt werden kann. Die niedrigste
Höhe ist besonders zweckmäßig, wenn ein Patient das Bett betritt oder dieses verläßt. Die größte Höhe wird zur Unter-,
suchung und Behandlung des Patienten bevorzugt. Um die Bequemlichkeit des Patienten zu verbessern, ist die Lagereinheit
für die Matratze in eine Reihe von einzeln verstellbaren Abschnitte oder Platten aufgeteilt, die über unabhängig
betätigbare Hubmechanismen eingestellt werden können, um eine gewünschte Form zu erreichen. Beispielsweise kann ein Hubmechanismus
einen Rückenabschnitt verschwenken, so daß der Rücken und Kopf des Patienten angehoben wird, während ein
anderer Hubmechanismus einen Knieabschnitt der Lagereinheit für die Matratze verstellen kann, um die Knie des
Patienten anzuheben. Desweiteren kann bei vielen verstellbaren Krankenhausbetten die gesamte Lagereinheit' für die
Matratze entweder in die Trendelenburg-Position (Kopf nach unten,. Füße nach oben) oder in die umgekehrte Trendelenburg-Position
(Kopf nach oben, Füße nach unten) verschwenkt oder verkippt werden. Das Bett wird in die Trendelenburg-Position
verstellt, wenn der Patient einen Schock erhält, · während die umgekehrte Trendelenburg-Position für Entwässerungszwecke benutzt wird.
- -4Θ—t-
Wenn ein Krankenhausbett eine Vielzahl.von unterschiedlichen
Teilen besitzt, die über einen einzigen gemeinsamen Antrieb, wie beispielsweise einen Elektromotor oder eine Kurbel,
verstellt werden können, hat man in der Vergangenheit sin Getriebe eingesetzt, um den gemeinsamen Antrieb an eine
Welle aus einer Reihe von Ausgangswellen, wie beispielsweise Antriebsspindeln, die jeweils einen unterschiedlichen
Verstellvorgang des Bettes steuern, zu kuppeln. Es wird somit Kraft auf die ausgewählte Ausgangswelle übertragen, um eine
Drehung derselben zu bewirken, wodurch wiederum der entsprechende Verstellvorgang durchgeführt wird. Da zu einem
bestimmten Zeitpunkt nur eine Ausgangswelle gedreht werden kann, wenn zwei oder mehrere unterschiedliche Verstellvorgänge
durchgeführt werden müssen (wenn beispielsweise sowohl der •15 Rücken als auch die Knie des Patienten angehoben werden sollen),
kann zu einem Zeitpunkt immer nur ein Verstellvorgang durchgeführt werden. Ein Verstellvorgang muß beendet sein,
bevor Kraft auf eine andere Ausgangswelle übertragen werden kann, um einen anderen Verstellvorgang durchzuführen. Durch
die Tatsache, daß die Verstellmechanismsn nur hintereinander
betätigt werden können, wird die zur Verstellung des Bettes erforderliche Zeitdauer beträchtlich erhöht. Folglich muß
eine Schwester beträchtliche Zeit damit zubringen, das Bett für einen Patienten zu verstellen. Darüber hinaus muß das
Bett so schnell wie. möglich in die Trendelenburg-Position · gebracht werden, wenn ein Patient einen Schock erhält. Es geht
• dabei viel Zeit verloren, wenn beispielsweise der Rückenabschnitt der Lagereinheit für die Matratze zuerst abgesenkt
werden muß, bevor die gesamte Lagereinheit verkippt werden kann.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Krankenhausbett-verwendet
zwar ebenfalls nur einen einzigen gemeinsamen Antrieb für die Durchführung einer Vielzahl .von verschiedenen Verstellvorgängen,
es können jedoch im Gegensatz zu den Systemen des Standes der Technik beliebige Kombinationen von Verstellvorgängen
oder sogar alle Verstellvorgänge gleichzeitig durchgeführt werden.
Die Erfindung sieht ein Getriebe für ein verstellbares Krankenhausbett
vor, das mindestens drei unabhängig voneinander drehbare Ausgangswellen, wie beispielsweise Antriebsspindeln,
umfaßt, von denen jede einen unterschiedlichen Verstellvorgang steuert. Antriebseinrichtungen, wie beispielsweise der von
einem Elektromotor erzeugte Rotationsantrieb, werden über Kraftbetätigungseinrichtungen gleichzeitig mit mindestens
zwei der Ausgangswellen gekuppelt, um eine Rotation derselben zu bewirken und dadurch mindestens zwei unterschiedliche .
