DE19358C - Neuerungen an der iMBS'schen Kämm-Maschine - Google Patents
Neuerungen an der iMBS'schen Kämm-MaschineInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Zusatz-Patent zu No. 16530 vom 6. October 1880.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. November 1881 ab.
Längste Dauer: 5. October 1895.
Die Neuerungen, welche in Folgendem beschrieben
werden sollen, beziehen sich zunächst auf die Imbs'sche Kämm-Maschine, können
aber auch in jeder anderen Kämm - Maschine angebracht werden.
Die im Haupt-Patent angegebene Anordnung eines beweglichen Hülfskammes zum Kämmen
des Faserbartes ist, wie die Praxis gezeigt hat, eine unvollkommene; sie bestand darin, dafs
dieser Kamm an seinen Enden auf zwei Hebeln befestigt war, welche je von einem Excenter zu
geeigneter Zeit gehoben wurden.
Der auf diese Weise zum Auskämmen des Bartes gehobene Hülfskamm ging vor dem
Niedergehen des Arbeitskammes nach unten, wodurch die Unreinheiten auf dem Arbeitskamm
zurückblieben, und fand er beim Niedergang hinter einer feststehenden Schiene Schutz.
Es liefs sich nicht vermeiden, dafs dieser Hülfskamm ein gewisses Quantum Unreinheiten
behielt, wodurch sein gutes Functioniren wesentlich beeinträchtigt wurde. Zur Vermeidung
dieses Uebelstandes sind folgende Einrichtungen, Fig. i, 2 und 2a, getroffen: Die beiden den
Kamm it tragenden Hebel A sind mit den Zapfenlöchern α versehen, während der Kamm π
selbst die Zapfen a1 trägt, die in den Löchern a
stecken. Der Kamm π erhält nun entweder nach oder während des Niedergehens eine Rückwärtsdrehung,
wodurch er auf die unter ihm angebrachte Bürste B^ zu liegen kommt; auf
diese Weise wird er nach jedem Kämmen vollständig gereinigt. Sodann geht der Kamm durch
eine entgegengesetzte Bewegung in fast verticale Richtung zurück, um einen Augenblick nach
seinem Aufgang nochmals in den zu kämmenden Bart einzutreten.
Diese Bewegung des Hülfskammes kann auf verschiedene Weise erzeugt werden, von denen
ich folgende Anordnung vorziehe:- Auf dem einen Ende des Zapfens a1 sitzt ein Getriebe b,
welches in eine auf dem Hebel B angebrachte Zahnstange oder einen Sector B1 eingreift, welcher
Hebel B neben dem Hebel A um den gemeinsamen Zapfen c derart oscillirt, dafs
Zahnstange und Getriebe immer concentrisch bleiben.
Die beiden Hebel A und der Hülfskamm erhalten ihre Auf- und Abwärtsbewegung durch
die unter den passend geformten Führungen g1 g1
gleitenden Rollen g2, während auf den Zahnstangenhebel
ein Excenter G vermittelst einer Rolle g 2 wirkt, und zwar genügend, um das
Getriebe b zu drehen und mitzunehmen, so dafs Kamm ιτ abwechselnd in entgegengesetztem
Sinne mit genügendem Ausschlag gedreht wird. Das Gewicht der einzelnen Theile oder ange:,
brachte Federn sorgen für den Niedergang der Theile. Der geschlossene Theil des Excenters
G sichert den Rückwärtsgang der Zahnstange JB1, damit der Kamm π zu geeigneter
Zeit zurückgeführt werde. Die Stellschrauben ν und v1 auf den Hebeln A und B dienen zur
Begrenzung der Niederwärtsbewegung derselben.
Die Schraube vx am Hebel B stöfst gegen den
Hebel A, wodurch dem Kamm -π eine unveränderliche
Stellung gegeben wird, wenn die Hebel A sich zur. Thätigkeit des Kammes heben.
In den Fig. ι und 2 ist die Stellung der Speisezange P und daneben die des Kammes jP1
in dem Augenblick punktirt angegeben, in welchem eben der Hiilfskamm sich heben will. Beim
Rückwärtsgang der Speisezange P lasse ich dieselben einen Moment stillstehen, damit der Hiilfskamm
in das Faserband einstechen kann.
