DE10541C - Rofshaarzupfmaschine - Google Patents

Description

1880.

Klasse 29.

Firma J. RÖDELHEIMER in FULDA. IMshaarzupfmaschine.

Zusatz-Patent zu No. 5439 vom 3. November 1878.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1880 ab. Längste Dauer: 2. November 1893.

Die durch Zeichnung dargestellte Zupfmaschine hat den Zweck, die Rofshaarzöpfe zu lockern und die gezupften Haare in Form eines endlosen Fliefses heraus zu befördern, von welchem je nach Bedarf beliebige Längen abgerissen werden können.

Fig. ι beiliegender Zeichnung ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Grundrifs, Fig. 3 eine Endansicht und Fig. 4 ein Längendurchschnitt der Maschine.

Zwei Lagerböcke α α sind durch die Traversen b b verbunden. c c sind die Zuführcylinder, welche die auf dem Tisch d aufzulegenden Zöpfe dem Tambour e übergeben, /ist ein mit Zähnen besetztes Holzstück, g der Abnehmer und h der Abschläger der Maschine. TJeber und unter den Walzen sind noch Schutzbleche ti angebracht, um die etwa sich lösenden, kürzeren Haare zusammen zu halten.

Die Bewegung der Maschine geht von dem Schwungrad k aus, welches sich lose auf der Axe des unteren Zuführcylinders dreht. Das Zahnrad /, welches fest mit dem Schwungrad verbunden ist, überträgt die Bewegung auf das Rad m des Tambours durch Vermittelung eines doppelten Zwischenrades η η¹, welches auf einem am Maschinengestell befestigten Stift aufgesteckt ist. Das zweite Rad η' greift in das Zahnrad ο ein, welches fest auf der Axe der unteren Zuführwalze sitzt, an deren anderem Ende durch die Zahnräder pp die Bewegung auf die obere Zuführwalze übertragen wird, Fig. 2 und 3. Durch einen offenen Riemen q erhält der Abnehmer g seine Bewegung und der Abschläger h wird durch eine in einer Nuth des Schwungrades laufende gekreuzte Schnur r getrieben.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Verbindung des Tambours mit einem Abnehmer und einer Flügelwelle behufs Formung der gezupften Rofshaare zu einem Fliefs.

   Hierzu I Blatt Zeichnungen.