DE4740C - Putzapparat für Streckwerke - Google Patents
Putzapparat für StreckwerkeInfo
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- DE4740C DE4740C DENDAT4740D DE4740DA DE4740C DE 4740 C DE4740 C DE 4740C DE NDAT4740 D DENDAT4740 D DE NDAT4740D DE 4740D A DE4740D A DE 4740DA DE 4740 C DE4740 C DE 4740C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/60—Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
1878.
THEOPHILE GARNOT und PAUL HIRTZ in REIMS. Putzapparat für Streckwerke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1878 ab.
Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung stellt diesen Apparat dar, wie er sich für eine
Vorbereitungsmaschine der Kammgarnspinnerei eignen würde, Fig. 3 dagegen fur eine solche
der Baumwollenspinnerei.
Fig. ι ist Verticaldurchschnitt durch die Mitte der Maschine und Fig. 2 ist eine Hinteransicht.
Der bisher gebräuchliche gebogene Hebel, der die Bürste zum Ausputzen der Streckwa'ze
A trägt, ist hier durch einen anderen B ersetzt, der auf einer Leiste oder Axe C beweglich
ist.
Die Axe C, welche durch Führungen D gehalten wird, hat einen Ansatz E, der den
Hebel B durch eine Stellschraube e hält.
Am äufsersten Ende der Axe C ist der Hebel G angebracht; derselbe hat einen Ausschnitt,
in welchen die Stange H sich einschiebt. Auf diese wirkt ein Gegengewicht I,
welches den Zweck hat, die Stange H gegen die lose Rolle P1 gleiten zu lassen. Doch
kann dies nicht eher stattfinden, als bis der Hebel G durch B ausgehoben ist.
An dem Hebel B sind mit Velper oder grünem Plüsch belegte Holzplättchen /J1 befestigt,
welche die Streckwalzen ausputzen sollen.
Ferner befindet sich an dem Hebel eine cylindrische Bürste K aus Metall oder eine gewöhnliche
Bürste, die den Kamm Z reinigen soll.
Ein Holzplättchen M mit einer Kratze, auch am Hebel B, reinigt wieder die Bürste K.
Die Plättchen J und M sind auf einer gufseisernen
Metallplatte b angebracht, die zum Hebel B gehört und in zwei geeigneten Kulissen
steckt.
Eine Arbeiterin nimmt die Platte b von Zeit zu Zeit ab, um die Platten J und M abzuputzen,
welche durch Vermittlung der Bürste K alle Unreinigkeiten der Walzen sowie des
Kammes aufgenommen haben.
Nach unten zu trägt der Hebel B in seiner Verlängerung die der Axe C parallele Axe O,
welche mit gekehlten Rollen P1 versehen ist, welche die Metallbürste K vermittelst baumwollener
Schnüre Q treiben und sie bei jedesmaligem Abnehmen der Spulen drehen.
Das Umdrehen dieser Bürste dauert 3 bis 4 Minuten (mehr oder weniger) und wird die
Bewegung von selbst abgestellt durch den mit der Hauptwelle R in Verbindung stehenden
Zählapparat.
Dieser ist in folgender Weise angebracht:
Eine auf der Hauptwelle R angebrachte Schraube ohne Ende 5 treibt auf der Axe T
befestigte Wechselräder, und dieselbe Axe überträgt durch eine andere Schraube ohne Ende S1
die Bewegung auf ein Zahnrad U, welches auf der Axe C beweglich ist.
Das Zahnrad U rückt die beiden Muffen W
und V ein oder aus; der erstere gehört zu einem Zahnrade, welches die Bewegung von
der Streckwalze A bekommt, der zweite gehört zum Zahnrade Z1, welches mit U\n Verbindung
steht.
Beide Muffen und ihre Zahnräder sind auf der Axe O angebracht, W fest und V sowie
dessen Zahnrad Z1 lose.
Bei jedem Umgange des Rades U läfst der
Hebel X den Muff V in W eingreifen, was durch die excentrische Stirnfläche von U bewirkt
wird.
Dieses Eingreifen dauert 2 bis 3 Minuten, während welcher das Reinigen stattfindet. Dieselbe
excentrische Stirnfläche bewirkt auch das Ausrücken.
Das Rad Z', welches in U eingreift, steht in
gar keiner Verbindung mit den Bürsten, es dient als Zähler und dazu, den Apparat auszurücken,
sobald die Streckwalzen bezw. Kammwalzen wieder anfangen zu arbeiten.
In Fig. 3 ist dieses System an einem Baumwollenstreckwerk angebracht.
Der Hebel B trägt die drei mit grünem Velper überzogenen Putzrollen abc. G ist ein
Hebel, in dessen Einschnitt die Stange H sich einschieben kann, _/' ist die Ausrückstange.
Nimmt man an, dafs das Baumwollenvorgarn sich um einen der drei Putzcylinder bewegt, so
wird derselbe, da er allmälig an Durchmesser zunimmt, den Hebel B in Bewegung setzen,
und das Ausrücken erfolgt in derselben Weise, wie bei den Kammgarn- und Seidenspinn-Maschinen,
wie es oben erklärt wurde.
Da die Kammwalze in der Baumwollenspinnerei bei den Strecken nicht vorhanden ist,
so vereinfacht sich hierbei der Apparat sehr.
Die Vortheile des Hiilfsapparates sind folgende: Die Kammwalze kann sich nicht mehr so
leicht abnützen, als bisher bei schlecht ausgefetteter oder brüchiger Wolle.
Der Apparat hindert das Zerreifsen und Verwirren des Vorgespinnstes. Endlich findet bei
seiner Anwendung weniger Zeitverlust statt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
Der soeben beschriebene Apparat, im wesent-«V*liehen die Anordnung einer Hebelstange oder eines Schwengels (welcher den früheren Hebel mit Ausputzbürste an der Streckwalze ersetzt), der mit Velper belegte Täfelchen trägt, um die Streckwalzen auszuputzen; eine Metallbürste, um die Kammwalze und ein Täfelchen mit Kratze, um die Metallbürste zu reinigen. Ferner in Combination mit diesem ein zweiter Hebel, der die Ausrückstange freiläfst, sowie ein Zählapparat, der die Ausrückdauer bestimmt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4740C true DE4740C (de) |
Family
ID=283396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT4740D Active DE4740C (de) | Putzapparat für Streckwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4740C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2595918A (en) * | 1947-10-08 | 1952-05-06 | Collins & Aikman Corp | Control of textile fibers during drafting operations |
-
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- DE DENDAT4740D patent/DE4740C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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