Fig. 2 a zeigt die Stellung des Kammes -π,
bei welcher er von der Bürste B"2 ausgekämmt wird.
Um bei Bearbeitung sehr zusammenhängenden faserigen Materials eine Reinigung der
Kämme sicher zu erzielen, mufs die Putzbürste B2
zuweilen eine grofse Geschwindigkeit haben; diese Geschwindigkeit ist selbstverständlich nur
in dem Augenblick der Wirkung der Bürste auf die Kämme nöthig; die Maschine würde während der übrigen Zeit unnütz damit belastet
werden.
Zu diesem Zweck lasse ich die Bürste B2,
Fig. i, durch zwei excentrische, elliptische Räder D auf der Hauptwelle ο und D1 auf der
Zwischenachse <?' rotiren.
Das auf der Achse des Rades D1 sitzende Rad D2 greift in das Rad D% der Bürste. Durch
diese Anordnung ist die Geschwindigkeit der Bürste bei jeder Drehung der Maschine eine zunehmende
und eine sich verlangsamende, und benutze ich die gröfste Geschwindigkeit zur Wirkung
der Bürste. Auf diese Weise arbeitet die Bürste bei zwei Touren ebenso wirksam, als
vorher bei fünf bis sechs Touren.
. Die obere Abreifszange liefs ich bisher durch zwei Hebel heben, auf welchen dieselbe ruht und die dabei auf zwei an der Zange angebrachten Rollen gleitet.
. Die obere Abreifszange liefs ich bisher durch zwei Hebel heben, auf welchen dieselbe ruht und die dabei auf zwei an der Zange angebrachten Rollen gleitet.
Die gegen die Querprefsstange an den Führungsstangen der : Zange sich stützenden Federn
drücken direct oder durch Hebel die obere Zange und müssen sich die Federn der Oeffnung
der Zange entsprechend spannen. Diese bisherige Anordnung hat sich ihrer Einfachheit
iialber bewährt, so lange man nicht sehr widerstandsfähige
Faserbänder zu kämmen und man wenig Druck nöthig hat. Für widerstandsfähigere Faserbänder, die ein kräftigeres Erfassen erforderten,
wirkten bei der früheren Anordnung der Abreifszange die für die Hebung des oberen
Zangenbackens erforderlichen Hebel k, Fig. 3, auf Frictionsrollen R, welche mit den Enden
der Prefsstange F direct verbunden waren.
Bei gegenwärtiger Construction sind diese Rollen R an einem besonderen, mit der Prefsstange
F verbundenen Stück H, Fig. 3, 4 und 5,
angeordnet, welches mit dem oberen Zangenbacken E durch Prismenführung verbunden ist,
wie dies Fig. 5 zeigt, oder die Führungsstange T
unterhalb E direct umfafst. Während daher früher bei der Abreifsbewegung der Zange der aus der
Reibung zwischen Rolle R und Hebel K resultirende Widerstand am oberen Ende der Führungsstange
T, also an einem grofsen Hebelarm angriff, ist dieser Angriffspunkt in der vorliegenden
Ausführung dem Befestigungspimkt der Stange T am unteren Zangenbacken näher
gerückt, somit durch Verkürzung des Hebelarmes die Widerstandsfähigkeit der Stange T gegen.
Abbrechen erhöht.
Die Theile H sind an ihrem unteren Ende mit einem Ansatz k' und Stellschraube versehen,
welche die Zange trägt, wenn dieselbe nicht gedrückt wird. Die passend geformten und
geschlossenen Hebel k wirken mit ihren Enden durch "die Rollen und die Theile H zugleich
auf die Traverse und die Zange, während früher die Traverse die Zange ruckweise durch besondere
Führungsstücke in die Höhe hob, wobei durch den geringsten Fehler in der Stellung
die Enden der Zange nicht mehr parallel zu einander standen.
Die Prefshebel S, welche durch die Federn R die Zange pressen, liegen hier im Innern der
Traverse F und wirken senkrecht auf die Zange E.
Die gekämmten Faserbärte stapele ich entweder auf eine vollständig runde und dabei in
Berührung mit der Zange schwingende Bürste oder mit rauhem Tuch überzogene Walze über
einander auf oder mittelst einer weichen Zwischenbürste in Segmentform auf eine Walze mit
Pilgerschrittbewegung. Letztere Methode ist wegen der erzielten Dichtheit und Gleichheit
des Bandes vorzuziehen. Die Walze selbst mufs dann noch mit einem Abnehmkamm versehen
werden.