Bettverstellvorgänge zur gleichen Zeit durchführen zu können.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein verstell-■
bares Krankenhausbett geschaffen, das einen stationären unteren Basisrahmen, einen beweglichen oberen Rahmen und
eine MatratzenlagerBinheit umfaßt, die auf dem oberen Rahmen montiert ist und voneinander unabhängig verstellbare Rücken-
und KnieabschnittB· aufweist. Systeme zur Auf- und Abbewegung
und Rücken- und Kniehubsysteme sind vorgesehen, um den.oberen
Rahmen, den Rückenabschnitt und den Knieabschnitt anzuheben · und abzusenken. Es ist mindestens eine unabhängig drehbare
Auf-Ab-Antriebsspindel für die Betätigung des Auf-Ab-Hubsystems
vorgesehen. Zusätzlich dazu sind unabhängig drehbare Rücken- und Knieantriebsspindeln vorgesehen, um die Rücken-
und Kniehubsysteme zu betätigen. Schließlich' umfassen die Kraftbetätigungseinrichtungen Antriebseinrichtungen zum
gleichzeitigen Drehen von mindestens zwei der Antriebsspindeln, um mindestens zwei der Hubsy.steme zur gleichen Zeit
zu betätigen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung sind mit gleichen Bezugsziffern gleiche Teile bezeichnet. Es zeigen:'
•Λ*·
Figur 1 eine Seitenansicht eines verateilbaren Krankenhausbettes
ι wobei das Bett mit unabhängig voneinander betätigbaren Kopf- und Fußhubmechanismen
die im Auf-Ab-Hubsystem dargestellt ist, das Bett in
eine normale Horizontallage gebracht haben, wobei
sich das Kopfende an d8r linken und das Fußende
an der rechten Seite befindet;
Figur 2 eine Ansicht des Fußendes des Bettes der Figur 1;
Figur 3 eine Teildraufsicht des Bettes der Figur 1 in
vergrößertem Maßstab, wobei Teile entfernt sind;
Figur 4 ■ eine Teilseitenansicht des Bettes, die einige
■ der in Figur 3 dargestellten Teile im gleichen ■ Maßstab wie in Figur 3 zeigt;
Figur 5 eine Teildraufsicht, die. einige der Figur 3 versteckten Teile zeigt;
Figur 6 eine Teilseitenansicht, teilweise im Schnitt, von
einigen der Elemente dBr Figuren 3 und 5 in
vergrößertem Maßstab;
Figur 7 die Vertikalbewegung des Bettes, wenn sich der obere Rahmen in Horizontallage befindet und wenn
der Kopf- und Fußhubmechanismus gleichzeitig betätigt wird;
Figur 8 die Art und Weise, in der das Bett in die umgekehrte Trendelenburg-Position verkippt werden
kann, wenn nur der Kopfhubmechanismus betätigt wird;
Figur 9 · den Fußhubmechanismus in dar gleichen Position
wie in Figur 8, wobei jedoch der Kopfhubmechanismus betätigt worden ist, so daß das Bett in die
andere Richtung zur Trendenlenburg—Position verkippt
worden ist; und
147529 . :J
Figur 10 die Art und Waise, in der der obere Rahmsn an- ·
gehoben oder abgesenkt werden kann,, während er sich im gekippten Zustand befindet.
Das dargestellte Krankenhausbett weist einen stationären oder festen unteren Bäsisrahmen 10 (sh. insbesondere die Figuren
1 und 2) und einen beweglichen oberen Rahmen 12 auf, auf dem eine gelenkige Lagereinheit 14 für eine Matratze montiert
ist. Der Rahmen 10 ist mit zwei Längsstäbe oder -schienen 10a versehen, die am FuB- und Kopfende jeweils einen Querstab
10b aufweisen. Der bewegliche Rahmen 12 ist mit Hilfe von KopfJ· und Fußhubmechanismen oder Hubgestängesystemen 16, 18,
die zusammen ein Parallelogramm-Hubsystem bilden, auf dBm
festen Rahmen 10 gelagert und in Vertikalrichtung gegenüber diesem verstellbar. Es versteht sich, daß die Erfindung auch
bei anderen Hubsystemen, beispielsweise einem Trapez-Hubsystem, Verwendung finden kann. Das Hubgestängesystem 18 besitzt die
Form eines HubjochBS, das zwei kanalförmige, lange Hebel- ·
oder Hubarme 18a aufweist, die an einem Drehrohr 18b (sh.
Figur 2) starr befestigt sind, welches wiederum mittels Gelenkzapfen 21· an zwei Armen oder Hublagerplatten 22, welche
starr mit dem oberen Rahmen 12 verbunden sind, gelenkig befestigt ist. Das Hubjoch umfaßt ebenfalls zwei kurze Hebelarme
18c, die starr an dem Drehrohr 18b befestigt sind.
Das untere oder freie Ende eines jeden Hebelarmes 18a ist gelenkig mit zwei Armen 24 verbunden, die am Fußende des
Basisrahmens 10 starr an dem Querstab 10b befestigt sind.
Durch Bewegung der freien oder oberen Enden der kurzen Hebelarme 18c in den Figuren 1 und 4 nach rechts, um eine
Rotation des Joches 18 um die Gelenkzapfen 21 im Uhrzeiger- · sinn zu bewirken, werden die Arme 22 und folglich das Fußende
des oberen Rahmens 12 abgesenkt. Wenn andererseits die Hebelarme 18c nach links bewegt werden, um das Joch 18 gegen den
Uhrzeigersinn zu drehen, werden die Arme 22 und das Fußende des Rahmens 12 angehoben.
Obwohl dies in keiner Endansicht des Kopfendes des Bettes gezeigt ist, besitzt das Kopfhubgestängesystem 16 die Form
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eines Hubjoches einer ähnlichen Konstruktion wie das Joch und weist zwei lange Hebelarme 16a auf, die starr an einem
Drehrohr befestigt sind, an dem ebenfalls zwei kurze Hebel~ arme 16c starr befestigt sind. Mit Hilfe von zwei Gelenkzapfen
25 ist das Drehrohr drehbar an zwei Hublagerpl.atten oder Armen 26 montiert, die starr am Rahmen 12 befestigt sind.
Die unteren oder freien Enden der Hebelarme 16a sind gelenkig mit den oberen Enden der Arme' 27 verbunden, während die unteren
Enden der Arme mit Hilfe von Gelenkzapfen 28 gelenkig am Rahmen 10 befestigt sind. Ähnlich wie bei der Funktionsweise
des doches 18 dreht sich das Joch 16 bei einer Bewegung
der oberen Enden der Hebelarme 16c in Figur 1 nach rechts ■ im Uhrzeigersinn um die GelenkzapfBn 25., wodurch die Arme
26 und das Kopfende des oberen Rahmens 12 abgesenkt werden.
Wenn in umgekehrter Weise die HebBlarme 16c nach links
bewegt werden, wird das Joch gegen, den Uhrzeigersinn gedreht,
was zu einer Aufwärtsbewegung des Kopfendes des Rahmens 12 führt. Die unteren Enden der Arme 27 sind über
Zapfen 28 gelenkig mit dem Basisrahmen 10 verbunden, so daß das Bett die in den Figuren 7 bis 10 dargestellten
verschiedenartigen Positionen einnehmen kann.
. Die gelenkige Matratzenlagereinheit 14 ist in vier miteinander
verbundene Abschnitte oder Platten aufgeteilt, nämlich ' einen Rücklagerabschnitt 31, einen mittleren oder Sitzlagerabschnitt
32, einen oberen Knie- oder Oberschenkellagerabschnitt 33 und einen unteren Knie- oder Fußlagerabschnitt.
34. Jeder der vier Lagerabschnitte besitzt vorzugsweise die Form einer perforierten Metallplatte, wobei natürlich auch
andere Konstruktionen möglich sind. Beispielsweise kann jeder Matratzenlagerabschnitt eine Bettfeder bilden. Der
Sitzlagerabschnitt 32 ist starr am Rahmen 12 befestigt, während eine Seite oder Kante des Rückenlagerabschnxttes
31 mit Hilfe van zwei Gelenkzapfen 36 (von denen' nur einer in Figur 1 dargestellt ist) mit dem Sitzlagerabschnitt 32
gelenkig verbunden ist. Es sind Verstelleinrichtungen vorgesehen, um den Rückenlagerabschnitt 31 relativ zu dem
festen Sitzabschnitt 32 nach oben zu kippen und somit den
Al
Rücken und den Kopf des im Bett liegenden Patienten anzuheben ,- so daß dieser optimale Bequemlichkeit erhält.
Der Schwenkvorgang wird über ein Drehrohr 39 (sh. Figur 1)
durchgeführt, daß übßr starre Bauelemente 4-1 und Ί2 an
dem Rückenlagerabschnitt 31 befestigt ist. Zwei Hebelarme 43 (von denen nur einer in Figur 1 gezeigt ist) sind
starr am Rohr 39 befestigt, um das Drehen des Rohres zu erleichtern. Wenn die freien Enden der Hebelarme 43 in
Figur 1 nach links bewegt werden, wird das Rohr 39 im Uhrzeigersinn
gedreht, so daß der Rückenlagerabschnitt 31 nach oben- gekippt wird.
Die benachbarten Seiten der Knielagerabschnitte 33 und 34
sind über zwei Gelenkzapfen 47, van denen nur einer in den Figuren 1 und 4 dargestellt ist, schwenkbar miteinander
verbunden. Die in den Figuren 1 und 4 linke Seite des Abschnittes 33 ist starr an einem Drehrohr 44 (sh. Figur 3)
befestigt, das über Gelenkzapfen 45, von denen nur einer in den Figuren 1 und 4 gezeigt ist, drehbar an dem Sitzlagerabschnitt
32 montiert ist. Zwei Hebelarme 46 (sh. die
Figuren 1, 3 und 4) sind starr an dem Drehrohr 44 befestigt, • ■ so daß eine Bewegung der freien Enden dieser Arme in den
Figuren 1 und 4 nach rechts zu einem Verschwenken des Rohres 44 gegen den Uhrzeigersinn um die Gelenkzapfen 45 führt.
25' Der obere Knielagerabschnitt 33 wird daher nach oben gekippt,
und die linke Seite des Abschnittes 34 wird angehoben, da der Abschnitt 33 über Zapfen 47 gelenkig mit dem unteren
Knielagerabschnitt 34 verbunden ist. Die Abschnitte 33 und 34 bilden somit ein umgekehrtes V zum Anheben der Knie des
Patienten. Verstelleinrichtungen sind vorgesehen, um die Hebelarme 46 zu verschwenken und dadurch eine gewünschte
Verstellung der Knie des Patienten zu erreichen und somit dessen Bequemlichkeit zu erhöhen.
Die beweglichen Elemente 16, 18, 31, 33, und 34 können alle
entweder einzeln oder gemeinsam von einem Umkehr- oder Zweirichtungselektromotor
49 (sh. Figuren 3 und 5) betätigt werden, der auf dem oberen Rahmen 12 gelagert ist. Wenn sich
Motor 49 in Betrieb befindet, treibt er ein Zahnrad 51
an, das wiederum vier miteinander verbundene Zahnräder 52-55 in Drehungen versetzt. Jedes der Zahnräder 52-55 ist
über eine entsprechende Kupplung 56-59 mit einer von vier
mit Schraubengewinde versehenen Ausgangsantriebswellen oder Antriebsspindeln 61-64 verbunden, von denen die Spindeln
61, 62 und 64 ein Linksgewinde und die Spindel 63 ein Rechtsgewinde
aufweist. Die Kupplungen 56-59 werden normalerweise durch eine Feder mit den entsprechenden Zahnrädern 52-55
- · aufler Eingriff gehalten. Die Zahnräder und Kupplungen sind
mit Nasen versehen, die eine Verriegelung herstellen, wenn sie sich in Eingriff befinden, um die Rotation des entsprechenden
Zahnrades auf die zugehörige Antriebsspindel zu übertragen. In Figur 6 ist die Konstruktion der Kupplung 56
'15 und der Vorrichtung zu deren Steuerung im einzelnen gezeigt.'