Ich habe bis jetzt einen gewöhnlichen Hacker oder einen vollkommen feststehenden Kamm
verwendet, bei welch letzterem die Walze mit Pilgerschritt das Abnehmen des Fliefses bewirkt.
Beide Kammarten haben jedoch einige Nachtheile.
Während der Hacker theuer und schwer ist und dabei öfterer Schmierung bedarf und die"
raschen Schläge bei einem dünnen Faserbande immer die wichtige Cohäsion der Fasern beeinträchtigen,
zerzauselt der feststehende Kamm immer das Faserband auf unliebsame Weise. Ich ertheile nun dem Abnehmkamm durch die
Drehung der Maschine eine kleine Bewegung, die nicht, wie gewöhnlich, tangential zur Kammwalze,
sondern fast radial zu derselben sich vollzieht.
In Fig. 6 ist M die Rotationsachse des Aufstapelsegmentes,
N die Kammwalze mit Pilgerschrittbewegung, Q der Abnehmkamm, Q1 sein
Oscillationsmittel. Der Hebel Q2 hebt sich im gewünschten Augenblick durch einen excentrischen
Knopf q und bringt den Kamm mit
Walze N in dem Augenblick in Berührung, in welchem diese nahezu am Ende der Aufwärtsbewegung
in der Richtung des Pfeiles angelangt ist.
Das von der Walze abgehobene Faserband wird durch die Bewegung dieser Walze selbst
leicht auf die Zähne des Kammes gelegt. Walze N macht die letzten Millimeter in aufwärtsgehender
Bewegung, während der Knopf q, der jetzt den Hebel Q2 sich senken läfst, den
Kamm mit anhängendem Faserband von der Kammwalze abbiegt. Das Faserband wird auf
diese Weise behutsam in geeigneter Länge ohne Erschütterung oder plötzliches Anziehen aus der
Walze gezogen, so dafs es seine volkommene Cohäsion behält und beim Niedergehen der
WTalze vom Kamm abgehoben wird.
Durch diese Anordnimg erhält man ein vorzügliches
Faserband.
An Stelle der im Haupt-Patent dargestellten Anordnung der Mechanismen zur Bewegung des
hinteren Hülfskammes ordnet Erfinder nunmehr diejenigen an, welche Fig. 7 zeigt.
Auf Welle O sitzt Daumen Q; auf der Welle q
des Reinignngsorganes sitzt lose der Schwinghebel Q\
Die Platte Z der Hülfsnadeln oder des Hülfskammes wird durch den sich hebenden Kamm P1
mitgenommen und bleibt bezüglich dieses Kammes in tiefer Stellung.
Sobald der Moment gekommen ist, in dem diese Platte gehoben werden soll, stofsen die Daumen
Q bei ihrer Drehung die Hebel Q1 unter die Platte Z und halten dieselbe in der gewünschten
Zeit gehoben. Sobald die Wirkung des Daumens Q aufhört, fallen die Theile Q'
und die Platte Z in die ursprüngliche Stellung zurück. Auf diese Weise wird die Hebung der
Hülfsnadeln oder des r Hülfskammes bewirkt,
dessen Senkung nöthigenfalls durch Federn beeinflufst werden kann.
Dieser Bewegungsmechanismus läfst sich auch für den anderen Hülfskamm, welcher den Faserbart
bearbeitet, anwenden,. indem dieser Hülfskamm, anstatt dafs er unabhängig vom Hauptkammträger arbeitet, an der Seite der Speisezange
an den Hauptkammträger angeschlossen wird, so dafs er sich mit diesem hebt und im
geeigneten Moment in das Niveau des Hauptkammes gehoben wird.
In der Fig. 7 ist die Kammschiene oder der Kammträger P1 mit den beiden Schienen oder
Platten ZZ1 vorn und hinten ausgestattet dargestellt;
der Hülfskamm Z ist mit dem Mechanismus zur freien Bewegung dargestellt, während
Z1 mit den Hebeln in Verbindung steht, die ihm eine gebundene Bewegung erth eilen, wie
ich sie bisher verwendet habe.