Da alle Kupplungen 56-59 eine ähnliche Konstruktion besitzen, ist in Figur 6 nur eine Kupplung dargestellt, und die Erläuterung
dieser Konstruktion und der Wirkungsweise dieser Kupplung bezieht sich auch auf alle anderen Kupplungen. Die
Federbeaufschlagung der Kupplung 56 wird über eine Schrauben-. feder 65 durchgeführt, die Kupplung nach links und außer
Eingriff mit dem Zahnrad 52 drückt. Nasen 52a am Zahnrad 52 und Nasen 56a and der Kupplung 56 verriegeln sich, wenn die
Kupplung nach rechts und in Eingriff mit dem Zahnrad bewegt wird. Jede Kupplung 56-59 wird über einen von vier Magneten
66-69 (sh. Figur 3), die U-förmige Joche 71-74 betätigen,
in Eingriff mit dem zugehörigen Zahnrad gebracht. Jedes Joch 71-74 ist gelenkig mit einer Lagerpfanne 75·(die am Rahmen
12 montiert ist) verbunden und übergreift eine Antriebsspindel · 61-64 und stößt gegen die Kupplung der Spindel. Schraubenfedern 76 beaufschlagen die freien Enden der Joche.71-74,
so daß normalerweise von den Jochen ein Minimaldruck auf die Kupplungen ausgeübt wird. Die Betätigung eines jeden
Joches in Ansprache auf die Erregung des zugehörigen Magneten wird mit Hilfe von Gestängeteilen oder Stäben 81-84 erreicht,
von denen jeder ein Joch 71-74 mit einem beweglichen Kern 66a-69a der Magneten 66-69 verbindet. Diese Konstruktion
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ist in Figur 6 deutlich gezeigt.
Wenn der Motor 49 und somit alle Zahnräder 52-55 rotieren '
und ein bestimmter Magnet erregt ist, wird das zugehörige Joch des Magneten in der Zeichnung nach rechts gezogen und
führt die entsprechende Kupplung in Eingriff mit dem züge·*·
hörigen Zahnrad.52-55. Somit wird die entsprechende Antriebsspindel in Drehungen versetzt. Kurz gesagt, jedesmal dann, ' ·
wenn der Motor 49 in Betrieb ist, rotieren alle Zahnräder 52-55,
und durch Erregen eines oder mehrerer Magnete S6-69 wird eine
entsprechende Anzahl von Antriebsspindeln 61-64 in Drehungen
versetzt.. Naturgemäß hängt die Drehrichtung der Antriebsspindeln von der Drehrichtung des Motors 49 ab;, da der
Motor jedoch umkehrbar ist, ist es möglich, jede der Antriebsspindeln 61-64 in beiden Richtungen in Drehungen zu versetzen.
Zur Steuerung der Betriebsweise des Motors 49 und der Magneten 66-69, um die gewünschte Betätigung der Antriebsspindeln 61-64 zu erreichen, kann irgendeine geeignete
elektrische Schaltung eingesetzt werden. Hierzu genügt eine relativ einfache Schaltung. Die Schaltung kann über Schalter
gesteuert werden, die über vier manuelle Schalterbetätigungen 86-89 (sh. Figur 2), welche am Fußende des oberen Rahmens
12 montiert sind, betrieben werden. Jede der Schalterbetätigungen [86-89) kann die Erregung eines entsprechenden Magneten
66-69 steuern, während sie zur gleichen Zeit die Drehrichtung des Motors 49 steuert. Beispielsweise kann es sich bei
den Schalterbetätigungen um Druckknöpfe vom Kipphebeltyp '
handeln, die heruntergedrückt oder in einer Richtung gekippt werden können, um den entsprechenden Magneten zu erregen
' . und den Motor in einer Drehrichtung zu betätigen, und die
in der anderen Richtung gekippt werden können, um den gleichen Magneten zu erregen, jedoch den Motor in der
anderen Drehrichtung zu betreiben. Vorzugsweise besitzt der im Bettjbefindliche Patient eine Fernsteuervorrichtung
zur Steuerung der Schaltung für den Motor und die Magneten. Eine derartige Steuervorrichtung kann entweder vom Patienten
selbst gehalten werden oder lösbar am Bett befestigt sein.
ist in Figur 6 deutlich gezeigt.
Wenn der Motor 49 und somit alle Zahnräder 52-55 rotieren
und ein bestimmter Magnet erregt ist, wird das zugehörige Joch des Magneten in der Zeichnung nach rechts gezogen und
führt die entsprechende Kupplung in Eingriff mit dem zuge·1-hörigen
Zahnrad 52-55. Somit wird die entsprechende Antriebsspindel in Drehungen versetzt. Kurz gesagt, jedesmal dann,
wenn der Motor 49 in Betrieb ist, rotieren alle Zahnräder 52-5b, und durch Erregen eines oder mehrerer Magnete 66-69 wird eine
entsprechende Anzahl von Antriebsspindeln 61-64 in Drehungen versetzt. Naturgemäß hängt die Drehrichtung' der Antriebsspindeln von der Drehrichtung des Motors 49 ab; da der
Motor jedoch umkehrbar ist, ist es möglich, jede der Antriebsspindeln
61-64 in beiden Richtungen in Drehungen zu versetzen. Zur Steuerung der Betriebsweise des Motors 49 und
der Magneten 66-69, um die gewünschte Betätigung der Antriebsspindeln 61-64 zu erreichen, kann irgendeine geeignete
elektrische Schaltung eingesetzt werden. Hierzu genügt eine;
relativ einfache Schaltung. Die Schaltung kann über Schalter gesteuert werden,, die über vier manuelle Schalterbetätigungen
86-B9 (sh. Figur 2), welche am Fußende des oberen Rahmens
12 montiert sind, betrieben werden. Jede der Schalterbetätigungen
(86-89) kann die Erregung eines entsprechenden Magneten
66-69 steuern,. während sie zur gleichen Zeit die Drehrichtung des Motors 49 steuert. .Beispielsweise kann es sich bei
den Schalterbetätigungen um Druckknöpfe vom Kipphebeltyp handeln, die heruntergedrückt oder in einer Richtung gekippt·
werden können, um den entsprechenden Magneten zu erregen und den Motor in einer Drehrichtung zu betätigen, und die
in der anderen Richtung gBkippt wprden können, um den
gleichen Magneten zu erregen, jedoch den Motor in der anderen Drehrichtung zu betreiben. Vorzugsweise besitzt
der im Bettjbefindliche Patient eine Fernsteuervorrichtung
zur Steuerung der Schaltung für den Motor und die Magneten. Eine derartige Steuervorrichtung kann entweder vom Patienten
selbst gehalten werden oder lösbar .am Bett befestigt sein.
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Der Antriebsmechanismus 91 ist gelenkig mit einem Gestänge
oder einem Arm 96 verbunden, der starr an einem Rohr 97 befestigt ist, das wiederum gelenkig mit den freien Enden
der Hebelarme 43 verbunden ist. Wenn die Antriebsspindel 61 in der Richtung rotiert, die eine Linearbewegung des
Antriebsmechanismus 91 in der Zeichnung nach links bewirkt, werden die Arme 43 und das Drehrohr 39 Im Uhrzeigersinn
gedreht, und der Rückenlagerabschnitt 31 wird nach oben gekippt. Eine entgegengesetzt gerichtete Drehung der Antriebs-1'
spindel 61.senkt den Abschnitt 31 aus seiner gekippten Stellung ab. Die Spindel 61 kann somit als "Rückenantriebsspindel"
bezeichnet werden. In ähnlicher Weise ist der Antriebsmechanismus 94 mit einem Gestänge oder Arm 101 verbunden,
der starr an einem Ende eines Rohres 102 befestigt ist. Das andere Ende ist gelenkig' mit den freien Enden von Hebelarmen
46 verbunden, so daß eine Drehung der Antriebsspindel (die als "Knieantriebsspindel" bezeichnet werden kann)
eine Drehung des Rohres 44 bewirkt, um die Knielagerabr schnitte 33 und 34 anzuheben oder abzusenken.
Die Bewegung des Antriebsmechanismus 92 führt zu einer Betätigung des Fußhubgestangesystems 18, um das Fußende
des oberen Rahmens 12 anzuheben oder abzusenken, je nach' der Drehrichtung der Antriebsspindel 62, die als "Auf-Ab- ·
Fußantriebsspindel" bezeichnet wird. Genauer gesagt ist das Gehäuse der Kupplungsmutter des Antriebsmechanismus 92
gelenkig mit einem Arm oder Gestänge 104 verbunden, das starr mit einem Ende eines Rohres 105 verbunden ist, dessen
anderes Ende gelenkig mit Hebelarmen 18c verbunden ist. Wenn die "Auf-Ab-Fußantriebsspindel" 62 in der Richtung gedreht ·
wird, in der der Antriebsmechanismus 92 und das Rohr 105 in der Zeichnung nach rechts bewegt werden, werden die Hebelarme
18c im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch das Fußende des Rahmens 12 abgesenkt wird. Im umgekehrten Sinne führt eine
entgegengesetzt gerichtete Drehung der Spindel 62 zu einer Drehung des Joches 18 gegen den Uhrzeigersinn, so daß das
Fußende des oberen Rahmens angehoben wird.
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Das Kopfhubgestängesystem 16 funktioniert in ähnlicher Weise, um ein unabhängiges Anheben und Absenken des Kopfendes des
Rahmens 12 zu bewirken. Der Antriebsmechanismus 93 ist gelenkig- mit einem Gestänge oder Arm 107 verbunden, der starr
an einem Ende eines Rohres 10Θ befestigt ist, dessen anderes Ende gelenkig mit den freien Enden von Hebelarmen 16c verbunden
ist. Wenn die Antriebsspindel 63 (die als "Auf-AbKopf antriebsspindel" bezeichnet wird) in der Richtung gedreht
wird, die eine Bewegung des Antriebsmechanismus 93 nach rechts bewirkt, verursacht das Rohr 108 eine Drehung des
Jaches 16 im Uhrzeigersinn, woraus eine Absenkung des Kopfendes des Rahmens 12 resultiert. Andererseits bewirkt
eine entgegengesetzt gerichtete Drehung der "Auf-Ab-Kopfantriebsspindel"
63 eine Drehung des Joches 16 gegen den Uhrzeigersinn und ein Anheben des Kopf endes des Rahmens.
Die Hubkräfte sind somit auf die beiden Spindel-Mütter-Einheiten aufgeteilt. Neben anderen Vorteilen wird .dadurch der Verschleiß
der mechanischen Elemente herabgesetzt.
20· Da jeder Hubmechanismus 16 und 18 und sein zugehöriger
Antriebsmechanismus völlig unabhängig von dem anderen Hubmechanismus und dem zugehörigen Antriebsmechanismus funktioniert,
kann das Kopf-*- und Fußende des oberen Rahmens 12
jeweils auf einer beliebigen Höhe eingestellt werden, so daß der Rahmen 12 in einer horizontalen oder gekippten Lage
auf jeder gewünschten Höhe gehalten werden kann. Diese Flexibilität in bezug auf die Funktionsweise ist in den Figuren
7 bis 10 deutlich gemacht. Figur 7 zeigt die Betriebsweise des Bettes, wenn sich der obere Rahmen 12 in Horizontallage
befindet und beide Antriebsspindel 62 und 63 gleichzeitig oder gemeinsam rotieren und dadurch den Rahmen in seiner
Horizontallage anheben und absenken. Wenn die Fußantriebsspindel 62 nicht gedreht, jedoch die Kopfantriebsspindel
gedreht wird, kann das Kopfende des Rahmens 12 angehoben werden, wie in Figur 8 gezeigt, um das Bett in die umgekehrte
Trendelenburg-Position zu bringen. Figur 9 zeigt den Vorgang, wenn das Fußende des Rahmens 12 aufi der gleichen Höhe verbleibt
wie in Figur 8 und die Kopfantriebsspindel 63 in der entgegengesetzten
Richtung gedreht wird, um das Kopfende des oberen Rahmens abzusenken und das Bett in die Trendelanburg-Position
zu bringen. In Figur 10 ist der Vorgang dargestellt,
wenn ausgehend von der gekippten Position der Figur 9 die Antriebsspindeln 62 und 63 gleichzeitig gedreht werden
und dadurch den.gesamten Rahmen 12 anheben, während sich dieser im gekippten Zustand befindet.