Um die Anwendung einer Kammwalze oder Bürsten bei der Uebereinanderlegung der gekämmten
Faserbärte bei feinen und langen Fasern zu vermeiden, habe ich die in Fig. 8
dargestellte Anordnung erfunden.
Da die Spitze der Fasern, welche an der äufseren Seite der Abreifszange vorsteht, selbst
bei gutem Gang der Maschine aufserordentlich kurz ist, so bedarf es nothwendigerweise, um
diese Spitze wirksam anzuschliefsen und den gekämmten Bart aus der Zange zu ziehen, eines
Organes, welches diese noch so kurzen Faserspitzen zu erfassen und auch anzudrücken im
Stande ist. Zu diesem Behufe ist vor der Zange ein Tisch J mit einem daran sitzenden schnabelförmig
vorspringenden Theile Jx angebracht, in dessen Höhlung _/2 ein cannelirter, mit einer
Garnitur versehener Cylinder _/3 rotirt.
Der Cylinder kann entweder durch Getriebe oder durch eine kurze Kette_/4 gedreht werden,
und zwar bei jeder Umdrehung der Maschine entweder ein Stück vorwärts und daran anschliefsend
ein kleineres Stück zurück, oder nur um ein der Differenz dieser beiden Wege entsprechendes Stück vorwärts in der gezeichneten
Pfeilrichtung.
Im ersteren Fall wird der Zapfen _/5, ' von
dem der Cylinder Jz die Bewegung erhält,
durch ein bekanntes Differentialgetriebe oder mittelst Sperrkegels, wie er gewöhnlich für die
Kammwalze verwendet wird, in Oscillation versetzt. Will man in dem zweiten Fall nur eine
\rorwärtsdrehung ohne Rückgang, so genügt
ein gewöhnlicher Sperrkegel. Derselbe ist an dem um J5 drehbaren Winkelhebel f J% befestigt,
dessen Schwingung durch die auf Welle O%
befestigte und in den geschlitzten Arm f eingreifende Kurbel J6 erzeugt wird.
Der Faserbart hängt schief über den Randy1
des Theiles J herab. Geht die Abreifszange nun zurück, so stöfst der Theil π gegen den
Vorsprung J1 und prefst sich der nicht von
der Zangengarnitur bedeckte Theil bei π auf
das vorhergehende Faserband.
Die nun folgende Vorwärtsdrehung des Cylinders y3 findet dann während des Oeffnens
der Zange statt.
Der Theil / ruht auf der Welle O2 auf und
kann derart durch die Lappen_/9 befestigt werden,
dafs er mit Welle O*" als Drehpunkt genau so gestellt wird, dafs der Vorsprung J1 in die
passende Stellung kommt.
Die Kämm-Maschinen, bei denen die Zuführung des Faserbandes durch mehrere Rollen erfolgt,
haben bezüglich des gelieferten Productes einen Fehler, wenn durch Unachtsamkeit des Arbeiters
eine abgelaufene Rolle nicht wieder ersetzt worden ist. Auch ist es, wenn das Ende von
der Rolle abgelaufen ist, nicht mehr möglich, das frische Ende anzuknüpfen. Deshalb mufs
die Maschine zum Stillstand gebracht werden, was viel Zeitverlust verursacht, und mufs das
fehlerhafte Product entfernt werden. Aufserdem werden, wenn das Ende nicht mit der nöthigen
Sorgfalt durch die Kämme geführt wird, letztere schnell zu Grunde gerichtet.
Ich habe deshalb an der Maschine eine Ausrückvorrichtung für den Treibriemen angebracht,
welche bei dem nahezu beendeten Ablauf einer Rolle in Thätigkeit tritt. Fig. 9 zeigt die Anordnung
der Vorrichtung, die übrigens noch modificirbar ist. JR H sind die Tragwalzen, die
die Faserbandwickel abrollen.