Der Rahmen 12 kann somit auf jeder beliebigen Höhe verkippt
werden, und die Höhe des Rahmens kann geändert werden., während
■ dieser einen beliebigen Kippwinkel einnimmt. Auch kann der Kippwinkel geändert werden, indem jedes Ende des Rahmens
12 angehoben oder abgesenkt und somit der gewünschte Kippwinkel erhalten wird, ohne die Höhe eines Endes zu ändern.
Natürlich sind die Kopf- und' Fußhubmechanismen auch dann unabhängig
voneinander betätigbar, wenn der Rückenlagerabschnitt· 31 und die Knielagerabschnitte 33 und 34 relativ zu dem Sitzabschnitt
32 verkippt sind. Da desweiteren alle vier Antriebsspindeln
61-64 unabhängig voneinander drehbar sind und einzeln, gemeinsam oder in belibeigen Kombinationen in Drehungen versetzt
werden können, können verschiedene BettverstBllvor—
gänge gleichzeitig durch-geführt werden, wodurch beträchtlich viel Zeit eingespart wird. Beispielsweise kann der Rückenlagerabschnitt
31 zur gleichen Zeit angehoben werden wie die Knielagerabschnitte 33 und 34. Falls gewünscht, kann' die Höhe .
des Bettes auch geändert werden, während die Rücken- und Knielagerabschnitte verstellt werden. Beispielsweise können
ferner die Abschnitte 31, 33 und 34 alle gleichzeitig abgesenkt und in eine Ebene gebracht werden, während zur gleichen
Zeit die Matratzenlagereinheit 14 in die Trendelenburg-Position
verkippt· wird. Alle diesB Vorgänge laufen über einen einzigen gemeinsamen Antrieb ab, nämlich den Motor
49.
35
Natürlich können durch richtige Auswahl der Richtungen der Gewinde der Antriebsspindeln 61 und 64 der Rücken]auerab-
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schnitt 31 und die Knielagerabschnitte 33 und 34 zur gleichen
Zeit in einer gewünschten Richtung verstellt werden, wie sich der obere Rahmen 12 in einer vorgegebenen Richtung bewegt.
Beispielsweise kann es wünschenswert sein, alle Abschnitte ö 31, 33 und 34 in ihre Horizontallagen (die in Figur 1 gezeigt
sind) abzusenken, wenn der Rahmen 12 gleichzeitig angehoben wird. Dadurch wird die Einstellung des Bettes in der bevorzugten
Position für die Untersuchung des Patienten beschleunigt.
Für den Fall eines Stromausfalles, der einen Betrieb des
Motors 49 und der Magneten 66-69 unmöglich macht, sind Gestängeteile in der Form von relativ starren Drähten oder
Stäben 111-114 vorgesehen, die es möglich machen, daß die
Schwester die Kerne der Magneten vom Fußende des Bettes selbst mechanisch herunterdrücken kann. Dies ist deutlich· in Figur
dargestellt. Indem das Gestänge 111 in Figur 6 nach rechts gezogen wird, wird der Kern 66a des Magneten 66 nach rechts
und in die Magnetenwicklung gedrückt, und zwar in der gleichen Weise wie bei einer elektrischen Erregung des Magneten. Die
Zahnräder 52-55 können dann dadurch angetrieben werden, daß eine Handkurbel· (nicht gezeigt) durch die Öffnung 116 am
Fußende des Rahmens 12 (sh. Figuren 2 und 3) und dann durch das am Rahmen 12 montierte Rohr 117 eingeführt wird, um mit
der Welle 11Θ, die mit dem Antriebsrad 51 verbunden ist, in . Eingriff zu treten. Durch die Handbetätigung der Welle 118
kann das Zahnrad. 51 in Drehungen versetzt werden, um die Zahnräder
52—55 in der gleichen Weise rotieren zu lassen als wenn der Motor 49 in Betrieb gewesen wäre. Somit können durch die ·
Handhabung van bestimmten Gestängeteilen 111-114 und durch
3L) ' Rotation der Walle 118 mittels Handkurbel alle Verstellvorgänge
des Bettes durchgeführt werden.
■ In diesem Zusammenhang sollte darauf hingewiesen werden, daß die Erfindung nicht unbedingt bei einem elektrisch
betätigten oder motorisierten Bett Anwendung finden muß. Sie kann ebenfalls bei einem Bett tnit Handkubel Anwendung
finden, bei dem für einen Verstellvorgang immer eine Handkurbel betätigt werden muß. Auch können die Hubmechanismen
U7529
verschiedenartige Ausführungsfarmen besitzen. Während bei der in dar Zeichnung dargestellten Ausführungsform ein Paralleln-·
gramm-Hubsystem für die Höheneinstellung Verwendung findet,
sind auch andere Systeme, wie beispielsweise Trapez-Hubsysteme, geeignet. Bei dem dargestellten Parallelogramm-Hubsystem
bewegen sich der Kopf- und Fuflantriebsmechanismus in der
. gleichen linearen Richtung, wenn der obere Rahmen angehoben oder abgesenkt wird. Findet ein Trapez-Hubsystem Verwendung,
so bewegen sich die beiden Antriebsmechanismen in entgegengesetzte
Richtungen, wenn der obere Rahmen angehoben oder abgesenkt wird.
Bei der Erfindung müssen auch nicht unbedingt zwei unabhängig voneinander drehbare Antriebsspindeln zur Betätigung des
Auf-Ab-Hubsystemes Verwendung finden. Es kann auch eine einzigB Antriebsspindel sowohl den Kopf- als auch den Fußhubmechanismus
betätigen. Mit anderen Worten, es werden nur drei Antriebsspindeln benötigt, um eine unabhängige Einstellung
des AufiAb-Hubsystems und der Rücken- und Kniehubsysteme
zu bewirken.
Durch die Erfindung wird daher ein verstellbares Krankenhausbett geschaffen, das ein neuartiges Getriebe besitzt,
das Antriebskraft von einem gemeinsamen Antrieb auf ausgewählte Antriebsspindeln aus einer Reihe von Antriebsspindeln
überträgt, die jeweils einen unterschiedlichen Verstellvorgang
des Bettes steuern. Durch gleichzeitiges Drehen von mindestens zwei der Antriebsspindeln können mindestens
zwei Verstellvorgängü zur gleichen Zeit durchgeführt warden.
■u-
Leerseite
Claims (14)
1.)Getriebe für ein verstellbares Krankenhausbett, gekennzeichnet
— durch mindestens drei unabhängig voneinander drehbare Ausgangswellen(61-64),von
denen jede einen unterschiedlichen Verstellvorgatig des Bettes steuert, Antriebseinrichtungen
S (49) und Kraftbetätigungseinrichtungen (51-59, 66-69) zum
gleichzeitigen Kuppeln der Antriebseinrichtungen mit mindestens zwei der Ausgangswellen, um eine Drehung derselben
zu bewirken und. dadurch mindestens zwei unterschiedliche Verstellvorgänge des Bettes zur gleichen Zeit durchzuführen.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich bei den Ausgangswelle" um Antriebsspindeln (61-64) handelt.
■ ' .
3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es . von den Antriebseinrichtungen (49) getriebene Getriebeteile
(51-55) aufweist, die mit den Antriebsspindeln in Eingriff bringbar sind, um die Antriebsspindeln einzeln
oder gemeinsam in beiden Richtungen rotieren zu lassen, und daß es Einrichtungen (56-59) zum wahlweisen Ineingriffbringen
der Getriebeteile mit den Antriebsspindeln umfaßt.
4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (56-59) magnetisch betätigte Kupplungseinrichtungen zum wahlweisen Ineingriffbringen der Getriebeteile
mit den Antriebsspindeln aufweisen.
5. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (56-59) kraftbetätigte Kupplungseinrichtungen
(56-59) zum wahlweisen Ineingriffbringen der Getriebeteile mit den Antriebsspindeln aufweisen.
6. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebseinrichtungen einen Elektromotor (49) umfassen.
7. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
S Antriebseinrichtungen manuelle Kurbelkraft für eine Betätigung
der Getriebeteile einschließen.
£. Verstellbares Krankenhausbett, gekennzeichnet durch:
einen stationären unteren Basisrahmen (10); einen beweglichen oberen Rahmen (12);
eine Matratzenlagereinheit (14), die auf dem oberen Rahmen
' montiert ist und unabhängig voneinander verstellbare Rücken- und Knieabschnitte (31, 33, 34) aufweist;
ein Auf-Ab-Hubsystem (16, 18, 93, 107, 1OB, 92, 104, 105)
zum Anheben und Absenken des oberen Rahmens; 20
ein Rückenhubsystem (91, 96, 97, 43) zum Anheben und Absenken des Rückenabschnittes (31);
ein Kniehubsystem (94, 101, 102, 46) zum Anheben und Absenken des Knieabschnittes;
mindestens eine unabhängig drehbare Auf-Ab-Antriebsspindel
. (62, 63) zur Betätigung des Auf-Ab-Hubsystems;
mindestens eine unabhängig drehbare R-tbkenantriebsspindel (61)
zur Betätigung des Rückenhubsystems;
eine unabhängig drehbare Knieantriebsspindel (69) zur Betätigung des Kniehubsystems;
35
35
Antriebseinrichtungen (49); und
Kraftbetätigungsainrichtungen (51-59, 66-69) zum Einsatz
der Antriebseinrichtungen zum gleichzeitigen Drehen von
mindestens zwei der Antriebsspindeln, um mindestens zwei der Hubsystem zur gleichen Zeit zu betätigen.
5
9. Krankenhausbett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftbetätigungseinrichtungen mindestens drei Zahnräder
(52-55) umfassen, die gleichzeitig von den Antriebseinrichtungen angetrieben werden, und mindestens drei Kupplungen
(56-59), die gemeinsam oder in beliebigen Kombinationen betätigt werden können, um bestimmte angetriebene.
Zahnräder mit bestimmten Antriebsspindeln zu kuppeln.
10. Krankenhausbett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Auf-Ab-Hubsystem unabhängig voneinander betätigbare
Kopf- und Fußhubmechanismen (16, 93, 107, 108; 18, 92, 104, 105)· am Kopf- und Fußende des beweglichen oberen
Rahmens (12) aufweist, wobei unabhängig voneinander drehbare Auf-Ab-Kopf- und Fußantriebsspindeln (62, 63) den Kopf-
und Fußhubmechanismus betätigen, und daß die Kraftbetätigungseinrichtungen eine Rotation der Auf-Ab-Kopf- und Fußantriebsspirideln
sbwie der Rücken- und Knieantriebsspindeln gemeinsam oder-in beliebiger Kombination bewirken, um zur
gleichen Zeit unterschiedliche Verstellvorgänge durchzuführen.