■ Unter jeder Faserbandrolle ordne ich ein frei um die Stange / schwingendes Gabelstück Y an. Jedes dieser Stücke Y ruht auf einem Hebel F1, der durch eine Schraube auf einer zweiten Stange b1 sitzt, die für alle Hebel Y1 gemeinschaftlich ist. Ein gleichzeitig an der Stange/;1 sitzendes Stück X greift in den Einschnitt χ ■der Zugstange T1 welche mit der Riemengabel in Verbindung steht. Diese Stange wird durch eine Feder oder ein Gegengewicht stets nach der Seite der losen Riemscheibe gezogen. Beim Anlassen der Maschine tritt der Arm X in den Einschnitt χ und hält das Gewicht von X die Theile Y1 Y in ihrer Stellung, und die Maschine bleibt eingerückt.
■ Unter jeder Faserbandrolle ordne ich ein frei um die Stange / schwingendes Gabelstück Y an. Jedes dieser Stücke Y ruht auf einem Hebel F1, der durch eine Schraube auf einer zweiten Stange b1 sitzt, die für alle Hebel Y1 gemeinschaftlich ist. Ein gleichzeitig an der Stange/;1 sitzendes Stück X greift in den Einschnitt χ ■der Zugstange T1 welche mit der Riemengabel in Verbindung steht. Diese Stange wird durch eine Feder oder ein Gegengewicht stets nach der Seite der losen Riemscheibe gezogen. Beim Anlassen der Maschine tritt der Arm X in den Einschnitt χ und hält das Gewicht von X die Theile Y1 Y in ihrer Stellung, und die Maschine bleibt eingerückt.
Die fortschreitende Verminderung der Rollendurchmesser 5 verursacht ein Sinken derselben,
so dafs, wenn eine Rolle nahezu abgelaufen ist, sich dieselbe auf das Stück Y auflegt.
Durch Aufhebung des Gleichgewichtes zwischen X und den Stücken Y Yx kommt X
aufser Eingriff mit dem Einschnitt, wodurch die Maschine von selbst stehen bleibt.
Die nachfolgenden . Neuerungen bedürfen keiner Zeichnung.
Wie bekannt, wird der Rücklauf der Kopfzangen durch verticale, auf eine Zwischenachse
wirkende Feder bewirkt, die mit der Zange durch Ketten verbunden sind. Die Ketten
nutzen sich aber bald ab und habe ich diese daher durch Zugstangen ersetzt.
Auch habe ich unter dem mittelst Excenter arbeitenden Rahmen der Kammschiene einen
Druck von unten angebracht, damit die unter dem Rahmen stehenden Rollen sich immer
gegen das im Rahmen angebrachte Excenter stützen. Dabei ist am Boden des Rahmens
eine doppelte Zahnstange angebracht, auf welche zwei Räder wirken, welche die Stange vermittelst
zweier durch Ketten mit den Naben der Räder verbundenen Federn nach unten ziehen.
Da der Gebrauch von Ketten und der harte Gang des Getriebes nicht von Vortheil ist, habe
ich den Unterdruck dadurch ersetzt, dafs ich unter dem Rahmen einfach zwei symmetrische
Hebel anbringe, von denen der eine links, der andere rechts liegt.
Beide Hebel schwingen um einen festen, auf einer unteren Traverse angebrachten Mittelpunkt
und ist jeder derselben zunächst mit einem langen horizontalen Stück, um unter den Rahmen
greifen und so der verticalen Bewegung desselben folgen zu können, anderenteils aber
auch mit einem kurzen, verticalen Stück versehen, auf welchem direct eine horizontale Feder
sitzt.
Für Fasern mit wenig Widerstand verwende ich Abreifszangen von Holz, und versehe ich
die Ledergarnitur der oberen Backe mit einem weichen, gehobelten und polirten Holzbeschlag.
Durch die Thätigkeit der Lamelle schliefst sich dieselbe auf der unteren Backe der Zange und
bildet so eine gute Fuge, die keiner weiteren Unterhaltung bedarf.
Claims (2)
1. Die in Fig. 1, 2 und 2 a dargestellte Einrichtung
zum Reinigen des um α drehbaren Hülfskammes π durch die mit periodisch
veränderlicher Geschwindigkeit rotirende Bürstenwalze £2.
2. Die in Fig. 6 dargestellte, in der Hauptsache aus dem um Q1 schwingenden und
den Abnehmkamm Q tragenden Winkelhebel <22 bestehende Einrichtung zur langsamen
Annäherung und Entfernung des Kammes Q an die Pilgerschritt erhaltende
Abnehmwalze JV.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRÜCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19358C true DE19358C (de) |
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