11. Verstellbares Krankenhausbett, gekennzeichnet durch:
einen festen unteren Rahmen (10);
·
·
einen beweglichen oberen Rahmen (12);
eine Matratzenlagereinheit (14), die auf dem oberen Rahmen
montiert ist und einzeln verstellbare Rücken- und Knieabschnitte (31, 33, 34) aufweist;
Kopf- und Fußhubmechanismen.(16, 93, 1Q7, 108; 1Θ, 92, 104,
105) zum Anheben und Absanken des Kopf- und Fußendes des beweglichen oberen Rahmens;
Rücken- und Kniehubmechanismen (91, 96, 97, 43; 94, 101,
102, 46) zum Anheben und Absenken der Rücken- und Knieabschnitte der Matratzenlagereinheit;
unabhängig voneinander drehbare Kopf*, Fuß— Rücken- und Knieantriebsspindeln
(63, 62, 61, 64) zur Betätigung der Kopf-, Fuß-,Rücken- und Kniehubmechanismen5
einen Rotationsantrieb (49); und
Kraftbetätigungseinrichtungen (51-59, 66-69), die auf den
Rotationsantrieb ansprechen und mindestens zwei der Antriebespindeln gleichzeitig in Drehungen versetzen.
12. Krankenhausbett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftbetätigungseinrichtungen Kopf-, Fuß-, Rücken-
und Kniekupplungen (58, 57, 56, 59) zum Kuppeln'der Kopf-, Fuß-, Rücken- und Knieantriebsspindeln mit dem Rotationsantrieb aufweisen und daß die Kupplungen einzeln', gemeinsam
oder in beliebigen gewünschten Kombinationen betätigt werden können, um die Hubmechanismen einzeln,' gemeinsam
oder in beliebigen Kombinationen in Tätigkeit zu versetzen.
13. Verstellbares Krankenhausbett, gekennzeichnet durch: einen festen unteren Rahmen (10);
einen beweglichen oberen Rahmen (12);
eine Matratzenlagereinheit (14), die auf dem oberen Rahmen montiert ist und einzeln verstellbare Rücken- und-Knieabschnitte
aufweist;
314752^
Kopf- und FuBhubmechanismen (16, 93, 107, 108; 18, 92, 104, 105)
"zum Anheben.und Absenken des Kopf- und Fußendes des beweglichen
oberen Rahmens;
Rücken- und Kniehubmechanismen (91, 96, 97, 43; 94, 101, 102,
46) zum Anheben und Absenken der Rücken- und Knieabschnitte der Matratzenlagersinheit;
Einrichtungen (49-64), die ein Getriebe umfassen, das zur Übertragung von Drehmoment auf die Hubmechanismen zur Betätigung
derselben geeignet ist und Kopf-, Fuß- Rücken- und Knieantriebsspindeln
(63, 62, 61, 64) aufweist, die in Triebverbindung mit den Hubmechanismen stehen, Getriebeteile,
die ein Antriebsrad (51) und angetriebene Kopf-, Fuß-., Rücken- und Knieantriebszahnräder (51, 54, 53, 52, 55)
aufweisen·, die mit dem Antriebsrad (51) kämmen, und Kopf-, Fuß-, Rücken- und Kniekupplungen (58, 57, 56, 59), die
.wahlweise einrückbar sind, um einen Eingriff der angetriebenen Zahnräder mit den Antriebsspindeln herzustellen,
und Motoreinrichtungen (49) zur Übertragung von Drehmoment auf das Antriebsrad (51); und
Einrichtungen (66-69) zum wahlweisen Einrücken der Getriebeeinrichtungen
mit mindestens zwei der Hubmechanismsn zur gleichzeitigen Betätigung derselben.
14. Verstellbares Krankenhausbett, gekennzeichnet durch:
einen stationären unteren Basisrahmen (10); 30
einen beweglichen oberen Rahmen (12);
ein auf dem unteren Basisrahmen montiertes Auf-Ab-Hubsystem
(16, 18, 93, 107, 108, 92, 104, 105) zum Anheben und Absenken
des oberen Rahmens;
eine gelenkige Matratzenlagereinheit (14),die auf dem
beweglichen oberen Rahmen montiert ist und einen Rückenlagerabschnitt (3.1) , einen Sitzlagerabschnitt (32), einen
oberen Knielagerabachnitt (33) und einen unteren Knielagerabschnitt
(34) aufweist;
Rückenverstelleinrichtungen (91, 96, 97, 43), die an dem
oberen Rahmen montiert sind, um den Rückenlagerabschnitt relativ zu dem Sitzlagerabschnitt derart zu verschwenken,
daß der Rücken und der Kopf des im Bett liegenden Patienten angehoben oder abgesenkt werden kann;
Knieverstelleinrichtungen (94, 101, 102, 46), die an dem oberen Rahmen montiert sind und zum Anheben oder Absenken
der oberen und unteren Knielagerabschnitte dienen, um die Position der Knie des Patienten zu variieren;
mindestens eine unabhängig drehbare Auf-Ab-Antriebsspindel
(63., 62) zur Betätigung des Auf-Ab-Hubsystems, um eine
Höhenverstellung zu erreichen;
eine unabhängig drehbare Rückenantriebsspindel (61) zur Betätigung der Rückenverstelleinrichtungen, um eine Rückenverstellung
zu erreichen;
'
'
eine in unabhängiger Weise drehbare Knieantriebsspindel (64) zur Betätigung der Knieverstelleinrichtungen, um eine Knieverstellung
zu erreichen;
Antriebseinrichtungen (49); und
Einrichtungen (51-59, 66-69) zum gleichzeitigen Kuppeln
der Antriebseinrichtungen an mindestens zwei der Antriebsspindeln, um eine Drehung derselben zu bewirken und dadurch
mindestens zwei Verstellvorgänge zur gleichen Zeit durchzuführen.
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